Mühlbauer profitiert langfristig von RFID
v.a. wenn man bedenkt, dass zu jahresanfang durchaus noch umsaetze von 200 Mio im raum standen (DZ-Bank) und eine entsprechende rally auf 38 euro im fruehjar diese erwartungen mitgetragen hat...
zunaechst einmal haben wir im HJ2007 einen Umsatzrueckgang von 16% (65,1 Mio nach 77,7 Mio, gleichzeitig laesst der niedrige Auftragseingang von 75,9 Mio (nach 88,2 Mio) auch fuer Q3 nichts berauschendes erwarten...
um aber einen Umsatz von 160 Mio zu erreichen, muesste man ja jetzt in Q3 und /oder Q4 mindestens 15% staerker sein als im vergleichszeitraum 2006...ist das realistisch?
interessanterweise bekraeftigen credit suisse und sal. oppenheimer die von muehlbauer angegebenen umsatzziele und liegen beim EpS sogar ueber deinen schaetzungen von 1,oo euro bei ca. 1,20 Euro...gehen dabei aber von einer belebung im RFID und semiconductorbereich aus....was wenn diese belebung nicht eintritt?
aber auch beim EPS haben wir erst 37 cent!!!! im ersten halbjahr...
sollen wir also jetzt ploetzlich doppeltsoviel (nach deiner schaetzung) oder sogar dreimalsoviel (nach schaetzung der analysten) im zweiten Halbjahr schaffen?
das problem ist ja zweidimensional:
zum einen sind die umsaetze wie beschrieben eingebrochen, statt wie erwartet gewachsen (v.a. im bereich semiconductor!)...die basis hat sich dadurch schonmal erniedrigt
zum anderen sind aber die EBIT/EBT-Margen gewaltig zusammengeschrumpft: die EBIT-MArge beispielsweise von 21% auf 12% im ersten Halbjahr...dabei ist die Bruttomarge noch relativ konstant geblieben (knapp 40% nach 44% im vorjahr)
wo liegt hier der hund begraben? zum einen sind das natuerlich skaleneffekte, aber wohl nicht aussschliesslich.....
kann es sein, dass hier die investitionen in malaysia und/oder slowakei ins spiel kommen? aber unter welcher position und wie erklaerbar? haben investitionen ueberhaupt auswirkungen auf die GuV?
also IMO kann die Umsatzprognose nur durch ein Wunder eingehalten werden, bzw. wird sich sehr weit unten in der spanne bewegen, eher drunter...
der einzige ausweg liegt wohl darin, dass jahr 2007 gedanklich abzuhaken und mit einer deutlichen belebung in 2008 zu rechnen...
nur wird das niemanden interessieren, wenn die Q3-zahlen nicht deutlich ueber 2006 liegen...und davon geh ich nicht aus...deswegen ist muehlbauer fuer mich aktuell trotz des rueckgangs immer noch ein klarer sell, weil wir ein 2007er kgv von knapp ueber 20 haben, unter optimistischen annahmen
was meinst du dazu?
Die entäuschenden Zahlen und die schlechte Performance der Aktie habe ich mit der IR von Mühlbauer geklärt. Sie haben mir gut dargestellt woher die Probleme resultieren und die Erklärung deckte sich auch ganz gut mit meiner Vermutung.
1. Asien läuft langsamer an als gedacht.
2. Bei der Auftragsvergabe sieht es aber sehr solide aus.
3. Im RFID Sektor wurde vor 2-3 Jahren massiv investiert und hier lassen die Aufträge nun auf sich warten. Aber mit Belebung ist im nächsten Jahr zu rechnen und dann natürlich auf höherem Niveau da die Volumina deutlich zugenommen haben(produzierte RFID Layer). Ich denke das Sal Oppemheim und Credit Suiss auch diese Informationen haben.
Zumal der Umsatz in den letzten beiden Quartale in jedem Fall über denen der ersten Quartale liegen wird. Alle in allem kommt man aber bei 150-160 Mio Umsatz raus je nach Autragsabwicklung und bei einer EBIT Marge von 16-17 %. Das ist dann auch noch sehr gut als Wert. Das ganze Potential von Muehlbauer wird erst in den nächsten Jahren zum tragen kommen. Vor allem in Europa wird damit gerechnet, das mehr und mehr auf Digital Identification umgestellt werden soll(Gesundheitssektor hängt da noch). Hier läuft es in Asien besser und das Potential der großen Bevölkerungszahlen spricht für sich.
Also Augen zu und durch. Die Zahlen die nun im Raum stehen werden sicher erreicht und nächstes Jahr geht es wieder aufwärts.
Von mir aus kann die Aktie noch viel tiefer fallen umso attraktiver wird ein Einstieg. übrigens zahlt Mühlbauer 1,25Euro Dividend im nächsten Jahr sicher noch 1,00 das wären fast 5% für einen Technologietitel ist das unerreicht.
ob die bald die 3% melden?
fragt sich indoo?
Die Informationspolitik ist natürlich nicht die allerbeste und die Verteilung der Aktien, die Rechtsform der KGaA und der niedrige Streubesitz gefallen den großen Investoren nicht. Die IR weiß das, kann aber diesbezüglich nichts tun. Herr Mühlbauer hat aber dadurch auch Ruhe im Unternehmen und kann abseits der Turbulenzen rughig und nachhaltig die Entwicklung des Unternehmens vorantreiben.
Übrigens wurd auch einmal von institutioneller Seite vorgeschlagen die den Streubesitz zu erhöhen. Herr Mühlbauer hat auch nichts dagegen Aktien abzugeben. Er nannte als Preis aber 50 Euro. Darunter möchte er keine Aktie verkaufen.
davon unabhaengig:
hast du mal bei muehlbauer nachgefragt, wies mit der marktstellung ausschaut...
wenn man sich so umhoert scheints ja unbestritten , dass die einen relativ hohen weltmarktanteil im smartID-bereich haben (70-80% nach eigenen aussagen...und da nur wenige konkurrenz haben (z.B. melzer und ruhlamat)..die muehlbauer-geraete sind hier top
aber was ist denn mit dem viel gepriesenen RFID/smartlabel-bereich:
das ist doch ein low-cost-product mit eher niedrigen margen, labels werden durchaus billig in china prosuziert auf nicvht-muehlbauer-maschinen...also ein relativ einfaches produkt ohne grosses technisches know-how....konkurrenz muesste es doch hier massenweise geben!
2. Mühlbauer baut ja die Maschinen zur Herstellung dieser Label. Also kommen noch weitere Kosten hinzu, die natürlich auch Standort, aber vor allem auch materialabhängig sind.
3. Richtig ist wohl auch das Muhelbauer 70-80% Marktanteil hat. Bei RFID bei Card Security 40% und bei Bankkarten 90%. Das heißt 9 von 10 Bankkarten werden auf Mühlbauermaschinen hergestellt.
Beim Thema RFID konzentriert sich Muehlbauer also eher qualitativ höherwertige Labels. Diese werden dann auf Blutkonserven(mit Temperatursensor) Elektrogeräte und andere teurere Produkte geklebt um die Lieferkette nachzuvollziehen.
Mit jeder verkauften Maschine steigt aber auch das Servicegeschäft an, sodass Umsätze automatische an Volatilität verlieren.
Dazu kommt, dass sich der Bereich Precision Parts & Systems seit Jahren solide und stabil entwickelt und sehr ordentliche Margen erzielt. Aus dem Bereich ist die Muehlbauer AG auch entstanden.(Hier wurden zum Halbjahr beireits über 10Mio Umsatz erwirtschaftet.
Ich glaube das im Rahmen des Austiegs institutioneller auch ein paar Leerverkäufer auf den Zug mit aufgesprungen sind und daher kommt es hinterher zu relativ starken Gegenbewegungen.
Nach den Q3 Zahlen sollte sich das alles wieder einpendeln, denn dann wird klar ob die gesenkte Prognose in diesem Jahr noch eingehalten werden kann.
parts&precision steht sowie so nicht zur dikussion, da siegt man ja die stetige entwicklung
die bankkarten auch nicht (bin sehr ueberrascht, dass es da 90% marktanteil sind!!! wobei das wahrscheinlöich eher sich auf den deutschen markt allein bezieht!?)
bei RFID war ich mir eben unsicher, wusste nie worauf sich die 70% beziehen...
und klar: habe mir schon gedacht, dass die sich da in eher hochmargigeren nischen bewegen...
und im security bereich hatte ich eigentlich auf mehr getippt...bin fast ein bisschen enttaeuscht mit den 40%...erklaert wenigstens, warum heir eine melzer z.B. auch recht stark ist...
jedenfalls soll muehlbauer einen recht aggresiven vertireb betreiben in dem bereich...was man so hoert!
ja schade, dass es so weit runtergegangen ist, damit haett ich nicht gerechnet...aber wie du schon sagts...diese aktie kann man gern leigen lassen
überschätzt. nach dem ersten werbehype vor 2 jahren hatten die meisten
anwender mit den diversen technik problemen zu kämpfen. teilweise wurden die entsprechenden projekte sogar gestrichen. die einführung bei wal-mart
war wohl mehr oder weniger ein desaster. in einigen branchen kann die
technik überhaupt nicht verwendet werden, da das auslesen der tags
zu qualitätsproblemen führen kann.
so long
navigator
das ist auch, was ich an muehlbauer kritisiere, dass sie unter potentiellen anlegern so werbung machen mit einer nicht klar formulierten beschreibung der positionierung in diesen bereich...tatsaechlich erwaehnt man den bereich ja RFID nicht mal in der segmentberichterstattung und man muss raten, wo RFID da nun eigentlich drinsteckt
dazu eben der punkt mit der billigproduktion in china von low-cost-labels(die sicher nicht auf muehlbauer-produkten laeuft)
ceus hat diesbezueglich aber ja ein paar klarere informationen erhalten...
Aber in der Produktion, Logistik und bei teureren Produkten spielt RFID schon eine wichtige Rolle. Man darf auch nicht vergessen das trotz des Hypes der Amrkt mit normalen Raten wächst. Zwar sehr schnell und sicher noch lange Zeit aber eben nicht in den Himmel.
Mühlbauer sieht sich als Spezialist für Digital Identification Lösungen. Die wollen daher keine Abgrenzung vornehmen. Denn es ihrer Sicht ist es egal ob Bankkarte oder Label. Sie bauen eben Maschinen mit denen wiederum Chips oder Label gedruckt werden. Auf Deutsch ihnen ist es Wurst wie das Kind genannt wird.
Bei Mühlbauer sieht man die ganze Entwicklung eben ein wenig solider und nicht als den Hype für den ihn die Öffentlichkeit hält.
RFID ist ein ganz tolles Thema, weil es ungeheures Potential hat. Ein zukünftig riesiger Markt, der große Neuerungen verspricht.
Aber man muss sich eben immer auch die Frage stellen: Wer profitiert von einem solchen Markt(langfristig)
Wer stellt produkte her deren Verkauf Gewinn bringt und wer ist Antreiber auf dem Markt.
Und da sehe ich Mühlbauer an vorderster Front. Sie sind technologisch gut aufgestellt. Sie forschen, treiben Entwicklungen aktiv voran. Sie werden immer ihre Margen verdienen und bei Thema digital identification(ob es nun im RFID oder Bankkarten oder Gesundeheitskarten in Chína) geht, an Mühlbauer kommt niemand vorbei.
mfg, skgeorg
überraschen und einen (nochmaligen) signifi-
kanten Kursschub verursachen.
ich befuerchte fast, dass nur die hoffnung den kurs treibt, wie vor den Q1-Zahlen (damals rally von 38 auf 38, wo man noch mit umsaetzen von ueber 200 Mio rechnete!)
euro adhoc: Mühlbauer Holding AG & Co.KGaA (deutsch)
euro adhoc: Mühlbauer Holding AG (Nachrichten/Aktienkurs) & Co.KGaA / Quartals- und Halbjahresbilanz / "Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG" Mühlbauer setzt zur Aufholjagd an - Steigerung in Auftragseingang und Umsatz
-------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- ------------
29.10.2007
Roding, 30. Oktober 2007 - Die im Prime Standard notierte Mühlbauer Holding AG & Co. KGaA, weltweit agierender unabhängiger Berater und Hersteller innovativer Sicherheitslösungen für den TECURITY®-Markt, konnte im dritten Quartal einen deutlichen Zuwachs im Auftragseingang und Umsatz erzielen.
Gestützt auf einen hohen Auftragsbestand sowie einem im Vergleich zu Vorjahresquartal kräftigen Plus von 27,1% im Auftragseingang konnte die Mühlbauer-Gruppe ihren Umsatz im dritten Quartal erwartungsgemäß steigern und ein Volumen von 41,5 Mio. EUR (Vorjahr 37,2) erwirtschaften. Dies entspricht einem Zuwachs von 11,5%. Positiv ausgewirkt hat sich dabei eine deutliche Zunahme des Absatzes im SmartID-Bereich, die neben dem vorherrschenden Interesse nach Systemen zur Fertigung von sicherheitsorientierten Ausweisapplikationen für Regierungen verschiedener Länder insbesondere von der gestiegenen Nachfrage nach Smart Label-Lösungen getragen wurde. Zwar reichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten Quartal aufgrund höherer operativer Kosten nicht an den vergleichbaren Vorjahreswert von 8,6 Mio. EUR heran. Mit verbuchten 5,8 Mio. EUR ist jedoch im Vergleich zum bisherigen Jahresverlauf ein kontinuierlicher Aufwärtstrend erkennbar. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 14,1% (Vorjahr 23,0%). Das Ergebnis vor Steuern notiert bei 6,0 Mio. EUR - nach 10,2 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahr. Nach Abzug der - um einen aus der Steuergesetzänderung 2008 resultierenden Sonderertrag (1,1 Mio. EUR) reduzierten - Steueraufwendungen beläuft sich der Periodenüberschuss auf 5,0 Mio. EUR (Vorjahr 6,8). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,37 EUR (Vorjahr 0,47). Im Neun-Monats-Vergleich hat sich der Abstand des Konzernumsatzes der Mühlbauer-Gruppe (106,8 Mio. EUR; Vorjahr 115,0 Mio. EUR) damit auf 7,1% reduziert. Im gleichen Zeitraum erwirtschaftete Mühlbauer ein EBIT von 13,6 Mio. EUR (Vorjahr 24,9), während das Ergebnis je Aktie 0,74 EUR (Vorjahr 1,28) beträgt.
Gebremst wurde auch die ungünstige Entwicklung des Nettoumlaufvermögens (Working Capital). Während in den ersten neun Monaten des Vorjahres noch eine Zunahme von 16,9 Mio. EUR zu verzeichnen war, erhöhte sich das Working Capital im Berichtsquartal lediglich um 4,2 Mio. EUR auf 49,7 Mio EUR. Diese positive Enwicklung verhalf dem Free Cashflow im Vorjahresvergleich (- 0,5 Mio. EUR) auf ein Plus von 2,9 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote ging aufgrund der im April des Berichtsjahres erfolgten Gewinnausschüttung mit 79,6% (Vorjahr 80,1%) leicht zurück. Das Nettofinanzvermögen reduzierte sich im gleichen Zeitraum von 44,7 Mio. EUR auf 31,0 Mio. EUR, was im Wesentlichen in den Investitionen und der Gewinnausschüttung begründet liegt.
Weiter fortgesetzt hat sich im dritten Quartal der bereits im bisherigen Jahresverlauf verzeichnete Aufwärtstrend im Orderbuch. Der Auftragseingang des weltweit tätigen Systemlieferanten Mühlbauer kletterte auf 46,9 Mio. EUR (Vorjahr 36,9). In der Neun-Monats-Betrachtung lag der kumulierte Auftragseingang bei 122,8 Mio. EUR und tendierte um 1,8% unter den ersten neun Monaten des Vorjahres (125,1). Der Auftragsbestand der weltweit tätigen Mühlbauer-Gruppe notierte mit 1,0% nur knapp unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (89,1) und betrug zum 30. September 2007 88,2 Mio. EUR.
Die Fortsetzung der Pläne vieler Staaten und Behörden, weltweit neue sicherheitsorientierte Ausweissysteme in Smart Card- und Passportformat einzuführen, ist für die weitere Entwicklung des Mühlbauer-Konzerns von besonderer Bedeutung. Mit seinem im Cards & TECURITY®-Bereich angesiedelten umfassenden Lösungsangebot, bestehend aus innovativen Technologiesystemen und anwenderorientierten Softwarelösungen, bietet das Unternehmen Mühlbauer beste Voraussetzungen, um von diesem Wachstumsmarkt weiterhin zu profitieren. Auch im RFID-Markt wird der weltweite Bedarf an intelligenten Funketiketten weiter zunehmen. Neben vielen anderen Bereichen ist insbesondere in Logistik-Prozessen und im Ticketing eine Intensivierung der RFID-Technologie zu erkennen. Mühlbauer ist darauf bestens vorbereitet und verfügt über innovative Technologielösungen zur Herstellung von Smart Labels sowie zur Verarbeitung in Richtung selbstklebende Etiketten oder Tickets. Fortgesetzt wird indes die internationale Expansion des Konzerns: neben dem Ausbau des Technologiestandortes Malaysia und dem Aufbau des Entwicklungsstandortes Slowakei wird Mühlbauer seine Niederlassung in den USA mit einem modernen Customer-Relation-Center ausrüsten, um seine Positionierung in diesem Markt weiter zu verstärken.
Der ausführliche Zwischenbericht kann im Internet unter www.muehlbauer.de abgerufen werden.
Kontakt und weitere Informationen: Investor Relations, Tel.: +49 (0) 9461-952-1653, Fax: +49 (0) 9461-952-8520, investor-relations@muehlbauer.de, Mühlbauer Holding AG & Co. KGaA, Josef-Mühlbauer-Platz 1, 93426 Roding, Deutschland, www.muehlbauer.de.
Rückfragehinweis: Hubert Forster CFO +49(0)9461-952-1141 hubert.forster@muehlbauer.de
Ende der Mitteilung euro adhoc 30.10.2007 07:30:00 -------------------------------------------------- ------------
Emittent: Mühlbauer Holding AG & Co.KGaA Josef-Mühlbauer-Platz 1 D-93426 Roding Telefon: +49(0)9461-952-1653 FAX: +49(0)9461-952-8520 Email: investor-relations@muehlbauer.de WWW: http://www.muehlbauer.de Branche: Maschinenbau ISIN: DE0006627201 Indizes: Nemax 50, CDAX, Prime All Share, Technologie All Share Börsen: Geregelter Markt/Prime Standard: Börse Frankfurt, Freiverkehr: Börse Berlin, Börse Hamburg, Börse Stuttgart, Börse Düsseldorf, Börse München Sprache: Deutsch
ISIN DE0006627201
AXC0031 2007-10-30/08:06
Umsatz + 11%
Auftragseingang + 27%
Der AE hat sich damit über die Quartale konstant positiv entwickelt:
Q1 = 33,7 Mio.
Q2 = 42,2 Mio.
Q3 = 46,9 Mio.
und das bei einem weiterhin (sehr) positiven Ausblick.
Die Zahlen selber sind durchwachsen, aber plausibel erklärt: Rückgang der Roherstragsmarge aufgrund des Umsatzrückgangs und Ergebnisbelastung durch den Aufbau neuer ausländischer Standorte (die noch keinen Ergebnisbeitrag liefern). Allerdings fiel die Steuerquote im Q3 von 33% aus dem Vorjahr auf 17%. Im Hinblick auf die Steuerreform in 2008 allerdings nicht sonderlich bedenklich. Im CashFlow lässt sich auf den ersten Blick auch nichts kritisches feststellen, zumal über 7 Mio. Euro an Abschreibungen "zurückfliessen" (wo sind die in der GuV ?). Die Zunahme der Vorräte dürfte dem hohen AE geschuldet sein, die Investitionen in das AV ebenso.
Die heutige Reaktion des Marktes dürfte dem deutlichen Anstieg der letzten 2-3 Monate geschuldet sein. Die Stimmung wird sehr schnell ins Positive kippen, wenn man die weitere Perspektive Mühlbauers betrachtet:
Wachstum in einem einem d e r zukunftsträchtigen Marktsegmente schlechthin aus der Situation einer überlegenen Technologie(-führerschaft). Und dazu das von mir besonders geliebte Prädikat einer "Auftrags-Perle".
Sollte der Auftragseingang (wie zu erwarten ist) weiter nachhaltig wachsen, traue ich Mühlbauer für 2008 ein EPS zwischen 2,0 – 2,5 € zu, was vor allem auf die eintretenden Skaleneffekte zurückzuführen ist. Alles in allem ist Mühlbauer ein Investment, das den Markt in den kommenden 12 Monaten (deutlich) outperformen dürfte. Ich sehe von der Ausgangsbasis Parallelen zu Werten wie PVA Tepla und Smartrac, die ebenfalls extrem durch ihre ausgezeichneten Persepktive outperform(t)en.
Meine persönliche Einschätzung.
dann will ich noch ergaenzen, dass das nettoergebnis um 40% eingebrochen ist im vergleich zum vorjahr, ebenso wie die margen von uber 20% auf 12-14%
das mit investitionen zu erklaeren reicht wohl nicht aus...da greifen wohl eher argumente wie preisdruck...
da werden schon seit quartalen erhebliche probleme vor der anlegerschaft versteckt
eps 2008 von 2-2,50?...da lehnst du dich aber weit aus dem fenster
knapp vorbei:
- Wertminderungsaufwendungen -1,7 Mio. (+ 3,3 Mio.)
- wertberichtige Forderungen -0,4 Mio.
- weniger Wertpapierveräusserungen -1,4 Mio.
- Verwaltungskosten +0,3 Mio.
- verminderte Einnahmen aus öffentlichen Mitteln für F&E
- zusätzliche Rückstellungen für Entwicklungsergebnisse
- und vor allem niedrigere Umsätze
wie kommst Du da auf Preisdruck - und das auch noch in einem
technologisch geprägten markt ?!
koennten netuerlich auch hoehere rohstoffpreise sein, die da nicht weitergegeben werden koennen
warum solls in einem technologisch gepraegten markt keinen preisdruck geben?
natuerlich belasten AUCH die investitionen in malaysia und slowakei,