Moscheen in Deutschland erwünscht ?
Sollten wir den Bau von Moscheen in Deutschland erlauben? Oder was spricht dagegen? Ich persönlich denke, grundsätzlich ist das o.k. und vom Grundgesetz auch ausdrücklich erwünscht.
Freue mich auf eine kontroverse ,aber bitte auch sachliche Diskussion !
7.12.2007 0:00 Uhr Von Georg Kardinal Sterzinsky
Die Antwort ist klar: Ja, selbstverständlich dürfen Muslime in Deutschland Moscheen bauen. Das ergibt sich schon aus dem grundgesetzlich garantierten Recht auf Religionsausübung. Aber auch unabhängig vom Grundgesetz anerkennt die katholische Kirche das Recht auf Religionsfreiheit, so dass sie dauerhaft in Deutschland lebenden Muslimen das Recht, angemessene und würdige Moscheen zu errichten, nicht absprechen kann.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/...cheen;art141,2434402
Also müssen wir es auch zulassen.
Es ist nur eine Frage der ANZAHL und die Frage ob dort ausgeschlossen wird, dass Hass gepredigt wird.
Kritisch wird es wenn es in die fundamentale Richtung geht und Hass gegen
andere und Deutschland gepredigt wird. Dagegen sollte man mit aller Härte vorgehen.
Dürfte aber wohl die absolute Ausnahme sein...
Ich meine, es hat wohl wenig Sinn, sich über m. E. berechtigte Interessen einer Minderheit (die mit mehreren Millionen hier wohl keine mehr ist) Gedanken zu machen im Sinne von Grundsatzfragen, wenn der Status Quo einfach schon da ist.
Wollen wir auf Dauer mit mehreren Millionen Muslimen zusammenleben, ja oder nein?
Das ist der Punkt.
Historisch gesehen sind Völkerwanderungen eine ganz normale Sache. Meist Armutswanderungen, seltener Kriegswanderungen.
Warum diese Menschen hier noch Deutschland
gekommen sind! Welcher Gedanke hat sie dazu
bewegt, sich in Deutschland ein neues Leben aufzubauen?
War es vielleicht die Tatsache, den eigenen Glauben in andere Länder
zu tragen...so wie die Pilger früher...?
War es der Wunsch nach sozialer Absicherung und einem "besseren" Leben?
das grundsätzliche problem ist für mich die unterschiedliche stakre ausprägung der religiösen bedeutung für die lebenswelt gesellschaftlicher gruppen.
also ich bin eigentlich nicht bereit intolerantes oder gar unterdrückendes verhalten zu akzeptieren, nur weil das so irgendwer interpretiert was irgendwo in einem buch steht.
das gilt allerdings auch für viele christen.
wenn es allerdings um die unterdrückung von freiheitsrechten geht - insbesondere bei mädchen und frauen - dann finde ich das verachtenswert und ich sehe auch nicht ein, warum man dies einfach so hinnehmen sollte.
Deutscher versucht eine evang. od. kath. Kirche in der Türkei zu errichten. Wir befinden uns
nun mal nicht im Orient, sondern im christlich geprägtem Europa, da gehören keine Moscheen hin.
Istanbul: Christen sind besorgt, da ihr Wohneigentum farblich markiert wurde
In den von Christen mehrheitlich bewohnten Istanbuler Stadtvierteln Feriköy und Kurtulus sorgen sich die Anwohner, da ihre Häuser mit grünen und roten Zeichen markiert wurden. Vermutet wird somit die Identifizierung von Griechen und Armeniern.
Befürchtet wird ein wiederholter Christen-Pogrom, wie schon einmal im Jahre 1955. Vor 54 Jahren wurden ebenfalls Häuser von Christen markiert und es gab viele Tote in Istanbul und Izmir. Als Auslöser dieser Verbrechen galt die Zypern-Krise und die schlechte wirtschaftliche Lage in der Türkei.
Besonders bedenklich erscheint auch die angebliche Todesliste von der geheimen Verbindung "Ergenekon". Auf dieser Liste soll sich der griechisch-orthodoxe Patriarch Bartholomaios I. befinden. Die EU verlangt seit längeren, dass die Türkei mehr für den Schutz von Christen tut.
Quelle: diepresse.com
Wird dort aber Hass u.Menschenverachtung realisiert,
so ist mir der Bau von Bordellen oder Puffs schon wesentlich lieber..
Ausdrücklich erwünscht? Wohl eher nicht, dann wäre es sicher anders formuliert worden. Übrigens ist Religionsfreiheit nicht nur ein Grundrecht, es ist auch Menschenrecht (Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte): "Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen in der Öffentlichkeit oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung eines Ritus zu bekunden."
Die Frage, ob Muslime in Deutschland (ihre) Gotteshäuser errichten dürfen, ist mithin obsolet.