Morphosys: Keine Ignoranz der Pipeline mehr!
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Igor Kim, Analyst von Close Brothers Seydler Research, stuft die Aktie von MorphoSys (ISIN DE0006632003/ WKN 663200) nach wie vor mit "buy" ein.
MorphoSys habe für das Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 87,0 Mio. EUR ausgewiesen, der damit 7% über dem Vorjahresniveau gelegen habe. Die operativen Ausgaben seien um 11% auf 77,4 Mio. EUR angewachsen. Beim operativen Gewinn habe MorphoSys einen Rückgang von 14% auf 9,8 Mio. EUR hinnehmen müssen. Insgesamt betrachtet sei das Jahr 2010 für MorphoSys sehr ereignisreich verlaufen, dies gelte vor allem für die Entwicklung der Partnerprogramme. Für das Jahr 2011 stelle MorphoSys einen Umsatz von 105-110 Mio. EUR sowie einen operativen Gewinn von 10-13 Mio. EUR in Aussicht.
Nach Auffassung von Close Brothers Seydler Research seien diese Zielsetzungen realistisch. So kalkuliere man selbst für 2011 mit einem Umsatz von 107 Mio. EUR und einem EPS von 0,42 EUR (KGV: 46,9). Für 2012 erwarte man eine Umsatzsteigerung auf 112,8 Mio. EUR sowie eine EPS-Verbesserung auf 0,47 EUR (KGV: 41,3). Das Kursziel der Aktie sehe man weiterhin bei 30,00 EUR.
Die Analysten von Close Brothers Seydler Research vergeben für den Anteilschein von MorphoSys das Rating "buy". (Analyse vom 02.03.11) (02.03.2011/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
03.03.2011 09:31
Original-Research: MorphoSys AG (von MIDAS Research): Kaufen
Aktieneinstufung von MIDAS Research GmbH zu MorphoSys AG
Unternehmen: MorphoSys AG ISIN: DE0006632003
Anlass der Studie: Update zur Bilanzvorlage für 2010 Empfehlung: Kaufen Kursziel: EUR 33,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monate Letzte Ratingänderung: keine Analyst: Thomas Schießle
Mannheim, den 03.03.2011 - MorphoSys hält auch 2011 die Balance, so das Fazit der Analysten von MIDAS Research zur Bilanzvorlage 2010 des Antikörper-Spezialisten
Die MorphoSys AG (WKN: 663 200 / Xetra: MOR) macht Druck. Mit aller Macht und einem um 50% auf bis zu EUR 45 Mio. aufgestockten Budget treibt der Antikörper-Spezialist die weitere klinische Entwicklung seiner eigenen Wirkstoffkandidaten in diesem Jahr voran. Dies ist nur konsequent, denn bereits in 2010 ist das Biotech-Unternehmen mit seinen eigenen, aber auch den wichtigen Kundenprojekten deutlich weiter vorangekommen als erwartet.
Und das MorphoSys auch technologisch nicht stehen bleibt, zeigt die wegweisende Akquisition der Sloning BioTechnology GmbH vor wenigen Monaten. Damit verfügt MorphoSys zusammen mit den selbst entwickelten Tools nun über Verfahren, die die Erfolgsquote bei der Generierung neuer Antikörper deutlich erhöhen - und damit zugleich die Kosten senken.
Die Kundschaft (zumindest in Form von Pfizer) hat bereits zugegriffen. Entsprechend zuversichtlich ist auch Thomas Schießle, Biotech-Experte bei MIDAS Research, dass MorphoSys weiter deutlich steigende Dienstleistungsumsätze mit seinen Kunden erwirtschaften kann, um sowohl die Forschungsvorhaben zu finanzieren als auch der Börse das zu geben, was sie von MorphoSys auch sehen will: Weiter steigende Gewinne. Konkret geht MIDAS Research dabei von einem Ergebniszuwachs von mindestens 25% in 2011 aus.
Bereits seit einigen Quartalen befindet sich die MorphoSys-Aktie wieder in einem klaren Aufwärtstrend. Mit der richtigen Balance zwischen ausgewiesenem Gewinnwachstum und Wertsteigerung der Produkt-Pipeline über steigende Forschungs- und Entwicklungsleistungen sollte dies auch so bleiben, zeigt sich Analyst Schießle überzeugt. Denn gemessen an dem von ihm geschätzten Fairen Wert von umgerechnet EUR 33,00 je Aktie hat der Kurs weiterhin noch reichlich Platz.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/11242.pdf
Die Studie ist zudem auf www.midasresearch.de erhältlich.
Kontakt für Rückfragen MIDAS Research GmbH Info-Hotline 0621/ 430 61 30 Karl-Ladenburg-Straße 16 68163 Mannheim
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ISIN DE0006632003
AXC0056 2011-03-03/09:31
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Commerzbank hebt Ziel für Morphosys auf 26 Euro - 'Buy'
Die Commerzbank hat das Kursziel für Morphosys von 22,00 auf 26,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Kursziel werde ab sofort auf Basis des errechneten Substanzwertes ermittelt, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Donnerstag. Die neue Bewertungsmethode trage dem Geschäftsmodell des Biotechnologieunternehmens besser Rechnung, das die Anzahl klinischer Entwicklungsprojekte für HuCAL-Antikörper im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt habe.
Und irgendwann war das einfach fällig.
Ich habe noch eine andere CRB-Zusammenfassung gesehen. Gerne hätte ich die in vollem Umfang...
ANALYSE/Commerzbank erhöht MorphoSys-Ziel auf 26 (22) EUR - Buy
03.03.2011 - 10:05
Einstufung: Bestätigt Buy
Kursziel: Erhöht auf 26 (22) EUR
Fortschritte in der Forschungspipeline veranlassen die Analysten der Commerzbank (CoBa) zu einem Wechsel der Bewertungsmethodik bei MorphoSys. Die Zahl der HuCAL-Antikörperprojekte in klinischer Erprobung bei Kooperationspartnern habe sich 2010 mehr als verdoppelt, betonen die Analysten. Zudem habe MorphoSys elf eigene Projekte laufen, von denen sich zwei (MOR103 und MOR208) bereits in der klinischen Phase befänden und eines (MOR 202) noch 2011 in die Phase I/IIa kommen dürfte.
Der Bewertungsansatz erfolge nun auf Basis der Kapitalwertmethode und liefere einen fairen Wert von 26 EUR.
DJG/gos/ros
(END) Dow Jones Newswires
March 03, 2011 04:05 ET (09:05 GMT)
Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.
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Was hatten die denn vorher? Reines cashflowmodell ohne cashflow aus pipeline?
Und Kapitalwerte der Pipelineprojekte sind bei der dürftigen Datenbasis weiterhin eher über den Daumen zu machen. Ich nehme an Präklinik weiter null, Partner-P1=0 und der Rest mal ein bischen. Macht 100 mio€ Marktkapanhebung.
Bei einem Biotechwert mit sehr langen Entwicklungszeiten mit dem aktuellen KGV zu argumentieren halte ich nicht für sehr sinnvoll. Da kommen in nächster Zeit bestimmt noch andere drauf.
Und Ecki: Wie Gurke schon sagte gebührt auch dir ein Teil der Ehre, die lesen ganz sicher in den wichtigsten Foren mit. Auch bei Drillisch konnte man das schon ab und an mal beobachten.... also weiter so! Auch wenn du das leider unentgeltlich machst, wohingegen dort gut bezahlte Leute sitzen.... vielleicht kannste dich ja unter deiner ID dort bewerben, sollte locker funktionieren! ;))
Das entspricht genau dem Threadthema:
Morphosys: Die breite Pipeline lässt sich nicht länger ignorieren
Auch Wendorff hat nun für sich erkannt, dass er mit seinem alten Modell nicht weiterkam. Schon wieder keine Kurszielanhebung, obwohl die Partnerpipeline massiv vorankam und bei laufenden Gewinnen erhebliche Summen in die eigene Pipeline gepumpt werden können? Das konnte nicht sein, also hat er versucht die laufenden Investitionen zu bewerten.
Mich würde wirklich interessieren, was er da wie eingeschätzt hat. Partnerpipeline/eigene Pipeline oder auch Vorklinik/P1/P2? Jedenfalls hat er im Saldo 100 mio€ angehoben. Bei erfolgreichem Fortschritt der Projekte muss da Bewertungszuschlag erfolgen, selbst wenn die Gewinnentwicklung aufgrund der hohen Investitionen hinterhinken sollte.
Geld-Volumen 2.843
Brief-Kurs 19,735
Brief-Volumen 24.857
Naja, wird sicherlich heut noch gehandelt.
Morphosys: Neues Modell
Bei der Pipeline von Morphosys hat es im abgelaufenen Jahr klare Fortschritte gegeben. Die Anzahl der Projekte wurde klar gesteigert. Das führt zu einer neuen Bewertung der Aktie. Die Veränderung im Vorstand, es gibt einen neuen Finanzchef, sorgt die Analysten nicht. Die aktuelle Schwäche des Kurses können sie sich nicht erklären, in den Zahlen für 2010 sowie im Ausblick ist dafür kein Grund zu finden. Unverändert gehen die Experten für 2011 von einem Gewinn je Aktie von 0,49 Euro aus.
( js )
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=45056
MORPHOSYS - Käufer sind weiter im Vorteil
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...eil-Morphosys,a2480387.html
Diese Schätzung beruht auf meinen Erfahrungswerten und soll mir ein Bild geben von den zukünftigen Einnahmen aus Partnerpipeline und Eigenentwicklung ab 2016. Unberücksichtigt bleiben erst mal Entwicklungen von Novartis und verbesserte Technologienentwicklungen seitens Morphosys.
ich denke dass du deine Umsatzangaben auch als Gewinn deklarieren kannst. Bzw. solltest du dbzgl. zumindest ein Wort verlieren .. denke ich
Für dich deshalb nochmal ein copy aus Beitrag Nr. 675. Dort stehen die Einzelheiten zu den Schaubildern. Für dich deshalb noch mal das Schaubild. In dem Schaubild sind die Daten von der obigen Tabelle eingearbeitet.
Ich möchte mal eine Langzeitprognose von 2016 bis 2025 versuchen und zur Diskussion stellen. Die Werte sind in Millionen € angegeben. Ich bin für weitere Tips zur Verbesserung des Schaubildes sehr dankbar.
Diese Schätzung beruht auf meinen Erfahrungswerten und soll mir ein Bild geben von den zukünftigen Einnahmen aus Partnerpipeline und Eigenentwicklung ab 2016. Unberücksichtigt bleiben erst mal Entwicklungen von Novartis und verbesserte Technologienentwicklungen seitens Morphosys.
Folgende wichtige Punkte wurden bei dieser Schätzung berücksichtigt.
1. Pro Indikation wird ein durchschnittlicher Wert von 600 Millionen € angenommen.
2. Bei Fremdentwicklung wird ein Wert von 5% Umsatzbeteiligung angenommen
3. Bei Eigenentwicklung wird ein Wert von 15% Umsatzbeteiligung angenommen
4. Bei ca. 5 Klinikstarts jährlich gehe ich von einer Zulassung bei den Partnerprojekten ab 2016 aus. Dazu berechne ich eine Zulassung alle 3 Jahre für Morphosys bei den Eigenentwicklungen.
6. Der peak sales wird nach durchschnittlich 5 Jahren erreicht. Pro Jahr berechne ich eine lineare Steigerung von 20%
7. Ich nehme eine Patentlaufzeit zur Wertschöpfung von ca. 10 Jahren an.
8. Alle Milestones und sonstigen Einnahmen sind nicht berücksichtigt. Es sind nur die möglichen Umsatzbeteiligungen aufgeführt und berechnet.
Version 13
Änderungen oder Neuerungen zur älteren Version sind in Rot eingefärbt.
Nicht bestätigte Studien, aber bei ClinicalTrials aufgeführte Studien sind in Orange aufgeführt. Sie sind nur dringend tatverdächtigt. Änderungen sind hier durchaus möglich.
Bei dem BI-Projekt weiß ich bisher nicht mal sicher, ob das ein Antikörperprogramm ist.
Das Pfizerprogramm ist ein voll humanes Krebs-AK Programm und passt ins Zeitfenster, aber sonst habe ich auch noch nichts dazu.
Ein tatsächlich Hoch wahrscheinliches Novartis-Programm hatte ich früher schon aufgezeigt, das halte ich für ziemlich sicher von MOR:
http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01255462?term=LFG316&rank=1
Augenerkrankung/Ophtamologie, Voll humaner AK, Zeitfenster
Soll netterweise im August bereits fertig werden. Aber Novartis meldet ja leider gar nichts aus den frühen klinischen Phasen.....
Wir haben die Tatverdächtigen extra markiert und als solche auch deklariert. Ich habe keine Schwierigkeiten damit, sie so zu veröffentlichen. Bei Bedarf werden sie ja sofort geändert.
Was mir auffällt ist dass Morphosys und Böhringer jeweils einen Antikörper bei Lymphatischer Leukämie haben, wenn dein Tip zu Böhringer dann zutrifft.
Es gibt einen Exclusivschutz gegenüber allen Partnern, aber eben nur auf das jeweilige Zielmolekül. Aber die Krankheiten/Indikationen selbst sind ja nicht monokausal, sonst wären sie ja schon gelöst. Da spielen eine Vielzahl an Prozessen und Schaltern bzw. mechanismen hinein, die alle Einfluss ausüben. Und an jedem Rädchen kannst du versuchen Einfluß zu nehmen.
Und wenns am Ende eine gute Kombi-Option wird, kann es dem Patienten auch recht sein.
Bei der MorphoSys AG ist und bleibt alles beim Alten - oder doch nicht, fragen sich die Analysten von MIDAS Research. Vordergründig seien die abgelieferten Ergebnisse des vergangenen Jahres und die Aussichten für das aktuelle Geschäftsjahr "von überschaubarem Neuigkeitswert", wie es ein Marktteilnehmer ausgedrückt habe.
Die strategische Grundrichtung in Martinsried bleibe unverändert: Unter profitablem Wachstum wolle man auch künftig - auf eigene Rechnung und für Partner gegen Bezahlung und Umsatzbeteiligung später zuzulassender Medikamente - eine wachsende Zahl an Antikörpern zu Therapeutika und künftig auch verstärkt zu Diagnostika entwickeln.
Und doch: MIDAS Research erwarte für 2011 ein EPS von 0,50/Aktie, was erstmals seit zwei Jahren wieder einem Zuwachs - und zwar in Höhe von fast 25% zum Vorjahr - entspreche.
Erreicht werden solle dieses Plus, das sich an die offiziellen Prognose aus Martinsried anlehne, trotz einer für nicht wenige überraschenden 50%igen Ausweitung des F&E-Aufwands auf bis zu EUR 45 Mio. Doch die gegenläufigen Entwicklungen würden nach Erachten der Analysten sehr wohl kompatibel bleiben; denn während der Sprung beim F&E-Budget dem in 2011 besonders stark wachsenden klinischen Studien-Portfolio (insbesondere MORI03) geschuldet sei, würden sie dank der anvisierten Margenausweitung im Segment Partnered Discovery gute Voraussetzungen für die Realisierung der Umsatz- und Ergebnisziele 2011 sehen.
Denn aus den momentan 75 aktiven Programmen sollten binnen Jahresfrist weit über 80 werden und die Einnahmeseite beflügeln, was für einen sehr stabil ansteigenden Erlöspfad sorgen dürfte, der von rund 80% wiederkehrenden Einnahmen charakterisiert sei. Auf dieser Basis lasse sich aufbauen und die Eigenentwicklungen vorantreiben, wenn neben der kostspieligen MOR103 (RA) noch bis zu vier weitere Phase I - und damit nicht so teure - klinische Studien auf eigene Rechnung durchgeführt werden sollten.
Die zeitgleich laufende Technologieoffensive habe zum Ziel, wesentliche Verbesserungen zu erreichen, was Erfolgswahrscheinlichkeit und Zeitbedarf der Antikörperentwicklung betreffe. Diese zentralen Erfolgsparameter könnten die Wettbewerbsstärke von MorphoSys entscheidend voranbringen und ein wichtiger Schritt (abgesehen von den Herstellkosten der Antikörper) hin zur angestrebten Positionierung als Goldstandard für die Antikörperentwicklung sein.
In welchem Ausmaß die angestrebte operative Effizienzsteigerung nun in Gewinnausweitungen oder in eine weitere Aufstockung der eigenen Programmanzahl münde, sei aus der heutigen Sicht der Analysten nicht zu erkennen und dürfte wohl auch zum guten Teil opportunistisch entschieden werden.
Zusammenfassend würden die Analysten in den kommenden Quartalen eine schneller steigende Zahl von aktiven Programmen erwarten, deren Einnahmen - zu welchem Teil auch immer - in eine steigende Anzahl von fortschreitenden klinischen Tests der Eigenentwicklungen reinvestiert werden könnten. Die vom Management zu treffende Balance zwischen mittelfristiger Wertsteigerung via Pipelineausweitung und kurzfristiger Gewinnerhöhung dürfte von der Börse auch weiterhin sehr genau hinterfragt werden, denn sonst könnten - bei rund 46% Institutionellen Anlegern im Aktionariat und einem nach Erachten der Analysten immer noch sehr hohen Bewertungspotenzial (MIDAS Research-Zielkurs: EUR 33,00) - Übernahmegerüchte schnell mehr als nur Gerüchte sein.
Schließlich habe die Personalie des Weggangs von Dave Lemus im Markt für einige Fragezeichen gesorgt. Ziemlich genau zwölf Jahre nach dem Börsengang im März 1999 werde der sehr renommierte CFO das Unternehmen verlassen und "eine neue berufliche Herausforderung annehmen." Die Aufbauarbeit sei getan, neue Herausforderungen seien gefragt. Die Analysten würden diese sicherlich nicht einfache Entscheidung nicht als Misstrauensvotum gegenüber der Geschäftsstrategie von MorphoSys, sondern vielmehr als Neuorientierung des wohl dienstältesten CFO in der deutschen Biotech-Szene werten. Mit der zunehmend marktdominierenden HuCAL-Bibliothek, einem Cashbetrag von EUR 108 Mio. als Fundament und der jüngst gestarteten technologischen Komplettierungsoffensive würden die typischen CFO-Aufgaben (Finanzierung, M&A) auch in nächster Zeit im strategischen Fokus bleiben.
Ab 1. Mai 2011 werde Jens Holstein, derzeit Regional Chief Financial Officer der Fresenius Kabi AG und Geschäftsführer der Fresenius Kabi Deutschland GmbH, als neuer Finanzvorstand und Mitglied des Vorstands der MorphoSys AG seinen Dienst antreten.
Auch wenn es die kurzfristige Kursreaktion anlässlich der kommunizierten Aussichten für 2011 und des Wechsels im Vorstand habe vermuten lassen; aus Sicht der Analysten stehe keine Phase steigender Kosten und moderaterer Wertsteigerungen bei MorphoSys bevor. Vielmehr würden sie die Chance, durch die erweiterte Technologieplattform Wert- und Ergebnissteigerung gleichzeitig zu realisieren, als gut wenn nicht sogar als besser ansehen als in der Vergangenheit.
Die Analysten von MIDAS Research nutzen die Gelegenheit des Kursrücksetzers und empfehlen die analytisch preiswerte MorphoSys-Aktie weiterhin zum Kauf. Das Kursziel werde unverändert bei 33 EUR gesehen. (Analyse vom 03.03.2011) (03.03.2011/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Den Experten von "Der Aktionärsbrief" zufolge, ist die Aktie von MorphoSys (Profil) auf Sicht der nächsten zwei Jahre weiterhin aussichtsreich.
In der letzten Woche habe MorphoSys gemeldet, das der langjährige Finanzvorstand Dave Lemus im März abtrete. Dieser Schritt stünde bereits seit letztem Herbst fest und habe nichts mit der im Januar zurückgenommenen Prognose zu tun. Das Biotechunternehmen habe die erst kurz zuvor angehobene Prognose wieder kassiert, nachdem sich herausgestellt habe, das die Einnahmen aus einer Forschungsallianz mit Pfizer (Profil) über die gesamte Vertragslaufzeit zu verbuchen sei und nicht komplett in 2010. Infolgedessen sei der Kurs um bis zu 10% eingebrochen, habe den Verlust dann jedoch wieder aufholen können.
Den Experten von "Der Aktionärsbrief" ist die MorphoSys-Aktie auf Sicht der nächsten zwei Jahre weiterhin aussichtsreich. Ein Stopp-loss empfehle man bei 16,75 Euro zu platzieren. (Ausgabe 09 vom 03.03.2011)
(04.03.2011/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Biosimilars also der Versuch möglichst identische "Generika"-AKs an den Markt zu bringen ist nichts für Morphosys. Da kann HuCAL seine Stärken nicht einbringen und für den wirtschaftlichen Erfolg gehe es da primär um die Optimierung des Herstellungsprozesses.
Da hat Morphosys nicht seine Kernkompetenzen.
Anders sieht es bei Bio-Betters. Da geht es um validierte targets und Morphosys kann mit HuCAL natürlich voll losgehen auf die Nachteile des zugelassenen Produkts und Wirksamkeit, Sicherheit oder z.B. auch Verabreichung optimieren.
Das Zielmolekül muss natürlich frei sein, oder Lizenzen verfügbar.
Im Gegensatz zu biosimilars sind Bio-Betters ein interesantes Thema und MOR sei dort auch aktiv, aber nicht für eigene Pipelineprojekte.
Soweit eine Zusammenfassung von CGL so wie ich es verstanden habe.
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Einen Turbo für die Morphosys-Bewertung erwarte ich mir aus der Offenlegung des 2. Novartis-Klinikprogramms. War extrem schnell durch die P1 mit proof of concept. Ist nun schon bald ein Jahr in der P2. Vielleicht ist das ein Bio-Better? Bei bekanntem und validiertem target kann man ntürlich viel leichter auf einen proof losgehen, wie auf unbekanntem terrain.
http://www.tradesignalonline.com/ext/edt.ashx/wo/00372014-8e…
Halbwegs positive Woche. 2,8% Wochenplus. Den Großteil der Verluste der Vorwoche wieder aufgeholt.
Der Kurs blieb die ganz Woche oberhalb der blauen Oberkante des mehrjährigen Dreiecks.
Das Volumen ist weiter auf ansprechend hohem Volumen. Über 20 dürfte der charttechnische Befreiungsschlag gelungen sein.
Executives with the immunology therapeutic area team at Centocor Research and Development, a unit of Johnson & Johnson, spoke with R&D Directions about the promising advances and continued roadblocks in targeting autoimmune diseases, a treatment class that has grown rapidly in recent years.
The Johnson & Johnson Family of Pharmaceutical Companies has traditionally been active in the immunology field, paced by popular tumor necrosis factor, or TNF, inhibitor Remicade and other approved therapies Simponi and Stelara.
Sue Dillon, Ph.D., global therapeutic head, immunology, J&J Pharmaceuticals R&D, and Miguel Barbosa, Ph.D., head, immunology research and external innovation, J&J Pharmaceuticals R&D, discussed the clinical progress in expanding the reach of these products in other autoimmune indications, and also touched on novel projects in J&J’s immunology pipeline.
R&D Directions: Major autoimmune diseases such as Crohn’s disease, psoriasis, and lupus still present significant unmet need. Have strong advances in understanding the molecular basis of these conditions boosted hopes for more effective treatments?
Dr. Dillon: There have been some important discoveries over the last couple years in each of those disease areas. The discoveries result in part from the success of some of the new therapeutics that are in development, which are directed against new targets. But also from translational work, working with cells and tissues from patients with these diseases, and looking at which genes and proteins are expressed in the diseases. And then also at the genetic level, looking at changes in the genes of people with these diseases, and starting to understand some of the so-called polymorphisms, which are just changes in the DNA sequences of specific genes.
For autoimmune diseases like psoriasis and Crohn’s, there’s been an increasing focus on different T-cell subsets that are involved. In particular, a subset of T-cells called Th17 cells are increasingly believed to be very important in psoriasis and inflammatory bowel diseases – both Crohn’s and ulcerative colitis. The cytokine that helps sustain these cells, called IL-17, is found in the tissue, whether it’s in psoriasis, skin lesions, the inflamed intestine, or even in rheumatoid arthritis, in the inflamed synovium.
More recently there have been some very early studies with antibodies against IL-17 that have started to show some efficacy, particularly in RA. That’s getting a lot of attention. Another is the cytokines IL-12 and IL-23. Our own drug Stelara blocks both of those cytokines.
Through the clinical study of psoriasis, we’ve been able to confirm the pathogenic importance of IL-12 and IL-23 in psoriasis. In addition, there’s a lot of data that’s pointing to those cytokines being important in inflammatory bowel diseases as well. Again, this is discovered through translational studies and genetic studies in humans.
Interestingly, IL-23 is one of the cytokines that’s very important in driving the differentiation of the Th17 cells. There’s a molecular pathway that connects IL-23 and IL-17. That whole pathway seems to be really important in all of the autoimmune diseases that specifically have been treated with anti-TNFs. That’s very exciting, because it provides a novel mechanism for people who either don’t respond to TNFs or lose their response to TNFs.
In the case with lupus, probably the most exciting thing that’s happened there is the activity that’s been shown by an antibody by [Human Genome Sciences Inc.] called belimumab, or Benlysta. It recognizes a T-cell cytokine called B-lymphocyte stimulator. That cytokine drives B-cells to become mature cells called plasma cells that are responsible for actually making the antibodies and also making pathogenic antibodies, or autoantibodies, which recognizes the body’s own tissue.
As with so many of these other antibody treatments, they basically establish in humans that at least one pathogenic mechanism now can firmly be said to be rooted in autoantibody production by B-cells. That will then also pave the way for other approaches for lupus.
R&D Directions: What key challenges remain in autoimmune research?
Dr. Dillon: The challenges in these diseases are huge, even though there have been tremendous advances. One challenge is achieving remissions, as opposed to simply responses, and having those remissions be durable. Balancing that with better safety profiles is also important. I think some of these new therapies have the potential to make more progress toward that than we’ve seen in the past.
The other really big challenge is that for all of these diseases, the patient populations are pretty heterogeneous. There are definitely people who are on different ends of the spectrum with respect to severity, but also probably have different pathways that are responsible for mediating the disease. We’ve been working hard on trying to better understand the patient subsets and ultimately get to the point where we might be able to actually predict which patient will respond to which drug. That’s a really big emerging science within immunology.
Finally, all the progress has really been made to date with biologics. Clearly the world is looking for oral drugs, small-molecule drugs that will have equal efficacy and hopefully equal or better safety. There is some progress being made there with the kinase inhibitors that are in Phase III and other ones that are earlier in development. Basically, these oral drugs generally address targets that, unlike the antibodies, are inside the cell, and are the signaling of the cytokines that are blocked by antibodies. They are sort of related in mechanism, although they tend to be much less selective than the antibody approaches.
R&D Directions: How is the use of biomarkers, informatics, and other translational tools aiding research efforts in the immunology field?
Dr. Dillon: There is active work going on in RA and in inflammatory bowel diseases in Crohn’s to identify biomarkers that might predict the likelihood that someone will response to, for example, TNFs. We’ve published a paper where we’ve looked at the gene expression profiles within the messenger RNA profiles in patients that are being treated with infliximab (Remicade) that have ulcerative colitis. We identified a so-called gene expression signature. That’s the foundation of where we’re trying to go and then building upon that in order to better understand the disease and better understand how to use the molecules that we’re developing.
Dr. Barbosa: Working with academic research laboratories, we are building internally what’s referred to as disease-metric databases that have a lot of the information related to disease phenotypes and mechanisms. They have information related to molecular targets and individual biochemical entities and proteins, as well as information that’s available from drug discovery efforts that we have ongoing throughout the organization in using advanced informatics tools that allow us to extract correlations across those areas – from the target to the pathway to the cell type to the organ, all the way to the disease that we see in patients.
Exploring that information develops a number of testable hypothesis that the research scientists are able to study in the labs, both internally within the organization as well as through the collaborations we have. It is the process of target validation that builds the dataset that determine decisions whether to embark on a full fledged R&D effort or not.
A key part of building these disease-centric databases is the analytical tools that one applies to that. We’re active in exploring this new area referred to as networked pharmacology, which brings in both the biological data as well as the chemistry data to define approaches for novel therapeutics. That is really at the foundation of our research strategy – bringing the translational data in different systems to disease samples through various advanced informatics analysis.
R&D Directions: What are some novel candidates in J&J’s immunology pipeline that are particularly promising?
Dr. Dillon: One very exciting program that we have is a human antibody directed against the IL-6 ligand. It’s called CNTO 136. This program is in Phase II for rheumatoid arthritis and is about to enter Phase IIa for lupus nephritis. IL-6 is a cytokine with many different activities. It’s one the cytokines that’s responsible for driving B-cells to make antibodies. It has a role in driving the production of Th17 cells. IL-6 also has a role in cartilage and bone turnover. We think that by blocking IL-6, we can hit several of these different pathways at the same time.
We think [CNTO 136] will be an important novel mechanism in RA, particularly for patients who have already experienced TNFs, or they have lost response or did not tolerate being on an anti-TNF therapy.
Another key target is CCL2. The antibody we have directed against CCL2 is called CNTO 888. CCL2 is responsible for the migration of macrophages into sites of inflammation. It’s also responsible for the migration of a cell type called fibrocytes into sites of inflammation. We think CCL2 has an important role in driving fibrosis within the tissues through the recruitment of these cell types.
We’re studying CNTO 888 in idiopathic pulmonary fibrosis, which is a disease where there is progressive fibrosis in the lungs. The trigger for the disease is really not understood, but there’s a very high morbidity and mortality and really no effective treatments out there. We’re in a Phase II proof-of-concept trial with CNTO 888 in that indication.
On the small-molecule side, one of the areas that we’re very active in are oral small molecules directed against a class of histamine receptors called histamine type 4 receptors. We have two different molecules that are in development that are directed against the histamine H4 receptor. The receptor was actually discovered by scientists out in our La Jolla, [Calif.,] research group. They were pioneers in cloning and expressing this target and understanding the biology – and now we’re one of the leading labs in the world with molecules that are being tested in various indications. We’re looking at rheumatoid arthritis and asthma with these molecules.
The other exciting program that we have on the small molecule front comes through an acquisition that we recently made of a company called RespiVert [Ltd.] These are molecules that are delivered by the inhaled route. They are inhibitors of intracellular kinases that are important in driving inflammation and in particular driving inflammatory pathways that seem to be insensitive to steroids. That program is in very early clinical development.
R&D Directions: How are clinical pursuits progressing to expand Simponi and Stelara?
Dr. Dillon: Both of those drugs were approved in 2009, initially in the U.S. and Europe, and they have continued to receive approvals around the world, Simponi for rheumatoid arthritis, psoriatic arthritis, and ankylosing spondylitis, and Stelara for chronic psoriasis. Both of them are under study in various additional indications.
With Simponi, we’re planning to file a supplementary [biologics license application] for structural damage claims in rheumatoid arthritis and psoriatic arthritis. In addition, we’re studying a novel formulation for rheumatoid arthritis using an IV. The original approval is for once-monthly subcutaneous administration. The IV program is interesting because it would be the first ant-TNF antibody which has both routes of administration. You could manage the disease through either subcutaneous or intravenous delivery in the same patient – depending on various factors, including the severity of the disease – without having to switch between different TNFs. We’re also in Phase III with Simponi for ulcerative colitis.
We have a proof-of-concept study ongoing in a disease called sarcoidosis, where we’re studying Simponi and Stelara in the same program. The reason that we’re studying sarcoidosis is based on a lot of the very interesting translational data that was developed about the potential role of TNF and IL-12 and IL-23, which are the targets for Stelara in that disease.
With Stelara, we’re studying psoriatic arthritis in Phase III. We’re also studying the drug in Crohn’s disease, again driven by, No. 1, a lot of the biology that’s pointing to IL-12 and IL-23 in inflammatory bowel disease, and also because of the need to have an option for people who do not respond or lose their response to the anti-TNF, which is a very severe unmet medical need in inflammatory bowel disease.
We’ve invested heavily over the last several years in three areas. First, new drugs for the diseases that we already have approvals. Secondly, we’re looking to move into diseases that have not been adequately addressed yet or addressed at all through biologics therapy or any type of therapy. On that list are diseases like lupus, idiopathic pulmonary fibrosis, and sarcoidosis.
The third major thrust for us is to establish a franchise in pulmonary diseases, where we’re new to the game. We don’t have products, but through the translational efforts and Miguel’s group, the acquisitions, the collaborations, and moving the pipeline forward, we are beginning to see emerging a very nice portfolio in the pulmonary area.
R&D Directions: Your group focuses on external innovation for immunology as well. What are some examples of that involving J&J, and how important are collaborations in this area?
Dr. Barbosa: We view external innovation as important to all of our efforts across R&D. Through this effort, we’ve established several collaborations. As an example, a key collaboration that was just announced was with Orexo [AB], a European biotech company. They are leading experts in the biochemistry and pharmacology of the arachidonic acid pathway. The driver for this was our strategic pursuit in building a franchise in pulmonary through internal means and external innovation and accepting a complementary external expertise.
Another collaboration example is in the field of novel biologic proteins, where [in 2008] we established a partnership with Molecular Partners, a European biotech that has a key biologic platform referred to as DARPin. Through this collaboration, we are moving forward in R&D a novel biologic agent for our respiratory portfolio.
We also continue to expand our network of collaborations with academic institutions. One of our significant collaborations is with the University of Michigan, which involves multiple projects. Some projects are focused in understanding the underlying mechanisms leading to some of the pulmonary pathologies. In other cases, we are looking at actual target-specific projects, where we are in collaboration with academic labs looking at modulating a specific target through the process of validation.
We also have a partnership with a leading biotech company in China called Hutchison MediPharma [Ltd.] that allows us access some external innovation and do so in a country where we have a very long-term strategic interest. We get to interact with the talent present there, as well as conduct discovery research in that partnership.