Moleculin MBRX Schlafender Riese oder Flop
Seite 4 von 15 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:00 | ||||
Eröffnet am: | 29.07.20 17:58 | von: franzelsep | Anzahl Beiträge: | 362 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:00 | von: Kerstinxwsu. | Leser gesamt: | 63.465 |
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Hier der tiefere Einblick in den Quartalsbericht, https://ir.moleculin.com/all-sec-filings/content/...617-20-000196.pdf
P.S. lasst euch nicht von irgendeinen Troll auf der Welt bequatschen ... jeder ist für sein Investment eigenständig verantwortlich und ich versichere Euch, ICH WERDE HIER NICHT BEZAHLT ... gerne lasse ich euch dazu eine eidesstattliche Erklärung zukommen. Typen gibt es, die gibt es gar nicht.
übersetzen ... hat jetzt auch nicht direkt mit MBI zu tun ...
https://science.sciencemag.org/content/early/2020/.../science.aaz8432
Influenza-Impfstoff-induzierte menschliche Knochenmark-Plasmazellen nehmen innerhalb eines Jahres nach der Impfung ab
"Ein universeller Impfstoff gegen Influenza würde im Idealfall schützende Immunantworten erzeugen, die nicht nur breit gegen mehrere Influenzastämme reagieren, sondern auch lang anhaltend sind. Da die Serum-Antikörperspiegel durch Knochenmark-Plasmazellen (BMPC) langfristig aufrechterhalten werden, untersuchten wir die Produktion und Aufrechterhaltung dieser Zellen nach einer Grippeimpfung. Wir fanden vier Wochen nach der Immunisierung mit dem saisonalen inaktivierten Grippeimpfstoff eine erhöhte Anzahl von grippespezifischen BMPC, aber nach einem Jahr näherten sich die Zahlen wieder dem Niveau vor der Impfung an. Dieser Rückgang war auf den durch den Impfstoff bedingten Verlust an BMPC zurückzuführen, während die bereits vorhandenen BMPC beibehalten wurden. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die meisten durch die Grippeimpfung bei Erwachsenen erzeugten BMPC von kurzer Dauer sind. Die Entwicklung von Strategien zur Verbesserung ihrer Persistenz wird eine zentrale Herausforderung für die nächste Generation von Grippeimpfstoffen sein ..."
Das kann (könnte) Moleculin auch
Welche könnte Moleculin mit seinen „Kandidaten“ verfolgen. Die Moleküle sind ähnlich, leicht und flauschig und sehr billig herzustellen. Könnte man auch diesen Weg der Verabreichung gehen? Vorausgesetzt es wird für klinische Test zugelassen.
Jedoch besteht aktuell überhaupt keine Notwendigkeit. Sie haben noch über 180 Tage Zeit und mit einem zweiten Aufschub nochmals 180 Tage.
https://cancerres.aacrjournals.org/content/80/16_Supplement/3074
" ... Auf Krebs-Heiligtümer abzielen: Neue Ansätze zur Behandlung lungenlokalisierter Tumore
Kurzfassung
Die Lunge ist einer der häufigsten Orte der Krebsmetastasierung. Wir vermuten, dass der Mangel an wirksamen Chemotherapeutika für lungenlokalisierte Tumore zum Teil darauf zurückzuführen sein könnte, dass die Lunge als Zufluchtsort für Krebszellen fungiert. Um wirksamere Krebstherapien zu identifizieren, konzentrierten wir uns auf die Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten, die entweder durch den Entwurf und die Synthese neuartiger Medikamente, durch die Verwendung eines kompatiblen Verabreichungssystems oder durch eine Kombination aus beidem in die Heiligtümer der Tumore gelangen. Um unsere Hypothese zu prüfen und einen neuen Ansatz zur Beseitigung von Krebs-Heiligtümern zu entwickeln, konzentrierten wir uns auf Anthracyclin-Antibiotika, insbesondere auf die therapeutischen Grenzen von Doxorubicin (DOX). Wir haben Annamycin (ANN) entwickelt, ein neuartiges, nicht-kardiotoxisches DOX-Analogon, das in multilamellaren Liposomen (L-ANN) formuliert ist und eine hohe Aktivität gegen multiresistente (MDR) Krebszellen und eine Organverteilung aufweist, die sich dramatisch von der von DOX unterscheidet. L-ANN befindet sich derzeit in multizentrischen klinischen Phase-I-Studien.
Zielsetzung: Ziel unserer Studie war es, eine hohe Aufnahme und Retention von freiem ANN in der Lunge zu bestätigen, das Gleiche für L-ANN nachzuweisen und die Wirksamkeit von L-ANN in Lungenkrebsmodellen mit Metastasenbildung zu bewerten.
Methoden: Pharmakokinetik und Biodistribution von ANN wurden mit LC/MS/MS an naiven CD-1-Mäusen nach intravenöser Verabreichung des Medikaments getestet. Die in vitro-Aktivität von ANN wurde in verschiedenen menschlichen und murinen Krebszellen analysiert. Die zelluläre Aufnahme und subzelluläre Verteilung von ANN wurde mittels Fluoreszenzmikroskopie und FACS untersucht. Die Wirksamkeit von L-ANN wurde in CT26-Darm- und 4T1-Triple-negativen Brustkrebs-Lungenkrebsmodellen mit metastasierenden Lungenmetastasen getestet.
Ergebnisse: Biodistributionsexperimente zeigten hohe Konzentrationen von ANN im Lungengewebe, entweder kostenlos oder L-ANN, die die im Plasma um das 7- bis 10-fache überstiegen. Auch die ANN-Spiegel in der Lunge waren mehr als 6-fach höher als die von DOX. Darüber hinaus zeigte die Immunfluoreszenz- und FACS-Analyse auf zellulärer Ebene eine signifikant höhere Aufnahme von ANN als die von DOX sowie eine starke Induktion von Doppelstrangbrüchen in der DNA. ANN zeigte eine konstant hohe Zytotoxizität über alle getesteten Zelllinien hinweg, einschließlich MDR-Zellen mit IC50 im niedrigen nanomolaren Bereich. Auf der Grundlage der Biolumineszenz-Bildgebung in Modellen von in der Lunge lokalisierten Krebsarten zeigte L-ANN eine hohe Antitumoraktivität, die von der Hemmung der Tumorprogression bis zur vollständigen Tumorentfernung reichte. Wichtig ist, dass die Verzögerung des Tumorwachstums und in einigen Fällen die Tumorrückbildung in allen getesteten Modellen zu einer signifikanten Verbesserung des Überlebens führte.
Schlussfolgerung: Die hohe zytotoxische Potenz der ANN gegenüber MDR-Krebszellen hängt zum Teil mit ihrer Fähigkeit zusammen, den ABC-Transporter-vermittelten Efflux zu überwinden und im Gegensatz zu DOX eine hohe intrazelluläre Aufnahme zu erreichen. Eine im Vergleich zu DOX stark erhöhte Konzentration von ANN in der Lunge führt zu einer hohen Arzneimittelwirksamkeit in vivo in lungenlokalisierten Tumormodellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Studien (1) die Hypothese unterstützen, dass die Lunge ein Zufluchtsort für Krebszellen ist, und (2) zeigen, dass ein wirksames Targeting von in die Lunge metastasierenden Krebsarten durch chemische Modifikation klinisch eingesetzter, aber derzeit unwirksamer Medikamente möglich ist, insbesondere in Kombination mit einer geeigneten Medikamentenabgabe. Allgemeiner ausgedrückt deuten diese Studien darauf hin, dass der vorgeschlagene Ansatz auch zur Identifizierung und Beseitigung von Krebs-Heiligtümern ausserhalb der Lunge und zur Schaffung wirksamerer Krebstherapien führen kann.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Annamycin und TNBC bzw. Lungenmetastasen könnte ziemlich schnell in klinischen Test eingeführt werden. Das gute an der Sache ist, man kann sich auf Daten aus den aktuellen Annamycin-AML-Studien beziehen.
https://www.embl.org/news/science/flexible-corona/
"... Zu Beginn einer COVID-19-Infektion dockt das Coronavirus SARS-CoV-2 mit Hilfe von Stachel-ähnlichen Proteinen an seiner Oberfläche an menschliche Zellen an. Dieses Protein steht im Zentrum der Impfstoffentwicklung, weil es beim Menschen eine Immunantwort auslöst. Eine Gruppe deutscher Wissenschaftler, darunter Mitglieder des EMBL in Heidelberg, des Max-Planck-Instituts für Biophysik, des Paul-Ehrlich-Instituts und der Goethe-Universität Frankfurt, hat sich mit der Oberflächenstruktur des Virus befasst, um Erkenntnisse zu gewinnen, die für die Entwicklung von Impfstoffen und wirksamen Therapeutika zur Behandlung infizierter Patienten benutzt werden können.
Das Team kombinierte Kryo-Elektronentomographie, Subtomogramm-Mittelung und Molekulardynamik-Simulationen, um die molekulare Struktur des Spike-Proteins in seiner natürlichen Umgebung, an intakten Viren und mit nahezu atomarer Auflösung zu analysieren. Mit Hilfe der hochmodernen Kryo-Elektronenmikroskopie-Bildgebungsanlage des EMBL wurden 266 Kryotomogramme von etwa 1000 verschiedenen Viren erzeugt, von denen jedes durchschnittlich 40 Spike-Proteine auf seiner Oberfläche trägt. Subtomogramm-Mittelung und Bildverarbeitung, kombiniert mit Molekulardynamik-Simulationen, lieferten schließlich die wichtigen und neuartigen strukturellen Informationen zu diesen Stacheln.
Die Ergebnisse waren überraschend: Die Daten zeigten, dass der kugelförmige Teil des Spike-Proteins, der die rezeptorbindende Region und die für die Fusion mit der Zielzelle erforderliche Maschinerie enthält, mit einem flexiblen Stiel verbunden ist. „Der obere kugelförmige Teil des Spike-Proteins hat eine Struktur, die von rekombinanten Proteinen, die für die Impfstoffentwicklung verwendet werden, gut reproduziert wird,” erklärt Martin Beck, Gruppenleiter am EMBL und Direktor des Max-Planck-Instituts (MPI) für Biophysik. „Unsere Erkenntnisse über den Stiel, der den kugelförmigen Teil des Spike-Proteins an der Virusoberfläche fixiert, waren jedoch neu.“
„Es wurde erwartet, dass der Stiel ziemlich starr sein würde,” fügt Gerhard Hummer vom MPI für Biophysik und dem Institut für Biophysik der Goethe-Universität Frankfurt hinzu. „Aber in unseren Computermodellen und in den tatsächlichen Bildern entdeckten wir, dass die Stängel extrem flexibel sind. Durch die Kombination von Molekulardynamiksimulationen und Kryo-Elektronentomographie identifizierte das Team die drei Gelenke – Hüfte, Knie und Knöchel –, die dem Stängel seine Flexibilität verleihen. „Wie ein Ballon an einer Schnur scheinen sich die Stängel auf der Oberfläche des Virus zu bewegen und können so nach dem Rezeptor für das Andocken an die Zielzelle suchen,“ erklärt Jacomine Krijnse Locker, Gruppenleiterin am Paul-Ehrlich-Institut. Um eine Infektion zu verhindern, werden diese Stacheln von Antikörpern angegriffen. Die Bilder und Modelle zeigten aber auch, dass das gesamte Spike-Protein, einschließlich des Stiels, mit Ketten aus Glykanen – zuckerähnlichen Molekülen – bedeckt ist. Diese Ketten bilden eine Art Schutzmantel, der die Stacheln vor neutralisierenden Antikörpern verbirgt: eine weitere wichtige Erkenntnis auf dem Weg zu wirksamen Impfstoffen und Medikamenten ..."