Schaeffler unterbewertet!?
Seite 156 von 395 Neuester Beitrag: 15.11.24 21:51 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.853 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 21:51 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.276.659 |
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Aber wenn die reinen Zahlen stimmen sollten haben wir hier ne mega Rakete.
Mittlerweile ja auch die dividendenrendite enorm, bei ca 6,4%
Falls es weiter nach unten geht stocke ich gerne weiter auf
Deshalb auch der heutige Schaeffler-Kursrutsch
https://www.ariva.de/news/...nnwarnung-von-valeo-vertieft-die-7222383
Ich glaube deshalb nicht, dass Schaefflers die Firma egal ist. Im Gegenteil. Den bestehenden Reichtum zu erhalten und über die unvermeidliche Krise des Geldsystems hinweg zu retten, funktioniert nur durch den Ausbau des Kapitals. Geld sollte einem guten Kapitalisten so ziemlich egal sein!
Wenn ich mich in die Lage des CEO versetze, dann würde ich mich sehr wahrscheinlich genau so verhalten, wie es hier geschieht: der Aktienkurs würde mich nicht einmal annähernd so interessieren, wie die Entwicklung des Geschäfts. Den ständigen Ruf einiger Aktionäre nach ARP's verstehe ich ohnehin nicht. Mir ist jeder Euro, der in die Firma fließt, in Investition, Forschung und Entwicklung, hundert mal lieber, als ein ARP. Weil ich mich als Aktionär in der Rolle des Kapitalisten sehe und somit an der Mehrung meines Kapitals interessiert bin. Und das, so scheint mir jedenfalls, geschieht doch bei Schaeffler, oder irre ich da? 2000 Patente in 2017, wenn ich mich richtig erinnere. Die fallen doch nicht mal eben so nebenher an. Die Entwicklung des eTron von Audi zeigt mir, auf welchem Niveau hier gearbeitet wird. Deutsche Ingenieure, auch wenn die deutsche Presse uns das gerne glauben lässt und offenbar viele Deutsche auch glauben wollen, sind nicht dümmer, als Ingenieure anderswo auf der Welt. Wenn eine ganze Politikergeneration sich allerdings vorgenommen zu haben scheint, Deutschland zu deindustrialisieren, dann landet man bei rechtswidrigen Abschaltungen von Kernkraftwerken, bei einem planlosen EEG, bei einer überbordenden Bürokratie u.v.m.
Teil 2 folgt.
Ich fahre einen Diesel und finde die darin verbaute Technik genial. Super effiziente und langlebige Technik, die mich jeden Tag begeistert. Dass aus meinem Auspuff kein reiner Sauerstoff kommt, weiß ich nicht erst, seit es die "Deutsche Umwelthilfe" gibt. Und ja, ich bin für jede Verbesserung der Technik, verstehe aber auch, dass dies nicht in Brüssel oder Berlin passiert, sondern in den Ingenieurbüros der Autoindustrie.
Womit ich wieder bei Schaeffler bin.
Ich erwarte die Lösung der anstehenden Probleme genau hier. Warum, so meine Frage, sollten Bosch, Schaeffler, Leoni, Conti und Co. die anstehenden Aufgaben nicht meistern? Die Krise sehe ich als Chance. Jetzt wird sich zeigen, wer in der Vergangenheit seine Hausaufgaben gemacht hat, und wer nicht. Und dass die zukünftige Mobilität und Energieerzeugung durch Brüssel oder Berlin sicher gestellt wird, wäre mir neu.
Noch ein Wort zum Kurs: Ich besitze noch nicht sehr lange Aktien, habe mich aber mein Leben lang dafür interessiert. Mir war deshalb von Anfang an klar, dass man Aktien nicht kauft, wenn sie teuer sind, und nicht verkauft, wenn sie billig sind. Punkt.
Wer sich an diese einfache Regel nicht hält, ist selber Schuld. Ich hatte auch deshalb so lange keine Aktien, weil sie mir viel zu euer erschienen. 2008 / 2009 war ich noch ein Anhänger von Immobilien und habe mich LEIDER nicht für Aktien interessiert.
Teil 3 folgt
Mit meiner Sicht auf die Börse hat das Alles nicht mehr viel zu tun.
Ich versuche, Anteile von Firmen zu kaufen, die es auch in Zukunft geben wird und die mein Kapital mehren. Wenn sie dann auch noch regelmäßig ein bißchen Geld schicken, ist das um so besser.
Und genau das erwarte ich von Schaeffler.
Was den Kurs angeht, muß sich jeder selbst fragen, ob er eine Aktie handeln, oder an einer guten Firma beteiligt sein will.
Mit Aktien handeln will ich definitiv nicht. Deshalb werde ich zum jetzigen Zeitpunkt, mit knapp "nur" 10% im Minus natürlich auch nicht verkaufen und ich werde es auch bei 50% im Minus nicht tun. Weil mir der Kurs mehr oder weniger egal ist bzw. niedrige Kurse meinem Anlageziel derzeit entgegen kommen.
Ich bin gern Kapitalist, mit Geld auf dem Konto kann ich höchstens weitere Aktien kaufen...in Zeiten, in denen Blut durch die Straßen fliest.
Wer 20%, 30% Buchverlust nicht aushält, hat an der Börse nichts verloren bzw. sollte sein Risikoprofil mal überdenken.
Im Übrigen dürfte der eigentliche Tanz an den Börsen erst noch bevor stehen. Denn die meisten ETF- Inhaber sollten derzeit ja noch in dem Glauben sein, eine sichere Anlage zu halten! Geben die Indizes noch weiter nach, und das werden sie tun, werden nach meiner Überzeugung ETF's massenhaft verkauft und verstärken die Abwärtsbewegung dadurch.
Hierzu aber die gute Nachricht. Mein Engagement in Einzelaktien hat genau dies zum Grund. Warum sollte ich Aktien halten, die ich gar nicht halten will, die aber den Index dominieren? Amazon, SAP und Apple hätte ich gern im Depot, dann aber bitte schon seit Jahren und nicht erst seit gestern.
Der Einbruch der Indizes, wenn er denn tatsächlich stattfindet, was ja zu meinen Lebzeiten nicht mal sicher ist, wird die von mir gehaltenen Einzelaktien natürlich auch tangieren. Den größten Schlamassel sollten die aber schon hinter sich haben.
Und falls nicht? Dann verfolge ich gespannt die Entwicklung des Unternehmens und nicht die der Aktie.
Und kaufe weiter ein, solange mein eigenes Konto das hergibt. "Geld" halte ich als Wertanlage jedenfalls für völlig ungeeignet und in der heutigen Zeit für regelrecht hochspekulativ. Warum sollte ich zusehen, wie die Werthaltigkeit meines Kontos dahinschmilzt, während ich gerade jetzt günstig Unternehmensanteile kaufen kann?
Aber Achtung: in einem ersten Anlauf erwarte ich eher einen deflationären Schock wegen der unvermeidlich erscheinenden Liquiditätskrise und erst im zweiten Anlauf die deflationäre Entschuldung des Staates!
Weshalb ich auch jetzt noch mit rund 20% im Cash bin und vorerst auch bleibe. Die wahren Schnäppchen könnten noch vor uns liegen... ;-)
Allen Investierten gute Nerven und vielleicht noch eine hammermäßige Jahresendrallye, mit der ich mangels Alternativen tatsächlich noch rechne. Aber auch das ist natürlich " nur meine Meinung."
"wegen der unvermeidlich erscheinenden Liquiditätskrise und erst im zweiten Anlauf die inflationäre Entschuldung des Staates!
Schaeffler ist günstig, aber es verfügt auch über ein höheres Branchen-Risikoprofil, deswegen habe ich 1/3 vom 2018 Gewinn abgezogen, Wachstum 4-5% könnte max. möglich sein, , Schaeffler im Depot für 9-10 Euro ist sicher mittelfristig kein Fehler und würde den meisten anderen Aktien vorziehen.
Performance wird im Vergleich gemessen, historisch gesehen ist Schaeffler super günstig, allerdings sind andere Aktien auch günstiger geworden, KGV ein wenig teurer, aber dort haben wir weniger Risiken und mehr Wachstum, das sind für mich die entscheinden Faktoren: Risiko und PEG
Ich glaube nicht, dass bei Bestätigung der Zahlen ein Kursfeuerwerk folgt, die Zahlen sind bekannt durch letzte U'-Kommunikation und deswegen kein großes Kaufargument, der Ausblick ist hier entscheidend.
Ich teile diese teils uneingeschränkt, Pooh, dass man Aktien anti zyklisch kauft ist eigentlich ein alter Hut.
Amn darf sich eben nicht von Emotionen leiten lassen.
Ich bleibe Ber dabei, dass Schäffler in der Vergangenheit unglücklich und wissentlich unglücklich agiert hat. Das lässt sich am Kursverlauf ablesen und das hat uns Kleinaktionare viel Geld gekostet, besser Wert am Papier. Klar, wer long ist den kratzt das nicht, man hätte aber für sein eingesetzte Geld mehr Anteile erwerben können.
John, dass E Mobility erst mal den Gewinn belastet bevor irgendwann Früchte getragen werden ist auch klar. Das ist aber immer so und sollte duloch bekannt und auch eingereiht sein.
Schäffler selbst hat ja bekanntgegeben, dass erst in 2020 ein vermarktungsfahiger E Antrieb zur Verfügung steht.
Die Konsequenz wäre gewesen ich abzuwarten und erst Ende 2019 oder gar 2020 einzusteigen. Zumal Dieselgate, China, Zölle und das neue Messverfahren W..... belastend wirken.
Das alles ist aber bekannt und hat den Kurs ja fast 50% zurückkommen lassen.
Die Frage ist halt wie weit noch.
Meine Ansicht ist und war: die Story passt und deshalb bin und bleibe ich dabei.
11.50.- war halt nicht billig wie ich vermutete.
Der Chart legte nahe, dass da nach unter der Boden gefunden ist.
EU h schönes Wochenende.
Und Pooh, wenn Du jetzt reich wärst, was dann? Gestern sah ich einen Engländer vor seiner Riesen Yacht. Er sass im Rollstuhl.
Geld ist nicht alles.
Ist z.Zt. zwar ein anderes Umfeld, aber an der Börse wird von den Big Playern die Zukunft gehandelt und gekauft! Und da wird der Schalter bei dem einen und anderen Unternehmen auch schon mal früher umgelegt, bevor andere darauf kommen!
Gegenüber dem übrigen Automotivsektor ist zum Glück ein weiterer zukunftsträchtiger und wachsender Industriegeschäftbereich vorhanden, der die Automotiv-Rückgänge zumindest ansatzweise kompensiert.
Der bisher von sämtlichen Analysten (beabsichtigt?) unerwähnt gelassene Industriebereich könnte und wird mMn verstärkt Beachtung und Erwähnung von genau diesen erhalten, um den Kurs, in Kombination mit der stärker werdenden E-Mobilität, zu pushen.
Ich kenne keinen Zulieferer der hier Mittel bis langfristig höhere Kompetenz vorweisen kann.
Wie seht ihr den Hybrid? Wer glaubt schon an rein elektrische Antriebe in allen Anwendungsbereichen? Ist doch vor allem beim Nutzfahrzeug illusorisch.
Der MA bekommt mit dass Schäffler heute alles mögliche tut um die Kosten zu senken.
Dass macht jeder grosse Konzern heute und das kommt auch in der Linie an.
Mehr aber auch nicht.
Ähnliches erwarte ich bei der Verbrennungstechnologie. Heute nahezu totgesagt, wird sie unter Umständen, durch die Hybridtechik unterstützt, einen zweiten Frühling erleben. Die Energiedichte eines Liters Benzin oder Diesels ist einfach unglaublich! Wenn ich mir vor Augen führe, dass der Akku meines eBikes gerade einmal die Energie von wenigen ccm Benzin speichern kann...
https://www.youtube.com/watch?v=XlZYV75ehSw
sollte man nicht vergessen, wenn man in die Zukunft schaut :-). Benötigte Zukäufe sind also auch kein Problem, müsste mich echt täuschen wenn das hier schief geht! Dann habe ich auch echt Probleme, puh
Wo seht ihr den Boden, müsste hier doch jetzt echt langsam mal eine Gegenbewegung geben?
Auch wenn mein gemittelter EK jetzt bei deutlich unter 10 Euro liegt, hätte ich als Trader nur wenig Hoffnung, in den nächsten Tagen mein Geld wiederzusehen, auch wenn das natürlich nicht ausgeschlossen ist. Aber selbst wenn das passierte, hätte ich keinen Grund, stolz auf mich zu sein, denn ich hätte wirklich ALLES falsch gemacht und wäre nur mit Glück aus der Nummer rausgekommen. Da ich aber von Anfang an zum Ziel hatte, möglichst viele Aktien von Schaeffler für mein Geld zu bekommen, und diese vorerst im Depot zu lassen, womöglich über Jahre, bin ich sehr guter Dinge. Die nächste Order bei 8,00 Euro ist bereits eingegeben. Wann der Kurs dreht, ist mir relativ egal, wichtig für mich ist einzig und allein, dass er es eines Tages tut. Und so besteht meine Wette nicht darin, den möglichst geringsten Kurs zu erwischen, um meine Aktien teurer zu verkaufen, sondern in der Anhäufung von möglichst vielen, dividendenberechtigten Aktien. Verloren habe ich diese Wette nur, wenn Schaeffler Pleite ginge. Damit müßte ich dann leben. Und könnte das auch, wenn auch mit deutlich weniger Geld auf dem Konto.
Fazit: für mich als Investor ist gerade Showtime. ;-)
Verkauf verpasst. Irgendwann dann doch mit leichten Gewinn verkauft.
Mein long Start war dann günstig für damals 13, 12, 11. Dann war Geld weg. Was Dein Start bei 10 war war meiner bei 13, ich wusste wo die Aktie herkam und hielt es für billig.
Da bist Du besser dran mit Deinem Einstieg....
Worauf es mir ankommt: durch die klare Positionierung als Investor sollte Dein Stresslevel deutlich kleiner sein, und Du kannst Deinen Urlaub, im Bewußtsein, an einer Hammer Firma beteiligt zu sein, viel besser genießen.. ;-)
Kurz: der Einbruch der Börse ist für alle, die nach einer guten Anlagemöglichkeit für ihr Geld suchen, meiner Meinung nach ein Geschenk. Aber wie gesagt: nur meiner Meinung nach. ;-)