Mobilität der Zukunft...


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Neuester Beitrag: 25.04.21 00:23
Eröffnet am:19.09.09 11:28von: JorgosAnzahl Beiträge:5.352
Neuester Beitrag:25.04.21 00:23von: LenadvmbaLeser gesamt:826.583
Forum:Hot-Stocks Leser heute:173
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1881 Postings, 5366 Tage CostAverageE10 und kein Ende

 
  
    #1451
04.03.11 12:20

34 Postings, 5183 Tage Lobsterman from M.;-)

 
  
    #1452
04.03.11 13:40

Hab gestern gerade nochmal die kurve gekriegt und bin bei 3,60 rein, herrlich,

 

1289 Postings, 5011 Tage Marshall Zhukovmensch windot deine

 
  
    #1453
04.03.11 13:52
bist nen kleiner schnüffler was, im gegensatz zur Luftbude Verbio steckt bei Cropenergies Substanz hinter.  

90044 Postings, 5521 Tage windotVerbio hat mindestens genau soviel Substanz!

 
  
    #1454
3
04.03.11 14:09
Vielleicht sogar mehr. Sie sind breiter aufgestellt, vom Biodiesel (noch Verlustbringer), über Ethanol, Biogas bis hin zum Dünger. Übrigens könnte auch das Dieselgeschäft bald wieder schwarze Zahlen generieren, hoher Ölpreis und anziehende Dieselpreise sei Dank!

Was hat denn Crop außer Ethanol da noch zu bieten?  

575 Postings, 5130 Tage lckertden major als fan

 
  
    #1455
04.03.11 14:17

möge er da bleiben

 

1881 Postings, 5366 Tage CostAverageCropenergies vs. Verbio

 
  
    #1456
2
04.03.11 14:48

schwacher Vergleich. Cropenergies hat mal ausser Bioethanol überhaupt nichts anderes zu bieten.

Muss man den Worten einer Person überhaupt irgendeine Bedeutung zukommen lassen, der den Namen eines Kriegsverbrechern verwendet? Musste das jetzt mal loswerden....

 

34 Postings, 5183 Tage Lobsterman from M.verbio

 
  
    #1457
1
04.03.11 16:32

04.03.11 14:39
Warburg Research

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Warburg Research, Stephan Wulf, stuft die VERBIO-Aktie unverändert mit "kaufen" ein.

Der Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftverbands (MWV) Klaus Picard habe am Donnerstagabend bekannt gegeben, dass die Einführung von E10 durch die deutsche Mineralölindustrie vorerst gestoppt werde, da E10 von den Kunden nicht angenommen werde und die E10-Lager der Mineralölunternehmen extrem gefüllt seien. Diese Ankündigung sei später durch den MWV dahingehend geändert worden, dass die Industrie weiter E10 anbiete, die Produktion aber gedrosselt werde.

Seit Anfang 2011 hätten Tankstellen in Deutschland E10 anbieten dürfen (Mischung von 10% Ethanol mit Mineralöl), nachdem die Kraftstoffqualitätsverordnung entsprechend geändert worden sei. Die Pflichtbeimischungsquote von 2,8%cal (entspreche 4,5%vol) bleibe unverändert. Durch die Einführung von E10 sollte der Markt für Bioethanol nach 1 Mio. Tonnen in 2010 im Jahr 2011 auf maximal 2 Mio. Tonnen anwachsen. Dieses starke Volumenwachstum wäre auf stabile Produktionskapazitäten von rund 1,7 Mio. Tonnen in Deutschland getroffen und hätte eventuell zu einem Lieferengpass und stark ansteigenden Preisen für Bioethanol geführt (was nicht in dem Modell der Analysten berücksichtigt worden sei). Mit einem potenziellen Stopp von E10 sei dieses starke Marktwachstum praktisch nicht erreichbar.

Die Pflichtbeimischungsquote von 2,8%cal führe in 2011 jedoch zu einem Marktvolumen von mindestens 970.000 Tonnen, was in etwa auf dem Niveau des Vorjahres liege. Zur gleichen Zeit verbessere die Einführung der Nachhaltigkeitsverordnung für Biokraftstoffe ab Januar 2011 die Situation für deutsche Bioethanolhersteller, da es die Verordnung internationalen Wettbewerbern deutlich erschwere, weniger nachhaltige Produkte auf dem deutschen Biokraftstoffmarkt zu verkaufen. Folglich würden die Analysten stabile Volumina und eine verbesserte Wettbewerbsposition für deutsche Biokraftstoffhersteller als Worst-Case-Szenario in 2011 sehen.

Die Analysten würden eine Bioethanolproduktion von 213.000 Tonnen 2010 prognostizieren, für 2011 würden sich ihre Schätzungen auf 226.800 Tonnen belaufen. Dies sei auch erreichbar, wenn E10 nicht in Deutschland eingeführt werde und die Volumina auf dem Niveau von 2010 bleiben würden. Hinsichtlich der Preise würden die Analysten einen durchschnittlichen Verkaufspreis für Bioethanol von 0,68 EUR/l unterstellen. Dies entspreche einem aktuellen Preisniveau von 0,72 EUR/l, sodass sich die Analysten mit ihren Annahmen recht wohl fühlen würden. Die einzige Auswirkung der Ankündigung von Herrn Picard sei, dass die Möglichkeiten für VERBIO, die sich aus dem starken Preisanstieg durch den Lieferengpass ergeben hätten, weniger realistisch würden.

Da die Rücknahme der Einführung von E10 keinen Einfluss auf ihr Bewertungsmodell hätte, würden die Analysten ihre Schätzungen und den Fair Value unverändert lassen. Seit der Ankündigung von Herrn Picard habe sich VERBIOs Aktienkurs um rund 9% verringert. Dies würden die Analysten als gute Möglichkeit für den Einstieg in diese Aktie sehen.

Die Analysten von Warburg Research bewerten die VERBIO-Aktie nach wie vor mit dem Rating "kaufen".
Das Kursziel werde weiterhin bei 6,50 EUR gesehen

 

21598 Postings, 6842 Tage JorgosIch würde es begrüßen, wenn die

 
  
    #1458
1
04.03.11 16:46
Diskussion hier wieder sachlicher verlaufen würde.
Wer gestern seine Aktien wahllos auf den Markt geschmissen hat, darf sich heute ärgern.
Aber eine Story wird nur von denen bis zum Ende gespielt, die Ihrem INvestment vertrauen.
Bei Dialog z. B. haben auch nur wenige die 1000% mitgenommen......
Zittrige fliegen unterwegs immer über Bord....;))

21598 Postings, 6842 Tage Jorgos'Verbio ist einen Blick wert!''

 
  
    #1459
2
04.03.11 16:57
04.03.2011 15:05
Biosprit: ''Verbio ist einen Blick wert!''
"Entscheidend ist die Kapazitätauslastung der Hersteller", sagt Wais Samadzada, Montega AG. Deswegen macht es Sinn sich näher mit den Konzernen zu beschäftigen, die noch Potenzial haben. Welche Unternehmen vom neuen Kraftstoff E10 auch langfristig profitieren können, dass sagt Ihnen Wais Samadzada in diesem Interview... Die Mineralölbranche dringt angesichts der massiven Absatzprobleme beim Biosprit E10 auf eine rasche Lösung und begrüßt den "Benzin-Gipfel "bei Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP). "Der durchschnittliche Kunde tankt alle 14 Tage ",sagt der Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV), Klaus Picard, im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. "Wir müssen nun alles daran setzen, den Kunden auf die Hotline-Liste der Autohersteller hinzuweisen, damit er vor seiner nächsten Fahrt zur Tankstelle eine rechtsverbindliche Information seines Herstellers eingeholt hat, ob sein Auto E10 langfristig verträgt ",hofft Picard auf eine Trendwende. Herr Picard, die Verbraucher verschmähen den neuen Biosprit E10. Warum stoppt die Mineralölbranche nicht sofort den Verkauf und steigt wieder auf Super Benzin mit weniger Ethanol um? Picard: "Wir haben eine Quote zu erfüllen. Das entsprechende Gesetz sagt, dass der Verbraucher ab sofort E10 tanken muss. Deshalb werden wir alles daran setzen, dass hinzubekommen. Aber auf Dauer sind Notlösungen, die die Raffinerien fahren, um produktionsfähig zu bleiben, nicht tragbar. Unter normalen Umständen würde man ein Produkt, das bei den Kunden so eine hohe Abneigung erfährt, stoppen und zurückziehen. Man muss sich klar machen, wir haben hier keinen normalen Markt, sondern einen massiven Eingriff des Staates. "Sie hatten angekündigt, dass schon bald erste Raffinerien wegen der vollen E10-Tanks praktisch ihre Produktion einstellen müssen. Wann ist es soweit? Picard: "Eine Raffinerie hätte schon am Freitag die Produktion weiter zurückfahren müssen. Man hat aber einen Ausweg gefunden, indem man leichtflüchtige Komponenten, die jetzt auch in großen Mengen über sind, in einen Chemiekomplex bringen konnte und somit die Tanks wieder etwas leerer sind und man weiter produzieren kann. Man hangelt sich von Woche zu Woche weiter. Das ist kein Dauerzustand. "Je mehr Tankstellen E10 nun einführen, desto größer wird doch das Problem. Wie wollen Sie dieses Dilemma lösen? Picard: "So kann es nicht weitergehen, sonst würden wir in noch größere Engpässe kommen. Auf der anderen Seite wissen wir, dass die Kunden in der Regel alle zwei Wochen tanken. Wir müssen also alles daran setzen, dass die Kunden bis zur nächsten Tankwelle bei ihren Herstellern angerufen haben und sich erkundigt haben, ob ihr Fahrzeug Super E10 verträgt. Da setzen wir im Moment alle Anstrengungen rein. Wir können keine direkte Aussage zur Fahrzeugverträglichkeit treffen. "Das Umweltministerium kritisiert eine völlig unzureichende Informationspolitik an Tankstellen, stimmt das? Picard: "An den Tankstellen werden zunehmend auch die DAT-Listen zur Ansicht ausgelegt, damit sich der Autofahrer direkt informieren kann. Wir haben großes Verständnis für das Bedürfnis der Kunden nach verlässlichen Informationen zur E10-Verträglichkeit ihres Autos. Wir können aber nur die Verbindung der Kunden zu ihrem jeweiligen Autobauer herstellen. Nur die Fahrzeugbauer können mit Blick auf Baujahr, Fahrzeugreihe und Motortyp rechtsverbindlich erklären, welche Fahrzeuge E10 vertragen. "Gibt es Signale aus der Politik für ein Einlenken? Das Problem ist doch, dass es sich um eine EU-Vorgabe handelt? Picard: "Die EU verpflichtet die Mitgliedstaaten im Jahr 2020 im Verkehrssektor einen Anteil von zehn Prozent an erneuerbaren Energien zu erreichen. Der Verkehrssektor umfasst nicht nur den Straßenverkehr, sondern beinhaltet auch Schiene, Schiff und Flugverkehr. Es gibt also auch andere Sektoren und nicht nur den Autofahrer, um dieses nationale Ziel zu erreichen. Deutschland ist Vorreiter in der Biokraftstoffpolitik. Im ersten Gesetz lagen die Zwangsquoten noch deutlich höher. Erst im Juni 2009 sind die Bioquoten soweit reduziert worden, dass diese im Rahmen der motortechnischen Grenzen umsetzbar sind. Allerdings mit dem Haken, dass dazu jedem Liter Benzin 10 Prozent Ethanol zugemischt werden müssten. Aus heutiger Sicht ist das immer noch zu ambitioniert, denn 10 Prozent der Fahrzeuge vertragen nur 5Prozent Ethanol. Die Quote ist also nicht erfüllbar. "

1881 Postings, 5366 Tage CostAverageder Kurs kommt also wieder zurück

 
  
    #1460
1
04.03.11 17:37

von dem fetten Plus von heute ist nicht mehr viel übrig. Kann aber jetzt nicht nur mit dem Gesamtmarkt zu tun haben, denn so stark ist der in Relation auch nicht im Minus.

Schade, wir hatten ein gutes Momentum. Liegen nun wieder auf der 200er Linie. Hoffentlich schliessen wir nicht darunter. Also wenigstens 3,85 sollte halten

 

122 Postings, 5181 Tage Gogeta38@jorgos

 
  
    #1461
1
04.03.11 18:42

"Aber eine Story wird nur von denen bis zum Ende gespielt, die Ihrem INvestment vertrauen."                                                                           Gebe dir zu 100% recht(hatte viele Dialog Aktien,leider kein Geduld) Deshalb lasst euch nicht verunsichern.

 

1289 Postings, 5011 Tage Marshall Zhukov#1456

 
  
    #1462
1
05.03.11 10:06
du scheinst wohl vom braunen Rand zu sein, nur die bezeichnen die Befreier Deutschlands von den Nazis als Kriegsverbrecher !

Biodiesel ist der klotz am Bein von Verbio,seit Jahren nur Verluste. Jeder normale CEO hätte die Sparte verkauft, anstatt weiter den Müll mitzuschleppen. Die hier so toll gepriesene Bioraffinerie mit Biogas ist Schwachsinn aus finanzieller Sicht, den die Einspeisung ist längst nicht so lukrativ wie eine direkte Verstromung. Daran wird sich auch nix ändern, dazu hat die Gaslobby in der CDU/FDP zu starken Einfluss.  

291 Postings, 4991 Tage 24hsman man man(n) oder bist du eine Frau

 
  
    #1463
2
05.03.11 12:13

ende im gelände

Wo siehst du seit Jahren Verluste bei Biodiesel?

2006 Ebit 45,7Mio.
2007 Ebit 10,5Mio.

2008 Ebit 9,6Mio.
2009 Ebit 0,4Mio.

2010 Ebit Q1 -1,7Mio Q2 0,1Mio Q3 -0,5Mio Q4 ????

24hs

 

Optionen

291 Postings, 4991 Tage 24hsB100

 
  
    #1464
2
05.03.11 13:46

Biokraftstoffquote kann auch ohne E10 erfüllt werden

Berlin, 3.3.2011
Nachdem der Mineralölwirtschaftverband (MWV) angekündigt hat, die  weitere Einführung von E10 vorläufig zu stoppen, weist der Verband der  Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) darauf hin, dass die  obligatorische Erfüllung der Biokraftstoffquote in Höhe von 6,25 Prozent  auch ohne E10 möglich ist. „Der einstweilige Stopp der weiteren  Markteinführung von E10 ist bedauerlich. Die gesetzlichen Regelungen  erlauben es aber, neben der Beimischung auch den Verkauf von reinem  Biokraftstoff zu nutzen, um die Quote zu erfüllen“ sagte  VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann heute. „Seit Jahren ist es übrigens  gängige Praxis, dass die Mineralölwirtschaft den Verkauf von reinem  Biodiesel (B100) in großen Mengen auf die Quote anrechnen lässt.“

Praktisch der gesamte B100-Absatz des Jahres 2010 ist so verwendet  worden, um die gesetzlich vorgeschriebene Quote zu erfüllen. Auch in den  Jahren davor haben die Mineralölunternehmen regen Gebrauch von dieser  im Biokraftstoffquotengesetz vorgesehenen Möglichkeit gemacht. Wichtig  zu wissen ist, dass der steuerbegünstigte reine Biodiesel (B100) von den  Mineralölunternehmen nachversteuert wird, d.h. die als Kaufanreiz im  Markt benötigte Steuerbegünstigung wird im nachhinein ausgeglichen.

„Dem Finanzminister entstehen keinerlei Steuerausfälle bei der  Anrechnung von reinem Biodiesel auf die Quote. Die Biokraftstoffquote  kann also auch ohne E10 erfüllt werden.“ Die benötigten B100-Mengen  könnten durch eine passgenaue Besteuerung zweckgebunden für die  Erfüllung der Quote bereitgestellt werden.

 

Quelle:www.biokraftstoffverband.de/de/mt/pm2009/2011-03-03.html

 

Optionen

16 Postings, 5047 Tage EcoistClaus Sauter

 
  
    #1465
2
06.03.11 21:55
wurde von Brüderle zum Benzin-Gipfel am kommenden Dienstag eingeladen
denke dass die  Lügenkampagne von big oil langsam ihr Ende findet.

90044 Postings, 5521 Tage windotBig Oil hat viel Kohle und viel zu verlieren, die

 
  
    #1466
1
06.03.11 22:33
Schlacht ist leider noch nicht geschlagen!

Das beste des Tages war:

"E10 schädlicher als bislang bekannt"

http://www.sueddeutsche.de/auto/...-schneller-verschleissen-1.1068470

Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW, Thomas Brüner: könnte sein, möglicherweise , blablabla

"Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer laut Brüner noch nicht."

Aber erst einmal den Medien verkaufen!

Und dann die Medialen Highlights in der Wortwahl:

Kundenstreiks, Verbraucherproteste, Kunden-Aufstand ...

So wird mobil gemacht gegen E10 - Cui bono, wem nützt es? Die Minerölindustrie muss nun mal für Milliarden Biokraftstoffe hinzukaufen, dass schmälert ihren Gewinn.

Biokraftstoffe werden in der Zukunft gebraucht, wer sie jetzt torpediert, schadet der Biokraftstoffforschung für mehr Effizienz der Biokraftstoffe und schadet deutschen Arbeitsplätzen! Aber der "mündige Bürger" lässt sich vor den Karren der Ölmultis spannen.  

16 Postings, 5047 Tage Ecoistwindot, das die Schlacht noch nicht

 
  
    #1467
06.03.11 22:54
geschlagen ist sehe ich genauso aber das gute wird siegen,
da bin ich altmodisch optimistisch schaue bei Verbio eh nur
sekundär auf E10.
Wünsch dir noch eine gute Nacht und eine erfolgreiche neue Woche.

291 Postings, 4991 Tage 24hsKlaus Picard - Öllobbyist und der Benzingipfel

 
  
    #1468
07.03.11 01:13

"Es ging um einen winzigen Konkurrenten der Mineralölindustrie.  "Bioethanol - Vom Acker bis zum Kraftfahrzeug" hieß die Tagung, und der  Cheflobbyist der deutschen Ölindustrie, Klaus Picard, war sich seiner  Sache sicher: "Eine flächendeckende Zumischung von Ethanol wird es in  Deutschland nicht geben." So jedenfalls hat es Claus Sauter in  Erinnerung, der Chef des Biokraftstoffherstellers Verbio. Er habe diese  Aussage als Kampfansage ausgefasst, erzählte Sauter einmal der Zeitung  "Welt am Sonntag". Schließlich hatte er gerade Millionen in neue  Herstellungsanlagen investiert - eine Katastrophe, wenn Picard damals,  im Sommer 2005, bei der Tagung in Schwedt Recht behalten hätte."

Quelle:www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/...n/ftd/PW/60022015.html

24hs

 

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291 Postings, 4991 Tage 24hsSchon wieder eine Ente

 
  
    #1469
07.03.11 07:31
Kurz vor dem Benzin-Gipfel der Bundesregierung am Dienstag wird das Chaos um den neuen Öko-Sprit E10 immer wilder!

Dass drei bis vier Millionen Autos den Kraftstoff mit 10 % Bio-Alkohol überhaupt nicht vertragen, ist bekannt.

Doch jetzt warnte der Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW, Thomas Brüner, vor erhöhtem Motorenverschleiß bei ALLEN Autos.

Durch den hohen Ethanolanteil von 10 % im Benzin nehme die Wassermenge im Motor zu. „Das Wasser kondensiert aus den Verbrennungsgasen und gelangt ins Öl, das dadurch verdünnt wird und schneller altert“, so Brüner in der WELT am SONNTAG.

Wird das Öl also nicht häufiger gewechselt, geht der Motor kaputt.

Seltsam nur: Bislang hieß es beim Autobauer BMW immer, dass E10 für alle Modelle sämtlicher Baujahre unbedenklich sei.

BILD fragte nach: Was stimmt denn nun?

BMW-Sprecher Bernhard Ederer: „Entgegen aktuellen, anderslautenden Medienberichten ist E10 für alle BMW-Pkw unbedenklich.“ Lediglich einige ältere Modelle benötigten unabhängig vom Ethanolgehalt aufgrund der höheren Oktanzahl Super Plus.

Auch der ADAC stellte klar, Kondenswasser sei kein Problem für die Motoren. Technik-Experte Reinhard Kolke zu BILD: „Das ist Quatsch! Motorenöl wird beim Fahren sehr heiß. Das Wasser verdunstet also wieder.“ Anstatt für Verwirrung zu sorgen, sollten die Autobauer ihre Kunden sofort schriftlich über das Kraftfahrt-Bundesamt aufklären, ob ihr Auto E10-tauglich ist oder nicht.

Hinzu kommt: Scheitert E10, könnte die Bio-Quote im laufenden Jahr nach Ansicht von Experten kaum erfüllt werden – dann drohen Strafzahlungen, die die Benzinbranche als versteckte Steuererhöhungen auf die Spritpreise aufschlagen könnte.

Klaus Picard, Chef des Mineralölwirtschaftsverbandes, zu BILD: „Die Strafzahlung muss abgeschafft werden. Niemand darf dafür bestraft werden, dass Autos kein E10 vertragen und deshalb die Bio-Quote einfach nicht erfüllt werden kann.“


24hs  

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347 Postings, 5195 Tage brmarquisVerbio's prospects

 
  
    #1470
07.03.11 08:29
I can’t get excited about the E10 debate.  The Germans do this for sport. Misinformation is treated as news by the best media companies.

It comes at a strange time.  The oil price is shooting up due to the crisis in the Middle East, and biofuels should be seen as a plus.  After all, biofuels represent more transportations fuel than there is spare oil pumping capacity in the world.

E10 will eventually come, but it will be slowed down by the mass hysteria.  The government in the meantime could revive the B100 market through tax incentives.  That would be nice.  Biodiesel used to be a good market.  If it were to become profitable again, then Verbio would be firing on all cylinders.  

1881 Postings, 5366 Tage CostAveragees ist unglaublich

 
  
    #1471
3
07.03.11 11:41

wie verschiedene Medien oder aber Experten jetzt über E10 herfallen. So schlecht kann dieser "Biosprit" ja gar nicht sein, wenn in vielen anderen Ländern damit schon seit JAHREN getankt wird. Die Experten sollten sich mal von Ländern wie Brasilien oder USA richtig informieren lassen, denn diese beiden Länder haben nach m.E. den größten Verbrauch weltweit. In Brasilien sogar mit 20-25% Ethanol Anteil.

Also ich bin nicht unbedingt ein Fan von E10, zumindest nicht der 1. Stunde. Aber mittlerweile könnte ich meine Meinung ändern, denn ist ja jetzt mehr als offensichtlich, daß anscheinend von der Mineralölindustrie (und viell. auch Autoindustrie) gegen E10 geschossen wird ohne aber wirklich überzeugen zu können. Die Verbraucher, mich eingeschlossen, sind mittlerweile so verunsichert, daß E10 eben ignoriert wird. Aus purer Angst. Also ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, daß E10 die Margen der Mineralölkonzerne erheblich drückt und deswegen versucht wird, E10 aus dem Verkehr zu ziehen oder zumindest die Akzeptanz in der Bevölkerung auf ein Maximum hinauszuzögern.

Die Autoindustrie hingegen, könnte m.M. nach deswegen ein Interesse an der Ausbootung von E10 haben, da man viele Reklamationen und eben erhöhten Verwaltungsaufwand mit erheblichen Kosten durch E10 erwartet. Ansonsten würde E10 den Autoverkauf/Zubehörteile ja eher weiter ankurbeln, was also eher für E10 spricht.

Dadurch, daß E10 so schlecht geredet wird, habe ich mich eher noch intensiver damit beschäftigt. E10 ist mit Sicherheit nicht das Wundermittel auf das die Welt gewartet hat, aber auch nicht neu, denn es wird ja jenseits des Atlantiks jahrelang eingesetzt. Gibt es dort die Schäden an Autos, die uns hier vorgegaukelt werden? Wenn ja, wieso hört man davon nichts? Bioethanol wird dort teilweise schon seit der Ölkrise eingesetzt. Also ich muss zugeben, daß ich weiterhin kein E10 tanken werde, denn auch ich kann natürlich nicht beurteilen, was jetzt richtig oder falsch ist. Daß haben die E10 Gegner schon erreicht. Aber langfristig glaube ich, führt kein Weg an E10 vorbei.

Was Verbio angeht, überrascht mich der heutige Einbruch mal wieder. Hier scheint es sich genauso zu verhalten, wie beim E10. Die Investoren können aber nicht nur verunsichert sein, vielmehr glaube ich daß durch gezielte Short Attacken zusätzliche Verunsicherung mit den aktuellen News gestiftet werden soll um fette Gewinne durch niedrigere Kurse realisieren zu können. Denn Verbio ist ja wie Cropenergies nicht von Bioethanol abhängig. Und ausserdem waren die Aussagen von Herr Sauter, daß die Kapazitäten ohne E10 auch so ausgelastet werden sollen. Also wo ist dieser Kursabschlag unter 4 Euro fundamental gerechtfertigt?

 

291 Postings, 4991 Tage 24hsBildzeitung - Forum

 
  
    #1472
1
07.03.11 12:46

Ich habe mich jetzt auch dort angemeldet, um den Bildzeitungslesern mal den Kopf zu waschen. Leider scheint es, das Kritik an Mineralölkonzernen nicht erwünscht ist. 8 von 10 Kommentaren werden einfach nicht angezeigt, auch die Umfragewerte scheinen manipuliert zu sein(95%, Hony lässt grüßen).

24hs

 

Optionen

7789 Postings, 6780 Tage charly2Die E10 Diskussion ist Makulatur

 
  
    #1473
2
07.03.11 13:50
Sie hat aber einen Vorteil, es bieten sich bei Verbio nochmals hervorragende Einstiegs-Chancen.  

7789 Postings, 6780 Tage charly2Interessantes Interview zu diesem Thema

 
  
    #1474
4
07.03.11 14:28

7789 Postings, 6780 Tage charly2Der Markt negiert zur Zeit den hohen Ölpreis

 
  
    #1475
2
07.03.11 15:26
..und das nun schon über Wochen. Irgendwann wird dieses Thema hier jedoch mit Sicherheit für froße Freudensprünge sorgen!

http://www.biomasse-nutzung.de/...n-des-olpreises-uber-100-us-barrel/  

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