BASF
Ich denke, der Zukauf macht langfristig Sinn, und sieht gut aus. Vermarktet werden müsste das aber dann mehr international.
Quelle: dpa-AFX
Pronova hat zuletzt EBITDA Margen von weit über 30% erzielt. Ohne finanzielle einzelheiten geprüft zu haben sehe ich damit die Bewertung der Übernahme mehr als gerechtfertigt.
Im Übrigen gibt es nicht viel Omega3 Fettsäuren hersteller mit einem weitreichenden Know How im Bereich Produktion/Upscaling etc.
Der Markt ist eng und lukrativ da kommt es nicht auf jeden Cent an.
Am Beispiel Bayer und Schiff sieht man gut was passieren kann wenn man nicht schnelle entschlossen und vertretbare angebote auf den Tisch legt. Es kommt ein anderer und schnappt einem die Filets vor der Nase weg.
Grundsätzlich gilt: Chemie verlagert in Richtung Biotech wenn die Produktionsprozesse scalierbar sind und der Bereich Nutrition&Health steht ja seit einer Zeit stark im Fokus der Großen Chemieplayer.
http://www.ariva.de/news/BASF-Aktie-Wintershall-meldet-Oelfund-4367835
mfG
vor allem weil ein überbieten durch andere von vorne herein ausgschlossen wurde. Echt clever. Hätte Bayer vor kurzem vielleicht auch so machen sollen ;)
mfG
BASF ist für mich eine der besten Aktien überhaupt und wer die Aktie langfristig hält, kann damit meiner Meinung nach nichts falsch machen. Also, lasst euch nicht von solchen Analysten verunsichern.
Wartet vielleicht höchstens noch auf kleinere Rücksetzer, aber falls ihr die Aktie nicht schon habt, kauft sie, wenn ihr was längerfristiges sucht!! (um nur zwei kurze Gründe zu nennen: nachhaltige, stetig steigende Dividende und möglicherweise bald Aktienrückkauf nach der Genehmigung dafür auf der letzten Hauptversammlung) :) !!
na wo steht BASF heute in einem jahr, meine prognose bei 82 euro,was glaubt ihr?
setze im neuen Jahr auf einen fallenden DAX, von daher denke ich Endkurs 2013 74 € (wünschen würde ich mir auch die 82 € ;) )
mfG
Hier geht es um die Conica Marke (Belagsysteme für verschiedene Sportarten)
mfG
Viele Marktteilnehmer sehen den Dax bis März bei 8000, dann bis Juni bei 6000. Wie seht ihr das? Für BASF wäre das eine Negativbewertung.
Warum sollte denn im Sommer eine Korrektur auf 6000 dohen? (Das ist irrationaler Pessimismus - wahrscheinlich weils schon so schön aufwärts ging?)
Selbst wenn wir die 8000 sehen, sind die Bewertungsniveaus für den Dax noch nicht davongelaufen, liegen m.W. immer noch unter dem langjährigen Mittel - und das bei einem aktuellen Zinsniveau von ca. 1% oder auch darunter. (Frage: Wann hatten wir das je schon mal?)
Dabei müssen wir die Wirkung dieses extremen Zinsniveaus gleich doppelt in unsere Betrachtung einbeziehen:
- zuerst die Wirkung bei der Anlageentscheidung - "Zinspapiere" jeder Art als Alternative zur Aktienanlage. Es dauert nur etwas, bis sich die Anleger mental mit ihren Anlageentscheidungen auf dieses Zinsniveau und die daraus resultierenden negativen Realzinsen eingestellt haben. Aber der deutliche Zufluß in den Immobilienmarkt ist schon absehbar - als nächstes kommen die Aktien dran. Das ist der stärkere Effekt der Zinswirkung und er spricht gegen die 6000.
- dann als Kostenfaktor der Unternehmen. Vor allem bei Unternehmen mit kapitalintensiver Produktion wie es Großchemie nun mal darstellt, die üblicherweise Milliarden an Schulden haben, wirkt sich eine solche extreme Niedrigzinsphase durch ersparte Zinskosten auch sehr günstig für die mittelfristige Gewinnentwicklung aus. Auch das spricht für BASF und gegen die 6000.
Zur Einschätzung wie lange die für investierte Aktionäre recht angenehme Situation noch so weitergeht, stellt sich die Frage, wann die "VereinigtenZentralbanken" (USA, EU, GB, J, CH,...) den Zins wieder nach oben schrauben werden (müssen) - meine Einschätzung: nicht bevor deutliche Inflationstendenzen erkennbar sind. Die kommen aber erst, wenn die gesamte Produktion in diesen Staaten deutlich höher ausgelastet ist. Und genau so lange und noch einen kleinen Tack länger hält die Aktienhausse an - falls nicht vorher ein exogener Schock (z.B. aus der Politik, Terrorismus, ...) den Anlegern Angst einflößt.
Meines Erachtens: man muss momentan in Aktien investiert sein!
Die Frage ist nur:
- Bleiben die Zinsen längerfristig unten? Wir neigen dazu, den gegenwärtigen Trend in die Zukunft fortzuschreiben
- Gefährdet das im Zusammenhang mit der dahindümpelnden wirtschaftlichen Entwicklung die Ertragslage der Unternehmen? Ein Kgv von 30 heißt bei einbrechenden Gewinnen nicht unbedingt ein höheres Kursniveau.
Trotz dieser Einwände bin ich durchaus zuversichtlich, was die lange Strecke angeht.
Kurzfristige, krisenbedingte Einbrüche sind jedoch immer möglich und nur im Nachhinein gut zu erklären. Deshalb ist ein Dax von unter 6000 immer möglich, als Dauerzustand glaube ich persönlich nicht dran.
Da stimme ich zu.
Das KGV wird sich weiter nach oben entwickeln, je nach Dauer der Niedrig-Zinsphase und der Risikoneigung der Anleger steigt es an.
Das sind m.E. die wichtigsten Einflussfaktoren
- über die Dauer der Niedrig-Zinsphase hab ich im letzten Beitrag schon was abgesondert.
- die herrschende Risikoneigung/aversion am Markt greife ich dann über den V-Dax, als Maß der Unsicherheit am Dax ab. (-> so lange der V-Dax nicht nach oben geht, ist alles im grünen Bereich. Aber Vorsicht: bei Unruhe schnellt dieser Indikator ruckartig nach oben - da reicht es nicht aus, einmal in der Woche in der Tageszeitung nachzuschauen! Und nach meinen Erfahrungen ab einem V-Dax von 25 verstärkt aufpassen, bei über 30 seine Positionen gesichert haben. Legt mal den V-Dax über die Kursentwicklung - beeindruckend, oder?)
Ob das KGV die 30 erreicht, bzw. wann das so sein könnte, wage ich nicht zu prophezeien - (ich denke aber, so kurzfristig eher nicht).
Ein interessanter Artikel in der FAZ von heute beschreibt aktuell genau das, was dann in der Folge zu dem obigen KGV-Effekt führt. Die großen Anleger schichten um von Anleihen in Aktien! Und sie beweisen wieder mehr Risikofreude... greifen wohl sogar nach Südeuropa...
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/...aktien-um-12026305.html
Falls dennoch ein Rücksetzer auf die imaginären 6000 im Dax kommen sollte ... genau hinschauen, warum ... vielleicht ist es ja eine Einstiegschance?
http://www.ariva.de/news/...stralien-wieder-selbst-vertreiben-4412512
mfG
so langsam bin ich echt am überlegen mal den Gewinn mit zu nehmen, bin seit 44 € drin, aber die Dividende ist ordentlich, es ist ein Value-Wert den man eigentlich immer langfristig halten sollte.. wenn sich nur nicht diese baldige, größer ausfallende Korrektur im DAX anbahnen würde wie ich befürchte.
Falls du mich nach meiner Meinung fragen solltest: ich würde nicht verkaufen. Bin bei 35€ eingestiegen und halte die Aktie weiter. Du hast ja genau schon einige Argumente dafür geschrieben. Ich bin sonst auch eher der skeptische, vorsichtige Typ, aber ich seh keinen stichhaltigen Grund, warum es -wohlgemerkt- GRÖßER nach unten gehen sollte: BASF ist mit nem KGV von 12 als Weltmarktführer, der immer weniger zyklisch ist, günstig bewertet, es gibt überall keine zu euphorische Stimmung, die einen grpßen Absturz möglich macht und es gibt kaum Alternativen zu Aktien...
Kurzum: verkauf nicht!
Aber letzendlich gilt: Du musst hinter dem Nicht-Verkauf bzw. Verkauf stehen können. Tut was du für richtig hältst, aber das ist meine Meinung ;) !
wenn du dich mit dem Ausstieg plagst - hast du schon in meinen Beitrag vom 14.1.13 ein paar wichtige grundlegende Argumente gelesen und ggfs den nächsten Beitrag, der sich mehr auf die BASF bezieht?
Die Beiträge sind ein bißchen zu lang, um sie zu wiederholen, die Gründe haben sich auf jeden Fall noch nicht geändert.
Und ganz aktuell: Siehe da, der IFO Index bessert sich und die Aktien laufen - ich denke, das geht fürs erste so weiter. Psychologisch bleibt die 8000 natürlich immer noch ein Knackpunkt.
Ich danke euch für die sehr interessanten Kommentare. Ich denke es spricht in der Tat mehr für Halten als Verkaufen. Ich hatte auch zu oft in den letzten paar Monaten den Fehler gemacht, zu früh auszusteigen (z.B. bei Bayer und Munich Re).
Die von realitas in seinem Beitrag genannten Argumente sind auch sehr überzeugend, vor allem der genannte FAZ Artikel. Ich lese das schon seit einiger Zeit immer wieder, dass es wegen der Niedrigzinspolitik keine wirkliche Alternative zu Aktien gibt. Ich merke auch in meinem privatem Umfeld, dass sich immer mehr Menschen über den Kaufkraftverlust durch Inflation bewusst werden und daher immer mehr Interesse in Aktienanlagen zeigen.
Ich bin prinzipiell zwar weiterhin vorsichtig, aber es kommt mir auch manchmal so vor, als seien wir durch die ganzen Krisen und Rückschläge in den letzten Jahren etwas sensibilisiert und vielleicht teilweise zu "schreckhaft". Wenn die Mehrheit der Anleger dann z.B. wegen irgendwelchen sehr schlechten Nachrichten kalte Füsse bekommt, kann sich das natürlich auch zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung entwickeln, aber egal ob im DAX oder im DOW - es war bisher immer so, dass es irgendwann wieder hoch geht, weil man erkennt, dass die Welt doch wiedermal nicht untergegangen ist.
Je nach Anlagestrategie (kurz- oder langfristig) lässt sich daraus ja auch einiges ableiten.
Ich bin zwar nicht der Shorty-Typ, aber ebenso weniger der ultralong.
Ich bin bei BASF bisher mehrfach rein und raus, das letzte Mal am 19.6. für 57,13, was sich auch wieder als guter (ideal ist sowieso nicht zu schaffen) Zeitpunkt herausgestellt hat.
Momentan ist uns allen klar, dass wir uns aktuell weit oben befinden, BASF unterliegt momentan in meinem Depot einer intensiven Beobachtung.
Ich war im Januar schon zweimal nah am Verkauf, aber der GD 38 hat gehalten und wurde nicht massiv nach unten durchbrochen.
Nach dieser kleinen Januar-Konsolidierung scheint es wieder etwas weiter aufwärts zu gehen.
Und wie wir alle wissen, geht das nicht ewig so weiter. Der DAX muss die 7870 überwinden und dann hoffentlich die 8000 berühren. Auf diesem Weg werde ich mich wahrscheinlich dann erst einmal wieder ein paar Wochen von der Aktie verabschieden. Mal sehen.
schreibt das WSJ am 28.1.13 (zu finden unter wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887323375204578269742689031034.html)
Was steht da drin?
In den letzten beiden Jahren flossen ca. 1000 Mrd $ in globale Anleihefonds, während ca. 8 Mrd $ aus Aktienfonds genommen wurden. Hier haben sie auch gut verdient - war auch einfach, da die Zentralbanken keine andere Chance hatten als die Märkte mit billigem Geld zu fluten. Und WSJ zeigt nicht nur, welche Summen da im Feuer stehen, sondern auch, wie hoch ggfs. die Verluste ausfallen werden, falls sich der Marktzins um ca. 1 % nach oben bewegt . (Die %-ualen Kursreaktionen der Anleihen darauf sind ggfs. zweistellig, je nach Laufzeit).
Kurz: die Welt-Aktienkurse werden durch das Gegenspiel mit den Welt-Anleihemärkten determiniert - genauer durch die Anlageentscheidungen der jetzt in Anleihen investierten Anleger.
Was folgt daraus?
Diese Anleihekäufer suchen sich in Kürze Alternativen. (wenn sie es nicht machen, sind sie doof, und das sind sie garantiert nicht) Bald werden wir daher an den Kursen ablesen können, wo die Alternativen zu finden waren, denn in den Konsum fliessen diese Gelder meist nicht.
(Ich nehme mal an: bei Aktien von Weltmarktführern aus Ländern mit stabilen pol. Verhältnissen, mit wachsenden Umsätzen, hoher Dividendenrendite und nicht zu hoher Bewertung nach KGV, eher nicht im japanischen Umfeld, da ggfs. Kursgewinne durch Devisenkursverluste kompensiert werden,...) Ihr wisst, wen ich meine, so viele gibt es da gar nicht, die auch die Amis kennen.
Wann?
Sobald die US-Zinsen steigen (die in D sind schon ein kleines bißchen gekommen) und die in der Welt, geht der DJ deshalb nach oben und mit ihm vieles andere. Insbesondere aber Akten mit obigen Kriterien. (Deshalb bin ich auf dieser Seite hier und gut auf long investiert). Ich schätze in einem halben Jahr haben wir das gesehen.
Ich kann bloß hoffen, dass uns diese Zeitbombe nicht in einem lauten Knall um die Ohren fliegt, sondern ihr ganz langsam die Luft entweicht.
Wakunia ist anderer Ansicht, wir haben viel mehr ein problem mit deflationären Tendenzen als mit Inflation-deshalb werden wir auf länghere frist keien Zinsanstieg sehen.
Ein steigender Euro wird auch Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit strapazieren-insb. BASF wird geringere Gewinnanstiege vermelden müssen.