Schweren Herzens aber eine Erleichterung
dranhängen !
Die Börse ist und bleibt der größte legale ? Gauner- und Betrügersumpf es gesamten Universums !
Das wäre mal ne interessante Studie
Der dümmste Spruch von allen. "Nur" Geld ? Für mich war es die Versicherung im Alter nicht in einem 3.-klassigen Heim zu vegetieren. Wir alle sind bestohlen worden ! Bestohlen von allem wofür das Geld steht !! Mister Turbotomme. Erst denken und dann posten.
Ja was glaubt ihr denn, wer im Alter euren Hintern putzt? Etwa eure Kinder, die ungebeten in die Welt gesetzt worden sind und nun (eurer Meinung nach) etwas schuldig sind?
Die Ärzte, die euch nun für "lau" behandeln sollen, weil ihr es "verdient" habt?
Wohl kaum. Es ist eben doch GELD notwendig, um seine Bedürfnisse zu leben.
Da das nur ca 0,75% von meinem Depot ist zahle ich für die nächsten 10000 € Gewinn keine Abgeltungssteuer, da ich schon jetzt ca 45000€ nicht realisierte Buchgewinne stehen habe, brauch ich nur 10000 Gewinn realisieren und meine Wirecardverluste sind ausgeglichen bzw wandern rüber zum Fiskus, damit ist der ja im Endeffekt der Gefickte, weil er weniger Steuern bekommt. Eigentlich hat sich für mich durch das Debakel nichts geändert, ohne wirecard wäre das Geld in Form von Steuerzahlungen auch weg gewesen.
Versteht ihr das. Mann mann cool.
"Hab ja wie mein nick schon andeutet 2900 Euro mit mit dem Haufen Scheisse alias Wirecard verloren, aber:
Da das nur ca 0,75% von meinem Depot ist zahle ich für die nächsten 10000 € Gewinn keine Abgeltungssteuer, da ich schon jetzt ca 45000€ nicht realisierte Buchgewinne stehen habe, brauch ich nur 10000 Gewinn realisieren und meine Wirecardverluste sind ausgeglichen bzw wandern rüber zum Fiskus, damit ist der ja im Endeffekt der Gefickte, weil er weniger Steuern bekommt. Eigentlich hat sich für mich durch das Debakel nichts geändert, ohne wirecard wäre das Geld in Form von Steuerzahlungen auch weg gewesen."
ENDE ZITAT
Leider funktioniert das nicht ganz so aktionärsfreundlich mit dem Verlustvortrag. Dein Verlust von 2.900 wird mit deinen Gewinnen verrechnet, nicht mit der zu bezahlenden Steuer. Der Staat übernimmt also quasi nur 26,375% deiner Verluste, und nicht 100%.
Ich habe mir das selbst auch schon schön gerechnet. Von meinen Verlusten von ca. 3.600€ übernimmt der Fiskus durch die weniger bezahlte Steuer auf durch andere Aktien erzielte Veräußerungsgewinne etwas mehr als ein Viertel, also etwas mehr als 900€. Es wäre natürlich schöner, wenn ich gleich 3.600€ Steuerersparnis hätte und der Fiskus meinen Verlust komplett ausgleichen würde...
Wir leben leider in einem aktionärsfeindlichen Staat, der immer mehr auf Sozialismus, Gleichmacherei und Entmündigung setzt. In vielen anderen Ländern kann man Depots für die Altersvorsorge anlegen, die komplett steuerbefreit sind.
"Von meinen Verlusten von ca. 3.600€ übernimmt der Fiskus durch die weniger bezahlte Steuer auf durch andere Aktien erzielte Veräußerungsgewinne etwas mehr als ein Viertel, also etwas mehr als 900€. Es wäre natürlich schöner, wenn ich gleich 3.600€ Steuerersparnis hätte und der Fiskus meinen Verlust komplett ausgleichen würde...
Wir leben leider in einem aktionärsfeindlichen Staat, der immer mehr auf Sozialismus, Gleichmacherei und Entmündigung setzt. In vielen anderen Ländern kann man Depots für die Altersvorsorge anlegen, die komplett steuerbefreit sind."
Du bist also auch auf die Wirecard-Betrügerbude reingefallen. Du meckerst auf den Staat rum, der jeden hart arbeitenden Arbeiter doppelt so hoch besteurt wie jeden Millionär, der sich die Eier schaukelt nur noch von Kapitalerträgen lebt und forderst dann, der Staat möge die Verluste gefälligst voll berücksichtigen? Die Gewinne möchstest du dann aber gern komplett steuerfrei mitnehmen.
Finde den Fehler.
In der Regel wurden darauf auch mehrfach Steuern gezahlt. Im Crash bekommst Du nichts vom Staat, da Du nichts zum verrechnen hast.
Das man als Selbständiger das Aufgebaute bewahren, im Rahmen der Altersvorsorge nutzen oder an die Kinder weiter geben möchte ist legitim. Man kann es als egoistisch bezeichnen, hat aber nichts mit leistungslosem Einkommen zu tun, sonst könntest Du auch alle Rentner und Arbeitslosen den Gnadenschuss geben. Der egoistische Antrieb etwas aufzubauen und zu bewahren führt zur Dynamik von Fortschritt und Leistungsbereitschaft.
Wird diese Dynamik systematisch zerstört, Eigenverantwortung durch falsches Vertrauen auf einen unfähigen Staat ersetzt, ist das das Anfang vom Ende.
Ich weiß von was ich spreche. Ich habe als erwachsener Ossi, den wahren dysfunktionalen Sozialismus und seinen berechtigten Zusammenbruch erlebt. Ich war froh, dass ich anschließend die Chance bekam mir etwas aufzubauen und habe diese Chance genutzt.
Mittlerweile dreht sich das Rad der Gesellschaft in den meisten Lebensbereichen wieder zurück. Vermutlich wiederholt sich Geschichte.
Ich bin auch Ossi, war aber zur Wende noch recht jung. Deshalb muss ich mich auf die Geschichtschreibung und die Aussagen von Augenzeugen verlassen. Dass wir uns auf dem Pfad dorthin zurück befinden, wage jedoch ich stark zu bezweifeln. Das sind AFD-Sprüche.
Im Übrigen bin ich auch selbstständig, quasi bei 0 gestartet und ganz zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. Wenn ich aber genau hier ansetze und nun die Steuersätze auf mein selbst. Einkommen mit denen auf Kapitaleinkünfte eines reichen Erben vergleiche, wird es düster. Auch führt ein dickes Erbe nicht unbedingt zu deiner erwünschten Dynamik, sich etwas aufzubauen. Es mag für dich befremdlich klingen - Aber die liberalste Lösung wäre tatsächlich eine Erbschaftssteuer von 100% - der Staat muss im Gegensatz dafür sorgen, dass jeder die bestmöglichen Chancen bekommt, etwas aufzubauen oder zu leisten z.B. durch viel geringere Einkommenssteuern.
Wichtig ist: Es geht mir nicht um eine Neiddebatte. Es geht mir darum, den Schiefstand in unserer Gesellschaft abzubauen. Es ist nunmal wirklich so, dass wir eine extreme Ungleicheit bei der Vermögensverteilung haben und diese wächst - Kann man toll finden oder normal - Ich geb mich damit nicht zufrieden, da es uns im Zweifel als Gesellschaft (unabhängig vom Gerechtigkeitsgedanken) ausbremst.
Du bist doch sicher auch für eine Leistungsgesellschaft? Für mich hat sie funktioniert, wobei ich auch viel Glück hatte. Aber für sehr viele andere klingt das Wort - Leistungsgesellschaft - wie Hohn.