Curevac-IPO, ein "lohnenswerter" Einstieg?
Elon Musk will Kooperation zwischen Curevac und Tesla
Elon Musk ist vor allem für die auf Elektroautos spezialisierte Firma Tesla bekannt. Offensichtlich interessieren ihn auch andere Geschäftsfelder: Am Dienstag war er zu Gesprächen mit einem Biotech-Unternehmen in Tübingen.
Der Chef des US-amerikanischen Elektro-Autobauers Tesla, Elon Musk, war am Dienstag in Tübingen. Er kam zu Gesprächen mit dem Biotech-Unternehmen Curevac. Der Curevac-Sprecher sagte dem SWR im Vorfeld, es handle sich auf Wunsch von Musk um einen internen Besuch ohne Presse. Man wolle eine Kooperation zwischen Curevac und der deutschen Tesla-Tochter Grohmann besprechen.
Prüm. Dort befindet sich der Anlagenbauer Grohmann, ein Spezialist für Fertigungsanlangen, wie sie im mobilen Autobau unverzichtbar sind.
Tesla hatte den Mittelständler 2017 gekauft. Musk versprach sich von dem Investment wichtiges Know-how für die Serienfertigung seiner Tesla-Automobile. Bestehenden Kunden wie den deutschen Branchengrößen Daimler und BMW wurde umgehend gekündigt, damit sich Grohmann ganz auf Tesla konzentrieren konnte.Nur einen Vertrag wurde Musk nicht los: Kurz vor dem Kauf durch Tesla hatte Grohmann einen Vertrag mit der damals noch unbekannten Biotechfirma Curevac abgeschlossen über die Serienfertigung von Mini-Reaktoren, in denen sogenannte mRNA produziert wird. Diese kann als Basis von Impfstoffen dienen.
Drei Jahre später ist Curevac in aller Munde, die EU-Kommission hatte sich bis zu 405 Millionen Dosen eines Corona-Impfstoffs der Tübinger Firma gesichert. Im Nachhinein hat sich der Grohmannsche Vertrag mit Curevac so als Glücksfall für Musk entpuppt, garantiert diese Verbindung doch in Zeiten der Corona-Pandemie positive Schlagzeilen.
TÜBINGEN (dpa-AFX) - Bei einem Besuch von Tesla -Chef Elon
Musk auf dem Gelände der Biotechfirma Curevac am Dienstag wurde nach Angaben des
Tübinger Unternehmens über ein bereits bestehendes gemeinsames Projekt
gesprochen. Von einer möglichen Beteiligung Musks an Curevac, über die zuvor
spekuliert worden war, sei bei dem Gespräch dagegen keine Rede gewesen, sagte
ein Curevac-Sprecher am Mittwoch.
Es habe sich um einen Informationsaustausch bei einem Arbeitsbesuch
gehandelt. "Es gibt jetzt keine konkreten Ergebnisse, dass irgendwas beschlossen
worden wäre", sagte der Sprecher des wegen seines Corona-Impfstoffkandidaten
bekannt gewordenen Unternehmens.
Bei dem Gespräch ging es demnach um eine bereits seit längerem bestehende
Kooperation von Curevac und der Tesla-Tochter Grohmann zur sogenannten mRNA-
oder Boten-RNA-Technologie. Dabei geht es um tragbare Fertigungen für die
Entwicklung neuer Impfstoffe und Arzneimittel. Solche Printer sollen
Impfstoffkandidaten und andere mRNA-basierte Therapien produzieren können. mRNA
ist eine Art Botenmolekül, in dem die Bauanleitung zur Herstellung von Proteinen
steckt.
Für ihren Corona-Impfstoff haben die Curevac-Forscher mRNA mit der
Bauanleitung für ein Protein des Coronavirus Sars-CoV-2 versehen. Die
menschlichen Zellen bilden nach der Impfung dieses Protein, was der Körper als
fremd erkennt. Er bildet Antikörper und andere Abwehrzellen dagegen.
Das Gemeinschaftsprojekt sei schon vor der Übernahme der im
rheinland-pfälzischen Prüm sitzenden Firma Grohmann durch den Tech-Konzern Tesla
2017 von Curevac initiiert worden, sagte der Sprecher. Man habe damals einen
technischen Partner gesucht, der solche Geräte bauen könne - und sei auf
Grohmann gestoßen./mbr/DP/fba
Tesla ist ja über mehrere Ecken mit CureVac verbunden. Das hatte sich historisch (mehr zufällig) so ergeben. Ich habe Musk seinen Besuch einmal ganz kompakt in einem Video zusammengefasst und hier gehe ich auch auf die Geschäftsbeziehungen mit CureVac ein, nur falls bei dem einen oder anderem Interesse besteht =).
https://youtu.be/6hxHZ3Ifjh0
Wünsche noch einen schönen Abend =)!
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-bJXIY2nlaVpxQ4NJY9Qw-ap5
Aber ich hab trotz Recherche absolut keine Idee ob der Kurs steigen kann oder eher wieder fällt..IPO war 16e oder? Puuuhh..
Ich glaub aber nicht, dass es möglich ist, einen Erfolg tatsächlich vorab einzupreisen, dazu sind pharmazeutische Tests zu ungewiss. Sondern es ist ein Lotterielos. Umgekehrt hieße das, *für den Erfolgsfall* wäre es noch nicht zu teuer. Aber schwindelleregend sind die Milliarden MK natürlich schon. Das ist gewöhnungsbedürftig.
Bis Jahresende soll Curevac laut Haupteigentümer Dietmar Hopp 100 Millionen Corona-Impfdosen herstellen können. Das Rennen um den ersten Impfstoff werde man dennoch nicht gewinnen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...eda3-83f5-42c6-82f4-eb2ba412cb4a
SAP-Gründer und Milliardär Dietmar Hopp rechnet nicht mehr damit, dass seine Firma Curevac der erste Konzern mit einem Impfstoff gegen Covid19 sein wird. "Dieses Rennen können wir nicht gewinnen", sagte Hopp dem "Handelsblatt", angesichts der fortgeschritteneren Entwicklung bei den beiden Hauptkonkurrenten, der US-Firma Moderna und dem Mainzer Unternehmen Biontech. "Aber wir wollen das Rennen um den besten Impfstoff gewinnen, und da haben wir gute Chance
TÜBINGEN (dpa-AFX) - Das Tübinger Biotechunternehmen Curevac erhält für die Forschung an einem Corona-Impfstoff eine Finanzspritze des Bundes in Höhe von 252 Millionen Euro. Das bestätigte am Freitag ein Sprecher des Unternehmens, an dem sich auch der Staat beteiligt hat.
Wie ich verstehe planen die langfristig ein System, wo Kunden des Printers sich quasi selbst am airport oder im Krankenhaus dann selber massenhaft die dosen selbst herstellen können ? Dann könnten die vor Ort vielleicht binnen Stunden oder Tagen jeweils selbst die Stoffe herstellen und verabreichen. Aber woran verdient curevac dann? Dann verkaufen die ja nicht mehr selbst.
Irgendwie ist das paradox und Wettbewerbsanrüchig. Freie Marktwirtschaft? Schon seltsames Geschäftsgebaren von Merkel und Co.