Curevac-IPO, ein "lohnenswerter" Einstieg?
Aber ganz sicher nicht auf Basis der aktuellen Marktkapitalisierung, denn die ist um ein Vielfaches überbewertet!
Einen Impfstoff oder ein Unternehmen als "Schrott", "Trottel" o.ä. zu bezeichnen ist einfach nur äußerst töricht. Dass man vielleicht nicht sauber oder zu optimistisch kommuniziert hat mag vielleicht sein, aber es ist nicht nur in der Forschung so, dass man das Ergebnis nun mal nicht vorwegnehmen kann.
Ich erinnere mich an all die S***hausparolen, die man sich bei BNTX von den selbsternannten Quacksalbern ständig anhören musste...
Habe den Webcast verfolgt. Zu den Studiendaten: 588 Covid-Fälle, davon 228, die das Kriterium Covid 2 Wochen nach der 2. Impfung erfüllt haben. Davon 208 in der Altersgruppe 18-60 und 20 in der Gruppe über 60 (nicht statistisch signifikant).
Ich hoffe, dass die EMA nachforschen wird, was mit den restlichen 360 von insg. 588 Covid-Fällen passiert ist. Weshalb fallen diese 360 mit Covid-19 Infizierten aus der Studie hinsichtl. Wirksamkeit des Curevac-Impfstoffs heraus? Etwa, weil sie nur eine einzige Impfung erhielten und sich danach mit Corona infizierten? Wenn man diese 360 infizierten Personen einbeziehen würde (was m.E. auch erforderlich ist, um ein wahrheitsgemässes Ergebnis zur Wirksamkeit des Impfstoffs zu verkünden), dürfte das Ergebnis hinsichtl. Wirksamkeit des Curevac-Impfstoffs noch sehr viel schlechter ausfallen!
In der Altersgruppe zwischen 18 und 60 Jahren zeigte der Impfstoff laut der Mitteilung eine Wirksamkeit von 53 Prozent gegen eine Erkrankung jeglichen Schweregrades und eine Wirksamkeit von 77 Prozent gegen einen moderaten und schweren Krankheitsverlauf. Einen vollständigen Schutz gab es in dieser Altersgruppe vor einem Krankenhausaufenthalt oder Tod.
Ich denke, dass eine Wirksamkeit von 53% gegen eine Erkrankung im Umkehrschluss bedeutet, daß immerhin 47% der Bevölkerung das Virus immer noch weiter geben können. Damit kann man keine Pandemie bekämpfen. Weitere Mutationen könnten sich nahezu ungehindert ihren Weg suchen. Gegen diese Mutanten wäre dann vermutlich eine noch geringere Wirksamkeit gegeben.
Was brächte eine EU-Notfall-Zulassung, wenn in der EU schon in einigen Tagen oder Wochen nahezu 70% Erstgeimpft wurden? Der NOTFALL wäre doch schon vorbei.
Wie groß wäre der Markt für curevac? In der USA wurde keine Zulassung beantragt und wird auch nicht beantragt. EU wurde bereits ausreichend bedient. Im Rest der Welt gibt es auch noch keine Zulassung.
Meine Frage also: warum sollte der Impfstoff von curevac in der EU eine Notfallzulassung erhalten? Eine ordentliche Zulassung halte ich für komplett ausgeschlossen.
Da sind die %-Zahlen wesentlich niedriger und kein Hahn hat bisher deswegen gekräht!
Dabei wäre jede Komponente dann jedoch gleich wichtig, auch wenn sie für sich alleine nur einen Wirkungsgrad von 48% hätte. Sie trifft aber im Zusammenspiel vielleicht dann gerade jene übriggebliebenen Varianten, welche potentiell wiederum für neue Wellen oder eine erhöhte Mutationsrate verantwortlich sind.
Demnach ist die Impfstoffforschung noch lange nicht am Ende und eine Vielfalt an Impfstoffen essentiell nötig.
Daher kann auch Curevac noch eine sehr bedeutende Rolle spielen. Das wäre ein Zukunftsargument gegen alle jene negativen Prognosen, welche allein auf der verpassten Zulassung und den fehlenden Einnahmen daraus basieren...
Eventuell gehts halt deutlich an die Substanz, wenn man die Zulassung nicht bekommt und die 200 Mio. Dosen nicht liefern darf und ggfs. auch noch Rückzahlungen machen muss.
Vermutlich ist man deshalb so stur und möchte eine Zulassung für die Subgruppen bekommen. Eventuell will man hier einfach seine Verhandlungsposition mit der EU verbessern, vielleicht auch 20 Mio. auf den Müll produzieren.
Nur verimpft werden die Dosen dann relativ sicher nicht. In D. wirds im Juli kaum mehr genug Impfwillige geben, einen Curevar-Impfstoff mit fraglicher Wirksamkeit will und braucht dann keiner mehr.
Das Netzwerk braucht aktuell keiner, selbst wenn Curevac die 200 Mio. Dosen auf den Müll produziert und der EU reinschiebt, wird man danach kaum noch Bestellungen bekommen. Da müsste schon eine verbesserte Variante her, das wird dann aber Mitte 2022. Bis dahin fallen hohe Vorhaltekosten an. Eventuell machts man auch nicht mehr bis Mitte 2022, wenn der aktuelle Impfstoff keine Kohle abwirft. Zumindest ist man keine 10 Mrd. wert, falls man nicht über Patente bei Biontech/Moderna abkassieren kann.
Vermutlich wird man die Kapazitäten dann Moderna oder Biontech anbieten, wenn es sich den lohnt.
Die EMA wird sich sicher alle Fälle anschauen.
Wichtig und relevant sind aber diejenigen, die das Kriterium aus dem study protocol erfüllen, also die 228.
Lies da noch mal bei Curevac nach: Der Impfstoff schützt völlig gegen Krankenhausaufenthalt oder Tod. Die dämlichen 48% sind die symptomlosen Verläufe. Da ist BNT mit den VoCs bestimmt nicht viel besser.
CV hat mehr ein Marketingproblem als ein Qualitätsproblem. Leider tragen die Medien und einige bekannte Lautsprecher dazu bei.
100% Schutz gegen Tod oder Hospitalisation
77% Schutz vor mittleren Verläufen
48% Schutz gegen die Infektion als solches.
Das klänge *ganz* anders. Bei gleichen Zahlen.
Wie lange wurde bei der Zulassung von BNT noch darüber gestritten ob Geimpfte infektiös sein können? Das _können- sie bei _milden_ Infektionen sein. Etwas was bei BNT auch vorkommt. Nur diese Infektionen sind _so_ mild, dass keine Symptome auftreten und die Viruslast die Infektiosität gegen Null drückt.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=154126
"Spätestens jetzt stellt sich nämlich die Frage: Braucht die Welt einen Impfstoff, dessen Wirksamkeit in Zweifel steht?
Einen Impfstoff, zu dem CureVac heute in den beiden Pressekonferenzen lediglich die Nebenwirkungsdaten der ersten
2.000 Patienten vorlegte, obwohl 40.000 an der Studie teilnahmen?"
das 2,25 Milliarden Euro Umsatz."
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/...b29-90997b84ff51
Angezahlt wurden durch die EU bereits 450 Millionen EUR !!
Oder ist das ein Blanko-Scheck gewesen. Sobald Zulassung, fließt das Geld. Wahrscheinlich per Vorauskasse :D
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Novartis könne in Kundl im Fall eines Falles auch andere Produkte herstellen, aber von Curevac gibt es eben sicher Geld.
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Das ist vermutlich der Knackpunkt, wieso man mit Gewalt die Zulassung habe möchte.
Ich denke ohne Zulassung, wird es für Curevac kritisch. Mit Zulassung dürfte man 200 Mio. Dosen für den Müll produzieren, das dürfte es dann auch gewesen sein. Die Kapazitäten sind aber ja deutlich größer. Ich denke ohne Zulassung wird Curevac viel Geld in Aufräumarbeiten und Anwälte investieren müssen.
IMHO wirds ohne Zulassung auf Basis der Vorauszahlungen und hohen Kosten für die Produktion dann sicher eng. Deshalb wird man die ca. 2-3,5 Mrd. von der EU auch mit Gewalt einahren wollen. Wenn man bei der Zulassung gegen die Wand fährt, dann scheppert es aber und man braucht viel Geld für Aufräumarbeiten. Wenn man Glück hat, ist der Vertrag mit der EU nicht terminiert und man kann dann Mitte 2020 die neue Generation liefern.
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Diesmal verwendet Curevac wie Biontech und Moderna modifizierte statt natürlicher mRNA, die nach Ansicht mancher Experten wie dem US-Forscher Eric Topol für die schlechten Ergebnisse verantwortlich ist. Erste klinische Studien liefen laut den Herstellern erfolgreich. Im Herbst soll die abschließende Phase-3-Studie beginnen. Im Lauf von 2022 könnte das neue Curevac-Mittel dann zum Einsatz kommen und das Feld wieder von hinten aufräumen
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Dann liefert biontech 2 bis 3 mrd Auffrischungs Dosen pro Jahr aus.
Man sollte die Sache einstellen und sich auf anderes konzentrieren. Spart Geld.