Milliardenhilfe für Griechenland?!
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 17.12.10 13:54 | ||||
Eröffnet am: | 05.05.10 16:54 | von: Stockaddicte. | Anzahl Beiträge: | 68 |
Neuester Beitrag: | 17.12.10 13:54 | von: cicco | Leser gesamt: | 7.328 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Der liebe Gott steh uns bei, mit diesem Personal aus dem Tal der Ahnungslosen ist Deutschland ist nicht mehr zu retten..
http://www.dradio.de/nachrichten/201005071400/2
http://www.focus.de/politik/deutschland/...is-der-spd_aid_505822.html
Die Wahrheit kommt doch fast immer ans Tageslicht.
Danke für die guten Beiträge!
Griechen überlegen erst jetzt das Rentenalter auf 60 Jahre anzuheben.
Und jetzt sollen wir die Dummen sein und bis 70 Jahren schuften, damit
wir ihnen ein sorgloses Leben ermöglichen können und sie vielleicht es
doch noch schaffen bis 60 arbeiten zu gehen. Was soll das ?
Wenn einer mit dem Geld nicht umgehen kann oder nicht will und sich dadurch
selbstverschuldet, im wahrsten Sinne des Wortes, in eine ungünstige
Lage bringt, da man eben gern über seine Verhältnisse lebt, muss doch
die übrige Gesellschaft nicht alles ausbügeln müssen.
So sehe ich das . Und wenn wir nicht helfen , dann ziehen sie uns trotzdem
in den Sog der Krise mit hinein ( da EU ) und wir ziehen so oder so den
Kürzeren.
mc
Ein fetter, träger Staatsapparat- der Wunschtraum von Lafo/Gysi- wurde dort längst installiert. Korruption und Vetternwirtschaft galt als soziales Hilfspaket für liebe Verwandte.
Gewerkschafter boxten locker 13.-14. Monatsgehälter durch. Ok- beim EU-Kohle beschaffen musste dann getrixt/betrogen werden. Den Saustall ausmisten wird jetz Jahre dauern.
Die andren Südländer würden am liebsten auch auf die Trage...
"... Wir wollen uns dazulegen, Mann..."
Von Dietmar Hipp, Karlsruhe
Der Bundestag hat Milliardenhilfen für Griechenland beschlossen - und damit nach Ansicht von fünf Professoren gegen das Grundgesetz verstoßen. Sollte sich das Verfassungsgericht auf eine Prüfung einlassen, stehen die Chancen der Kläger gar nicht mal schlecht.
Es ist 12.20 Uhr, und in Berlin hat der Bundestag gerade den Finanzhilfen für Griechenland zugestimmt, als der Nürnberger Jura-Professor Karl Albrecht Schachtschneider zusammen mit dreien seiner Mitstreiter, allesamt emeritierte Hochschulprofessoren, vor den Eingang des Bundesverfassungsgerichts tritt und sich in Pose setzt, als hätte er bereits obsiegt.
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URL:
* http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,693681,00.html
...so die ARD-Tagesschau um 20:00 Uhr.
Damit kann nun erst mal ausgezahlt und Griechenland vor der Zahlungsunfähigkeit gerettet werden. Gut so.
Das BVerfG nimmt sich aber Zeit zur grundsätzlichen Prüfung. Auch gut.
Lasst Griechenland Pleite gehen!
Eine Zahlungsunfähigkeit der griechischen Regierung ist besser als diese durch Geldüberweisungen aus anderen Eurozone-Ländern abzuwenden. Hier die Gründe.
Bei einer Zahlungsunfähigkeit der griechischen Regierung würden Reformen in Griechenland zur Minderung der Ausgaben und Erhöhung der Einnahmen zwingend ganz schnell umgesetzt. Beispiel: Der Wegfall des 14. Monatsgehalts bei griechischen Beamten wäre auf einen Schlag plötzlich Realität statt nur eine „Option, über die man diskutieren könne”. Eine Zahlungsunfähigkeit Griechenlands würde für viele kommende Jahre solide Staatsfinanzen erzwingen. Denn wer kann das Geld der anderen verschwenden, wenn er kein Geld von anderen erhält?!
Die Motivation anderer Staaten in der Eurozone zu soliden Staatsfinanzen würde auf einen Schlag erhöht, weil man weiß, dass es keine Rettungspakete gibt.
Dadurch würde auch der potentielle Druck auf die Europäische Zentralbank genommen, durch eine Erhöhung der Geldmenge eine Inflation zuzulassen. (Inflation führt zu einer Minderung der in real gemessenen Staatsschulden). Und Inflation ist schlecht, weil sie den Wert vergangener Arbeitsleistung (gespeichert als Erspartes) aller Eurozone-Bürger mindert und zudem wirtschaftliches Handeln von Unternehmen erschwert.
Der verminderte Druck auf die Europäische Zentralbank würde das Vertrauen aller in die Geldwertstabilität des Euro erhöhen.
Wer hätte unter einer Zahlungsunfähigkeit zu Leiden? Jeder der Zahlungen von der Regierung erhält: Zins- und Tilgungszahlungen an die Gläubiger, Gehälter an Staatsbedienstete, Transferleistungen an Bedürftige, wie Rentner. Zuerst würden die Zahlungen an Gläubiger ausfallen. Wäre das so schlimm? Man kann es so sehen: Die Gläubiger griechischer Staatsanleihen sind nichts anderes als Spekulanten auf die Zahlungsfähigkeit Griechenlands. Wären sie an soliden Geldanlagen interessiert, hätten sie auch Anleihen mit höherer Bonität wählen können. (Warum jedoch beschimpfen Politiker Anleger, die griechische Staatsanleihen (bzw. das damit zusammenhängende Risiko) verkaufen als Spekulanten?! Verkehrte Welt.)
Die Befürworter von Überweisungen nach Griechenland meinen, eine Zahlungsunfähigkeit würde zu einem Domino-Effekt führen. Banken und andere Unternehmen, die von Zahlungen der Griechischen Regierung abhängen, würden insolvent. Und dies würde wiederum andere, die davon abhängen, insolvent machen.
Ich bin anderer Meinung: Am Ende steht nicht der Zusammenbruch des Abendlandes. Viele Bespiele für Insolvenz großer Schuldner zeigen, dass Domino-Effekte begrenzt sind. Kein einziger Grieche wird hungern oder frieren müssen.
Ich finde es einfach ganz gut ein paar unterschiedliche Ansichten und Meinungen darzustellen. Auf jeden Fall bin ich gespannt ob wir bei dieser Kreditsumme mit einem blauen Auge davon kommen.
Wie bereits berichtet ist Griechenland nicht das einzige Euro-Land mit massiven Problemen. Portugal und Spanien sind ebenso gefährdet und auch in anderen Ländern sieht es nicht gerade rosig aus… Am 18. Mai wollen Spanien und Portugal dazu ihre neuen Sparmaßnahmen vorstellen.
Sollte es doch zu einem erneuten Bankrott kommen, dann greift das neuen Hilfssystem. Kredite bis zu 60 Milliarden Euro kommen hierfür von der EU-Kommission. Sollten diese nicht ausreichen, fließen bis zu 440 Milliarden Euro aus bilateralen Garantien der Euro-Staaten. Hinzu kämen dann noch 250 Milliarden Euro vom IWF. Und auch die Europäische Zentralbank teilte mit, das auch sie bereit sei einen Beitrag zu leisten und auf den Finanzmärkten wo nötig investieren werde.
Auf bilateralen Krediten hat Deutschland wohl in den Verhandlungen stundenlang beharrt und erst dem System zugestimmt als die Gründung einer eigenen Zweckgesellschaft beschlossen wurde, deren genaues Aussehen in den nächsten Tagen noch festgelegt wird. Im Prinzip wird dadurch einfach die sogenannten „No-Bailout-Klausel“ im EU-Vertrag umgangen, die verbietet, dass ein Euro-Land für die Schulden eines anderen einsteht.