Militärschlag hat begonnen (USA schlagen zurück)
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Eröffnet am: | 07.10.01 19:49 | von: zockerBRAIN | Anzahl Beiträge: | 32 |
Neuester Beitrag: | 08.10.01 19:03 | von: sv.Spielkind | Leser gesamt: | 7.932 |
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Über Kabul hängt eine riesige Rauchwolke. Bei dem amerikanischen Angriff auf Afghanistan ist nach einem Bericht von CNN auch die Kommandozentrale des Flughafens von Kandahar zerstört worden. Die Stadt gilt als Hochburg der islamistischen Taliban unter ihrem Führer Mullah Mohammad Omar. CNN zufolge wurde der Militärschlag gegen den Tower von einem örtlichen Behörden-Vertreter bestätigt. CNN meldete wenig später, auch die Stadt Dschalalabad werde angegriffen.
Bush: "Taliban werden hohen Preis zahlen"
US-Präsident George W. Bush sagte am Sonntag kurz nach Beginn der Militärschläge, er habe der Taliban-Führung vor Wochen mehrere Forderungen gestellt. Keine sei erfüllt worden. Nun müssten die Taliban die Konsequenzen tragen. Bush betonte weiter, die USA würden bei ihrem Militärschlag von ihrem engen Alliierten Großbritannien unterstützt. "Heute konzentrieren wir uns auf Afghanistan, aber der Kampf ist umfassender", fügte Bush hinzu.
Schröder sagt Unterstützung zu
Bundeskanzler Gerhard Schröder unterstützte die US-Angriffe «ohne Vorbehalte». Bush habe ihn zuvor telefonisch darüber unterrichtet, dass ein Angriff bevorstehe, teilte der Kanzler am Abend in Berlin mit. Bush habe Schröder «nachdrücklich für die deutsche Haltung» und die Solidarität im Kampf gegen den Terrorismus gedankt.
Bereits am Sonnatgnachmittag hatten sich die Anzeichen, wonach Angriffe der USA auf die afghanischen Taliban unmittelbar bevorstehen, verdichtet. Der Außenminister der Nordallianz, die zwischen fünf und zehn Prozent Afghanistans kontrolliert, kündigte an, die Angriffe der USA und ihrer Verbündeten erfolgten "sehr bald".
Auf die Frage, ob es sich nur noch um Stunden handele, sagte Abdullah Abdullah: "Wie spät ist es jetzt?" Weiter sagte er: "Sicherlich ist es keine Frage von Wochen. Ich sage nicht bald, sondern sehr bald. " Die Nordallianz, ein Zusammenschluss sehr unterschiedlicher Gruppen, kämpft seit Jahren gegen die radikal-islamischen Taliban.
Abdullah sagte weiter, die Nordallianz sei von den USA angewiesen worden, in dem von ihr kontrollierten Gebiet nicht zu fliegen. Die Nordallianz habe daraufhin ihren Luftraum geschlossen. Abdullah forderte zudem die Einwohner der afghanischen Hauptstadt Kabul auf, sich von Armee-Basen fern zu halten: "Bleibt von jedem Militärstützpunkt weg, es gibt nicht genügend Schutz für die Menschen in Kabul."
Pakistanis evakuieren Flughafen
Aus Furcht vor einem Terroranschlag auf den Flughafen der pakistanischen Stadt Quetta wurden mehr als zehntausend Menschen in Sicherheit gebracht. Einwohner von Quetta und afghanische Flüchtlinge mussten nach Polizeiangaben vom Sonntag ihre Hütten und Zelte in der Umgebung des Flughafens verlassen, der von Zivil- und Militärmaschinen genutzt wird.
Unterdessen kehrten hunderte Afghanen, die vor dem Bürgerkrieg und der Dürre nach Iran geflüchtet waren, in ihr Land zurück.
Taliban-Truppen an die Grenze
Als Reaktion auf die Stationierung von 1.000 US-Soldaten in Usbekistan schickten die Taliban 7.000 Mann Verstärkung an die Grenze. "Wir werden bis zum Letzten kämpfen und werden uns nie den Vereinigten Staaten unterwerfen", so ein Taliban-Sprecher. Sollte Usbekistan einen US-Angriff unterstützen, müsse das Land mit einem Angriff rechnen.
Knapp vier Wochen nach den Terroranschlägen in New York und Washington haben die USA Ziele in Afghanistan angegriffen. In Kabul und Kandahar ereigneten sich mehrere starke Explosionen.
US-Präsident George W. Bush erklärte am Sonntagabend, die USA würden bei ihrem Militärschlag von ihrem engen Alliierten Großbritannien unterstützt. „Wir haben militärische Attacken gegen Terroristenausbildungslager und das Militär in Afghanistan gestartet.“
Bush sagte weiter, dass er die Taliban wiederholt gewarnt und dazu aufgefordert habe, Osama bin Laden und dessen Gefolgsleute herauszugeben und Terroristen-Trainingslager zu zerstören. Nichts sei geschehen: „Nun werden die Taliban einen Preis zahlen.“
Der US-Präsident wies zugleich darauf hin, dass es sich beim Kampf gegen den Terrorismus um eine breit angelegte Aktion handele, die über Afghanistan hinausgehe. Jedes Land habe eine Entscheidung zu treffen, ob es dem Terrorismus eine Absage erteile oder nicht. Bush fuhr fort, dass der Anti-Terror-Kampf einen langen Atem benötigen und schwierig sein werde. „Aber wir werden nicht wanken, und wir werden nicht nachgeben“, sagte Bush. Am Ende werde die Freiheit siegen.
Ziele in Kabul und Kandahar
Nach Augenzeugenberichten gab es Explosionen in der afghanischen Hauptstadt Kabul und in Kandahar. Ein Korrespondent des arabischen TV-Senders „Al-Dschasira“ berichtete, die Angriffe konzentrierten sich in Kabul auf den Flughafen der Hauptstadt. Zunächst seien Flugzeuge zu hören gewesen.
Der Fernsehsender CNN berichtete aus dem Pentagon, die Militärschläge hätten mit Marschflugkörpern begonnen. Erste Ziele seien Flughäfen und terroristische Lager gewesen. Es habe sich um „harte Schläge“ gehandelt. Nach Angaben von CNN erklärte ein Talibanführer, ihr Kommandoposten und die Radaranlagen am Flughafen Kabul seien zerstört worden.
Es habe eine große Explosion im Nordosten der Hauptstadt gegeben, sagte der Journalist des arabischen TV-Senders „Al- Dschasira“. Anschließend sei in der ganzen Stadt der Strom ausgefallen. Der Sender zeige Live-Bilder von Flugzeugen, die im Dunkeln über die Stadt flogen sowie die Blitze des Abwehrfeuers.
Taliban-Angebot abgelehnt
Zuvor hatte das Regime in Kabul einen neuen Versuch gestartet, mit den USA über Osama bin Laden zu verhandeln. Die Taliban seien bereit, bin Laden festzunehmen und ihm nach islamischen Recht den Prozess zu machen, erklärte der afghanische Botschafter in Pakistan, Abdul Salam Saif, am Sonntag. Voraussetzung sei, dass die USA ein förmliches Ersuchen an sie richte.
Die Festnahme sei kein Problem, sagte er. Wenn jemand kommt und Beschuldigungen gegen ihn erhebt, würden wir ihn festnehmen. Aber wenn wir ihn ohne Beschuldigung festnehmen würden, würde er sagen: 'Wo sind die USA? Warum nehmt ihr mich fest?'“.
Kürzlich hatte der oberste Führer der Taliban, Mullah Mohammar Omar, ein ähnliches Angebot gemacht. Das Angebot Saifs enthält im Unterschied zu damals jedoch nicht ausdrücklich die Forderung nach Beweisen für eine Beteiligung bin Ladens an den Terroranschlägen vom 11. September.
Washington - Der am Sonntag eröffnete Krieg der USA in Afghanistan bedeutet eine militärische Konfrontation zwischen den modernsten Streitkräften der Welt und einem zumindest technisch weit unterlegenen Gegner. Beim Aufmarsch amerikanischer Kräfte in der Golfregion werden modernste Waffen bereit gestellt.
So gehörten Maschinen der Typen F-16 "Fighting Falcon" und F-15 "Eagle" zu den ersten ins Krisengebiet beorderten Kampfflugzeugen. Die einmotorige F-16 wird von einer zwei- bis dreiköpfigen Besatzung geflogen und erreicht eine maximale Fluggeschwindigkeit von 2.413 Kilometern in der Stunde - das ist doppelte Schallgeschwindigkeit (Mach 2). Das Kriegsgerät mit einem Stückpreis von 34 Millionen Dollar wurde zur Bekämpfung anderer Flugzeuge oder zum Abschuss von Raketen auf Ziele am Boden entwickelt.
Die zweimotorige F-15 ist größer als die F-16 und fliegt 2.896 Kilometer in der Stunde (Mach 2,5), als Einsatzzwecke nennt die US-Luftwaffe Patrouillenflüge - wie zuletzt über Irak - und den Luftkampf. Einige Ausführungen der F-16-Flugzeuge können aber auch zum Bombardement von Zielen am Boden eingesetzt werden.
Flugzeugträger von Atomreaktoren angetrieben
Mit den Flugzeugträgern "Carl Vinson", "Kitty Hawk", "Enterprise" und "Theodore Roosevelt" gehören auch Kampfflugzeuge der Typen F-14 "Tomcat" und F/A-18 "Hornet" zur Streitmacht der USA gegen den Terrorismus. Die zweimotorige F-14 - im Jahr 1970 in Dienst gestellt und damit schon recht betagt - soll Ziele am Boden angreifen. Sie kann 5.850 Kilogramm an Waffen an Bord nehmen. Nicht ganz so schnell wie die Mach-2-"Tomcats" sind die "Hornets" mit einer Geschwindigkeit bis Mach 1,7. Auch diese, von ein oder zwei Piloten gesteuerte Maschine, hat Raketen oder Bomben für den Einsatz gegen Bodenziele an Bord.
Die "Carl Vinson" und die "Roosevelt" gehören als Flugzeugträger der Nimitz-Klasse zu den größten Kriegsschiffen der Welt. Angetrieben von Atomreaktoren, können sie eine Besatzung von nahezu 6000 Mann und bis zu 85 Flugzeuge transportieren. Jeder von ihnen kostet etwa 4,5 Milliarden Dollar.
Für einen Einsatz vorgesehen sind auch B-52-Bomber, die seit mehr als vier Jahrzehnten als "Arbeitspferd" der Luftwaffe gelten. Ein solches Flugzeug kann bis zu 31.500 Kilogramm an Bomben und Raketen befördern und ohne Auftanken eine Strecke von 12.872 Kilometern zurücklegen.
Bis zu 80 herkömmliche Bomben, 30 der im Kosovo-Krieg umstrittenen Splitterbomben oder 24 elektronisch gesteuerte Bomben nimmt der Langstreckenbomber B-1B auf, der mit Kosten von 200 Millionen Dollar mehr als doppelt so teuer ist wie eine B-52. Ob auch Tarnkappenbomber des Typs B-2 und Stealth-Kampfflugzeuge des Typs F-117A zum Einsatz kommen werden, ist unklar. Da es in Afghanistan anders als in Irak und Jugoslawien keine moderne Flugabwehr gibt, hat die Stealth-Technik, die ein Flugzeug unsichtbar für gegnerische Radarstellungen macht, nur begrenzten Wert.
Tankflugzeug mit 162.000 Kilogramm Kraftstoff an Bord
Drei Arten von Tankflugzeugen sollen dafür sorgen, dass Kampfflugzeugen und Bombern der Kraftstoff nicht ausgeht. Die größte Maschine ist die KC-10A "Extender" mit einem Fassungsvermögen von 162.000 Kilogramm Kerosin. Eine Maschine dieses Typs kostet 88 Millionen Dollar und ist damit mehr als doppelt so teuer wie die schon 1956 eingeführte KC-135 "Stratotanker" mit einer Ladekapazität von 90.000 Kilogramm.
Bei Raketen und anderen Lenkwaffen denken die Militärplaner vor allem an Marschflugkörper, wie sie 1998 schon einmal gegen zwei Stützpunkte des mutmaßlichen Terroristenführers Osama Bin Laden in Afghanistan abgefeuert wurden. Solche "Tomahawk"-Cruise-Missiles mit Stückkosten von 600.000 Dollar können von Kreuzern und Zerstörern in Begleitung der Flugzeugträger abgeschossen werden.
Als technisch fortgeschrittenster Marschflugkörper gilt die SLAM-ER (Standoff Land Attack Missile - Expanded Response), die von Flugzeugen abgefeuert werden kann und ihren Sprengkopf mit Unterstützung von Kameras und Infrarot-Sensoren 240 Kilometer weit ins programmierte Ziel trägt.
Bundeskanzler Gerhard Schröder unterstützt die amerikanischen Angriffe auf "terroristische Ziele in Afghanistan ohne Vorbehalte". US-Präsident George W. Bush habe ihm telefonisch mitgeteilt, dass ein Angriff bevorstehe, sagte der Kanzler am Sonntagabend in Berlin. Bush habe Schröder "nachdrücklich für die deutsche Haltung" und die Solidarität im Kampf gegen den Terrorismus gedankt. Beide Politiker vereinbarten, "weiter engen Kontakt zu halten". Für den Abend berief Schröder im Kanzleramt eine Sitzung des Bundessicherheitsrates ein.
Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel unterstützt das amerikanische Vorgehen "vollkommen". Das sagte sie am Sonntagabend der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. "Ich hoffe, dass dies ein erster erfolgreicher Schritt ist auf dem langen Weg zum Sieg über den Terrorismus." Sie sei vom Bundeskanzler umgehend informiert worden.
FDP-Chef Guido Westerwelle wurde ebenfalls von Schröder vorab informiert, sagte ein FDP-Sprecher. "Die Freien Demokraten unterstützen den Kurs der Bundesregierung, die der amerikanischen Regierung hinsichtlich der militärischen Intervention die Solidarität zugesagt hat", teilte Westerwelle mit.
Auch Russlands Präsident Wladimir Putin war über die Angriffe telefonisch informiert. Das sagte Putins außenpolitischer Berater Sergej Prichodko der Agentur Interfax.
Der britische Premierminister Tony Blair bestätigt, dass Großbritannien an den Militärschlägen gegen Afghanistan beteiligt ist. In einer TV-Ansprache sagte Blair, es sei richtig, dass Großbritannien sich an den Angriffen beteilige. Beteiligt seien britische U-Boote, die Raketen abfeuern. In den kommenden Tagen würden sich auch britische Kampfflugzeuge beteiligen. Blair nannte den Beginn der Angriffe einen "äußerst ernsten Moment". Die Bemühungen der internationalen Koalition gegen den Terrorismus würden nicht ruhen, bis alle Ziele vollständig erreicht seien, sagte Blair.
Die Nato, die nach den Terrorattacken gegen die USA in der vergangenen Woche den Bündnisfall erklärt hatte, ist nicht in die Militärschläge eingebunden: "Dies ist eine Aktion der USA", hieß es aus Kreisen des westlichen Bündnisses in Brüssel. Man sei "ein wenig im Voraus" informiert worden. Offiziell nahm die Nato keine Stellung. Damit sei auch in der Nacht nicht zu rechnen.
The attack had been under preparation since the Sept. 11 suicide attacks on the United States that destroyed the twin skyscrapers of New York's World Trade Center and badly damaged the Pentagon outside Washington, killing around 5,600 people.
The United States blamed Saudi-born militant Osama bin Laden and his al Qaeda network for the attacks and accused Afghanistan's Taliban rulers of shielding him.
Auch die Kommandozentrale des Flughafens von Kandahar soll zerstört worden sein. Die Stadt gilt als Hochburg der islamistischen Taliban unter ihrem Führer Mullah Mohammad Omar. CNN zufolge wurde der Militärschlag gegen den Tower von einem örtlichen Behörden-Vertreter bestätigt. CNN meldete wenig später, auch die Stadt Dschalalabad werde angegriffen.
In einer Fernseherklärung sagte Großbritanniens Premierminister Tony Blair, mit Raketen bestückte britische U-Boote seien im Einsatz, andere Truppeneinheit stünden bereit. Er lobte die "mutigen" britischen Soldaten, deren Sinn für Pflichterfüllung "weltbekannt" sei.
Wenige Stunden nach der ersten Angriffswelle starten die USA und die Briten eine zweite Attacke gegen die Stadt Kandahar gestartet. Nach Informationen von CNN waren diese Angriffe stärker als die erste Welle wenige Stunden zuvor.
Auch ein Haus Omars sei beschossen worden, hieß es. Neben Kabul und Kandahar wurden nach amerikanischen Medienberichten auch Taliban-Hochburgen im Norden Afghanistans angegriffen. Dazu gehört nach Angaben der afghanischen Nordallianzauch die Stadt Masar-i-Scharif. Das meldete die russische Agentur Interfax unter Berufung auf die mit den Taliban verfeindete Nordallianz.
In Masar-i-Scharif seien die stärksten Taliban-Kräfte im Norden Afghanistans konzentriert, hieß es. Dort seien 5000 Taliban-Kämpfer stationiert.
Taliban: "Wir sind bereit für den Heiligen Krieg"
Der Generalkonsul der in Afghanistan regierenden Taliban in Karachi verurteilte die Angriffe der USA auf Ziele in seinem Land. "Wir haben erfahren, dass ein Flugzeug Kabul bombardiert hat", sagte Rehmatullah Kakasada. "Wir haben nicht mehr Informationen. Wir sind bereit für den Dschihad (heiligen Krieg)."
Ein Taliban-Vertreter in Kabul sagte, "wir werden angegriffen. Sie haben den Süden von Kabul bombardiert. Unsere Geschütze feuern". Der Taliban-Vertreter, der von Pakistan aus telefonisch erreicht wurde, gab seinen Namen mit Mudir an. Er nannte keine näheren Einzelheiten.
Der Botschafter der Taliban-Regierung in Pakistan, Mullah Abdul Salam Saeef sagte der Afghanischen Islamischen Presseagentur, die Taliban hätten sich intensiv um eine Lösung des Problems (Osama bin Laden) bemüht, aber die USA hätten den "Weg der Gewalt und Arroganz" gewählt. "Wir können Osama bin Laden nicht ausliefern", sagte der Diplomat.
Die USA würden nun für den Tod armer und einfacher Menschen in Afghanistan verantwortlich sein. "Dies ist ein Angriff auf ein unabhängiges Land", sagte Saeef und kündigte an: "Wir werden kämpfen bis zum letzten Atemzug." Das Taliban-Regime hatte Washington zuvor angeboten, Bin Laden festzunehmen und ihm nach islamischem Recht vor Gericht zu stellen. Dazu müssten die USA ein förmliches Ersuchen an Afghanistan richten, hatte Saif gesagt.
Der Außenminister der Nordallianz, Abdullah Abdullah hatte am Sonntagmittag in Dschabal-us-Saradsch gesagt, er glaube, dass die Angriffe der USA und ihrer Verbündeten "sehr bald" stattfänden. Auf die Frage, ob es sich nur noch um Stunden handele, sagte er: "Wie viel Uhr ist es jetzt?" Und weiter: "Sicherlich ist es keine Frage von Wochen. Ich sage nicht bald, sondern sehr bald."
Ein Sprecher der Nordallianz, Mohammad Habeel, sagte der Nachrichtenagentur Reuters per Satellitentelefon aus Afghanistan, seine Truppen hätten elf Dörfer in der zentralen Provinz Ghor von den Taliban erobert. Wahrscheinlich werde auch die Provinzhauptstadt Cheghcharan bald fallen. "Die Taliban leisten kaum Gegenwehr", sagte Habeel. "Sie haben keinen Kampfgeist mehr und können ihren örtlichen Verbündeten nicht vertrauen. Heute sind 250 (verbündete Soldaten) und gestern 150 zu uns übergelaufen."
Die Nordallianz kämpft seit Jahren gegen die radikal-islamischen Taliban und kontrolliert zwischen fünf und zehn Prozent des Landes
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,161241,00.html
Islamabad (Reuters) - Der Botschafter der Taliban-Regierung in Pakistan, Mullah Abdul Salam Saeef, hat die von den USA und Großbritannien eingeleiteten Angriffe auf Ziele in Afghanistan scharf verurteilt. Der Afghanischen Islamischen Presseagentur AIP sagte Saeef am Sonntag in Islamabad, die Taliban hätten sich intensiv um eine Lösung des Problems (Osama bin Laden) bemüht, aber die USA hätten den "Weg der Gewalt und Arroganz" gewählt. "Wir können Osama bin Laden nicht ausliefern", sagte der Diplomat. Die USA würden nun für den Tod armer und einfacher Menschen in Afghanistan verantwortlich sein. "Dies ist ein Angriff auf ein unabhängiges Land", sagte Saeef und kündigte an: "Wir werden kämpfen bis zum letzten Atemzug." Die USA hatten zuvor die radikal-islamische Taliban-Regierung ultimativ aufgefordert, den mutmaßlichen Extremisten Osama bin Laden und seine Kader auszuliefern, den die USA für die Anschläge vom 11. September verantwortlich machen.
http://www.reuters.de/...AEOCFEYKEEARKIWD?type=topnews&StoryID=272008
"Dies ist eine Schlacht zwischen dem Glauben und dem Unglauben", sagte er. "Der Heilige Krieg gegen die Juden und Christen hat begonnen", rief Osama bin Laden. Bin Laden drohte den Amerikanern: Solange sein Volk nicht sicher sei, würde kein Amerikaner sich mehr sicher sein.
Bin Laden übernimmt Verantwortung für Anschläge
Der mutmaßliche Terrordrahtzieher Osama bin Laden hat erstmals eine Verantwortung für die Terrorangriffe in den USA am 11. September übernommen. "Eine Gruppe von Moslems hat Amerika zerstört", sagte er in einer Video-Botschaft, die heute Abend vom arabischen Fernsehsender El Jazeera ausgestrahlt wurde.
Das Video zeigte den saudischen Terroristenführer zusammen mit dem ägyptischen "Terror-Doktor" Aiman el Zawahiri und dem Sprecher der Terrororganisation "El Kaida", Suleiman Abu Gheith.
"USA werden nie mehr in Sicherheit leben"
Nach den Angriffen auf Afghanistan hat Moslem-Extremist Osama bin Laden die USA gewarnt, sie würden "nie mehr" in Sicherheit sein. Die Vereinigten Staaten würden "nie mehr Sicherheit kennen, so wie Palästina keine Sicherheit kennen wird", sagte Bin Laden in einer per Video aufgezeichneten Ansprache, die der TV-Sender El Dschasira am Sonntagabend ausstrahlte.
"Anschläge wegen US-Hilfe für Israel"
Der Sprecher bezeichnete die Terroranschläge in den USA als "natürlichen Vorfall". "Dies ist eine Schlacht zwischen dem Glauben und dem Unglauben", sagte er. "Der Heilige Krieg gegen die Juden und Christen hat begonnen", rief er.
Ein Sprecher des Netzwerkes El Kaida hatte zuvor gesagt, die Terrorangriffe seien wegen der amerikanischen Unterstützung für Israel erfolgt, sagte der Sprecher. "Die Söhne des Islam werden ihren Kampf nicht aufgeben."
Copy:
ORF.at
"On my order, U.S. forces have begun strikes on terrorist camps of al Qaeda, and the military installations of the Taliban regime in Afghanistan," Bush said
"We are supported by the collective will of the world," Bush said."As we strike military targets, we will also drop food, medicine and supplies to the starving and suffering men, women and children of Afghanistan," Bush said. "The United States of America is a friend to the Afghan people." "Since September 11, an entire generation of young Americans has gained new understanding of the value of freedom and its cost and duty and its sacrifice.
"The battle is now joined on many fronts. We will not waiver, we will not tire, we will not falter, and we will not fail. Peace and freedom will prevail.
"Thank you. May God continue to bless America."
http://www.cnn.com/2001/US/10/07/ret.bush.transcript/
wir werden Essen ,Medizin und benötigte Dinge für die hungernde und leidende Bevölkerung von Afghanistan abwerfen während wir die militärischen Ziele angreifen....Seit dem 11.September hat eine ganze Generation von jungen Amerikanern ein neues Verständnis für den Wert der Freiheit entwickelt,ihre Kosten,Pflichten und Opfer....wir werden nicht zögern,wir werden nicht ermüden,wir werden nicht scheitern.Frieden und Freiheit werden siegen...Ich danke Euch.Möge Gott Amerika weiterhin segnen.....
uff!
- Spionage aus dem All hier findet eine cm genaue Beobachtung und Aufklärung auch bei Nacht statt
- Bodentruppen mit neusten Nachtsichgeräten auf der Basis von Restlicht und Infrarot operieren wirkungsvoll, viel sehen aber nicht gesehen werden.
- Kommunikation über Satellitentechnik. Jeder Hightechsoldat ist in der Lage über eine sichere Verbindung Marschflugkörper ins Ziel zu lenken.
Gerade bei Nacht werden Truppen die größten Erfolge erzielen
Mainz (AP) Der Nahostexperte Peter Scholl-Latour beurteilt die Erfolgsausssichten der amerikanischen Militäraktion in Afghanistan skeptisch. Im ZDF kritisierte der Publizist und renommierte Kenner der arabischen Welt am Sonntagabend, es konzentriere sich alles zu sehr auf eine Person. Zwar sei durchaus möglich, dass Osama Bin Laden durch Verrat ausgeliefert oder auch getötet werde. Das aber löse das Problem nicht.
Scholl-Latour stellte auch den militärischen Sinn der amerikanischen Luftschläge in Frage. Die Taliban hätten ja keine klassische Luftabwehr, weshalb es keinen Sinn mache, die Flughäfen von Kabul und Kandahar zu bombardieren. Offenbar hofften die Amerikaner mehr auf den psychologischen Effekt der gewaltigen Detonationen. Taliban und Terroristen seien aber «absolut mobil».
Ausgesprochen kritisch äußerte sich Scholl-Latour auch zur Nordallianz gegen die Taliban in Afghanistan. Mehrere ihrer Führer seien verschiedentlich gekauft worden. Der neue Chef der Nordallianz habe seinerzeit mit dem sowjetfreundlichen Nadschibullah-Regime zusammengearbeitet, ein anderer Führer sei ein Killer, der mit den Russen kooperiert habe. Und der ebenfalls mit ihnen verbündete Militärführer Gulbuddin Hekmatyar, den er sehr gut kenne, sei nicht weniger fundamentalistisch als Bin Laden, warnte Scholl-Latour.
dann verschweige den anderen boardteilnehmern aber auch nicht, dass er in einem interview vor 2 wochen im ard folgende aussage äußerte:
"den terrorismus kann man nur begegnen , indem die gleichen mittel angewendet werden" man müsse terrorismus mit terrorismus bekämpfen! diese art der bekämpfung ist für seinem dafürhalten die einzige art von verteidigung, die die terroristen der islamischen welt "achten" würden !!
so paradox es auch klingen mag ...
Cristina Odone
Sunday September 23, 2001
The Observer http://www.observer.co.uk
Presumably the President's Prayer, unlike the Lord's, wastes no breath on forgiveness, but urges the faithful to bomb the hell out of those towel-heads, Amen! Coming in the wake of his talk about launching a 'crusade', the President's message was clear: God's on our side. Beware the infidel - ie, anyone who does not subscribe to our belief in America the beautiful.
To American ears, this kind of noise is as cosily familiar as Songs of Praise is to British ones. Since President Dwight D. Eisenhower spoke of the 'spiritual weapons' which 'forever will be our citizens' most powerful resource' at the beginning of the Cold War, successive governments have turned Americans' piety into their best defence shield system. Whatever the fight - the pinko commie enemy within, or the Evil Empire of the Soviet Union - the citizens of the world's No 1 superpower can rest easy in the knowledge that, when God's on your team, you've got nothing to fear.
, God was dragged into every aspect of American civic life. In 1954 the words 'one nation under God' were added to the pledge of allegiance with which every child begins their school day. In 1955, Congress mandated the use of 'In God we trust' on all currency; a year later those words became the official national motto.
The same decade saw the emergence of Billy Graham, patriarch of American evangelism, who rushed from sea to shining sea, delivering Bible-thumping sermons that reassured WASPs they were holy (shame about the Jews, the Papists and the 'Mohameddans'). His wild-eyed proselytising was aided by two publishing magnates,William Randolph Hearst and Henry Luce, who puffed the Graham Crusade in their newspapers and magazines.
God was turned into an instrument of national policy, sanctioning every intelligence and military operation. In this way, the murkiest CIA plots and the most senseless military manoeuvres could be given the imprimatur; shady dealings were bathed in divine light.
It's a tactic that, in a nation where the overwhelming majority call themselves believers, works wonders - or at least, helps citizens turn a blind eye to phone tapping and other infringements of their civil liberties; and a deaf ear to the faulty logic of invading Vietnam, say, or Kent University campus.
The American patina of God-speak is about as true a religious statement as some tatty plaster saint in church. The paint and the gold leaf inevitably peel to expose a soulless mould. There's nothing Christian about nuking Afghan civilians, nor spying on American students; just as there is nothing Muslim about hijacking planes and flying them into the twin towers of the World Trade Centre or the Pentagon.
Yet US history has shown that, by appealing to their Christian identity, Americans will accept much that is contemptible, and confuse the ideological with the theological. With this mindset, 'Hallelujah!' amounts to a war cry, and 'Onward, Christian Soldiers' to a latterday crusade. This is bad religion passed off as good.
We should beware Dubya's Bible-thumping. When a US President invokes God, he has something to hide. Bad religion hides dirty politics.
Cristina Odone is deputy editor of the New Statesman
In Kabul begannen die Angriffe nach Angaben der Einwohner am Sonntag gegen 18.20 Uhr (MESZ), kurz nach Beginn der nächtlichen Ausgangssperre. Die afghanische Nachrichtenagentur AIP meldete, zehn Menschen seien nahe des Flughafens von Kabul, zehn weitere bei einer Explosion einer Bombe in der Innenstadt getötet worden. Einwohner Kabuls bestätigten, es habe Tote gegeben. Der Taliban-Sender "Stimme der Schariat" meldete indes, es habe keine Opfer in Kabul gegeben.
Augenzeugen berichteten, Explosionen hätten Kabul sowie die Städte Kandahar und Dschalalabad erschüttert. Tausende Einwohner flüchteten nach Ablauf der nächtlichen Ausgangssperre aus Kabul. "Ich gehe", sagte ein Einwohner am Morgen. "Lieber schlafe ich unter freiem Himmel, als eine weitere Nacht in der Stadt zu bleiben." In Kabul sind Augenzeugen zufolge mindestens vier Raketen oder Bomben in der Nähe des Verteidigungsministeriums eingeschlagen. Nach den ersten Angriffen hätten erneut mehrere schwere Explosionen Kabul nahe des Flughafens erschüttert, sagte ein Augenzeuge. Wenige Minuten nach dem Angriff auf Kabul wurde die Hochburg der Taliban, Kandahar, Augenzeugen zufolge angegriffen. In der Stadt habe sich Panik breit gemacht. "Die Menschen versuchen, wegzulaufen. Sie sind sehr verängstigt und fürchten sich", sagte ein Einwohner. Der Flughafen wurde nach Talibanangaben angegriffen. Das Außmaß der Schäden sei noch nicht bekannt.
Rumsfeld sagte, Ziel der Angriffe sei zunächst, das militärische Kräfteverhältnis zu Gunsten der afghanischen Opposition zu verändern. Kurz nach Beginn der Angriffe gegen Afghanistan griff die Nordallianz Positionen der Taliban etwa 40 Kilometer nördlich von Kabul an. US-Flugzeuge warfen dem US-Verteidigungsministerium zufolge über Afghanistan 37.500 Pakete mit Nahrungsmitteln für die Bevölkerung ab. Die Pakete enthielten Reis, Gemüse, Früchte und andere Lebensmittel.
Die USA machen Bin Laden und die El Kaida für die Anschläge in den USA vom 11. September verantwortlich, bei denen vermutlich fast 5600 Menschen ums Leben kamen. Eine bedingungslose Auslieferung Bin Ladens und seiner Anhänger hatten die Taliban abgelehnt. In den vom Fernsehsender El Dschaseera am Sonntag ausgestrahlten Aufnahmen sagte Bin Laden: "Amerika ist voller Schrecken vom Norden bis zum Süden und vom Osten bis zum Westen." Bin Laden äußerte sich darin erstmals öffentlich zu den Anschlägen in den USA. Er sagte, Gott habe eine Gruppe der moslemischen Avantgarde gesegnet, Amerika zu zerstören.
US-Präsident George W. Bush sagte in einer Fernsehansprache am Sonntag, die Angriffe würden "unablässig, umfassend und unerbittlich" sein. Die Taliban zahlten den Preis dafür, dass sie Bin Laden unterstützt und beschützt hätten "Mit der Zerstörung von Lagern und der Unterbrechung der Kommunikation werden wir es für das Terrornetz schwieriger machen, neue Rekruten auszubilden und ihre bösen Pläne zu koordinieren." Bush sagte zudem Deutschland, Frankreich, Kanada und Australien hätten zugesagt, im Verlauf des Einsatzes Kräfte zur Verfügung zu stellen.
Die führenden westlichen Industrienationen und Russland begrüßten die Offensive der USA und Großbritannien. In Berlin bekräftigte Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Bundesregierung unterstütze das Vorgehen "ohne Vorbehalte". China drückte indirekt Unterstützung aus. China lehne Terrorismus in jeder Form ab und hoffe, dass die relevanten Militärschläge gegen Terrorismus gezielt ausgeführt und so Zivilisten verschont würden, teilte das Außenministerium der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge mit. Kritik hingegen kam aus Iran, Irak sowie von der radikalislamischen Palästinenser- Organisation Hamas. Pakistan, das einzige Land mit diplomatischen Beziehungen zu den Taliban, erklärte, die Taliban hätten sich das Vorgehen der USA selbst zuzuschreiben.
Nach dem Beginn der Angriffe wurden die Sicherheitsbehörden in den USA, Japan und in Deutschland in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die US-Regierung mahnte alle US-Bürger zu besonderer Vorsicht bei Auslandsreisen.
http://www.reuters.de/news_article.jhtml?type=topnews&StoryID=272937
KABUL: American wrath over the worst terrorist atrocities in history was finally unleashed as US and British forces launched air and cruise missile attacks on Taliban targets across Afghanistan. An onslaught that began after nightfall on Sunday, nearly four weeks after the devastating attacks on New York and Washington, continued throughout the night.
LATEST UPDATES • US, UK warships fire Cruise missiles • Command center at Kandahar destroyed •Huge explosions heard in Kabul •Blair confirms UK troops in Afghanistan •Jalalabad airport destroyed
More than 20 people were killed in Kabul, the Afghan Islamic Press (AIP) agency reported. The Pakistan-based agency said that 10 people had died in the Qasabah Khana neighbourhood near Kabul airport, while more than 10 had been killed near the offices of state-run Radio Shariat. "There is a possibility that the number of deaths is more," AIP said, without specifying whether the victims were civilians or Taliban. US president George W. Bush said that the strikes' targets were terrorist training camps established by Osama Bin Laden and the military installations of the Taliban regime. Taliban officials said that Bin Laden and the Islamic militia's leader, Mullah Mohammed Omar, had both survived what US defence officials warned was only a taste of things to come. Strikes aimed at crippling the Taliban's defences by destroying anti-aircraft batteries, radar facilities and airfields were spread across the country. In Kabul, anti-aircraft guns blazed into action three times through the night and AIP reported heavy bombardments of the capital's airport. Bombing was also reported around the Taliban's southern stronghold of Kandahar, where Bin Laden, the alleged mastermind of the September 11 attacks on the US, has a home. Members of the anti-Taliban opposition said that the eastern city of Jalalabad, Farah in the west, Kunduz near the border with Tajikistan, and the strategic northern town of Mazar-i-Sharif, where dozens of US helicopters attacked the airfield, had also been targeted. US defense secretary Donald Rumsfeld announced that the strikes had been accompanied by air drops of humanitarian aid to Afghanistan's beleaguered population, millions of whom are vulnerable to starvation after years of war and drought. The missions, conducted by 15 long-range bombers on a clear night, came together "like a well-oiled machine," said "Woodstock," lead pilot of the B-52 bombers that took part in the raid. "My crews didn't encounter any threats that we weren't prepared to deal with, and nothing that put us unduly at risk," said the pilot. Taliban officals described the action as "horrendous terrorist attacks" but denied that they had done any significant damage. The Taliban ambassador to Pakistan, Abdul Salam Zaeef, said that the militia would not bow to US demands to hand over Bin Laden, a Saudi-born militant who has been sheltered by the Taliban since 1996. "Such brutal attacks will unify the whole Afghan nation. The Afghan people will rise against this new colonial attempt," Zaeef said. The long wait for Washington's retaliation for the worst ever attack on its territory ended around 9:00 pm (1630 GMT) when loud explosions across Kabul and abrupt cuts in electricity heralded the first bombing raid. Jets could be heard flying high over the city as the night sky lit up with explosions and strings of tracer bullets from Taliban anti-aircraft guns placed around the capital and the surrounding hills. The attacks began just before the imposition of the regular nightly curfew in Kabul, and residents said that there there was no sign of panic among civilians. Taliban troops were seen moving around the city in trucks and pick-ups, but as the curfew hour arrived, most residents returned indoors after coming out to watch the attack.
.....Hours after U.S. military strikes, Kabul's markets opened as usual Monday morning and things appeared largely normal around the city as residents emerged from their homes to survey the effects of the attack.
But many shaken residents were trying to make sense of the attacks, which the United States said were designed to cripple the ruling Taliban's air defenses while an international coalition hunts down top terrorist suspect Osama bin Laden
http://www.timesofindia.com/articleshow.asp?art_id=1603420830
http://www.timesofindia.com/articleshow.asp?art_id=606858608
und hier der detaillierte Waffeneinsatz von Janes Security:
The attacks mark the second phase of the conflict over terrorism, with the first phase including the application of economic, political, diplomatic and psychological pressure on terrorists and their networks and included the extensive use of intelligence-gathering systems. One of those systems, Jane’s Defence Weekly analysis of video shows, is the RQ-4A Global Hawk high-altitude, long-endurance unmanned air vehicle (UAV), which was fired on by Taliban forces earlier in the week. This marked the first known operational deployment of the Global Hawk.
The US military has also been conducting psychological operations (Psyops) such as leaflet drops and radio programme broadcasts through EC-130E ‘Commando Solo’ aircraft, US Secretary of Defense Donald Rumsfeld confirmed. Psyops are typically begun prior to offensive military operations to help ‘prepare’ the battlefield and generate support from local populations.
Rumsfeld added that the attacks were aimed to "create conditions for sustained anti-terrorist and humanitarian relief operations in Afghanistan". In order to do that, Rumsfeld said, the attacks were necessary to remove the threat of Taliban-controlled anti-aircraft systems and aircraft. The Taliban has "a limited number of surface-to-air missiles" and a greater quantity of manportable air-defence systems", Rumsfeld said. US defence officials added that other targets in Afghanistan were also struck, including military command and control sites and terrorist training camps. The US has pledged $320 million in humanitarian assistance to the Afghan refugees and plans to disperse some of that food aid via high-altitude food drops by C-17 and other aircraft operating out of Ramstein Air Base in Germany. US defence officials say they fear some of those flights could have been threatened by Taliban anti-aircraft systems.
Targets in the Afghan cities of Kandahar, Kabul, Jalalabad and Herat were confirmed struck, while other locations such as targets in Mazar-e-Sharif may also have been hit. The attacks involved 50 Tomahawk land-attack cruise missiles (TLAMs) fired from US and UK ships and submarines in the Arabian Sea, 15 B-1 and B-2 stealth bombers flying out of the continental USA, B-52H bombers launched from Diego Garcia in the Indian Ocean and 25 US strike aircraft based on aircraft carriers, General Richard Myers, Chairman of the US Joint Chiefs of Staff, said. The B-1 and B-2 bombers primarily used ‘smart-bombs’ such as Joint Direct Attack Munitions (JDAMs), while the B-52s were likely to have used Conventional Air Launched Cruise Missiles (CALCMs).
British Prime Minister Tony Blair confirmed that the attacks included TLAMs fired from UK nuclear-attack submarines (SSNs). The UK has two SSNs capable of firing TLAMs -- the HMS Trafalgar and HMS Triumph. Blair added that the UK has also allowed the use of its air base on Diego Garcia and that air assets committed to the operation "will be available for use in the coming days". Canada, Australia, Germany and France have also pledged military support.
http://www.janes.com/security/...ecurity/news/jdw/jdw011007_1_n.shtml
Bush sei der Auffassung, "dass Bin Laden praktisch die Verantwortung für die Attacken auf die Vereinigten Staaten übernommen habe", sagte Fleischer. Aber er fügte hinzu: "Wenn Bin Laden heute weg wäre, würde der Krieg morgen weiter gehen."
In dem Video hatte sich Bin Laden zufrieden über die Attacken auf die USA geäußert. "Amerika zittert." Der mutmaßliche Terrorist dankte Gott dafür. Das Leid, das die Amerikaner nun erlitten sei minimal im Vergleich zu dem Schicksal, das Palästinenser und andere Moslems ertragen müssten.
quelle:dp