Militärschlag hat begonnen (USA schlagen zurück)
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 08.10.01 19:03 | ||||
Eröffnet am: | 07.10.01 19:49 | von: zockerBRAIN | Anzahl Beiträge: | 32 |
Neuester Beitrag: | 08.10.01 19:03 | von: sv.Spielkind | Leser gesamt: | 7.954 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 > |
Über Kabul hängt eine riesige Rauchwolke. Bei dem amerikanischen Angriff auf Afghanistan ist nach einem Bericht von CNN auch die Kommandozentrale des Flughafens von Kandahar zerstört worden. Die Stadt gilt als Hochburg der islamistischen Taliban unter ihrem Führer Mullah Mohammad Omar. CNN zufolge wurde der Militärschlag gegen den Tower von einem örtlichen Behörden-Vertreter bestätigt. CNN meldete wenig später, auch die Stadt Dschalalabad werde angegriffen.
Bush: "Taliban werden hohen Preis zahlen"
US-Präsident George W. Bush sagte am Sonntag kurz nach Beginn der Militärschläge, er habe der Taliban-Führung vor Wochen mehrere Forderungen gestellt. Keine sei erfüllt worden. Nun müssten die Taliban die Konsequenzen tragen. Bush betonte weiter, die USA würden bei ihrem Militärschlag von ihrem engen Alliierten Großbritannien unterstützt. "Heute konzentrieren wir uns auf Afghanistan, aber der Kampf ist umfassender", fügte Bush hinzu.
Schröder sagt Unterstützung zu
Bundeskanzler Gerhard Schröder unterstützte die US-Angriffe «ohne Vorbehalte». Bush habe ihn zuvor telefonisch darüber unterrichtet, dass ein Angriff bevorstehe, teilte der Kanzler am Abend in Berlin mit. Bush habe Schröder «nachdrücklich für die deutsche Haltung» und die Solidarität im Kampf gegen den Terrorismus gedankt.
Bereits am Sonnatgnachmittag hatten sich die Anzeichen, wonach Angriffe der USA auf die afghanischen Taliban unmittelbar bevorstehen, verdichtet. Der Außenminister der Nordallianz, die zwischen fünf und zehn Prozent Afghanistans kontrolliert, kündigte an, die Angriffe der USA und ihrer Verbündeten erfolgten "sehr bald".
Auf die Frage, ob es sich nur noch um Stunden handele, sagte Abdullah Abdullah: "Wie spät ist es jetzt?" Weiter sagte er: "Sicherlich ist es keine Frage von Wochen. Ich sage nicht bald, sondern sehr bald. " Die Nordallianz, ein Zusammenschluss sehr unterschiedlicher Gruppen, kämpft seit Jahren gegen die radikal-islamischen Taliban.
Abdullah sagte weiter, die Nordallianz sei von den USA angewiesen worden, in dem von ihr kontrollierten Gebiet nicht zu fliegen. Die Nordallianz habe daraufhin ihren Luftraum geschlossen. Abdullah forderte zudem die Einwohner der afghanischen Hauptstadt Kabul auf, sich von Armee-Basen fern zu halten: "Bleibt von jedem Militärstützpunkt weg, es gibt nicht genügend Schutz für die Menschen in Kabul."
Pakistanis evakuieren Flughafen
Aus Furcht vor einem Terroranschlag auf den Flughafen der pakistanischen Stadt Quetta wurden mehr als zehntausend Menschen in Sicherheit gebracht. Einwohner von Quetta und afghanische Flüchtlinge mussten nach Polizeiangaben vom Sonntag ihre Hütten und Zelte in der Umgebung des Flughafens verlassen, der von Zivil- und Militärmaschinen genutzt wird.
Unterdessen kehrten hunderte Afghanen, die vor dem Bürgerkrieg und der Dürre nach Iran geflüchtet waren, in ihr Land zurück.
Taliban-Truppen an die Grenze
Als Reaktion auf die Stationierung von 1.000 US-Soldaten in Usbekistan schickten die Taliban 7.000 Mann Verstärkung an die Grenze. "Wir werden bis zum Letzten kämpfen und werden uns nie den Vereinigten Staaten unterwerfen", so ein Taliban-Sprecher. Sollte Usbekistan einen US-Angriff unterstützen, müsse das Land mit einem Angriff rechnen.
So long,
Calexa
PS: Es wäre besser, wenn diese Diskussion im Threat "Lichtblitze über Kabul" fortgeführt wird. Sonst gibt es hier bald dutzende von Threads zum Thema "Angriff auf Afganistan".
PS: "Lichtblitze über Kabul" ist ein guter Thread, der im Moment zu sehr in Richtung Börsenentwicklung geht, deshalb hier ein paar nicht-Börsen-Infos...
Vorsicht, SCHUBLADENDENKWEISE!
Al grüßt in Weltuntergangsstimmung
Knapp vier Wochen nach den Terroranschlägen in New York und Washington haben die USA Ziele in Afghanistan angegriffen. In Kabul und Kandahar ereigneten sich mehrere starke Explosionen.
US-Präsident George W. Bush erklärte am Sonntagabend, die USA würden bei ihrem Militärschlag von ihrem engen Alliierten Großbritannien unterstützt. „Wir haben militärische Attacken gegen Terroristenausbildungslager und das Militär in Afghanistan gestartet.“
Bush sagte weiter, dass er die Taliban wiederholt gewarnt und dazu aufgefordert habe, Osama bin Laden und dessen Gefolgsleute herauszugeben und Terroristen-Trainingslager zu zerstören. Nichts sei geschehen: „Nun werden die Taliban einen Preis zahlen.“
Der US-Präsident wies zugleich darauf hin, dass es sich beim Kampf gegen den Terrorismus um eine breit angelegte Aktion handele, die über Afghanistan hinausgehe. Jedes Land habe eine Entscheidung zu treffen, ob es dem Terrorismus eine Absage erteile oder nicht. Bush fuhr fort, dass der Anti-Terror-Kampf einen langen Atem benötigen und schwierig sein werde. „Aber wir werden nicht wanken, und wir werden nicht nachgeben“, sagte Bush. Am Ende werde die Freiheit siegen.
Ziele in Kabul und Kandahar
Nach Augenzeugenberichten gab es Explosionen in der afghanischen Hauptstadt Kabul und in Kandahar. Ein Korrespondent des arabischen TV-Senders „Al-Dschasira“ berichtete, die Angriffe konzentrierten sich in Kabul auf den Flughafen der Hauptstadt. Zunächst seien Flugzeuge zu hören gewesen.
Der Fernsehsender CNN berichtete aus dem Pentagon, die Militärschläge hätten mit Marschflugkörpern begonnen. Erste Ziele seien Flughäfen und terroristische Lager gewesen. Es habe sich um „harte Schläge“ gehandelt. Nach Angaben von CNN erklärte ein Talibanführer, ihr Kommandoposten und die Radaranlagen am Flughafen Kabul seien zerstört worden.
Es habe eine große Explosion im Nordosten der Hauptstadt gegeben, sagte der Journalist des arabischen TV-Senders „Al- Dschasira“. Anschließend sei in der ganzen Stadt der Strom ausgefallen. Der Sender zeige Live-Bilder von Flugzeugen, die im Dunkeln über die Stadt flogen sowie die Blitze des Abwehrfeuers.
Taliban-Angebot abgelehnt
Zuvor hatte das Regime in Kabul einen neuen Versuch gestartet, mit den USA über Osama bin Laden zu verhandeln. Die Taliban seien bereit, bin Laden festzunehmen und ihm nach islamischen Recht den Prozess zu machen, erklärte der afghanische Botschafter in Pakistan, Abdul Salam Saif, am Sonntag. Voraussetzung sei, dass die USA ein förmliches Ersuchen an sie richte.
Die Festnahme sei kein Problem, sagte er. Wenn jemand kommt und Beschuldigungen gegen ihn erhebt, würden wir ihn festnehmen. Aber wenn wir ihn ohne Beschuldigung festnehmen würden, würde er sagen: 'Wo sind die USA? Warum nehmt ihr mich fest?'“.
Kürzlich hatte der oberste Führer der Taliban, Mullah Mohammar Omar, ein ähnliches Angebot gemacht. Das Angebot Saifs enthält im Unterschied zu damals jedoch nicht ausdrücklich die Forderung nach Beweisen für eine Beteiligung bin Ladens an den Terroranschlägen vom 11. September.
Washington - Der am Sonntag eröffnete Krieg der USA in Afghanistan bedeutet eine militärische Konfrontation zwischen den modernsten Streitkräften der Welt und einem zumindest technisch weit unterlegenen Gegner. Beim Aufmarsch amerikanischer Kräfte in der Golfregion werden modernste Waffen bereit gestellt.
So gehörten Maschinen der Typen F-16 "Fighting Falcon" und F-15 "Eagle" zu den ersten ins Krisengebiet beorderten Kampfflugzeugen. Die einmotorige F-16 wird von einer zwei- bis dreiköpfigen Besatzung geflogen und erreicht eine maximale Fluggeschwindigkeit von 2.413 Kilometern in der Stunde - das ist doppelte Schallgeschwindigkeit (Mach 2). Das Kriegsgerät mit einem Stückpreis von 34 Millionen Dollar wurde zur Bekämpfung anderer Flugzeuge oder zum Abschuss von Raketen auf Ziele am Boden entwickelt.
Die zweimotorige F-15 ist größer als die F-16 und fliegt 2.896 Kilometer in der Stunde (Mach 2,5), als Einsatzzwecke nennt die US-Luftwaffe Patrouillenflüge - wie zuletzt über Irak - und den Luftkampf. Einige Ausführungen der F-16-Flugzeuge können aber auch zum Bombardement von Zielen am Boden eingesetzt werden.
Flugzeugträger von Atomreaktoren angetrieben
Mit den Flugzeugträgern "Carl Vinson", "Kitty Hawk", "Enterprise" und "Theodore Roosevelt" gehören auch Kampfflugzeuge der Typen F-14 "Tomcat" und F/A-18 "Hornet" zur Streitmacht der USA gegen den Terrorismus. Die zweimotorige F-14 - im Jahr 1970 in Dienst gestellt und damit schon recht betagt - soll Ziele am Boden angreifen. Sie kann 5.850 Kilogramm an Waffen an Bord nehmen. Nicht ganz so schnell wie die Mach-2-"Tomcats" sind die "Hornets" mit einer Geschwindigkeit bis Mach 1,7. Auch diese, von ein oder zwei Piloten gesteuerte Maschine, hat Raketen oder Bomben für den Einsatz gegen Bodenziele an Bord.
Die "Carl Vinson" und die "Roosevelt" gehören als Flugzeugträger der Nimitz-Klasse zu den größten Kriegsschiffen der Welt. Angetrieben von Atomreaktoren, können sie eine Besatzung von nahezu 6000 Mann und bis zu 85 Flugzeuge transportieren. Jeder von ihnen kostet etwa 4,5 Milliarden Dollar.
Für einen Einsatz vorgesehen sind auch B-52-Bomber, die seit mehr als vier Jahrzehnten als "Arbeitspferd" der Luftwaffe gelten. Ein solches Flugzeug kann bis zu 31.500 Kilogramm an Bomben und Raketen befördern und ohne Auftanken eine Strecke von 12.872 Kilometern zurücklegen.
Bis zu 80 herkömmliche Bomben, 30 der im Kosovo-Krieg umstrittenen Splitterbomben oder 24 elektronisch gesteuerte Bomben nimmt der Langstreckenbomber B-1B auf, der mit Kosten von 200 Millionen Dollar mehr als doppelt so teuer ist wie eine B-52. Ob auch Tarnkappenbomber des Typs B-2 und Stealth-Kampfflugzeuge des Typs F-117A zum Einsatz kommen werden, ist unklar. Da es in Afghanistan anders als in Irak und Jugoslawien keine moderne Flugabwehr gibt, hat die Stealth-Technik, die ein Flugzeug unsichtbar für gegnerische Radarstellungen macht, nur begrenzten Wert.
Tankflugzeug mit 162.000 Kilogramm Kraftstoff an Bord
Drei Arten von Tankflugzeugen sollen dafür sorgen, dass Kampfflugzeugen und Bombern der Kraftstoff nicht ausgeht. Die größte Maschine ist die KC-10A "Extender" mit einem Fassungsvermögen von 162.000 Kilogramm Kerosin. Eine Maschine dieses Typs kostet 88 Millionen Dollar und ist damit mehr als doppelt so teuer wie die schon 1956 eingeführte KC-135 "Stratotanker" mit einer Ladekapazität von 90.000 Kilogramm.
Bei Raketen und anderen Lenkwaffen denken die Militärplaner vor allem an Marschflugkörper, wie sie 1998 schon einmal gegen zwei Stützpunkte des mutmaßlichen Terroristenführers Osama Bin Laden in Afghanistan abgefeuert wurden. Solche "Tomahawk"-Cruise-Missiles mit Stückkosten von 600.000 Dollar können von Kreuzern und Zerstörern in Begleitung der Flugzeugträger abgeschossen werden.
Als technisch fortgeschrittenster Marschflugkörper gilt die SLAM-ER (Standoff Land Attack Missile - Expanded Response), die von Flugzeugen abgefeuert werden kann und ihren Sprengkopf mit Unterstützung von Kameras und Infrarot-Sensoren 240 Kilometer weit ins programmierte Ziel trägt.
Bundeskanzler Gerhard Schröder unterstützt die amerikanischen Angriffe auf "terroristische Ziele in Afghanistan ohne Vorbehalte". US-Präsident George W. Bush habe ihm telefonisch mitgeteilt, dass ein Angriff bevorstehe, sagte der Kanzler am Sonntagabend in Berlin. Bush habe Schröder "nachdrücklich für die deutsche Haltung" und die Solidarität im Kampf gegen den Terrorismus gedankt. Beide Politiker vereinbarten, "weiter engen Kontakt zu halten". Für den Abend berief Schröder im Kanzleramt eine Sitzung des Bundessicherheitsrates ein.
Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel unterstützt das amerikanische Vorgehen "vollkommen". Das sagte sie am Sonntagabend der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. "Ich hoffe, dass dies ein erster erfolgreicher Schritt ist auf dem langen Weg zum Sieg über den Terrorismus." Sie sei vom Bundeskanzler umgehend informiert worden.
FDP-Chef Guido Westerwelle wurde ebenfalls von Schröder vorab informiert, sagte ein FDP-Sprecher. "Die Freien Demokraten unterstützen den Kurs der Bundesregierung, die der amerikanischen Regierung hinsichtlich der militärischen Intervention die Solidarität zugesagt hat", teilte Westerwelle mit.
Auch Russlands Präsident Wladimir Putin war über die Angriffe telefonisch informiert. Das sagte Putins außenpolitischer Berater Sergej Prichodko der Agentur Interfax.
Der britische Premierminister Tony Blair bestätigt, dass Großbritannien an den Militärschlägen gegen Afghanistan beteiligt ist. In einer TV-Ansprache sagte Blair, es sei richtig, dass Großbritannien sich an den Angriffen beteilige. Beteiligt seien britische U-Boote, die Raketen abfeuern. In den kommenden Tagen würden sich auch britische Kampfflugzeuge beteiligen. Blair nannte den Beginn der Angriffe einen "äußerst ernsten Moment". Die Bemühungen der internationalen Koalition gegen den Terrorismus würden nicht ruhen, bis alle Ziele vollständig erreicht seien, sagte Blair.
Die Nato, die nach den Terrorattacken gegen die USA in der vergangenen Woche den Bündnisfall erklärt hatte, ist nicht in die Militärschläge eingebunden: "Dies ist eine Aktion der USA", hieß es aus Kreisen des westlichen Bündnisses in Brüssel. Man sei "ein wenig im Voraus" informiert worden. Offiziell nahm die Nato keine Stellung. Damit sei auch in der Nacht nicht zu rechnen.
The attack had been under preparation since the Sept. 11 suicide attacks on the United States that destroyed the twin skyscrapers of New York's World Trade Center and badly damaged the Pentagon outside Washington, killing around 5,600 people.
The United States blamed Saudi-born militant Osama bin Laden and his al Qaeda network for the attacks and accused Afghanistan's Taliban rulers of shielding him.
Auch die Kommandozentrale des Flughafens von Kandahar soll zerstört worden sein. Die Stadt gilt als Hochburg der islamistischen Taliban unter ihrem Führer Mullah Mohammad Omar. CNN zufolge wurde der Militärschlag gegen den Tower von einem örtlichen Behörden-Vertreter bestätigt. CNN meldete wenig später, auch die Stadt Dschalalabad werde angegriffen.
In einer Fernseherklärung sagte Großbritanniens Premierminister Tony Blair, mit Raketen bestückte britische U-Boote seien im Einsatz, andere Truppeneinheit stünden bereit. Er lobte die "mutigen" britischen Soldaten, deren Sinn für Pflichterfüllung "weltbekannt" sei.
Wenige Stunden nach der ersten Angriffswelle starten die USA und die Briten eine zweite Attacke gegen die Stadt Kandahar gestartet. Nach Informationen von CNN waren diese Angriffe stärker als die erste Welle wenige Stunden zuvor.
Auch ein Haus Omars sei beschossen worden, hieß es. Neben Kabul und Kandahar wurden nach amerikanischen Medienberichten auch Taliban-Hochburgen im Norden Afghanistans angegriffen. Dazu gehört nach Angaben der afghanischen Nordallianzauch die Stadt Masar-i-Scharif. Das meldete die russische Agentur Interfax unter Berufung auf die mit den Taliban verfeindete Nordallianz.
In Masar-i-Scharif seien die stärksten Taliban-Kräfte im Norden Afghanistans konzentriert, hieß es. Dort seien 5000 Taliban-Kämpfer stationiert.
Taliban: "Wir sind bereit für den Heiligen Krieg"
Der Generalkonsul der in Afghanistan regierenden Taliban in Karachi verurteilte die Angriffe der USA auf Ziele in seinem Land. "Wir haben erfahren, dass ein Flugzeug Kabul bombardiert hat", sagte Rehmatullah Kakasada. "Wir haben nicht mehr Informationen. Wir sind bereit für den Dschihad (heiligen Krieg)."
Ein Taliban-Vertreter in Kabul sagte, "wir werden angegriffen. Sie haben den Süden von Kabul bombardiert. Unsere Geschütze feuern". Der Taliban-Vertreter, der von Pakistan aus telefonisch erreicht wurde, gab seinen Namen mit Mudir an. Er nannte keine näheren Einzelheiten.
Der Botschafter der Taliban-Regierung in Pakistan, Mullah Abdul Salam Saeef sagte der Afghanischen Islamischen Presseagentur, die Taliban hätten sich intensiv um eine Lösung des Problems (Osama bin Laden) bemüht, aber die USA hätten den "Weg der Gewalt und Arroganz" gewählt. "Wir können Osama bin Laden nicht ausliefern", sagte der Diplomat.
Die USA würden nun für den Tod armer und einfacher Menschen in Afghanistan verantwortlich sein. "Dies ist ein Angriff auf ein unabhängiges Land", sagte Saeef und kündigte an: "Wir werden kämpfen bis zum letzten Atemzug." Das Taliban-Regime hatte Washington zuvor angeboten, Bin Laden festzunehmen und ihm nach islamischem Recht vor Gericht zu stellen. Dazu müssten die USA ein förmliches Ersuchen an Afghanistan richten, hatte Saif gesagt.
Der Außenminister der Nordallianz, Abdullah Abdullah hatte am Sonntagmittag in Dschabal-us-Saradsch gesagt, er glaube, dass die Angriffe der USA und ihrer Verbündeten "sehr bald" stattfänden. Auf die Frage, ob es sich nur noch um Stunden handele, sagte er: "Wie viel Uhr ist es jetzt?" Und weiter: "Sicherlich ist es keine Frage von Wochen. Ich sage nicht bald, sondern sehr bald."
Ein Sprecher der Nordallianz, Mohammad Habeel, sagte der Nachrichtenagentur Reuters per Satellitentelefon aus Afghanistan, seine Truppen hätten elf Dörfer in der zentralen Provinz Ghor von den Taliban erobert. Wahrscheinlich werde auch die Provinzhauptstadt Cheghcharan bald fallen. "Die Taliban leisten kaum Gegenwehr", sagte Habeel. "Sie haben keinen Kampfgeist mehr und können ihren örtlichen Verbündeten nicht vertrauen. Heute sind 250 (verbündete Soldaten) und gestern 150 zu uns übergelaufen."
Die Nordallianz kämpft seit Jahren gegen die radikal-islamischen Taliban und kontrolliert zwischen fünf und zehn Prozent des Landes
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,161241,00.html
Islamabad (Reuters) - Der Botschafter der Taliban-Regierung in Pakistan, Mullah Abdul Salam Saeef, hat die von den USA und Großbritannien eingeleiteten Angriffe auf Ziele in Afghanistan scharf verurteilt. Der Afghanischen Islamischen Presseagentur AIP sagte Saeef am Sonntag in Islamabad, die Taliban hätten sich intensiv um eine Lösung des Problems (Osama bin Laden) bemüht, aber die USA hätten den "Weg der Gewalt und Arroganz" gewählt. "Wir können Osama bin Laden nicht ausliefern", sagte der Diplomat. Die USA würden nun für den Tod armer und einfacher Menschen in Afghanistan verantwortlich sein. "Dies ist ein Angriff auf ein unabhängiges Land", sagte Saeef und kündigte an: "Wir werden kämpfen bis zum letzten Atemzug." Die USA hatten zuvor die radikal-islamische Taliban-Regierung ultimativ aufgefordert, den mutmaßlichen Extremisten Osama bin Laden und seine Kader auszuliefern, den die USA für die Anschläge vom 11. September verantwortlich machen.
http://www.reuters.de/...AEOCFEYKEEARKIWD?type=topnews&StoryID=272008
"Dies ist eine Schlacht zwischen dem Glauben und dem Unglauben", sagte er. "Der Heilige Krieg gegen die Juden und Christen hat begonnen", rief Osama bin Laden. Bin Laden drohte den Amerikanern: Solange sein Volk nicht sicher sei, würde kein Amerikaner sich mehr sicher sein.
Bin Laden übernimmt Verantwortung für Anschläge
Der mutmaßliche Terrordrahtzieher Osama bin Laden hat erstmals eine Verantwortung für die Terrorangriffe in den USA am 11. September übernommen. "Eine Gruppe von Moslems hat Amerika zerstört", sagte er in einer Video-Botschaft, die heute Abend vom arabischen Fernsehsender El Jazeera ausgestrahlt wurde.
Das Video zeigte den saudischen Terroristenführer zusammen mit dem ägyptischen "Terror-Doktor" Aiman el Zawahiri und dem Sprecher der Terrororganisation "El Kaida", Suleiman Abu Gheith.
"USA werden nie mehr in Sicherheit leben"
Nach den Angriffen auf Afghanistan hat Moslem-Extremist Osama bin Laden die USA gewarnt, sie würden "nie mehr" in Sicherheit sein. Die Vereinigten Staaten würden "nie mehr Sicherheit kennen, so wie Palästina keine Sicherheit kennen wird", sagte Bin Laden in einer per Video aufgezeichneten Ansprache, die der TV-Sender El Dschasira am Sonntagabend ausstrahlte.
"Anschläge wegen US-Hilfe für Israel"
Der Sprecher bezeichnete die Terroranschläge in den USA als "natürlichen Vorfall". "Dies ist eine Schlacht zwischen dem Glauben und dem Unglauben", sagte er. "Der Heilige Krieg gegen die Juden und Christen hat begonnen", rief er.
Ein Sprecher des Netzwerkes El Kaida hatte zuvor gesagt, die Terrorangriffe seien wegen der amerikanischen Unterstützung für Israel erfolgt, sagte der Sprecher. "Die Söhne des Islam werden ihren Kampf nicht aufgeben."
Copy:
ORF.at
"On my order, U.S. forces have begun strikes on terrorist camps of al Qaeda, and the military installations of the Taliban regime in Afghanistan," Bush said
"We are supported by the collective will of the world," Bush said."As we strike military targets, we will also drop food, medicine and supplies to the starving and suffering men, women and children of Afghanistan," Bush said. "The United States of America is a friend to the Afghan people." "Since September 11, an entire generation of young Americans has gained new understanding of the value of freedom and its cost and duty and its sacrifice.
"The battle is now joined on many fronts. We will not waiver, we will not tire, we will not falter, and we will not fail. Peace and freedom will prevail.
"Thank you. May God continue to bless America."
http://www.cnn.com/2001/US/10/07/ret.bush.transcript/
wir werden Essen ,Medizin und benötigte Dinge für die hungernde und leidende Bevölkerung von Afghanistan abwerfen während wir die militärischen Ziele angreifen....Seit dem 11.September hat eine ganze Generation von jungen Amerikanern ein neues Verständnis für den Wert der Freiheit entwickelt,ihre Kosten,Pflichten und Opfer....wir werden nicht zögern,wir werden nicht ermüden,wir werden nicht scheitern.Frieden und Freiheit werden siegen...Ich danke Euch.Möge Gott Amerika weiterhin segnen.....
uff!
- Spionage aus dem All hier findet eine cm genaue Beobachtung und Aufklärung auch bei Nacht statt
- Bodentruppen mit neusten Nachtsichgeräten auf der Basis von Restlicht und Infrarot operieren wirkungsvoll, viel sehen aber nicht gesehen werden.
- Kommunikation über Satellitentechnik. Jeder Hightechsoldat ist in der Lage über eine sichere Verbindung Marschflugkörper ins Ziel zu lenken.
Gerade bei Nacht werden Truppen die größten Erfolge erzielen