Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
cool bleiben und teile unbedingt festhalten...so mache ich es in jedem fall, vielleicht wird sogar noch aufgestockt...
Sicher ist hier gar nichts.
Die Erwartungen sind mit einem EBITDA von um die 80 Mio schon recht hoch.
Für steigende Kurse braucht es mit Sicherheit auch positive Aussagen zur Auftragsdynamik und damit weitere Wachstumsphantasie.
Ich bin optimistisch, aber ein Selbstläufer ist das keinesfalls.
Hohe Chance, aber auch hohes Risiko.
....Etwas anders sieht die Ausgangslage von Meyer Burger aus. Der ursprünglich auf Präzisionssägen für die Solarindustrie spezialisierte Maschinenbauer hat eine finanzielle Durststrecke hinter sich, in der nicht weniger als seine Existenz bedroht war. Das habe sich deutlich geändert, weiss Urs Beck, der bei EFG den New Capital Swiss Select Equity Fund verwaltet.
Erstens sei das Thuner Unternehmen finanziell wieder solider finanziert, zweitens habe ein Wechsel des Managements stattgefunden, und drittens sei es technologisch sehr gut positioniert in einem stark wachsenden Markt. Meyer Burger verfüge über einen Trumpf, denn im Gegensatz zur Konkurrenz bietet es eine Anlage für die dritte Generation der Zellbeschichtung (Heterojunction) an. Mit dieser lassen sich deutlich effizientere Solarzellen herstellen als mit der bisherigen Spitzentechnologie (Perc), bei der Meyer Burger ebenfalls eine starke Stellung innehat.
Allerdings warte Meyer Burger noch immer auf einen Auftrag von einem grossen Solarzellenhersteller, sagt Beck. Komme ein solcher, könne das schnell weitere Aufträge auslösen, weil andere Hersteller dann gezwungen wären nachzuziehen. Immerhin sei eine erste Anlage an eine Tochter des italienischen Energiekonzerns Enel verkauft worden, die den vollen Produktionsbetrieb 2019 aufnehmen werde. Gut möglich, dass der eine oder andere Solarzellenhersteller nun genau nach Italien blickt. Die Aktien von Meyer Burger haben sich jedenfalls ein Stück weit von ihrem Tief im Herbst 2016 erholt.
https://www.nzz.ch/finanzen/...ons-an-der-schweizer-boerse-ld.1366135
Dazu schwacher Auftragseingang im Januar und Februar.
Ahne nichts Gutes!
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...DA-auf-berei-1019039125
Wie man jetzt sieht - sicher war hier überhaupt nichts.
Im Kurs waren diese rel. hohen Erwartungen in Teilen eingepreist.
Wahrscheinlich wird es jetzt 2018 einen Nettogewinn von ca. 20-30 Mio CHF geben, pro Aktie sind das gerade mal 4-5 Rappen.
Wie soll man so eine Aktie bewerten, wenn es jetzt zusätzlich auch noch Unsicherheit ( schwacher Auftragseingang Januar/Februar ) bezüglich Wachstum gibt?
Bei einem Kurs von 1,40 CHF ist das jetzt immer noch ein hohes 2018er-KGV von fast 30, das sich eigentlich nur mit hohen Wachstumsraten rechtfertigen lässt.
Hohes Wachstum ist momentan aber nicht auszumachen, die Bewertung m.E. für den Moment angemessen....leider! :-(
Für die ZKB war das Jahresergebnis geprägt svon Sondereffekten, welche zu dem nochmals hohen Verlust geführt hätten. Aber auch Richard Frei attestiert dem Unternehmen Verbesserungen auf allen Stufen. Den Ausblick sieht er ebenfalls als verhalten und klar unter den Markterwartungen an. Daher wird er seine Schätzungen wohl senken.
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...lick-schwach-1019049672
https://www.six-exchange-regulation.com/de/home/...ml?companyId=MEYER
Da wird man sich heute aber vermutlich auch fragen, warum man schon vor einer Woche eingestiegen ist.
Hier noch was zum neuen Großaktionär:
Das hatte sich Jonathan Herbert vermutlich anders vorgestellt: Wie sich einer Offenlegungsmeldung an die Schweizer Börse SIX entnehmen lässt, ist der erfolgreiche Schweizer Fondsmanager mit seinem Camox Master Fund mit 3,13 Prozent bei Meyer Burger eingestiegen.
Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, werden die Aktien des Solarzulieferers aus dem bernischen Gwatt heute doch mit einem Minus von mehr als 25 Prozent abgewatscht. Der Grund: Das Unternehmen strebt bis Ende Jahr einen Umsatz von 450 bis 500 Millionen Franken bei einer operativen Marge (EBITDA) von mindestens 10 Prozent an.
Das ist zwar mehr als im vergangenen Jahr, liegt aber weit hinter den Analystenerwartungen von 545 Millionen Franken beim Umsatz und 14 Prozent bei der operativen Marge zurück. Der Schock sitzt tief (siehe "Meyer Burger: Kursfiasko nach schwachem Ausblick" von heute).
Herbert und sein Camox Master Fund sind bei uns in der Schweiz kein unbeschriebenes Blatt. Vor drei Jahren machte der Hedgefonds mit RBR Capital bei der Gategroup gemeinsame Sache. Auf Druck der beiden Finanzinvestoren wurde die frühere Swissair-Tochter nach China verschachert.
Was für Absichten der neue Grossaktionär bei Meyer Burger hegt, darüber lassen sich vorerst bloss Vermutungen anstellen. Dass Mitte Januar Börsengerüchte rund um einen Unternehmensverkauf nach China wach wurden, dürfte ein Zufall sein - mehr nicht (siehe "Wird Meyer Burger nach China verkauft?" vom 19. Januar).
https://www.cash.ch/insider/...stet-sich-bei-meyer-burger-ein-1157406
der steigende libor sorgte für grosse unruhe am markt. zur erinnerung: die deutsche bank hat weltweit das grösste derivatebuch.
Marktzusammenfassung: Der Markt ist heute in einer Manier, die an den 2. oder 3. Februar erinnert in den Freifallmodus übergegangen und diesmal lässt sich der Abverkauf nicht mehr so abgeklärt auf marktinterne Ungleichgewichte reduzieren, wie noch während des Vola-Schocks, vielmehr macht sich eine ungutes Gefühl breit, welches schwer zu greifen ist. Der S&P 500 beendet den Donnerstag 2,5 % im Minus, der Dow Jones verliert 2,9 % und der Nasdaq 100 rudert um 2,5 % zurück. Großer Verlierer ist der Finanzsektor, der heute 3,7 % abgibt, aber auch Industrie-Titel (-3,3 %) und Materialien (-3 %) weisen eine drei vor dem Komma auf. Gleich mehrere Faktoren sorgen für eine latent ungute Stimmung: Die Kreditsituation verschlechtert sich aus bislang weiter unklaren Gründen drastisch, sprich der Libor steigt, der IG-Komplex erodiert, und CDS bei Banken steigen dynamisch auf neue Mehr-Monats-Hochs. Herauszuheben ist die fatale Situation bei der systemkritischen Deutschen Bank, deren Aktie auf den tiefsten Stand set 2016 durchgereicht wird. Für Belastung sorgt darüber hinaus auch die Eskalation zwischen USA und China in Sachen Handelskrieg, Das plötzlich im Raum stehende Ende des unregulierten Big-Data-Sektors und der Abgang eines Top-Anwalts von US-Präsident Trump. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
https://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/...ibt-in-Thun/story/20713760