Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
Bei mir hat es im Onvista-Chart 2011 einen Nadsdaq-Kurs von Meyer Burger von $ 30,- ausgeworfen - und da wir jetzt bei $ 0,58 sind, hab ich grob gerechnet geschrieben, dass vor zehn Jahren der Kurs 50 Mal so hoch stand.
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...-aktionaerin-1030579053
Im Klartext wirft die Schweizer Investorin, die laut eigenen Angaben im Rahmen der Kapitalerhöhung im Juli 2020 knapp 2% an Meyer Burger erwarb,.... "
Wie bitteschön, soll Meyer Burger neue Investoren, vor allem Geschäftspartner sowie Mitarbeiter für den geplanten "Neustart" verbunden mit der schnellen Expansion gewinnen, wenn man diesen nicht gewisse Erfolgsaussichten zuspricht?
Wenn Frau Vlietstra bei der KE im letzten Sommer 2% des Aktienkapitals erworben hat (ca.50 Mio Aktien) und das zu 9 Rappen und dieser Kurs jetzt bei 50-55 Rappen pendelt, wo sieht die gute Frau da ein Problem?
Für mich zeigt es wieder mal, wer schon viel hat bekommt trotzdem nie den "Hals voll".
Das mag vielleicht ein Vorurteil meinerseits sein, aber für mich erweckt es den Anschein nicht ganz falsch in meiner Gedankenfolge zu liegen.
03.07.21 16:17
der saubere Elektromobilität nämlich aus!"
Was soll der Link hier?
Und warum redet keiner über die durch die Braunkohle über Jahrzehnte zerstörte Landschaft hier in Deutschland?
Oder die gigantischen Tagebaue weltweit für Kohle, Gold, Silber, seltene Erden u.s.w.
Erkundige dich mal, wie viel seltene Erden in Katalysatoren bei Verbrennungmotoren enthalten sind!
Meyer Burger Module haben KEIN Blei, einen reduzierten Silberanteil und sind zu einem sehr hohen Anteil recyclingfähig.
Auch Lith-Akkus wird man in Zukunft recyceln können, sprich eine Kreislaufwirtschaft wird und muss entstehen.
Und nun erkläre mir mal bitte wie man verbrannten Diesel, Benzin , Kerosin, sprich Erdölprodukte oder Braun- und Steinkohle aus
Recycling wieder gewinnt. Ups, das geht ja garn nicht!
Synthetische Kraftstoffe sind noch im Forschungsstadium und bisher nicht bezahlbar , also derzeit auch keine Alternative!
Vor der Seite her ist Meyer Burger genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort und natürlich gehört zur PV auch Speichertechnik dazu.
Ob nun in Akkus als Kurzzeitspeicher oder in Zukunft als Wasserstoff und syth. hergestellte Kraftstoffe als Langzeitspeicher wird die Entwicklung zeigen.
1835 gab es die erste Bahnverbindung und 1886 Carl Benz mit seinem ersten Kraftfahrzeug.
Die Industrialisierung macht seitdem riesige Fortschritte. Keiner kann erahnen, wo wir 2100 stehen. Nur eines ist Fakt, dass mit ständig wachsender Weltbevölkerung
und somit auch Rohstoffbedarf / -verbrauch ein schon signifikantes Problem in Zukunft entsteht.
Ein wichtiger Teil wäre die Kreislaufwirtschaft auch bei der Energieerzeugung, die aber mit den derzeitigen Energieträgern so nicht möglich ist.
Jetzt kommt eben eine weitere Zerstörung dazu und niemand (auch die Grünen) stört es!
1.) Akkus können bereits heute gut recycelt werden. Die Firma Düsenfeld zBsp. spricht von 91%
Einfach kurz googeln würde vielen helfen - Stichwort "Akkurecycling" kommt sofort die Fa. Düsenfeld!
Natürlich kann es jetzt noch keine riesigen Anlagen zum Recycling geben... wäre ja Wahnsinn wenn jetzt nach kurzer Zeit bereits große Mengen an "kaputten" Akkus am Markt wären.
2.) Wir wollen als Aktionäre doch vermutlich alle, dass Photovoltaik massiv ausgebaut wird. Viele wünschen sich das aus ökologischer Sicht, andere aus ökonomischer Sicht. Es wird sehr schnell der Punkt kommen wo wir große Speicher benötigen werden. Ich bin mir sicher, dass wir dazu die Elektromobilität unbedingt brauchen werden um die Erzeugungsspitzen glätten zu können und Wasserstoff sehe ich persönlich eher als Langzeitspeicher in unserem Gasnetz. Wasserstoff in Autos ist wegen der Verluste nicht rentabel, wird aber sicher im Schwerverkehr seine Berechtigung haben (ABER auch mit Wasserstoff geht es nicht ohne Batterie).
Den Lithiumabbau in Chile sehen viele als riesiges Problem und darf auch nicht geleugnet werden. Das wäre aber auch deutlich ökologischer möglich - nur teurer eben... den Lithium ist häufiger zu Verfügung als oft behauptet wird. (Kärnten,...)
3.) Meyer Burger - derzeit bin ich absolut überzeugt von MB. Der Turnaround kommt zur richtigen Zeit. Die Aufmerksamkeit vieler Menschen hat sich in der Corona-Zeit auf die Ökologisierung gerichtet. Ich hoffe, dass auch hier der Mehrwert von "heimischen" Photovoltaikmodulen ein paar Euro mehr wert sein darf bei den Kunden. Vielleicht nutzen wir die Situation um die "Geiz-Ist-Geil-Mentalität" ein bisschen zu reduzieren?!
4.) Politik (nicht nur die Grünen!) - grundsätzlich äußere ich mich niemals politisch. Ich bin aus Österreich und möchte nur darauf hinweisen, dass oft sehr viel Show gemacht wird rund um das Thema Umweltschutz.
Photovoltaik ja - aber keinesfalls auf Grünflächen
Windkraft ja - aber bitte keinesfalls in Sichtweite, und bitte vorher jeden Regenwurm umsiedeln, und keinesfalls in Wäldern,...
Wasserkraft ja - aber nur unter den strengsten Auflagen...
Biomasse ja - aber bitte keine extra Biomasse auf Flächen anpflanzen
Pumpspeicher ja - aber bitte ohne Betonmauer mitten in der Landschaft
Stromleitungen ja - aber nicht vor meiner Haustüre...
...wie soll die Energiewirtschaft dann aber "erneuerbar" werden?!
ich bin auch definitiv kein GRÜN-Wähler, ABER alle anderen Parteien argumentieren ebenfalls genau so
Wer auch immer die Anleihen bekommen hat dient bestimmt einem hören Zweck,
eventuell ein strategischer Schachzug. Das Management kann mit schicherheit auch
rechnen und es ist nicht gewillt der Firma zu schaden.
Deshalb ruhig bleiben die Aktie den verlorenen Kurs wieder einholen sobald
gemeldet wird was mit dem Geld geplant ist.
2. Wind und Photovoltaik sind in vielen Bereichen inzwischen preiswerter als fossile Stromquellen. Das sieht man auch am global massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien. Das Wachstum beim Zubau ist exponentiell (aber in Deutschland nicht...).
3. Arbeitsplätze müssten in Deutschland nicht wegfallen - wenn Altmaier das erkennen würde, was die Chinesen mit ihrer längerfristig ausgelegten Wirtschaftspolitik schon vor 10 Jahren erkannt haben: Wind und vor allem PV sowie Elekromobilität und Batterien sind die Zukunft. China dominiert diesen Bereich massiv - auch bei der Anzahl der Arbeitsplätze. Und Altmaier ist noch immer nicht in der Zukunft angekommen. Die Klima-Union innerhalb von CDU/CSU spricht Bände: deren Klima- und EE-Ziele übertreffen selbst die Ziele der Grünen. Und das kommt aus Ur-Altmaiers Partei! So funktioniert keine Transformation von Arbeitsplätzen im Braunkohletagebau hin zu Job in der PV-Produktion.
4. Braunkohle-Strom war vielleicht billig zu bekommen. Aber Braunkohle ist einer der größten Klimakiller. Wären die Klimaschäden mit im Preis enthalten gewesen, wäre der Braunkohlestrom ein vielfaches teurer gewesen.
5. Ja richtig - die EEG-Umlage verteuert den Strom ungemein. Trittin meinte vor 15 oder 20 Jahren, dass jeder auf eine Kugel Eis im Monat verzichten müsse, um die damals hohe Vergütung für eingespeisten EE-Strom finanzieren zu können. Das war nicht richtig - die EEG-Umlage liegt heute sehr viel höher, als Trittin das damals erwartet hatte. Aber auch, weil die Industrie in großen Teilen geschont wurde. Hier müsste die gesamte Welt dem kleinen deutschen Stromkunden dankbar sein: der hat es nämlich finanziert, dass die letzten 20 Jahre ein mehr oder weniger verlässlicher Markt für EE-Anlagen bestand. (Ok, auch andere Länder waren hier zeitweise oder langfristig wichtig: Dänemark, Spanien, etc.) Das hat ermöglicht, die Technik weiterzuentwickeln. Und das hat ermöglicht, Produktionenen in solchen Maßstäben aufzubauen, dass man starke Skaleneffekte erreichen könnte - sprich: durch die hohe Anzahl an produzierten PV- und Windkraftanlagen stieg die Effizienz stark an. Fair wäre es nun, wenn in dieser stark wachsenden Branche Arbeitsplätze für die geschaffen würden, die die Technik konkurrenzfähig gemacht haben bzw. das finanziert haben. Aber weil Altmaier und seine Staatssekretäre es noch immer nicht erkannt haben oder erkennen wollen, wird noch immer nicht angemssen auf EE gesetzt. Sprich: Deutschland hat die Entwicklung der EE wesentich mit vorangebracht. Die Früchte (Arbeitsplätze) ernten aber andere.
6. Sie preisen die Naherholungsgebiete so an. Wenn es einigen Städten daran fehlt, kann man vielleicht die Braunkohlebagger "recyceln" und das Umland der einen oder anderen Ortschaft mal damit umpflügen. Vielleicht wirklich gut für den Lebenswert einer Stadt, für das Stadtklima (durch Gewässer in City-nähe) und für die Biodiversität. Das war jetzt durchaus nicht ironisch gemeint. Die leipziger Seenlandschaft z. B. hat schon was!
7. Ich weiß nicht, ob die 55 in ihrem Namen für ihr Geburtsjahr steht. Wenn ja, dann diskutieren sie bitte mal mit jüngeren Generationen das Thema. Nicht umsonst wir mit Fridays for Future solch ein Aufstand gemacht gegen Braunkohle und Co.! Die Generation ist mehr im Thema und ist nicht seit Jahren untrennbar mit Braunkohle verbunden. Die haben verstanden, dass es Alternativen gibt - und dringend braucht!
Ich war nach einer Veranstaltung mal vor Ort!
Die Stadtreinigung hat einen ganzen Tag gebraucht, um deren Hinterlassenschaften (vorwiegend Plastikmüll und Dosen) zu entsorgen!
Urlaub mit dem Flieger, auch keine Seltenheit!
Aber auf die Straße gehen! :-))
ja das ist kacke, wenn bei solch einer demo rumgemüllt wird! aber schon etwas träge, wenn die stadtreinigung einen ganzen tag dafür braucht?? jedenfalls wird die generation "FFF" ein ganzes jahrhundert brauchen, um den ganzen CO2-müll, der aus der braunkohle usw. stammt, wieder aus der atmosphäre zu räumen. vermutlich noch länger. anders als den müll sieht man das CO2 aber nicht so unmittelbar und plakativ...
das urlaubsflieger-argument ist auch abgewetzt. mit der argumentationsweise kannst du auch sagen, dass die FFF-generation aufhören soll, zu atmen. dabei wird ja auch CO2 frei.
ziel muss ein gesamter systemwandel sein, der für eine in summe neutrale treibhausgasbilanz sorgt. aktuell sorgt man mit "allem", was man macht, für treibhausgasemissionen.
auch fliegen kann möglich sein, wenn die THG-emissionen kompensiert werden. dieser systemwandel funktioniert aber nicht, wenn der eine veganer wird und der andere nicht mehr fliegt. das braucht einen ganzheitlichen ansatz. das ist die hürde. da sind die leute noch zu sehr in der komfort-zone. die letzten sommer waren noch nicht heiß und trocken genug. die leute haben sich noch über das urlaubswetter. wohl erst wenn am urlaubsort der gesamte wald weg ist, das ferienhaus an der nordsee absäuft und ernteausfälle die lebensmittelpreise hochtreiben, wird es mehr dynamik geben?!