Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Seite 36 von 2873 Neuester Beitrag: 16.11.24 13:18 | ||||
Eröffnet am: | 07.09.17 11:26 | von: SchöneZukun. | Anzahl Beiträge: | 72.814 |
Neuester Beitrag: | 16.11.24 13:18 | von: Winti Elite . | Leser gesamt: | 17.489.490 |
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... endet bei den schärfsten Kritiker allzu offensichtlich dann, wenn man einen der deutschen Konzerne und dessen schlechte Aufstellung bezüglich BEV erwähnt.
Wer mittelfristig Short gehen will, und wer auch nur einmal einen Blick auf die Charts von BMW, Daimler und VW geworfen hat, dem sollte klar sein, in welche Richtug der Zug abfährt.
Beispielsweise Volkswagen: da las man erst heute, dass der Schaden durch den Dieselskandal für VW Kosten in Höhe von 25 Mrd Euro bedeuten könnte. Die werden fehlen, ganz eindeutig sogar.
VW muss nun den Wechsel hin zu BEVs stemmen mit 25 Milliarden Euro weniger in der Kasse. Man kann die Ur danach stellen, wie sich das bei VW (und BMW, Daimler) auf die Dividende auswirken wird - und dann auf den Kurs.
Würde ich Short gehen, würde ich mir VW genauer anschauen. Offensichtlich scheint VW aber keinen der Tesla Short Interessierten zu interessieren. Was komisch ist, denn wenn der Kurs sich da halbiert, ist gutes Geld zu verdienen.
Und dass das passieren kann, sieht man an den Energieversorgern, die das hinter sich haben. Wenn also macumba was von Risiko und Chance schreibt, bitte sehr: Volkswagen, Daimler, BMW shorten. Chance enorm, Risiko gering.
Aber dann geht es natürlich doch nicht um „Gewinne“, sondern plötzlich doch um ganz andere Themen. Allzu gerne um Spaltmaße, Reichweite, und ob sie nicht in zehn Jahren schon auch 30% ihrer Modellpalette aus tollen BEVs hinkriegen.
Nur: was, wenn sie bis dahin merken, dass die 30% nicht genügen? Und wenn VW 25 Milliarden Euro für neue Produktionskapazitäten fehlen?
... genannt 25 Milliarden:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-09/...ueckruf-usa-milliardenkosten
Und das ist noch nicht das Ende.
Wäre interesaant zu lesen, wie Melon die CEOs bei VW betiteln würde, die grad mal eben 25 Milliarden Euro verbrannt haben - bisher. Die wären froh, würde man sie nur „Bullshitter“ betiteln. ;-)
... dass es doch ausgerechnet einen Pro-Tesla Interessierten mit einer Doppel-ID erwischt hat. Es scheint so, als hätten die letzten Links bezüglich Volkswagen und Daimler den empfindlichen Nerv einiger getroffen.
Wäre schön, würden sie die selbe Sensibilität auch bezüglich der Anti-Tesla Kandidaten an den Tag legen, die schon häufiger der Doppel-ID verdächtigt wurden.
Whatever: Doppel-IDs sind Mist, weil sich jemand anmaßt mehr als eine Stimme in der Diskussion zu haben. Egal, ob pro oder contra Tesla.
Es ist wirklich bitter wie kriminelle Manager Deutschlands Vorzeigeindustrie um ihre Zukunft betrügen.
Daimler hat aus dem LKW-Kartell-Skandal gelernt, Siemens aus den Bestechungsskandalen, hoffen wir mal, dass VW aus dem Diesel-Betrug lernt.
Wenn ich etwas shorten würde, dann übrigens BMW. Die scheinen noch gar nichts gelernt zu haben. BMW ist aus meiner Sicht für die Zukunft mit Abstand am schlechtesten aufgestellt.
... nach Akkus im Automobilsektor:
„Japan's Panasonic Corp said on Friday it will start producing automotive batteries at its former television screen plant in Japan, accelerating its battery drive to meet anticipated demand for electric vehicles.“
http://www.nasdaq.com/article/...screen-plant-in-japan-20170929-00007
Auch interessant: „Panasonic sees batteries as a key driver for its plan to nearly double its automotive business revenue to 2.5 trillion yen ($22 billion) in the year through March 2022.
Already one of the leading suppliers of automotive lithium ion batteries, it currently has five production sites in Japan.
It started mass production of battery cells at Tesla's Gigafactory in Nevada earlier this year and plans to follow suit at a new plant in Dalian, China.“
... dass sie mit den saubersten (scheint tatsächlich der Fall zu sein, aber mitgefangen, mitgehangen) Diesel Modellen noch irgendwie durchkommen könnten.
Aber der Zug ist abgefahren. Sogar Hybrid-Spezi Toyota geht mit Mazda zusammen, um schnell ein reines BEV zu bauen. Wer nun noch nicht an Bord ist, der kann das Nachsehen haben.
Mal schauen. Ich denke, dass von den drei deutschen Autobauern nur einer auf Dauer als Premium Marke überleben wird. Und da VW kaum den Titel Premium verdient, könnten sie das Nachsehen haben.
Das relativiert die "starke Überbewertung" doch schon wieder etwas.
Bildquelle:https://seekingalpha.com/article/...l-teslas-balance-sheet-end-dreams
VW muss nun den Wechsel hin zu BEVs stemmen mit 25 Milliarden Euro weniger in der Kasse.
...
Würde ich Short gehen, würde ich mir VW genauer anschauen. Offensichtlich scheint VW aber keinen der Tesla Short Interessierten zu interessieren. Was komisch ist, denn wenn der Kurs sich da halbiert, ist gutes Geld zu verdienen.
Ich weiß, du hast es nicht so mit Zahlen, aber schau:
EBIT 2014: etwa 11 Mrd.
EBIT 2015: etwa -6 Mrd. (prognosiziert für 2015 waren > 11-12 Mrd., da fehlen also 17 Mrd.)
EBIT 2016: etwa 4 Mrd. (statt wieder irgendwas um 11 Mrd, da fehlen also 7 Mrd.)
Addieren wir dann 17+7 kommen wir auf 24 Mrd. Euro. Die bisherigen Kosten für den Skandal, von bisher 25 Mrd, sind also weitgehend zurückgestellt oder bereits bezahlt und zwar aus den laufenden Erträgen. Dass das auch im Kurs eingepreist ist, erkennst du an dem lustigen Sprung in den Abgrund in 2015 und dem Wiederanstieg seit dem. Weil die erwarteten Kosten für den Skandal von Horrormeldungen mit 80 Mrd. erst auf 60 Mrd, dann 40 Mrd. und jetzt halt 25 Mrd. zurückgegangen sind. Meine erste Position habe ich am 06.10.2015 zu 97 gekauft, als die Kassandra- und Untergangsrufe von Leuten wie dir am lautesten waren.
Die EBIT-Schätzung lag bis heute morgen übrigens bei ~16.3 Mrd. für 2017. Jetzt sind es nur noch 14 Mrd. Überschuss. Schade. Die angekündigten Gelder für die Umstellung auf BEV kann VW wesentlich leichter auftreiben als Tesla die für das Wachstum. Die haben ja unter anderem das Problem, dass sie bisher keinen positiven Cashflow erwirtschaften, also aus dem operativen Geschäft auch kein Wachstum finanzieren können.
Versuch's doch mal mit Mathe. :)
z. B. so und hier:
"Volkswagen muss wegen der Abgasaffäre in den USA weitere Milliardenkosten verbuchen. Im dritten Quartal werde das operative Ergebnis mit rund 2,5 Milliarden Euro belastet, teilte der Konzern mit."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...iarden-a-1170495.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/a-1170614.html
Ich denke, dass Tesla das mit den Anmeldungen seiner BEVs besser im Griff hat. ;-)
... wenn es ums Schönrechnen geht, aber VW würde doch vermutlich lieber mit 25 Milliarden mehr in die Kasse in die Zukunft starten, oder?
Um das zu wissen, muss ich nicht rechnen. ;-)
Schau einfach hier: wann kam der Skandal doch gleich heraus?
http://www.ariva.de/volkswagen-aktie/chart?t=all&boerse_id=131
Wie schön hätte man doch da Short Gewinne machen können. Einfach die nächste Hiobsbotschaft abwarten. Nun also 500.000 Benziner. Passiert schon mal.;-)
http://www.ariva.de/volkswagen_vz-aktie/chart?t=all&boerse_id=131
„Bei internen Untersuchungen stellte der Wolfsburger Autohersteller fest, dass knapp 500.000 Fahrzeuge über keine korrekte Zulassung in den USA verfügen. Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, handelt es sich um rund 20 Prozent aller Volkswagen-Modelle mit Benzinmotor, die von 2009 bis 2017 dort verkauft worden sind.“
Nach Deiner Rechnung sollten sie besser die eine oder andere Milliarde noch extra zurücklegen. Es könnte nötig werden. Der Ruf ist eh schon ruiniert, dann lebt es sich auch ungeniert hinreichend gut:
„Es wird befürchtet, dass dies nicht ohne Strafzahlungen ausgehen und den Ruf von VW am Markt weiter beschädigen könnte.“
Und bei Tesla wird jeder kleine Meldung ausgeschlachtet bis zum Armageddon. ;-)
Mal im Ernst: Wenn man über so einen Schlendrian liest, dürfte der eine oder andere sich doch bezüglich Kritik an Tesla auf die Zunge beissen.
... neben Tesla beherrscht auch Daimler OTA Updates, aber ich fürchte nicht so, wie das gedacht ist:
https://www.heise.de/security/meldung/...-Opfer-gefunden-3847232.html
Soviel zur It Sicherheit deutscher Konzerne. Windows XP mag auf Maschinen ja ok sein, aber dann sollte man darauf achten, dass der Weg nach draussen ins Internet nicht möglich ist.
Tesla scheint bisher von solchen Pannen trotz OTA verschont geblieben zu sein. Es geht also anscheinend auch anders.
"Hier die VW Vorzüge.
Wie schön hätte man doch da Short Gewinne machen können. Einfach die nächste Hiobsbotschaft abwarten. Nun also 500.000 Benziner. Passiert schon mal.;-)"
Und was hat das mit Tesla zu tun?
Interessant in diesem Zusammenhang wäre es allenfalls, ob und wie Tesla eigentlich seine ständigen OTA-Upgrades zulässt.
... die besten 25 Mrd Euro sind nicht die, die man für Betrügereien zurücklegen muss, sondern die, über die man frei verfügen kann.
Der Schaden lässt sich auch durch Rücklagen nicht wegrechnen. Witzigerweise legt er bezüglich Tesla dann eine ganz andere Sichtweise an den Tag. Dass Tesla ein Unternehmen ist, dass stark wachsen muss, spielt in seinen Überlegungen keine Rolle.
Tja. Ist ja legitim. Jeder, wie er es gerne sehen möchte.
Die Zulassung für Europa erfolgt meines Wissens nach über Holland.
Die Probleme von VW sind insofern relevant, da hier ständig behauptet wird bald käme dir Konkurrenz und dann wäre es aus mit den Tesla-Träumen. Die Konkurrenz könne die Entwicklung der BEV nämlich aus der Portokasse bezahlen.
Wenn ich mir die Schuldenrate der Unternehmen so anschaue (siehe #884), dann könnte es bei schmelzenden Gewinnen durch die BEV-Konkurrenz (ggf. aus dem eigenen Hause) ganz schnell knapp werden mit der Portokasse. Wenn alleine die ganzen verleasten Diesel 10% des Rückkaufwertes verlören ...
Aber hast schon Recht, das die Dinos eh nicht wirklich planen Tesla Konkurrenz zu machen ist deren finanzielle Situation ziemlich zweitrangig, zumindest für die nächsten fünf Jahre.
... wie verschieden doch Nachrichten gewertet werden. Würde Tesla so einen Bockmist bauen, würden hier aber die Fetzen fliegen.
Passiert bei Tesla aber nicht. Daher muss man sich an anderen 08/15 Themen reiben.
Bedeutet, dass Teslas Verbindlichkeiten zwar nicht gering sind, aber eben doch eher branchentypisch - am unteren Ende.
Noch mal Dein Link zu Seeking Alpha, Quelle Daten des Charts: YCharts
So, jetzt darfst Du wieder=)
Das war aber bisher nicht möglich ohne chinesischen Partner. Das wird sich
ändern. Denn schon in Kürze wollen die Chinesen die Produktion dort auch ohne
Partner gestatten. Der Export in die weite Welt wird nicht die 25% Steuer
zur Folge haben. Sollte aber in das Mainland geliefert werden, wird die 25% Steuer
erhoben werden. Aber auch das kann sich ändern und etwas variieren.
Tesla hat bisher ein bedeutenden Marktanteil im Nischensegment der Elektrofahrzeuge errungen. Die Automobileinnahmen erhöhten sich 93% im Jahresvergleich des 2. Quartals 2017..............
https://finance.yahoo.com/news/...la-moves-step-closer-152003018.html
Hier die VW Vorzüge
Wie schön hätte man doch da Short Gewinne machen können. Einfach die nächste Hiobsbotschaft abwarten. Nun also 500.000 Benziner. Passiert schon mal.;-)
Du stellst im Rückblick 2017 fest, dass man die VW Vorzüge 2015 vor dem Diesel-Skandal gut hätte shorten können. Glückwunsch. Ich bin begeistert ob deiner Erkenntnisfähigkeit, das ging ja richtig fix. Und obwohl es seitdem immer weiter ein Stück bergauf geht, empfiehlst du ein paar Posts vorher heute, das man sich jetzt mit einem VW Short beschäftigen könnte?
Mal im Ernst: Wenn man über so einen Schlendrian liest, dürfte der eine oder andere sich doch bezüglich Kritik an Tesla auf die Zunge beissen.
Die bauen alle unheimlich viel Mist und machen alle Fehler, das sieht man ja an den ganzen Rückrufen in der gesamten Branche. Der Unterschied ist halt, dass der eine nach allen Fehlern und Betrügereien reinvestierbare Gewinne ausweisen kann und der andere nicht. Lustigerweise bist du der Meinung, die Unternehmen mit den großen Gewinnen können ihre Investitionen in BEVs nicht stemmen und das andere, das ausschließlich durch Fremdkapital wachsen kann, schafft das ganz sicher. Das ist insgesamt ziemlich absurd.
Und nicht die ywoete umdrehen: „Du stellst im Rückblick 2017 fest, dass man die VW Vorzüge 2015 vor dem Diesel-Skandal gut hätte shorten können. Glückwunsch.„
Ich sprach nicht von 2025, sondern dass man im Nachgang immer wieder die Phasen kurzer Erholung für Shorts hätte nutzen können - auf die nächste schlechte Nachricht wartend.
So wie gestern und heute. War doch abzusehen, dass das Thema nicht durh ist.
Und wenn Du Dir den Jahreschart anschaus wirst Du feststellen, dass seit Januar jeder Zwischenpeak kleiner ist als der vorherige. Wenn das keine gute Short Gelegenheit ist. Denn: nebenan getrommelt wurde seit Januar aber Short für Tesla, und damit hat man eben genau auf das falsche Pferd gesetzt.
Ich versuche ja nur Shorties zu verstehen. Warum mit Shorts auf das falsche Pferd setzen, wenn drei deutsche Traber Monat für Monat an Lebensenergie verlieren? ;-)
Was sagt denn der. Chartanalytiker in Dir, wenn Du die letzten neun Monate anschaust? Anhaltender Abwärtstrend? Gehen die Großen raus? Und lassen ‚die kleinen Anleger‘ bluten? Schieben ihnen kontrolliert die schlechten Aktien unter?
So was las man bezüglich Tesla, während der Kurs um 70% anstieg. ;-)
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