Mein EINDRUCK aus den Möllemann-Wochen:


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Neuester Beitrag: 08.06.02 22:31
Eröffnet am:08.06.02 10:00von: flexoAnzahl Beiträge:27
Neuester Beitrag:08.06.02 22:31von: SchnorrerLeser gesamt:1.752
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3862 Postings, 8692 Tage flexoMein EINDRUCK aus den Möllemann-Wochen:

 
  
    #1
1
08.06.02 10:00
DIE DEUTSCHE POLITIK IST REGIERUNGSUNFÄHIG
Wer die Aufregung um Jürgen Möllemann verfolgt hat kommt an dem Eindruck nicht vorbei - Der politische Komplex in Deutschland ist nicht gewillt und auch nicht fähig sein erstes Versprechen an die Bevölkerung einzulösen: Dem Volke Diener zu sein und sinnvolle, dem Volk insgesamt nützliche Entscheidungen zu treffen.
Ein sogenannter "demokratischer" politischer Apparat, der sich allen Ernstes IN DER HAUPTSACHE um die Befindlichkeiten zweier eitler Herren kümmert, hat meines Erachtens nach VERSAGT.
Dabei ist es wohl offensichtlich, das Möllemann mit dem Gedanken spielt, die FDP zu verlassen und einen Bodensatz von unzufriedenen Menschen zu sammeln und in einer neuen Partei zusammen zu fassen. Soviel zur Show von Jürgen Möllemann und der Kampagne die damit im Zusammenhang gegen die FDP gefahren wird.


WELCHEN SCHLUß MUß DER/DIE AN EINEM FUNKTIONIERENDEN GEMEINWOHL INTERESSIERTE ZIEHEN?
Die Gruppe aus CDU, CSU, SPD, Grünen, FDP und PDS ist LÖSUNGSUNFÄHIG. Die Politik des "KONSENS" der verschiedenen Teile des Volkes ist GESCHEITERT.Eine nationale Aktion zur Deregulierung, zum Schuldenabbau und der Zerschlagung derjenigen Apparate, die den Parteien treu ergeben sind und die ihnen dienen - und mit denen sie diejenigen Teile der Bevölkerung über 50 Jahre MANIPULIERT haben, die nicht im politischen Spiel mitgewirkt haben.
Wir brauchen eine nationale Bewegung der GESTALTUNG, die versucht bzw. DAFÜR SORGT ihre persönlichen interessen soweit zurückstellen und die Republik neu zu formen um auch in den nächsten Jahrzehnten Handlungsfähig zu bleiben.
Diese nationale Bewegung darf weder unter dem Einfluß der zur Zeit aktiven PARTEISOLDATEN stehen noch von Industrie, Gewerkschaften, Verbänden, dem öffentlich rechtlichen Komplex oder Kirchen in der Handlungsfähigkeit eingeschränkt werden.
Die Chance: Durch die "Abmeldung" der bisher aktiven "Gestalter" (???) wird Deutschland wirtschaflich wieder Zukunftsfähig. Der Nutzen muß für alle gleich sein, konkret und kurz (und nicht nur in finanzieller Hinsicht) muß es heißen:
Wer eine staatliche LEISTUNG ERHÄLT, muß diese auch eingezahlt haben bzw. an den Staat zurückzahlen. Ausgenommen davon müssen diejenigen sein, die aus von der Natur vorgegebenen Gründen nicht die Möglichkeit haben zurückzuzahlen.
Die Gruppe, die nicht zurückzahlen WILL, muß leer ausgehen - anders kann eine Gemeinschaft nicht funktionieren.
Da unser politisches System eine Ausnahme nach der anderen entschieden hat steht die Zukunftsfähigkeit unseres System aus Lernen mit Gemeinschaft und Leistung an Gemeinschaft auf dem Spiel.

Die Frage ist nur: Wird der zur Zeit aktive politische Apparat durch eine Gruppe ähnlich denkender Einzelkämpfer die Show stehlen lassen?  

17 Postings, 8459 Tage Rudi Ratloskann das mal jemand einem Ottonormalverbraucher

 
  
    #2
08.06.02 10:32
übersetzen? Danke.  

311 Postings, 8287 Tage slk306cabrioRudi

 
  
    #3
08.06.02 10:44
Was gibt es da denn nicht zu verstehen.

Die Politiker beschäftigen sich um ihrer selbstwillen, sie sind schon ewig keine Volksvertreter, eher Volksverdreher oder Volksverdummer. Ich meine aber, dass es auch in einem Land legitim sein muss, unzufriedene zu sammeln. Wer das verbieten will, aus meißt fadenscheinigen Gründen, der soll in ein Land wechseln, in dem Diktatur herrscht. Wenn man genügend schlüssige Argumente und Lösungen hat, die greifen, kann keiner ein Sammelbecken für unzufrieden Menschen bilden.

So einfach ist das.  

8332 Postings, 8742 Tage maxperformanceMein EINDRUCK aus den Möllemann-Wochen:

 
  
    #4
08.06.02 11:15
Die Macht der Medienmaschinerie:

Als Möllemann zu Beginn Kritik an der Politik
Israels äußerte fand das niemand großartig schlimm.
Die einen teilten seine Meinung, die anderen nicht,
viele fanden seine Aussagen mutig für einen Deutschen
Politiker.

Dann trat Friedmann auf. Quasi als Pendant zu Möllemann,
da zum streiten immer zwei gehören. Der Ton wurde rauher
auf beiden Seiten. Und schließlich forderte Paul Spiegel
einen Aufstand der Anständigen. Mit anderen Worten wer
Israel kritisiert ist unanständig, antisemitisch, Neonazi...

DIe Berichterstattung in den Medien (TV und Zeitschriften)
wurde immer einseitiger. Es ging nicht mehr um den Auslöser
Kritik an Israel, sondern um den 'Antisemitismus-Streit'.
Antisemitismus ein Begriff, den Friedmann eingebracht hatte
um von der Politik Israels abzulenken. Er hatte Erfolg damit.
Die Überschriften in den Tageszeitungen wurden bewußt so
gewählt um die Symphatien zu beeinflussen:

'Friedmann bezeichnet Möllemann als Antisemiten'
'Möllemann beschimpft Friedmann als arrogant'

Man hätte das ganze auch anderherum formulieren können
oder zumindest einheitlich und neutral.

Der Gipfel ist die heutige Kampagne der 'taz'
sich zur Möllemann-freien Zone zu erklären.
Ein Jargon der sonst nur von Rechtsextremen kommt
(National befreite Zone). Die Fackelträger sind wieder
unterwegs aber diesmal tragen sie sie in der linken Hand.

Nicht Möllemann hat verloren sondern wir alle, indem die
Möglichkeit seine freie Meinung zu äußern und zu bilden sehr gelitten hat.
 

311 Postings, 8287 Tage slk306cabrio@maxperformane

 
  
    #5
08.06.02 11:27
Genau das ist das " was der tolle Freidemann " als latenter Antisimetismus bezeichnet. Und wenn er damit Recht hat, dann bin ich ein Antisemit. Ich sehe mich wohl wie du auch als freier Bürger, in einem von Juden dominierten Land. Nur weil die die Macht haben, können sie so agieren.

Grüße aus dem Saarland, wo der Penner auch sein Unwesen treibt  

311 Postings, 8287 Tage slk306cabriozur Zeitungs und Medienlandschaft

 
  
    #6
08.06.02 11:58
Da selbst in dieser "freien Presse" im Endeffekt nur die Statthalter des jüdischen Großkapital sitzen und ihren apparat stuern, wie sie es wollen, bleibt den Zeitungen nichts anderes übrig, als ihre "zustimmung" zu Möllemanns Aussagen zugeben, in dem sie Leserbriefe abdrucken, die Möllemann zustimmen. Und in allen Diskussionen in meinem Umfeld habe ich, wie ihr alle wohl festgestellt, dass fast jeder denkt wie Möllemann. Seit den 70 er Jahren ist keine Ruhe im nahen Osten. Es wird auch nie Ruhe in Deutschland geben, denn Ruhe im nahen Osten heißt Israelis raus aus den besetzten Gebieten und Ruhe in Deutschland heißt, kein Geld mehr als "wiedergutmachung". Ich versteh nur eins nicht. Die Juden mit Ihrem Bankensystem (Kapitalismuss) zocken uns doch sowieso ab. Reicht ihnen das immer noch nicht.

Da kommt mir immer der Sart meines BWL Profs in den Sinn: Lerne zu klagen ohne zu leiden.

:-)  

3862 Postings, 8692 Tage flexoDas wesentliche Ergebnis ist:

 
  
    #7
08.06.02 11:59
Die Poltik beschäftigt sich mit sich selbst und andere dazu! Auch unter einer Kanzlerschaft von Edmund Stoiber wird sich nichts ändern. Die Parteien unterscheien sich in ihren Forderungen nur MARGINAL und sichern mit jeder Wahl ihre Macht (oder Ohnmacht) neu. Dabei ist das ERGEBNIS dieser Politik seit 50 Jahren in Deutschland für die deutschen Parteien alles andere als Erfolglos. Wer glaubt, die Parteien würden mit jedem weniger schlechter oder besser regieren auch mehr oder weniger Erfolg haben irrt: Das Gemeinwesen der BRD ist bereits komplett in der Hand der beiden großen politischen Organisationen. Die Kommunen, Länder und der Bund sind Stationen für diese beiden großen Gruppen ihre Macht zu sichern und auszubauen. Selbst jetzt in den Zeiten, wo das Geld spärlicher fließt bezuschusst eure Kommune oder euer Bundesland halbstaatliche Unternehmen mit wahnwitzigen Summen und schafft mit öffentlichen Geldern GELDABHÄNGIGE! Geld ist die Droge der Parteien oder besser des öffentlich-rechtlichen Komplexes und der Staat (bzw. Parteien) "verdealt" gegen Einfluß diese Droge. Das ist nur ein Umweg den eigenen Einfluß zu sichern, da die Parteien sich selbst das Etikett des "nackten" geben, der keine Taschen hat. Würden Die Parteien sich das Geld der Einzahler direkt überweisen hätte es schon längst einen Volksaufstand gegeben.  

4420 Postings, 8771 Tage Spitfire33Ist es eine Auseinandersetzung

 
  
    #8
08.06.02 12:02
Möllemann - Friedmann oder bereits gelebter Wahlkampf. Wann ist in der letzten Zeit jemals soviel über die FDP geredet worden?

10 Tage, inzwischen weltweit, in aller Munde. Möllemann versteht es für seine Partei Reklame zu machen. Ob diese negativ oder positiv für die Partei ist, ist letztendlich egal.Hauptsache in aller Munde.

Kräftig Wirbel machen.

Wenn dann die Sache erledigt ist, bekommen die alten FDP-Größen noch eine auf die Mütze. So kennen und lieben? wir unseren Mölli.

 

6 Postings, 8340 Tage DreamsMein EINDRUCK aus den Möllemann-Wochen:

 
  
    #9
08.06.02 12:03
An diesem Aktienbord, als representative Untergruppe unserer Gesellschaft, gibt es ca. 10-15% Antisemitismus und weitere 30% latenten Antisemitismus.
Der Rest hat es schon kapiert.

Nichts Anderes sagt Friedmann.

Have Nice...

Dreams  

311 Postings, 8287 Tage slk306cabrio@ Dreams

 
  
    #10
08.06.02 12:14
Nur gibt es in deutschland wie in der Welt genügend andere Probleme als latenter Antisimetismus. Das arrogante oberlehrerhafte Auftreten dieses "Kriegemann" sorgt genau dafür, dass das Volk so denkt. Und das ist nichts anders als was Möllemann sagte.

Weißt du, wer in den 80 er Jahren in den USA Präsident war?  

3862 Postings, 8692 Tage flexoGenau das ist der Kern slk,

 
  
    #11
08.06.02 12:21
Es gibt genügend andere Probleme, besonders in Deutschland einen Reformdauerstau und die Politik beschäftigt sich mit Nabelschau - und man kann es auf dem goldenen Tablett anreichen, die meisten verstehen es scheinbar nicht, das die Politik nicht mehr gibt oder dient sondern nur noch nimmt und selbst als "Herrscher" über falsch und richtig (mittels fremden Geld) entscheidet.
Die Diskussion um Friedmann und Möllemann ist gar nicht wichtig.  

6537 Postings, 8357 Tage SchnorrerWar heute morgen beim Einkaufen. Da war ne

 
  
    #12
08.06.02 12:28
junge Mutter neben mir, mit Kindern. Die wollten Kirschen. Ich habe mir soviel eingepackt, wie ich wollte. 6 Euro das Kilo (Sonderangebot ???). Die junge Dame hat ihre Kinder ermahnt, sich zu überlegen, wieviel sie wirklich essen können. Dann sagte sie: "Gut, dann nehmen wir nur das was Ihr braucht, und Mama und Papa essen nichts. Dann wirds auch billig und wir können uns das leisten."

Fazit: Wie auch immer, diese Familie hat andere Probleme. Reelle.  

3862 Postings, 8692 Tage flexoUnd jeder hat andere reelle Probleme. o.T.

 
  
    #13
08.06.02 12:33

9161 Postings, 9165 Tage hjw2stimmt flexo

 
  
    #14
08.06.02 12:42

jede Wählerstimme für SPD, CDU/CSU, FDP ist ein Votum

für den Erhalt des Ist- Zustandes, ein Votum gegen

Erneuerung, Fortschritt, soziale Gerechtigkeit.

Scheint nicht klar zu sein, dass diese Parteien den Staat vereinnahmt

haben und zum eigenen Machterhalt missbrauchen.
( Vestoss gegen Art. 21. GG)?

Fazit:
      Entmachtet die Parteien.  

 
 

3862 Postings, 8692 Tage flexohjw,

 
  
    #15
08.06.02 12:47
man wundert sich, aber scheinbar kann man diesen Ist-Zustand und die bedeutungslose Möllemann-Show nicht gar nicht gegeneinander wirksam abgrenzen. Das ist sehr schade.
Wie entmachtet man die Parteien? Keine Parteien mehr auf Kommunal und Länderebene (also nur Verwaltung?).  

9161 Postings, 9165 Tage hjw2flexo hast mehl o.T.

 
  
    #16
08.06.02 13:25

3862 Postings, 8692 Tage flexoremehl! o.T.

 
  
    #17
08.06.02 13:32

8554 Postings, 8696 Tage klecks1o. K.

 
  
    #18
08.06.02 16:46

80 Postings, 8216 Tage DerDoktorflexo, wie Recht du doch hast.

 
  
    #19
08.06.02 16:53
Hier wird durch linke Propaganda versucht, das Volks für dumm zu verkaufen. Immerhin regt sich in der FDP der Widerstand gegen diese Bevormundung durch Rentner wie Hamm-Brücher. Die haben alle Angst vor dem Machtverlust, denn noch hält die Clique zusammen ihre Macht eisern fest. Doch es kommt der Tag, da auch bei uns ein großes Signal ertönt, daß für die etablierten Parteien heißt: Endstation, bitte alle aussteigen. Und dann wird endlich das, was die große Mehrheit bewegt, Änderungen erfahren. Bildung, Gesundheit, Altersvorsorge, Verteidigung, EInwanderungspolitik usw.
Die einzige Möglichkeit ist, daß wir bei Wahlen die Parteien wählen, die nicht im Bundestag/Landtag/Kommunalparlament vertreten sind. Eigentlich sollte ich mir hier Bsp. verkneifen, aber da ich nicht will, daß man mich in die rechte Ecke stellt: Ausdrücklich auch gemeint sind Graue Panther, ÖDP, Marxisten-Leninisten, Autofahrerpartei, Schill-Partei usw. Das drückt alles Protest aus. Nicht die Wahl der Opposition oder Nichtwählen: Das ist keine Lösung, weil sie keinen Druck auf die verschworene Gemeinschaft ausübt.  

8554 Postings, 8696 Tage klecks1oder so?

 
  
    #20
08.06.02 16:54

8554 Postings, 8696 Tage klecks1passend zur WM

 
  
    #21
08.06.02 16:59

6537 Postings, 8357 Tage SchnorrerAlles Asche. Wenn schon Mehl, dann richtiges Mehl

 
  
    #22
08.06.02 17:04
von konkret korrekt krasser Tuss. Hat jemand Adress?




Samstag 8. Juni 2002, 12:21 Uhr
Jennifer Lopez nach kurzer Ehe von Chris Judd getrennt
 

Los Angeles (dpa) - Popsängerin und Schauspielerin Jennifer Lopez (31) und Tänzer Chris Judd (32) wollen nach 8 Monaten Ehe separate Wege gehen. Nach US-Medienberichten vom Freitag soll sich das Paar im gegenseitigen Einverständnis getrennt haben. Sie würden «freundlich» miteinander umgehen, aber nicht mehr zusammen leben, hieß es.

Im Mai waren sie noch gemeinsam zur Eröffnung von Lopez' Restaurant bei Los Angeles erschienen. Im vergangenen September hatte die Latina-Queen den Tänzer und Choreografen in einer kleinen Feier im kalifornischen Calabasas bei Los Angeles geheiratet. Die beiden hatten sich bei den Dreharbeiten für ein Video kennen gelernt. Es war die erste Ehe für Judd; Lopez hatte sich 1998 von dem Model Ojani Noa scheiden lassen. Die Schauspielerin ist derzeit in den US-Kinos in dem Film «Enough» zu sehen. Darin spielt sie eine junge Mutter, die sich gegen ihren gewalttätigen Ehemann auflehnt.

 

3862 Postings, 8692 Tage flexoWählen oder nicht wählen, das ist hier die Frage.

 
  
    #23
08.06.02 21:10
Auch ich schwanke noch zwischen FDP und nicht wählen. Nicht wählen nutzt vor allem, wenn man ALLE potenziellen Wähler erreicht und ein großer Teil davon (zu denen, die aus Interessenlosigkeit nicht wählen dazu) davon wirklich nicht wählt. Man kann sich ausmalen, wie z.B. die "Bild"schlagzeile des Montags danach aussähe:
"DIE WAHLKATASTROPHE - Nichtwähler größte Fraktion" zum Beispiel. Es gibt übrigens Überlegungen im profipolitischen Lager die Wahlpflicht einzuführen - eine Gefahr für die freie Meinungsäußerung. Auch wenn ich nicht hundertprozentig vom nicht-wählen-gehen überzeugt bin - eine weitere Einschränkung der Meinungsfreiheit würde das auf jeden Fall bedeuten.  

6537 Postings, 8357 Tage SchnorrerIch sach ma ... DÄMLACKE ALLE MITEINANDER

 
  
    #24
08.06.02 22:14
... nur weil man in Europa und speziell in Dtld. die besondere Situation des kalten Kriegs und des eisernen Vorhangs genossen hat über 40 Jahre hinweg, bildet sich jetzt wohl jeder ein, daß Menschenrechte, Demokratie und Würde sowas wie einklagbare Rechte sind?

Alles Asche.

Der Mensch, der nicht im Zentrum der Macht haust und keine Kohle hat, ist und bleibt ein Proletarier. Einer, der ein Leben lang für andere schuften muß, der eins auf die Fresse kriegt, auch wenn er Recht hat und der, wie in Jahrtausenden vorher und nachher, nur als Kanonenfutter dient.

Früher hieß es Sklaverei oder Leibeigenschaft, heute heißt es Riesterrente. Der Unterschied ist nur, daß wir heute alle verblödet sind und uns freiwillig versklaven lassen. Und noch Magazine wälzen, um ja nicht "übervorteilt" zu werden.

Alles Asche, alles Verarsche: die Dämlacke sind stolz darauf, wenn sie 12 DM zurückkriegen, wenn ihnen 100 aus der Tasche gezogen werden. Stolz deshalb, weil der Nachbar nur 10 zurückkriegt.

Entsolidarisierte Dämlackgesellschaft.  

19279 Postings, 9105 Tage ruhrpottzockerEin kleines bisschen verkaufen muss man sich immer

 
  
    #25
08.06.02 22:22

Was ist daran schlimm, jemand anderem seine Arbeitskraft zu verkaufen ? Dafür erhält man dann Speis und Trank.

Wäre es besser, sich selbst sein Getreide anbauen oder auf die jagd gehen müssen ?

Ich hätte dazu keine Lust.

Also verkauf ich mich ein bisschen. Für Speis und Trank (Köpi natürlich).

Aber nur ein bisschen.

Das Wesentliche kann keiner kaufen. Das bin ich nämlich selber. Und ich tu immer das, was ich will. Und immer das, was mir Spaß macht.

So ist es und so wird es bleiben. Es sei denn, ich verschenk mich. Aber das mach ich nicht - nicht schon wieder !

Deine Riester-Rente ist mir sowas von scheissegal !  

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