Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Sorry, aber das wird mir nun zu kindisch:
"Wenn jemand behauptet, dass er die Produktionseffektivität um das 10 bis 100 fache steigern kann, dann muss er es beweisen, oder mit dem Vorwurf der Hochstapelei leben."
Wenn es um die Firma geht, was soll dann Dein Kreuzzug gegen Musk und die ständigen Unterstellungen?
"Beispiel: Versprochen wurde die Speicherrevolution schlechthin, die ein Vielfaches der derzeitigen Börsennotierung von Tesla wert gewesen wäre. geliefert wurde ein Speicher in der derzeitigen Mittelkasse, wo es einen ganzen Sack voll Anbieter gibt, wovon nur wenige überleben Werten."
Wieder nur nassforsche Thesen - die Du wie belegen kannst? Du bleibst immer gezielt im Vagen, und wirfst dabei irgendwelche Thesen in den Raum - nur mangelt es an Beweisen.
Tesla hat doch gezeigt, dass sie technologisch ein EV bauen können, dass eine größere Reichweite hat, als die EV jeder Wettbewerber. Versproochen, gehalten.
Und es ist ja sogar noch schlimmer: die Wettbewerber 'wollen' in drei bis fünf Jahren EV mit den Reichweiten (laut eigenen 'Ankündigungen') bauen, die Tesla bereits jetzt liefert. Man muss kein Genie sein, um zu zu vermuten, dass Tesla dann bereits einen Schritt weiter sein wird.
Das ist die Realität.
Mal ein Kommentar aus dem Artikel, den Rymax gepostet hat:
Rusteberg
1. Juni 2016
" 1000 Akkus haben ca. 15 kwh Kapazität.
1 Akku wiegt 63 g.
Das sind bei 90 kwh dann ca. 6000 Akkus ohne den Rest.
Gewicht ca. 378 kg
Dies entspricht auch ca. der Spezifikation auf dem Datenblatt von Panasonic der Akkus von 0,224 kwh pro Kilo.
Mein Tesla Roadster hat ca. 56 kwh und ein Gewicht von 480 Kilo. Ich habe keine Ahnung was der Rest wiegt, mir scheint aber, da hat sich eine Menge getan in den letzten 6 Jahren. soll bedeuten, dass ich heute nicht mehr 350 km weit komme mit meinem Auto sondern ca. 600 km bei gleichem Gewicht."
Wenn das in etwa stimmig ist, dann dürften die Ankündigungen von Daimler, VW etc. bereits jetzt Makulatur sein. Wenn sie nicht in den Besitz neuester Akkutechnologie kommen, hinken sie um einige Jahre hinterher. Und VW will ja beispielsweise erst 2023 (?) eine eigene Akkufabrik bauen.
Was die Bewertung der Tesla Aktie angeht, so ist sie aus klassischer Sicht bereits recht hoch, in der Tat.
Aber wenn man andere Maßstäbe ansetzt, wie z.B. bei Facebook oder Amazon, so wäre dann doch sehr viel Luft nach oben. Weil die Leute ja die Zukunft kaufen, wie man mir immer so gerne erklärt.
Bisher hat man Tesla ja eher als verspinnerten EV Autobauer angesehen, der jederzeit Pleite gehen kann. Nun aber warf Musk ein Bild an die Wand, in dem er dem Akkugeschäft an sich und auch Tesla Energy deutlich mehr Potential zubilligt. Und diese Erkenntnis könnte in den aktuellen Analystenschätzungen noch nicht berücksichtigt sein.
Sofern das aber als halbwegs realistisch eingestuft wird, dürften diese Erkenntnisse in die Analysen und in den Kurs einfließen. Spätestens, wenn diese Bereiche konkreter mit Zahlen hinterlegt werden.
Du magst das als Spinnerei abtun, aber eben genau diesen Fehler haben Viele vor zehn Jahren auch gemacht - und nun hat Tesla den Automobilsektor aufgerüttelt, und aus etlichen Jahren Starre und Dekadenz erwachen lassen.
Wie es weitergehen wird, das wird spannend zu beobachten sein.
Weil ich ihn gerade zur Hand habe:
http://www.it-times.de/news/...-will-fabriken-revolutionieren-117757/
"Wie Musk gegenüber Aktionären am Vortag durchblicken ließ, arbeitet er selbst und das Tesla-Team derzeit an der Überarbeitung des Fabriken-Konzepts. Ziel sei es, dass Fabriken um 10- bis 100-Mal effizienter werden. Dabei geht es vor allem darum, wie Maschinen gebaut werden, die dann Maschinen produzieren."
Es geht m.E. dabei aber nicht um KI, wie das WernerGg verstanden hat, sonderndarum, dass eine neue Generation von Maschinen die Prozesse der Produktion effektiver umsetzt.
Das Denken bleibt schon den Ingenieuren überlassen, die diese Maschinen entwerfen.
Was gut ist, denn sonst wären wir schnell bei der Welt, die wir aus dem Film 'Terminator' kennen. :-)
Wir sind hier in einem Börsenforum und da geht es um die realistische Bewertung von Der Firma Tesla und nicht um Kreuzzüge. Zur Bewertung sollte man allerdings aus meiner Sicht Fakten und nicht Wunschträume und Versprechungen heranziehen.
Richtig erkannt. Und auch der Dümmste sollte zwischenzeitlich mitbekommen haben das Aktienkurse seit langem meist losgelöst von Realität und Fakten sind.
Wenn Du das bis jetzt noch nicht begriffen hast..... solltest Du dein Geld vielleicht besser in Sammelbildchen und nicht in Aktien investieren.
Für mich ist das in jedem fall erst mal der Beweis dafür, dass Samsung bei der Zellfertigung mindestens in Augenhöhe unterwegs ist.
Bin jetzt echt gespannt, wie die Zusammenarbeit mit Panasonic weitergeht. vielleicht ist ja was an den Gerüchten dran. Es bleibt also spannend.
Übrigens sind wir in Deutschland bei der Photovoltaik auch voran geprescht und haben so für die halbe Welt die Entwicklungskosten übernommen. Heute bauen die Anderen und wir zahlen noch 10 bis 15 Jahre weiter ein.
Beispiel Freifläche 2010 Gestehungskosten ca. 2500 € netto pro kW Peak
Vergütung 28 Cent pro kWh netto für 20 Jahre fest
Freifläche heute Gestehungskosten unter 1000 € netto pro kW Peak
Vergütung unter 9 Cent pro kWh netto für 20 Jahre fest
Der aktuelle know how Vorsprung von Deutschland ist fast bei Null angekommen.
Nur mal so zum nachdenken.
Bei uns zahlt es der Stromkunde, bei Tesla sind es dann die Aktionäre.
Und Dankschreiben für die Macher und die Stromkunden sind auch noch keine eingegangen!
www.it-times.de/news/...on-musk-will-fabriken-revolutionieren-117757/
Natürlich wiegen die Zellen nur einen Bruchteil des gesamten Akkupacks, das ist bei den aktuellen Zellen nicht anders. Durch die ca. 10 % vergrößerte Bauform der 20700 Zelle ändert sich daran fast nichts. Das Gesamtgewicht für einen 90kwh Speicher bleibt bei ca. 600kg.
Am Gesamtproblem ändert sich nichts. für die Langstrecke ist die Speicherkapazität zu klein und für die Kurzstrecke ist der Akku zu groß, schwer und vor allem viel zu teuer.
Bin vorgestern mit zwei Geschäftspartnern zufällig direkt hinter einem Tesla S auf die Autobahn (dreispurig, relativ wenig Verkehr) aufgefahren. Der Tesla ordnete sich sofort auf der rechten Spur hinter einem LKW ein und ich verwendete meine 445 Hybrid PS dafür, auf entspannte 180 km/h zu beschleunigen und meine 170 km Autobahnfahrt anzutreten.
Ein Blick in den Rückspiegel zeigte mir, dass ich mich nicht "vorgedrängelt" hatte, denn der Tesla war hinter dem LKW verblieben. Nach ca. 1 Stunde und mit etwa 18 l weniger im Tank verließen wir entspannt die Autobahn und fuhren die letzten 25 km zum Termin.
Einige Stunden später folgte die genauso entspannte Rückfahrt natürlich ohne tanken.
Ach ja, bei dem Termin ging es übrigens um die Entwicklung und den Bau von Akkus für die Elektromobilität, allerdings für Anwendungsfälle, wo der Einsatz schon heute Kostenvorteile hat und einen wirklichen Beitrag für die Umwelt leistet.
Und wie gesagt: m.E. sprach er eher von einem Faktor 10. Aber selbst wenn er es für das Model 3 schaffen sollte die Produktivität auch nur um den Faktor 3 zu erhöhen, wäre das ein klarer Wettbewerbsvorteil, der sich positiv auf die Produktionskosten auswirken dürfte.
(Hintergrund zu diesen Aussagen auf der Veranstaltung: er hat da einen Vergleich zur Computer Industrie gezogen, in der feinste Bauteile wie CPUs und deren Schaltungen im Sekundentakt produziert werden, und bei der Produktion von Autos würde es im Vergleich dazu eben erheblich länger dauern. Als Beispiel, zur Verdeutlichung der Größenordnung, wählte er dann das Tempo einer Schildkröte und einer Person, die sich im normalen Schritttempo bewegt. Siehe unten.
Weder hat er irgend jemandem Blödheit vorgeworfen, noch gesagt, dass er das bis morgen umsetzen wird - er sieht darin schlicht ein großes Potential und sie arbeiten daran das zu heben.
Falls sich den Abschnitt jemand selber anschauen will, inkl. der Unsicherheit, wie und wie weit er das erklären kann/sollte/darf, hier der Link:
Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=4cZhsp_oRSg
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=6WyaO29XDf8
Warum es einer Gigafactry bedarf: Teil 2 ab Minute 51 - Mit dieser Argumentation macht die Entscheidung VWs eine eigene Batteriefabrik in Deutschland zu bauen (nahe der Produktion) durchaus Sinn.
Straubel betonte dabei dann auch, dass es die beste Gelegenheit sei Lithium Ionen Akkus auf den neuen Schwerpunkt Automobilbau auszurichten - bis zu diesem Zeitpunkt würde deren Produktion durch Consumer Electrinic dominiert. Sie können diese dann explizit auf EV optimieren, und können den Prozess beeinflussen.
"Machines that build Machines": erstmalig in Teil 2 ab Minute 55 - weil sie das für die Gigafactory bereits optimieren mussten
Tesla Energy: Teil 2 ab Minute 60 (01:00:00) - Straubel erwähnt dann auch ein 50 Megawatt/h Field of Powerpacks Projekt auf Hawaii, in dem (ab 01.01:30) - in dem tagsüber durch Solarenergie gewonnen Energie bis weit in die Nacht hinein zwischengespeichert werden kann - kein uninteressantes Szenario. Und Musk erklärt die neue Schätzung der Aufteilung der Produktion von 2/3 EV zu 1/3 Powerwall auf etwa 50:50.
Model X: Teil 2 ab 01:04 - Musk geht auf die Schwierigkeiten der Flügeltüren --> "We're almost there in making the doors useful." (Lachen, er und Publikum) 01:05:10 - Es ist 'actually' a software Problem.
Neue Software in den nächsten zwei Monaten und dann: "Finally we will be at the point where the doors are better than the normal doors. But ofcorse, it works." 01:05:50
Model 3: Teil 2 ab 01:06:50
Über Model 3: Straubel: "This is the car we've wanted to build since the company was founded." 01:07:55 Musk erklärt, warum sie Top Down erst das Model S gebaut haben - weil diese Gelder erst die Entwicklung des Model 3 ermöglichen.
Produktion Model 3: "Is Tesla going to be able to build 500.000 cars a year?" ab 01:18:47
"We design a car that is easy to make."
Und die diskutierte Kernaussage im Abschnitt --> Future: 01:22:10
"We have realized that, the true problem, the true difficulty, and where the greatest potential is, is building the machin that makes the machine. It's building the factory."
01:23:20 - "I actually think that the potential for improvements in the machine that makes the machine is a factor of ten greater than the potential on the car side. And maybe more than a factor of ten."
Ab da beschreibt er, was er meint. Und zieht den Vergleich der aktuellen Produktion mit einer Turtoise Schildkröte. Die 'hundreds of f percents of efficiency gains' kamen aus dem Munde von Straubel. (ab 1:28:20)
Musk: "We basically design a factory like you would design a computer."
Er spricht dann noch von unsichtbaren Mauern, die die Ingenieure daran hintern würden diese Potential zu heben, dass sie diese Ingenieure haben und sie mit ihnen daran arbeiten in Bereiche vorzustoßen, in denen diese unvisible walls nicht existieren.
Und: "It will be amazing." Yup. Das wäre es, sollte das gelingen. We will see.
Also: erst selber schauen, und dann meckern. Zeit genug ist ja noch.
PS: Als Grafik ein Auszug aus der Präsentation - Tesla Finances: Quelle: Tesla
Aha. Irgendwie komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass Dein Altruismus eher nicht existiert, und dass das Thema 'Sockenpuppe' doch eher zutreffend sein könnte. Vielleicht wäre auch "agent provocateur" treffender. ;-)
Du bist nicht investiert, aber verbringst den ganzen Tag vor dem Rechner, um gegen Tesla anzustänkern - mit penibelst vorbereiteten Rechnungen, die Du natürlich mal selber so erstellt hast, und die man oftmals kamm nachvollziehen kann (=Nebelkerzen?) - was soll man davon halten?
Ich meine das nicht beleidigend, ich will nur verstehen, mit wem ich diskutiere, und ob das nicht absolute Zeitverschwendung ist?
Es genügt irgendein Stichwort, und schon holst Du eine fertige Aussage aus dem Hut ? Über Themen, die schon x-mal diskutiert wurden, und die widerzukäuen mir widerstrebt? Und wenn alle Stricke reissen, wirst Du unflätig und beleidigend? Faszinierend.
Sorry. Ich denke, das bringt nichts, Das ist Zeitverschwendung. nd deswegen beende ich jegliche Diskussion mit Dir exakt jetzt. Es geht Dir meiner Meinung nach nicht um Argumente, es geht Dir um Propaganda.
Anderen vorzuwerfen, sie seien 'Jünger' (Teslamag) und selber einen Kreuzzug führen, aus welchen Gründen auch immer - mach das mal alleine.
Adios.
"Vielleicht sind sie ja explizit Zwängen unterworfen, die er aufzubrechen gedenkt? So, wie er es mit dem defacto 'Veto' der Dino Unternehmen gegen EV gemacht hat? Vielleicht durften die ja nicht anders denken, als das in den verkrusteten Strukturen möglich war?"
==> Das wäre aber äußerst seltsam, wenn sich eine "Dino"-Geschäftsleitung oder sonst wer (die Politik?) gegen die Verbesserung von Produktionsprozessen gewehrt hätte. Das hat übrigens nichts mit dem Antrieb (E, Verbrenner, Diesel), noch nicht mal was mit Autos zu tun. Es geht um jede Art von Massenfertigung. Was Musk mit "Machine building machines" meint, bedeutet, die Fabrik selbst als ein Produkt, eine Maschine zu betrachten, die andere Maschinen baut, und die man selbst als Produkt verkaufen kann. Diese Fabrikmaschine ist dann ein weitgehend automatisiertes (Roboter, Computersteuerungen, AI) Konstrukt mit wenigen Menschen - so wie heute auch schon, aber höher integriert und weit mehr automatisiert, also weniger Menschen - das aber als Komplettprodukt betrachtet wird und nicht als die Summe seiner Einzelteile.
Ich stelle mir das so ähnlich vor, wie wenn heute Siemens z.B. ein komplettes Kernkraftwerk von Erschließung, Genehmigungsverfahrung, Rohbau, Aggregate, Software, Rohstoffbeschaffung/Entsorgung, Schulung, Inbetriebnahme liefert.
Ich verstehe zu wenig von heutigen Produktionsprozessen in der Autoindustrie, um beurteilen zu können, inwieweit diese Idee der Fabrikmaschine wirklich neu ist. Dass darin aber ein in mehr als Hundert Jahren ungehobenes Effizienzpotential von Faktor 10 bis 100 stecken soll, kommt mir schon ziemlich absurd vor.
"Die Prioritäten bei VW waren doch klar: Diesel über alles - vielleicht lässt dieses Korset eben keine anderen Produktionsverfahren zu?"
==> Was hat das denn mit Diesel zu tun? Siehe oben. Allenfalls könnte man sich vorstellen, dass VW durch den Einfluss Niedersachsens und der Gewerkschaft heftige Widerstände bei jeder weiteren Automatisierung, sprich Reduktion von Stellen überwinden muss. Diese Sondersituation würde dann aber nicht für BMW, Daimler, Toyota, GM, etc. gelten.
Übrigens glaube ich nicht, dass VW per se ein spezielles "Diesel über alles"-Faible hatte oder hat. Sie hatten die reichlich sinnlose Priorität, weltgrößter Autoproduzent zu werden, also Toyata zu übertreffen. Der Diesel wird von vielen Herstellern aus guten Gründen wegen seines günstigen Verbrauchs- und Drehmomentverhaltens bevorzugt, um CO2-Grenzwerte einzuhalten. Leider handelt man sich damit das Staub- und Stickoxid-Problem ein, das nicht ohne aufwändige, also teure Zusatzaggregate in den Griff zu bekommen ist. Weshalb man im Fall VW und mit Sicherheit mehr oder weniger allen Herstellern zu mehr oder weniger dubiosen Tricks bis hin zu offenem Betrug gegriffen hat.
"Er hat versprochen, er hat geliefert. Man muss kein 'Jünger' sein, um das zu erkennen. Den Rest wird die Zukunft zeigen."
==> So, so? Mal abgesehen von den Zeitskalen: Er hat versprochen, mit dem Luxus-Roadster als nächstes ein Auto für die Massen zu finanzieren. Dann aber den S gebaut und dasselbe versprochen. Dann aber den X gebaut und dasselbe versprochen. Jetzt steht der M3 endlich am Horizont. In einem Jahr wird man sehen.
Er hat x-mal Lieferziele versprochen, die er nie einhalten konnte.
Er hat Gewinn ab Q4/16 versprochen. Längst kassiert. Klugerweise wegen der exorbitanten M3-Reservierungen.
Er hat versprochen, alsbald (2017!) vollautonom ohne Fahrer quer durch die USA fahren zu können. Im Moment crasht sein Auto leider noch auf stehende Hindernisse, und er wird niemals in 2017 autonom fahren können.
Er hat im MX sagenhafte Flügeltüren versprochen, die aber bis heute nicht funktionieren. Erstaunlicherweise nicht etwa wegen mechanischer Konstruktionsproblemen, was man sich ja vorstellen könnte, sondern weil die Steuerungssoftware angeblich derart komplex ist, dass sie noch zwei Upgrades braucht. Ich denke, das kann nicht wahr sein, sondern er hat strukturelle Probleme mit der Dach- und Türkonstruktion, was aber eine tödliche Nachricht wäre. Was soll denn an einer Software besonders komplex sein, die mit ein paar Abstandssensoren lächerliche zwei Freiheitsgrade (Achsen) so steuern soll, dass die Tür nirgendwo anschlägt? Jeder moderne Industrieroboter beherrscht mit sechs oder noch mehr Achsen x-mal komplexere Aufgabenstellungen.
Und jetzt verspricht er halt, kurz mal die Effizienz von Produktionsprozessen um wenigstens einen Faktor 10 zu steigern. Weil er nur so seine irren 2017-, 2018-, 2020-Ziele glaubhaft machen kann; jedenfalls seinen Fans. Das darfst du gerne glauben, ich nicht. Jedenfalls nicht, solange er über Monate, wenn nicht Jahre, nicht mal so vergleichsweise banale Probleme wie die Flügeltüren oder das Bremsen vor riesigen, stehenden Hindernissen vor der Nase hinbekommt. (Letzteres ist übrigens kein Bug der Steuerung, sondern ein Feature. Ist so in der Gebrauchsanweisung beschrieben.)
"Ich habe etwas den Überblick verloren.
Kannst Du bitte (noch einmal) einen Link angeben, bei dem Musk behauptet, dass er die Produktionseffektivität um das 10 bis 100 fache steigern kann? "
Letzten Dienstag bei der HV. X Artikel darüber. Siehe den originalen Webcast auf teslamotors.com oder z.B.:
3 New Elon Musk Quotes for Tesla Motors, Inc. Investors to Mull Over
http://www.fool.com/investing/2016/06/02/...la-motors-inc-invest.aspx
"Musk wants to revolutionize vehicle production
Recently announcing Tesla is accelerating its goal to build 500,000 vehicles per year by 2020 by two years, to 2018, Musk has been rethinking how vehicles are produced.
"
We've realized that the true problem, the true difficulty, and where the greatest potential is, is building the machine that makes the machine. In other words, building the factory. And really thinking of the factory like a product, not sort of a hodgepodge of things where the machines are bought from a catalog.
...
I actually think the potential for improvement in the machine that makes the machine is a factor of ten greater than the potential on the car side. I think maybe more than a factor of ten."
"
"Es geht m.E. dabei aber nicht um KI, wie das WernerGg verstanden hat, sondern darum, dass eine neue Generation von Maschinen die Prozesse der Produktion effektiver umsetzt."
Nein. Es geht darum, die gesamte Fabrik als ein integriertes, hoch automatisiertes Produkt zu sehen, siehe meine #12960. Das braucht eine Unmenge Dinge, mit Sicherheit auch eine Menge AI. Wie sonst sollte die Fabrikmaschine denn z.B. automatisch auf Ausnahmesituationen aller Art reagieren können? Also das, was heute Menschen, Produktionsleiter, Maschinenoperatoren, etc. machen.
Oh ja, ich weiß , das macht dein großes Vorbild auch immer.
Hast Du die Präsentation gesehen? Ich hab die relevanten Szenen ja benannt - schau es Dir an, und such nach Deinen Aussagen:
"Was Musk mit "Machine building machines" meint, bedeutet, die Fabrik selbst als ein Produkt, eine Maschine zu betrachten, die andere Maschinen baut, und die man selbst als Produkt verkaufen kann. Diese Fabrikmaschine ist dann ein weitgehend automatisiertes (Roboter, Computersteuerungen, AI) Konstrukt mit wenigen Menschen - so wie heute auch schon, aber höher integriert und weit mehr automatisiert, also weniger Menschen - das aber als Komplettprodukt betrachtet wird und nicht als die Summe seiner Einzelteile."
Es sollte darum gehen, was er gesagt hat, und nicht darum, was Du Dir ausdenkst. Das Wort AI ist nicht gefallen, auch kein KI - bleib einfach bei dem, was er sagte.
"Dass darin aber ein in mehr als Hundert Jahren ungehobenes Effizienzpotential von Faktor 10 bis 100 stecken soll, kommt mir schon ziemlich absurd vor."
Er selber sagte, dass das manche nicht glauben, und darüber lachen würden. Na ja, sie haben auch über Tesla und EV gelacht. Nun lachen sie nicht mehr.
Nur, weil Du Dir das nicht vorstellen kannst, muss das nicht bedeuten, dass es nicht möglich ist. Und nur, weil die Dinos andere Prioritäten hatten, oder eben von 'invisible walls' umgeben waren, bedeutet das nicht, dass da kein Potential steckt.
Manchmal kann man Dinge explizit besser hinterfragen und beurteilen, wenn man fachfremd ist - Jobs / Apple hat Smartphones anders gesehen, als die ganzen Spezialisten der Handyindustrie.
"Übrigens glaube ich nicht, dass VW per se ein spezielles "Diesel über alles"-Faible hatte oder hat."
Ich schon, denn durch EV hätten sie die CO2 Emission während der Fahrt auf Null Prozent bringen können - sie haben das dennoch sträflich vernachlässigt, im Gegenteil, sie hatten keine echte Strategie - bis jetzt nach dem Diesel-Skandal.
"Er hat versprochen, mit dem Luxus-Roadster als nächstes ein Auto für die Massen zu finanzieren. Dann aber den S gebaut und dasselbe versprochen. Dann aber den X gebaut und dasselbe versprochen. Jetzt steht der M3 endlich am Horizont. In einem Jahr wird man sehen."
Schau Dir die Präsentation an - er erklärt m.E. recht plausibel, warum der Zwischenschritt über das Model S sein musste (finanzieller Spielraum, teure Autos ermöglichen finanziell die Forschung, die für billigere Autos nötig ist etc.) - das Model es ermöglicht es ihnen nun das Auto zu realisieren, das sie von Beginn an immer bauen wollten, seit sie Tesla gegründet haben.
Gründlicher und ehrlicher kann man das kaum begrünen. Du musst es ihnen nicht glauben - obwohl gerade Du doch die finanziellen Schwierigkeiten gerne benennst - aber für mich klangen Musk und Straubel glaubwürdig.
Du hälst Dich m.E. mit Pillepalle auf - den Unterschied zwischen Marketing Sprech und der Realität kennst Du doch, oder? ;-)
"Er hat x-mal Lieferziele versprochen, die er nie einhalten konnte.
Er hat Gewinn ab Q4/16 versprochen. Längst kassiert. Klugerweise wegen der exorbitanten M3-Reservierungen.
Er hat versprochen, alsbald (2017!) vollautonom ohne Fahrer quer durch die USA fahren zu können. Im Moment crasht sein Auto leider noch auf stehende Hindernisse, und er wird niemals in 2017 autonom fahren können."
X = 2? Mehr war nicht?
Wir haben noch nicht 2017, und Gewinn ... ja, wieder der finanzielle Aspekt. Das Model 3 kommt doch nun? Was ist also Dein Problem?
"Er hat im MX sagenhafte Flügeltüren versprochen, die aber bis heute nicht funktionieren. "
Es gibt die Flügeltüren doch? Und in einem Monat funktionieren sie besser als normale Türen. Sagt er. Sei geduldig und etwas nachsichtiger - die Kunden sind das offensichtlich, denn mir ist entgangen, dass es deswegen eine Revolution auf dem Annual Meeting gegeben hätte.
"Was soll denn an einer Software besonders komplex sein, die mit ein paar Abstandssensoren lächerliche zwei Freiheitsgrade (Achsen) so steuern soll, dass die Tür nirgendwo anschlägt?"
Auch das hat er erklärt - möglicherweise sprengt der Rahmen der Komplexität Dein Vorstellungsvermögen? Er hat ja Beispiele genannt, warum das so kompliziert ist. --> einfach schauen.
Also machst Du Teslas und Musks Leistungsfähigkeit unter dem Strich davon abhängig, dass sie für die Realisierung der Flügeltüren bis zur, ihrer Meinung nach, Perfektion zu lange gebraucht haben, und weil Du so keen auf das autonome Fahren bist?
Ui, ui. Also, ich würde deswegen nicht in Puts investieren.
Und ansonsten habe ich doch nirgends behauptet, dass ich das 'glauben' würde - ich schließe es nur nicht aus, dass er einen neuen Ansatz in den Produktionsprozessen für möglich hält - und sage, dass falls er das schafft, er eben für das Model 3 und gegenüber den Dino Produzenten Kostenvorteile haben wird.
Und dass wir das in einigen Jahren sehen werden. Du solltest Dich einfach auf das beziehen, das ich schreibe, und nicht auf Dinge, die Du denkst, dass ich sie glauben könnte.
Ich weiß schlicht und einfach nicht, ob das möglich ist. Ich hätte aber auch die Gigafactory für unrealistisch, und den Bau eines EV mit eingener Wide Area Lade Infrastruktur trotz der Widerstände der Autolobbys für unrealistisch gehalten.
Was ich aber weiß, das ist, dass sehr viele Experten oftmals Betriebsblind sind, die einfachsten Dinge übersehen können, und/oder oftmals in festen Bahnen denken, die sie sehr schnell verlassen, wenn man ihnen eine kleine Hilfestellung gibt.
Das sind Erfahrungen, die ich im Berufsleben gemacht habe - aber das muss ich nicht weiter ausbreiten.
Was soll ich Dir noch sagen: mir kommt es so vor, als ob wir von komplett unterschiedlichen Dingen reden. Als gäbe es zwei Teslas.
Ich sehe das große Bild, top down und die ökosozialen und finanziellen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, und beurteile Tesla und Musk nach dem, was sie bisher geleistet haben.
Und Du bewertest Tesla nach kleinen Teilaspekten ihrer Produkte, und gehst dabei sogar auf 'Bug'-Ebene hinunter - als ob man Bugs nicht beseitigen könnte.
Zeitgleich lobst Du Unternehmen wie Google über den Klee, die nur einen winzigen Teilaspekt beackern (sehr gut, offenbar), sich aber eben für die 90%, die Tesla ebenfalls auf die Beine gestellt hat, gar nicht interessieren.
Mach das Experiment, und versuche Deine Kritikpunkte nach ihrem Wert zu beurteilen: welcher Schaden ist für Tesla durch die sechs Monate Verzögerung seit Beginn der Auslieferung des Model X durch 'Bugs' bei den Flügeltüren entstanden?
Welchen Schaden hat das Unternehmen Stand heute, weil Musk für 2017 das autonome Fahren angekündigt hat (hat er es versprochen? Ich weiß es nicht.)? Und wenn es dann doch 2019 kommen würde - wäre das finanziell ein Desaster? Offensichtlich sind ja sogar die gesetztlichen Regelungen noch nicht sicher - hat er dafür nicht noch Zeit?
Schau Dir die Grafik an, die ich eben gepostet habe (aus dem Annual Meeting) - der Revenue Verlauf sieht doch nicht wirklich nach einem Unternehmen aus, gegen das man dauerhaft wetten sollte?
Wie gesagt - ich glaube nicht alles, was er sagt, aber ich bin bereit mich überzeugen zu lassen.
Keinesfalls aber beschimpfe ich ihn als Hochstapler und Lügner, weil ich glaube, dass das nicht möglich wäre. Ich denke, er ist Manns genug Irrtümer einzugestehen, siehe Model X, aber er und Straubel klangen bezüglich des Potentials in der Produktion doch ziemlich überzeugt, als dass es absoluter Unfug wäre.
Calm down, warte drei Jahre, und wir alle werden es wissen.
Ständig Unsinn, Hochstapler und Lügner zu brüllen, das scheint mir keine überzeugende Strategie zu sein.
(PS: Selbst wenn er die Grundzüge eines Konzeptes hätte, wäre er dumm, wenn er diese einfach mal so verrät, weil fränki1 und Du nach Beweisen schreien. Manche Dinge macht man erst, und wenn sie laufen, dann stellt man sie vor.
(Ist auch der Unterschied zwischen Apple und Google - erstere stellen fertige Produkte vor, letztere stellen Projekte über Produkte vor, von denen es die meisten nie in die Produktion schaffen. Oder flapsig gesagt: manche machen, andere labern, und erzählen Geschichten. ;-))
Und wieder vermischst Du richtige Aussagen mit Vermutungen:
"Das braucht eine Unmenge Dinge,..." --> richtig, die braucht es.
"... mit Sicherheit auch eine Menge AI." --> Vermutung - davon hat Musk nichts erwähnt.
"Wie sonst sollte die Fabrikmaschine denn z.B. automatisch auf Ausnahmesituationen aller Art reagieren können? Also das, was heute Menschen, Produktionsleiter, Maschinenoperatoren, etc. machen." --> Dein fehlendes Vorstellungsvermögen, da war es wieder.
Theoretisch wäre eine einzige Maschine denkbar, die aus 500 Einzelteilen zeitlich optimiert bereits vorgefertigte Teilkompinenten zusammensetzt, wie das bei PCs ist, und in denen der Mensch als "Produktionsmaschine" komplett wegfällt. Je nach Komplexität könnte dann auch beliebig an der Geschwindigkeit der Produktion gedreht werden - bis zu spezifischen Grenzen.
Beispiel PCs - denkst Du wirklich, dass da menschliche Arbeiter die CPUs zusammenlöten? Denk einfach daran, wie man früher Computer baute, und wie sie jetzt gebaut werden.
Was er sagte, das ist nicht dumm. Wie weit das realisierbar ist, muss man abwarten.
Aber wenn ich Dich vor 50 Jahren gefragt hätte, ob Du Dir vorstellen kannst, dass eine Maschine jemals CPUs in der aktuellen Größe und Dichte an Teilen bauen würde - Du hättest mich ausgelacht. Nun - die CPUs in unseren Smartphones sind noch kleiner. Und da, wo man vorher x Komponenten benötigt hat, sind diese nicht mehr da, weil das alles in der CPU steckt.
Schauen wir mal, was am Ende herauskommt. Ich bin ziemlich sicher, dass allein diese Ausführungen bei den Dino Konzernen für heftige Reaktionen sorgen werden - ob belustigender oder dramatischer Natur muss man sehen.
Wie gesagt: unterschätzt Musk nicht. Er ist nicht dumm. Und er sagt so etwas nicht leichtsinnig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0
Ich will auf deine Ausführungen nicht nochmal eingehen. Ich denke, ich habe alles gesagt, was ich momentan zu sagen hatte. Ja, das HV-Video habe ich gesehen. Ja, AI hat er nicht explizit erwähnt, aber es ist banal, das man sowas braucht (Was hast du übrigens dagegen?). Den Begriff, bzw. Inhalt der "Machine building machines" hat er ja nicht vorgestern erfunden, den gibt es schon ziemlich lange.
Nur so viel: Ich halte Musk keinesfalls für dumm, sondern begnadet mit seinem Charisma und Mut.
Allerdings halte ich ihn für überambitioniert. Nicht aus Dummheit, sondern weil das seine Methode ist, Mitarbeiter und Investoren anzuheizen. Was bislang erstaunlich gut funktioniert.
Und ich habe darauf hingewiesen, dass er im Gegensatz zu z.B. deiner Wahrnehmung: "Er hat versprochen, er hat geliefert" eine ganze Reihe Dinge nicht geliefert hat (oder alsbald nicht liefern wird), die er versprochen hatte. Was man natürlich ignorieren kann in der Hoffnung, dass er ab Morgen bedeutend zuverlässiger in seiner Zielerreichung (in time, in cost) werden wird.
Danke für den Link - mal sehen, ob da eine technische Revolution lauert. :-)
"Der Wirtschaftsjournalist Roland Tichy äußert die Sorge, dass insbesondere deutsche Großunternehmen (z. B. der Automobilindustrie) durch ihren Hang zur Trägheit, zum Bürokratismus und zur Skepsis gegenüber Innovationen den digitalen Wandel nicht überstehen könnten, wie zuvor schon Neckermann, Quelle oder Siemens Mobile."
Nachtigall, ick hör Dir trapsen. :-]
Ja, nicht geliefert hat er 'Pillepalle' wie Flügeltüren Bugs und Selbstlenkende Fahrzeuge hingegen die großen Dinge ziemlich gut laufen. So gut, dass sie die klassischen Wettbewerber gehörig aufgeschreckt haben.
Das meinte ich mit 'Wir sehen zwei verschiedene Teslas'.
Ich finde diese BEV-Idee zwar auch attraktiv, vorausgesetzt jemand erfindet mal eine brauchbare Batterie. Bisher ist aber niemand außer Tesla und vielleicht BYD davon überzeugt. Du schließt daraus vollautomatisch, dass alle anderen, von GM, VW, Daimler, BMW bis Toyata nichts als "Dino"-Dumpfbacken sind, die dem Untergang geweiht sind. Das kann ich nicht so sehen. Zumal bisher auch die Kundschaft nicht an BEVs glaubt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Assembler_%28Nanotechnologie%29
Ich beneide Otti faßt drum, das er sich ein großes Stück kindlicher Naivität bewahren konnte.;-)
Ganz einfach: der Antrieb mit Strum aus regenerative Energien haben einen klaren Vorteil - keine CO2, NOx etc..
Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Grenzwerte so hoch sind, dass jeder EV braucht, um im Mix keine Strafen zahlen zu müssen.
VW sucht ja sein Heil bereits in EV - oder beginnt damit zumindest. Ankündigungen der anderen Konzerne gibt es ebenfalls.
Fossile Brennstoffe sind definitiv keine Alternative, und Wasserstoff, nun ja - man bräuchte die gesamte Infrastruktur an Ladestellen, würde einen Umweg (höherer Energiebedarf) über die Produktion, Lagerung und Transport von Wasserstoff gehen müssen - und einfach zu Hause an der Steckdose zu laden, das ist doch an Einfachheit kaum zu überbieten.
Und das wäre es schon mit den Alternativen. Genügend regenerative Energien vorausgesetzt, und Deutschland produziert bereits mehr Energie, als es verbraucht, und das EV Konzept ist unschlagbar.
Über Lithium und dessen Häufigkeit in der Natur haben wir bereits diskutiert. Der Klimawandel wird außer Trump und einigen Lobbyisten kaum noch angezweifelt, Tesla zeigt, dass es ein komplettes funktionsfähiges Konzept geben kann - der Rest ist eine Frage der Zeit.
Von den Vorteilen des EV (siehe die deutlich geringere Anzahl der Teile für den Motor) haben wir besprochen. Einzige Nachteile sind m.E. Lithium (was durch neue Verfahren kostengünstiger gefördert werden könnte), die aktuell geringere Reichweite im Vergleich zum Diesel, und dass der Bedarf für regenerative Energien durch eine höhere Anzahl von EVs deutlich steigen würde - die Kapazitäten müssen weiter erhöht werden.
Nun: anders gefragt: wenn die beiden ersten 'Probleme' (Reichweite 600 km, Schnelladen auf 80% innerhalb von 10 Minuten, kompletter Recycling Zyklus für Rohstoffe) geklärt würden - die Kapazitäten werden bereits massiv erhöht - warum sollte man dann überhaupt noch einen Diesel oder Benziner bauen?
EVs müssen m.E. 'nur' die Reichweiten von normalen Benzinern erreichen, um das Reichweiten Problem komplet zu entkräften. Und das könnte spätestens mit der 3rd Gen des Tesla Model S der Fall sein.
Für die meisten Fahrten genügt de fakto eine Reichweite von 'echten' 400 km.
Und durch eine Massenproduktion der Komponenten dürften die Preise für die EVs deutlich sinken.
So sehe ich das. Die Unsicherheit liegt größtenteils auf der Zeitachse.
Die Dinos überschlagen sich doch bereits mit Ankündigungen, in 3-5 Jahren ein Konkurrenzprodukt zum Model S liefern zu können. Und VW will bis 2023 eine Fabrik in Kassel bauen?
Meinst Du, die machen das aus Spaß? Oder denkst Du, sie täuschen diese Strategieänderung nur vor?
Ich denke das nicht. Die beginnen aufzuwachen. Spät, sehr spät, aber sie wachen langsam auf. ;-)