Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Du erwartest Kurssteigerungen ... da müssen schon einige Powerwalls-Umsätze (mit vielfältiger Konkurrenz) und sonstige Erlöse kommen.
"Wie oft hast Du im Jahr 2015 Tesla kritisiert?Unmöglich,die Guide von 50000.Stk. wird nicht erreicht:))"
Die Guide war nie 50T, sondern zuerst 55T, dann 50T-55T, dann 50T-52T.
Letzteres wurde schließlich knapp erreicht. Siehe oben.
"PowerWall,Model 3 es wird alles kommen und ich hoffe in zwei,drei Jahren sehen wir etwas andere Kurse."
Das denke ich auch. Die Frage ist nur wann, und welche Kurse wir dann sehen. Wieso sollten sie dann signifikant höher als heute sein? Im heutigen Kurs sind doch schon 500T in 2020, der volle Erfolg von Gigafactory und Model X und Model 3, leading Edge autonomes Fahren und ein Erfolg der Home Energy eingepreist. Es sei denn, Musk erhöht sein 2020-Ziel auf z.B. 750T.
Vorher sollten wir aber erst mal ordentliche MX-Zahlen sehen, den Anlauf der Gigafactory und wie Tesla sich weiter finanziert.
TRs treten ja im Lastzustand vermehrt auf, der liegt bei einer PW fast rund um die Uhr vor.
Fachgerecht installierte Solaranlagen stellen auch keine wirkliche Brandgefahr dar. Das Gleiche gilt auch für die Speicher.
Allerdings ist unsachgemäßer Umgang mit dieser Technik durchaus gefährlich.
Bei gasenden Bleiakkus kann z.B. H2 und somit Knallgas entstehen.
Auch hohe Gleichspannungen und Ströme können schnell die passenden Lichtbögen erzeugen.
Allerdings würde ich mir im Heimbereich in Deutschland mit Speichern dieser Art keine allzu großen Hoffnungen machen, denn bei unserem guten Netzausbau rechnen sie sich in der Regel nicht.
Warum sollte das bei EVs und Batterien anders sein?
solange wir die Vorteile für wichtiger als die Schäden halten.
Eben. Die Vorteile einer Solaranlage sind aber minimal. Sie amortisiert sich erst nach sehr vielen Jahren. Defekte mit nötigen Installateurskosten oder Hausbrände oder erhöhte Versicherungsprämien verlängern die Amortisationszeit extrem. Deshalb ist jede Schadensgefahr ein Riesenproblem.
Bei E-Autos ist es in abgeschwächter Form ähnlich. Viele User denken mit Schaudern an mögliche Batteriedefekte (bei tausenden Zellen werden einzelne Bänke schnell mal matschig), die sie ein Jahresgehalt und mehr kosten würden.
Wenn dir der Dreck aus einem Braunkohlenkraftwerk oder der Atommüll im ewigen Zwischenlager lieber ist!
Und bei einem Privatauto würde ich das Wort rentabel gar nicht erst in den Mund nehmen!
Übrigens, vor einem durchgebrochenen Reaktor mit Kernschmelze habe ich noch mehr Schiss, als vor einer brennenden Solaranlage!!!
Grundsätzlich sind m.E. Verbrenner am Ende ihrer Möglichkeiten und E-Antriebe am Anfang.
Das wirklich einzige Problem mit den EVs (und allen anderen Batteriegetriebenen elektrischen Geräten von Wearables, Smartphones über Laptops bis Energiezwischenspeichern) sind die aktuellen Batterien wegen Energiedichte, Ladedauer, Gewicht, Größe und Kosten. Das erscheint aber doch durch technologischen Fortschritt sehr schnell verbesserbar - sagen jedenfalls alle aus der Branche einschl. den klassischen Autoherstellern.
Wozu sollte man da an so einem Nebengleis wie Brandgefahr rummachen? Schließlich fackeln ja nicht jeden Tag ein EV oder ein paar (Zehn)Tausend Smartphones und Laptops ab.
Der Staat reguliert aus gutem Grund die Mindestsicherheit für Heizräume weil naive Glaube das ist doch nicht so schlimm in der Realität nicht reicht - und er wird das nach dem ersten Brand mit Toten oder Schwertverletzten einer LiIonen Speicheranlage sicher auch für diese tun - das heisst nicht dass die öfters brennen, aber wenn sie das innerhalb von Gebäuden tun wird es extrem gefährlich für die Bewohner.
Das erscheint aber doch durch technologischen Fortschritt sehr schnell verbesserbar - sagen jedenfalls alle aus der Branche einschl. den klassischen Autoherstellern.
Bei Smartphones schon. Man braucht sie nur 1 Millimeter dicker machen, und schon gehen sie "ewig". Auch werden die Akkus demnächst viel schneller aufladbar, sodass das tägliche Laden nicht mehr stört. Anders bei E-Auto-Batterien. Hier sind keine schnellen Fortschritte zu erwarten.
Modell-Helikopter und Spielzeug-Drohnen haben beispielsweise die modernsten Akkus der Welt. Und das seit 7 Jahren (nahezu) die gleichen! Kaum Fortschritt!
Wie viele Menschen schnallen sich an obwohl die individuelle Gefahr eines Unfalls auf der Strecke x relativ klein ist.
Jeder der auch nur ansatzweise im Bereich Naturwissenschaft unterwegs ist weiss nunmal Quatität und Qualität von Ereignissen sind 2 komplett unterschiedliche Grössen.
Beispiel, die Fernautobahnen bekommen Induktionsschleifen zum Laden während der Fahrt. Wer fährt schon mehr als 200 km am Stück ohne Autobahn.
Oder autonomes Fahren. Wozu braucht man da ein eigenes Auto. Man wird zum Zug gebracht und geholt, oder das Auto wird auf der Langstrecke halt mal getauscht.
Es gibt also viele Wege zum Ziel.
Wenn man Strom mit der Leistungsdichte von Benzin speichern könnte, hätte es den Verbrenner wohl nie gegeben.
Klar wenn Akkus besser wären hätte der Verbrenner keine Chance gehabt - und wenn wir schon dabei sind, wenn Menschen fliegen könnten wie Vögel denke dann hätten auch Flugzeuge keine Chance gehabt ... hm und was wäre denn erst wenn .... :D :D
"Der Staat reguliert aus gutem Grund die Mindestsicherheit für Heizräume weil naive Glaube das ist doch nicht so schlimm in der Realität nicht reicht - und er wird das nach dem ersten Brand mit Toten oder Schwertverletzten einer LiIonen Speicheranlage sicher auch für diese tun - das heisst nicht dass die öfters brennen, aber wenn sie das innerhalb von Gebäuden tun wird es extrem gefährlich für die Bewohner."
Ja, da hast du natürlich prinzipiell recht. Nur interessiert das niemanden, weil die konkrete Gefahr unterhalb der Wahrnehmungsschwelle ist. Es folgt ein auf den ersten Blick banaler Exkurs über Gefahr. Auf den zweiten Blick aber weniger banal, weil es um die Wahrnehmung von Gefahr geht.
Früher hatten wir offene Feuer, dann einen Öltank im Keller, aus dem wir mit einer Kanne Öl geholt und die diversen Ölöfen in der Wohnung befüllt haben. Das war mein Job als junger Jugendlicher. Es hat bestialisch nach Öldämpfen in der Wohnung gestunken und Papa musste für ein halbe Stunde seine Zigarre löschen während gelüftet wurde. Später haben wir das mit dünnen Kupferleitungen und Pumpen vom Tank zu den Öfen automatisiert. Die Öltankbombe hatten wir aber immer noch im Keller. Und wir hatten einen Gasherd in der Küche (außer dem Feuerherd, den meine Mutter wegen ihrer Kriegserfahrungen nie aufgeben wollte), und ich hatte später in anderen Wohnungen (Uralthäuser in Paris und sonstwo) sogar Gasheizungen in archaischen Zuständen, und es war immer ganz normal, dass ab und zu ein Haus wegen einer Gasexplosion in die Luft flog.
Trotzdem hatte nie jemand das Gefühl, das das alles gefährlich sei. Nichtmal die 17.000 Verkehrstoten in der BRD als ich 1968 Führerschein machte, empfand man als gefährlich. Da gab es keine Sicherheitsgurte, Knautschzonen und Airbags, sondern Hängematten als Sitze im Renault 4. So what!
Das ist natürlich alles längst vorbei, und alles ist genial reglementiert und sehr viel sicherer als früher. Es gibt relativ wenig Verkehrstote und nur noch relativ selten Hausbrände wegen technischer Mängel. Allerdings hindert das die Menschen nicht daran, per Sport (Skifahren, Radfahren, Reiten), ungesunder Lebensweise (Drogen, Alkohol, Essen, Arbeiten, Stress), endloser Mobilität, etc. enorme Risiken einzugehen.
Einfach, weil sie den Nutzen wichtiger als das Risiko erachten.
Um die Parabel zu beenden: Ich war damals sehr erleichtert, als wir die Ölöfen und die Ölkanne hatten, und ich nicht mehr endlos Kohle aus dem Keller in die Kohleöfen in der Wohnung schleppen musste. Ganz zu schweigen von den Kohlelieferungen und den dann anstehenden Kohlearbeiten im Keller. Ganz bestimmt war die Kohle sicherer als unsere ersten Ölöfen. Der Komfort und die Energiedichte (sprich Gewicht) des Öls war aber sehr viel angenehmer.
Was die Induktionsautobahnen betrifft, ist das nur eine Frage wie viel Strom ich für welchen Preis erkaufen kann.
Daher ist es ziemlich wurscht, ob ab und an mal eine Batterie hochgeht.
Nur weil man billig Strom einkauft bauen sich Autobahnen mit Induktion nicht von selber, zumal deren Instandhaltungsaufwand enorm sein dürfte.
Vielleicht für 5 oder 6 Länder auf der Welt mit hohem Geldeinsatz finanzierbar aber das ist dann eine Miniinsellösung und sicher nicht sinnvoll für eine globale Industrie.
"Aber das trifft doch auf niemand jüngeres mehr zu
Dir mag das ja egal sein - aber jüngeren Familien insbesondere mit Kindern ist es das nicht, da hat Sicherheit einen ganz anderen Stellenwert. Heute ist die Wahl nicht mehr zwischen bequem uder unbequem sonden heute heisst die Wahl eher bequem oder bequem + sicher."
Ich fürchte, meine Botschaft kam nicht an. Wieso genau düsen diese jungen Familien, denen deiner Meinung nach Sicherheit wichtig sei, zweimal im Jahr um die halbe Welt und fahren zwischendurch mit dem Auto in die Alpen und jagen ihre Vierjährigen Skihänge runter oder setzen sie auf Ponys und riskieren deren Hals (neuerdings mit Helm natürlich).
Klar habe ich das alles mit meinen Kindern auch gemacht. Als Kind war ich derartigen Risiken aber nie ausgesetzt. Einfach, weil meine Eltern gar nicht die finanziellen Mittel hatten. Wir sind einfach auf Bäume geklettert und haben in WK2-Ruinen (Minengeräumt) Indianer und Cowboy gespielt.
Wir waren von klein auf mit unseren Freunden völlig frei auf der Straße unterwegs, weil unsere Eltern keinerlei Zeit hatten, uns zu beaufsichtigen. Gleichzeitig waren wir unter ständiger moralischer, nicht physischer Kontrolle unserer Eltern. Ich will das nicht weiter ausführen.
Es ging um Gefahr und Sicherheit. Ich denke, alle Menschen haben ein elementares Bedürfnis nach Gefahr, weil das Adrenalin ausschüttet. Sicherheit ist ein weit geringeres Bedürfnis, solange es nicht um das Leben wie in Kriegszuständen geht.
Um auf Tesla zurück zu kommen: Wenn so ein Dings mal abfackelt, interessiert das kein Schwein.
Ski und Fahrradler tragen Helme, Airbags sind selbstverständlich, wer Fallschirm springt hat natürlich einen Auto Reserverschirm dabei. Heute ist ein Neuwagen mit 2(eher 4) Airbags absoluter Mindeststandard und morgen werden 6 der Mindestandard sein egal ob es in den 70ern nur Gurte gab
Deine Argumentation ist ja aber weil es vor x Jahrzehnten schlechter war ist das heute immer noch akzeptabel - aber das ist die die Argumentation von jemand der vor x Jahrzehnten ausgestiegen ist - für die meisten gilt, die Referenz in 2016 ist das was 2015 bzw unmittelbar davor da war und nichts aus der "alten Zeit" vor x Jahrzehnten.
Wir tauschen Lust gegen Risiko. Daher ist es egal, wenn ab und zu ein Tesla abfackelt.
BTW ist das auch der Grund, weshalb die Tesla-Gemeinde das Weglassen des Todmannsknopfs bejubelt. Gegen jede Vernunft, aber offensichtlich geil. Oder die inzwischen selbstverständliche Offenlegung seiner Person in "Social Networks" und Clouds. Oder die irre Sucht der Großstadtmenschen, unter Tausenden Fremden in Fußballstadien oder Stadtparties irgendwas zu feiern. Alles hochgefährlich.
Und das sind keine Beispiele von früher.