Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
@Uli
"zur Zeit Tesla's Verkaufsoffensive in China.
Sollte es wider Erwarten doch Probleme geben die 52.000 Auslieferungen für 2015 zu erreichen? "
Bisher scheint es immer noch so zu sein, dass man nicht wirklich irgendwelche Model X ausliefert. Nicht nur hört man von Tesla nichts in diese Richtung, wenn schon eine relevante Anzahl an Leuten ein X vor der Tür hätte, dann wäre youtube schon lange voll von Vides wo die Leute ihr neues Model X präsentieren würden.
Nichts davon ist zu finden.
Da nur noch etwas mehr als 1 Monat für dieses Jahr bleibt scheint es sehr wahrscheintlich, dass man da Probleme haben wird.
@Batteriefabrik in Deutschland
Sollen sie erstmal anfangen das Model X oder die Powerwall auszuliefern und ihre sonstigen Versprechen anzugehen eher sie über eine Fabrik in Deutschland im nächten Jahrzehnt spekulieren.
Aber die wollen nicht nur den Kurs der Aktie pushen, nein nein...
@E-Lion
"Soulmate was sagste jetzt? Verblüffend oder?"
Was ich sage?
Ich biete Dir eine Wette um eine Flasche unseres jeweiligen präferierten alkoholischen Getränks an.
Ich sage die Fabrik in Deuschland kommt nie. Den Tag wo sie fertig gestellt wird gewinnst du, den Tag wo das Thema vom Tisch ist weil Tesla pleite geht oder so gewinne ich ;-).
Die Flasche wird dann am Ende gemeinsam geleert ;-).
@Otternase
"Dino-Autokonzerne"
Ich weiß, dass mit dem "Dino" versucht werden soll die aktuellen Konzerne als "antiquiert" darzustellen und damit gegen Tesla abzugrenzen.
Du misachstest dabei vollkommen, dass a:
- schon lange am Markt sein nicht negativ ist, sondern ein Zeichen von Stärke
- die Autos von heute im Verleich zu vor 10 Jahren sich extrem entwickelt haben und die Behauptung die Konzerne wären irgendwie nicht innovativ sich damit eigentlich klärt
- in der Tat die Konzerne versuchen lange zu nutzen was sie aufgebaut haben, aber WENN Tesla z.B. die Gigafactory fertig hätte und dann würde sich abzeichnen, dass Brennsotffzelle oder Redoxflow oder was auch immer das Rennen macht, dann würde Tesla auch weiter versuchen trotzdem an BEVs mit Li-Ionen Akkus festzuhalten. Nur Tesla würde eine Transmission zu einer anderen Technik nie überleben, die großen Konzerne können das halt schon stemmen
"Bald kommen die dringlichen 'Arbeitsplätze-subventioniert uns' Bitten"
Subventionen egal für wen sehe ich auch kritisch.
@tom77
Ohne Zweifel kann ein CEO den Unterschied zwischen Überflieger-Unternehmen und Pleite machen, aber ein guter CEO ist mehr notwendige Bedingung, nicht hinreichende. Und wie fgordon11 schon sagte, mit den Finger auf ein paar wenige Beispiele zeigen wo es im Nachhinein gesehen gut ausging ist sich selbt illusionieren.
Zumal Apple auch viel Glück war. Die waren schon fast pleite und das Iphone war auch bei weitem nicht das erste Smartphone. Da war auch viel Glück im Spiel.
"Bisher scheint es immer noch so zu sein, dass man nicht wirklich irgendwelche Model X ausliefert. Nicht nur hört man von Tesla nichts in diese Richtung, wenn schon eine relevante Anzahl an Leuten ein X vor der Tür hätte, dann wäre youtube schon lange voll von Videos wo die Leute ihr neues Model X präsentieren würden.
Nichts davon ist zu finden.
Da nur noch etwas mehr als 1 Monat für dieses Jahr bleibt scheint es sehr wahrscheinlich, dass man da Probleme haben wird."
Ich habe nie mehr als 1.000 ausgelieferte Model X in 2015 erwartet. Ich glaube vielmehr, dass die 50.000 auch ausschließlich durch das Model S erreicht werden. Deswegen sehe ich da kurzfristig keine Probleme.
"@Batteriefabrik in Deutschland
Sollen sie erstmal anfangen das Model X oder die Powerwall auszuliefern und ihre sonstigen Versprechen anzugehen eher sie über eine Fabrik in Deutschland im nächten Jahrzehnt spekulieren."
Wenn Tesla weiter so wie bisher seine Ankündigungen einhält, bin ich sehr zufrieden. Seit bald 4 Jahren beobachte ich Tesla. Berücksichtigt man beim Zeitplan einfach ensprechende Puffer, passt es erstaunlich berechenbar. Auch wenn es meist länger dauert, geliefert hat Tesla schließlich doch irgendwann.
"Ich sage die Fabrik in Deuschland kommt nie. Den Tag wo sie fertig gestellt wird gewinnst du (Anm.: E-Lion), den Tag wo das Thema vom Tisch ist weil Tesla pleite geht oder so gewinne ich ;-)."
Ich glaube, weder Tesla wird in den nächsten 2 Jahren pleite gehen noch dass Tesla in Deutschland eine Fabrik bauen wird.
http://www.businessinsider.com.au/...e-launch-competition-ula-2015-11
Eier, wir brauchen Eier ;-)
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...en-in-Deutschland-4610689
Tesla wird aus Kostengründen irgendwann auf allen Kontinenten eine von vielen bauen. Für alle die den Trend nicht ganz verpassen wollen gilt das gleiche.
Ab Tag 2 brache ich den dann nicht mehr unbedingt, die konkrete Ausgestaltung der Vision können auch andere übernehmen.
Dino soll nur aussagen, dass es den althergebrachten Autokonzernen ähnlich ergeht, wenn sie es nicht schaffen sich an die veränderten Anforderungen anzupassen.
Und dass sie bisher Erfolg hatten, kann auch daran gelegen haben, dass sich seit 100 Jahren auf der Antriebsseite nur wenig Grundsätzliches verändert hat - Verbrennungsmotor und Dreck in die Luft pusten können sie eben, auch weniger Dreck. Und die 'Verbrennungsmotor' Kuh bis zum letzten Tropfen melken.
Aber: diese Kuh wird sehr sicher sterben, und sie haben bisher keine neue Kuh, die sie melken können. Und dann ist es egal, welche Fähigkeiten sie im Kühe melken besitzen - ohne Kuh, nix Milch.
Wenn sie also den Schwenk auf E-Autos nicht hinkriegen, ergeht es ihnen wie den Dinosauriern.
Und bisher haben sie nur gezeigt, dass sie lieber die tote Kuh weiter melken möchten, und die Augen davor verschließen, dass sie bald sterben wird.
Die Evolution ist voller 'Erfolgsmodelle' die ausgestorben sind, sobald sich die Umwelt verändert hat - und sie aber nicht flexibel genug waren. Und, sorry, bisher haben die alten Autokonzerne nur Alibi-Spielchen gemacht, ohne auch nur im entferntesten ernsthaft in Erwägung zu ziehen sich eine neue Kuh zuzulegen.
Fatalerweise dachte VW, sie könnten durch Alchemie ihre tote Diesel-Kuh weiter am Leben erhalten, indem sie ihr Harnstoff einflößen - aber eines haben sie nicht bedacht: es bleibt eine Verbrennungsmotor-Kuh. ;-)
ähm...
Was ist denn deine Vorstellung was passieren soll? Tesla versorgt dann als Monopolist die ganze Welt mit Autos und alle andern gehen ein? Oder poppen dann plötzilch 30 neue Automobilunternehmen aus dem nichts, bauen in 5 Jahren genug Kapazität auf um den Weltmarkt zu versorgen und übernehmen diesen dann?
Ehrliche Frage...
was denkst du was passiert wenn die "Dinos" erst in 4 Jahren anfangen ernsthafter neue Technologien zu verfolgen, hm?
Na ja: wir atmen vier Jahre länger den Dreck ein, und wir werden es noch schwerer haben die Umweltziele zu erreichen. Und möglicherweise werden die asiatischen Hersteller (z.B. Toyota) den Sprung eher machen, und dann könnte es zumindest für unsere Dinos schlecht aussehen.
Und na ja: dann geht das Geschrei von den Arbeitsplätzen los, und dass man doch die Dinos bitte, bitte, subventionieren möge.
Dass sie nicht Pleite gehen werden, ist klar, aber sie werden eben deutlich an Bedeutung verlieren. Denke ich.
was denkst du was passiert wenn die "Dinos" erst in 4 Jahren anfangen ernsthafter neue Technologien zu verfolgen, hm?"
Zumindest ist für Bill Gross das TIMING der wichtigste von fünf Faktoren für erfolgreiche Startups. Wichtiger als die Idee, das Business Model oder die Finanzierung.
https://www.ted.com/talks/...est_reason_why_startups_succeed#t-213057
Wenn man zu früh dran ist, wird es ein Rohrkrepierer und wenn man zu spät ist, wird man kaum der Key-Player.
Die entscheidende Frage lautet: Ist Tesla zu früh dran oder mischen sie den Automarkt genau zur richtigen auf?
...wenn mich mein Englisch nicht im Stich lässt steht ...SpaceX vor einem 70 Milliarden Dollar-Auftrag.
Elon Musk hat hart darum gekämpft, mit seiner Firma SpaceX im Wettbewerb um lukrative Militäraufträge antreten zu dürfen. Laut Bloomberg hat der Markt ein geschätztes Volumen von 70 Milliarden Dollar bis 2030.
Im Mai dieses Jahres ließ das Militär SpaceX zu den Ausschreibungen zu. Der jetzt zu vergebende Start eines GPS 3 Satelliten in drei Jahren ist dem US-Blog Ars Technica zufolge seitdem die erste Ausschreibung.
Laut Bloomberg will Musks Firma ihre Transportflüge mit der Falcon-Rakete für weniger als 100 Millionen Dollar je Trip anbieten.
Sollte das Unternehmen den Zuschlag für den Auftrag tatsächlich erhalten, hätte Elon Musk allerdings noch einiges zu tun. Der letzte Start einer Falcon 9 endete im Juni dieses Jahres im Desaster. Die unbemannte Rakete explodierte bereits wenige Minuten nach dem Start und löste sich in einem Feuerball auf. Seitdem hat bislang keine Falcon erfolgreich abgehoben.
Der Auftrag noch nicht erteilt - Start erst in 3 Jahren - 100 Millionen pro Start - Marktvolumen in den nächsten 15 Jahren 70 Milliarden
Also nichts damit, dass SpaceX vor einem 70 Milliarden Auftrag steht.
Aber es könnte von E.M. selber sein -> Marktvolumen ist praktisch Auftragssumme für SpaceX.
"Dass sie nicht Pleite gehen werden, ist klar, aber sie werden eben deutlich an Bedeutung verlieren. Denke ich. "
Ach ich dachte, genau das wäre sinngemäß mit den Dinos passiert ;-)
Ich gebe Dir aber grundsätztlich Recht, dass es gut sein könnte, dass die Japaner vor einer zweiten "Erfolgswelle" auf dem Automobilmarkt stehen. Die erste war, als sie vor allen anderen gelernt hatten Autos in passabler Qualität billig zu produzieren, damit haben sie damals den Weltmarkt erobert.
Jetzt gibt es für mich zwei wesentliche Faktoren, warum sie wieder dem Rest der Welt davon laufen könnten.
1. Nissan mit dem Leaf und Toyota mit dem Prius und dem Mirai (未来) haben lange vor dem Rest der Welt angefangen sich mit alternativen Antrieben zu befassen
2. Die Japaner sind technikverliebter (Klischee, aber ist so) und damit viel eher bereit solche Technologien auch wirklich zu kaufen. Da der eigene Markt für die japanischen Autobauer durchaus sehr wichtig ist kann man da schneller mit erfolgreich werden.
Ich gebe Dir auch Recht, dass die deutschen Autobauer in den letzten Jahren - zumindest gefühlt - eher Ideen woanders abgeschaut haben und dann in ein Auto mit perfekten Spaltmaßen verbaut haben als wirklich eigene Ideen zu haben.
Welche der etablierten Autobauer konkret jetzt profitieren werden und welche nicht, dass will ich gar nicht einschätzen, aber Tesla ist hier sicher nicht annähernd auf einem level playing field.
@Oliver
Ich habe zu dem Erfolg von Startups mal irgendwann eine Literaturrecherche gemacht. Ergebnis anbei. (rein informativ ohne Interpretation)
zu Tesla:
Du unterschätzt wirklich wie relevant in einem Markt wie den für Automobile bloße Größe ist und die Fähigkeit viel Geld in die Hand zu nehmen und wie konservativ viele der Kunden sind, die tatsächlich Neuwagen kaufen können
"Ach ich dachte, genau das wäre sinngemäß mit den Dinos passiert ;-)"
Die Dinosaurier gibt es ja auch noch - in Form von Vögeln. Man würde sie nur nicht mehr als solche bezeichnen. :-]
"Ihre Abstammung von Dinosauriern wird jedoch für wahrscheinlich gehalten. So sehen einige Paläontologen in ihnen eine Art spezialisierte Coelurosaurier, eine Unterordnung der Therapoden, zu der auch die Tyrannosaurier gehören."
http://www.sueddeutsche.de/wissen/...hfahren-der-dinosaurier-1.603556
Mir wäre es ja Recht, würden VW, Daimler, BMW und die Franzosen (Renault ist da bereits weiter) Tesla folgen und diese Wandlung durchmachen. Ich bin ja nicht gegen die europäischen Konzerne, sondern denke, dass sie die Zeichen der Zeit nicht erkennen wollen - und halte das für einen Fehler.
Man kann doch gut sehen, was passiert, wenn man die Entwicklung verschläft: Nokia hat das hinter sich - vom Weltmarktführer zum Netzwerk Produzenten (vom Gummistiefel zum Handy-Magnaten zum Telekommunikation). Und ich denke, dass Microsoft sich arg strecken muss, um die Ära Ballmer zu überstehen, und nicht zwischen Google und Apple zerrieben zu werden - wobei der neue CEO Nadella m.E. Microsoft mit Win 10 in eine Sackgasse manövriert. Aber das ist ein anderes Thema.
Toyota hat Tesla ein paar Dinge voraus, Toyota hat bewiesen, dass sie ein Automobil Geschäft betreiben können, ohne dass sie immer mehr "investieren" als reinkommt, und Toyota weiss wohl genau was die Menschen tatsächlich kaufen, sonst wäre man nicht No 1.
Nur unter der Voraussetzung dass Batterebetriebene Autos tatsächlich die grosse Zukunft haben, ist Tesla vorne dran (und auch dann nur wenn sich keine wesentliche Entwicklung bei Feststoffelektrolyten ergibt) - wenn es eine der alternativen Antriebssysteme macht nicht.
E-Autos brauchen aufgrund de geringen Energiedichte möglichst dedizierte Lademöglichkeiten - die werden ungefähr in der Gesamtbevölkerung so verbreitet sein, wie Glasfaser Telekom Anschlüsse :D
Wie wichtig der CEO und das Team dahinter, inkl. der Firmenphilosophie sind, kann man sehr gut an Apple und Nokia sehen. Da lohnt es sich wirklich mal nachzulesen, was deren Stärken und Schwächen sind, bzw. woran es lag, dass ...
... Apple nach einer extrem starken Startphase in den 80ern dann in ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten konnte - und sich dann zum nach Marktkapitalisierung wertvollsten Unternehmen der Welt entwickelt hat, das trotz nur etwa 15% Marktanteil bei Smartphones etwa 90% aller mit Smartphones erwirtschafteten Gewinne generiert. Jobs war extrem wichtig, aber er war nur der sichtbarste Teil eines Teams, das er um sich herum zusammengestellt hat - ohne den Logistker Cook wäre der große Erfolg kaum gekommen. Denke ich.
und
... Nokia zum Weltmarktführer aufgestiegen ist, wirklich erstklassige Produkte baute, das Massengeschäft hervorragend beherrschte, und durch ein unfähiges Team und katastrophale Fehlentscheidungen an den Rand des Abgrunds geriet - und sich nur dadurch retten konnte, indem sie die Handy- und Smartphone Sparte verkauft haben. Einige wenige Fehleinschätzungen der jeweiligen CEOs (Smartphones mit Touch braucht niemand, Symbian OS ist toll, wir sind Marktführer, Windows Phone vor Android, festketten an Microsoft - und nun ist Nokia aus dem Bewusstsein der Menschen als Marke weitgehend verschwunden. Und sie hatten sehr gute Leute - aber die Nullen haben sich durchgesetzt. An eine Wiederauferstehung als Anbieter von Android Smartphones glaube ich nicht - die Mitarbeiter wurden verkauft, da ist keiner mehr.
Inwieweit VW / Daimler / BMW und Tesla vergleichbar sind, wird man in den nächsten Jahren sehen.
Aber Musk hat eine Vision, und er geht Schritt für Schritt voran und agiert, und die CEOs der großen Autobauer warten und warten und warten und klammern sich an Verbrennungsmotoren und jammern darüber, dass der Staat doch erst mal in die Infrastruktur investieren möge - bevor sie sich bewegen. Und behindern eben dieses, indem sie Standard-Wischiwaschi betreiben.
Und zumindest VW hatte sich für den Kriminellen Weg entschieden, nur, um in den USA dem Diesel zum Durchbruch zu verhelfen - anstatt in die Zukunft zu investieren. Für minimale Mehrkosten hätten sie nicht betrügrn müssen. Und ihre Größe haben sie zum umschwenken auf die Zukunft auch nicht genutzt, sondern dafür sich am Status Quo festzukrallen.
Obwohl jedem klar sein muss, dass Verbrennungsmotoren durch die Schädlichkeit für Umwelt und Lebewesen keine Zukunft haben werden. Ob nun reines E-Auto (was ich denke) oder Brennstoffzelle (m.E. aus Infrastruktursicht ein unnötiger Umweg) - Benzin und Diesel - der Verbrennungsmotor ist es nicht.
Apple amazon etc haben ihr Geschäftsmodell NICHT wie Tesla auf einer lediglich möglichen Zukunft aufgebaut - sondern auf einer vorhandenen Gegenwart, die Nachfrage nach mobilen Telefonaten war schon längst da, die Nachfrage nach mobiler Musik genauso und im Internet wurde auch schon massenhaft gehandelt. Es gibt aber keine Ladestationen für jeden.
Und das ist der ganz grosse Unterschied der Geschäftsmodelle.
Batteriebetriebene Autos sind halt nur EINE Möglichkeit sauber und regenerativ zu fahren.
Ja, eine Möglichkeit.
Aber vergleicht man reinen Akkubetrieb mit der Brennstoffzelle, so sprechen gegen die Brennstoffzelle:
- komplexität im Fahrzeug als auch im Versorgungsnetz
- komplett neue Infrastruktur ohne bisherige Erfahrungen
- mögliches Gefährdungspotential
Man muss eben einige Komponenten mehr ins Fahrzeug einbauen, und das Versorgungsnetz würde dem aktuellen entsprechen - wie bei Erdöl/Benzin/Diesel.
Vorteil wäre m.E. lediglich die kürzere Ladezeit und das geringere Gewicht, aber ich sehe es als unnötigen Zwischenschritt hin zur E-Mobilität. Regenerative Energien bieten bereits jetzt das Potential, um mit dem Umschwenken auf E-Autos zu beginnen.
Den Rest erledigt Forschung und das Spiel aus Angebot und Nachfrage.
Ich würde mir wohl bereits jetzt ein E-Auto kaufen, habe aber als Großstädter keine Möglichkeit das Auto an die Steckdose zu hängen. Für mich wären schon 200 km Reichweite hinreichend, den Rest erledige ich eh per Bahn. Und falls ich doch ein Auto für längere Strecken bräuchte, würde ich mir eins mieten.
Die sind mit bestehender Infrastruktir nutzbar, genauso regenerativ und CO2 neutral, bieten hohe Energiedichten und sind sicher monatelang lagerbar.
Das verstehe ich nun nicht zu sagen ja mooooment aber ein Wasserstoffauto muss man ja mit einer neu zu schaffenden Infrastruktur laden können - stimmt - aber wie Du an Dir selber siehst ein Batterie-E-Auto auch :D
Aber immer so zu tun als sei das sicher, dass das in der Masse in den nächsten 30 Jahren kommt, ist natürlich nicht richtig, das ist lediglich eine Möglichkeit.
Ich denke die Chancen stehen höchstens 1:3 dass das BEV als Ökoauto kommt mit der Tesla Technologie (also dort wo sie Vorsprung haben) und keine alternative saubere Antriebstechnologie sich durchsetzt.
Tesla kann natürlich alles auf eine Karte setzen, und das macht auch Sinn hier Full Risk zu gehen denn im Automobilsektir mit 7-Jahrs Produktzyklen ist Tesla immer noch ein Startup. Kommt das E-Auto dann doch nicht für die Massen, sondern eine Alternative, dann widmet Musk seine Zeit halt Space-X und man hat einfach ein wenig Anlegergeld umverteilt :D
Aber die Ineffizienz einer H2 Kette macht selbiges eher Unwahrscheinlich. Die Technik ist außerdem jetzt schon am "Ende" was weiterentwicklungsmöglichkeiten anbelangt.
Und die Infrastruktur Diskussion hatten wir auch schon. Eine Elektroladestation kann Kostengünstig fast überall hingebaut werden, wenn man will.
H2 Tankstellen wäre ein noch größerer Logistischer Aufwand wie Benzin/Disel Tankstellen.
Und der ganze (teuere) Platz der auf ehemaligen Tankstellengelände in oft guter Lage frei wird ...
Hybridfahrzeuge halte ich für eine komplette Fehlentwicklung. Hier habe ich alle Nachteile doppelt eingebaut. Komplexität steigt, Wartungsaufwand auch.
Akkutechnik hat m.e. das beste Potenzial. Einfache Verorgung, der Aufwand für Infrastruktur ist relativ gering, jeder kann daheim Laden, Einfaches Aufrüsten wäre möglich, geringere Wartungsaufwand, Unabhängigkeit und die Technologie hat noch jede Menge Innovationspotential.
Bezüglich Toyota. Leider werkt auch hier mit Masatami Takimoto (http://www.ttic.edu/board.php), ein schon etwas in die Jahre gekommener Herr.
"Lithium ion batteries will probably be used in vehicles, but we still have problems, he said. We at Toyota believe that plug-in hybrids are the most practical way for an ordinary vehicle to take advantage of electricity We should assume that electricity and fuel cells will be necessary."
http://www.forbes.com/sites/michaelkanellos/2014/...f-with-batteries/
Mit dem E-RAV4 haben sie eine Ohrfeige bekommen, die zeigt wie halbherzig sie es versucht haben und das es eben nicht so einfach ist bei Tesla Batterien plus Antriebsstrang zu ordern und den Rest so weiter zu werkeln wie eh und je!
Auch Daimler hat die B-Klasse nur halbherzig produziert:
"This generation of B-Class Electric offers no quick charge port (for using CHAdeMO or SAE Combo public quick charging). Mercedes engineers told PluginCars.com that they preferred to use the existing fuel door on the back left side of the vehicle, rather than changing the cars sheet metal to accommodate a bigger port for faster charging. Quick charging is being considered for future model years."
http://cleantechnica.com/2015/11/02/...later-cleantechnica-exclusive/
Deshalb glaubt Toyota und Co. an eine dringende Revolution in der Batterietechnik, die aus physikalischer Sicht derzeit jedoch als unmöglich angesehen wird (Egal welche Quelle man auch findet, es heißt immer vielleicht in 10 Jahren oder so).
http://www.toyota-global.com/innovation/...n_secondary_batteries.html
Toyota macht damit den gleichen Fehler wie die Deutschen. Motto: Die Batteriefabriken sollen Andere bauen, wer weiß, ob das überhaupt was wird.
VW kündigt jetzt eine Kursänderung an, also hoffen wir das Beste.
Sie werden bei Tesla einkaufen bzw. eine Gigafactory ordern, wie Musk ganz offen gesagt hat.
Wenn es schon gepostet wurde, sorry
An alle Zweifler: Machen die das, weil es einfach nicht laufen wird?...
http://teslamag.de/news/...nahe-40-prozent-groesser-als-erwartet-5642
Und noch etwas: 'Kenne den wichtigsten Gigafactory-Partner von Tesla seit über 30 Jahren (...) Betriebszugehörigkeit ziemlich gut: 'Könnt mir glauben, DIE machen nichts, was keinen Sinn macht!
Aber zum Thema.
Panasonic weis ganz sicher was sie tuen, da gebe ich dir recht, allerdings haben die auch die Fäden in der Hand und wissen ganz genau was sie tuen.
Ob es bei dem Spiel in drei Jahren Tesla noch gibt, oder nicht , spielt dabei keine Rolle!!!