Medical Properties
Ich für meinen Teil bleibe drin (auch, weil ich bei -35% stehe) und bin zuversichtlich, dass es bergauf geht, sobald die Situation mit Steward gelöst ist. Es geht hier um 9 von 440 Kliniken. Der Preisverfall und die AFFO-Ratio von ~2 sind aus meiner Sicht völlig unberechtigt!
4x Strike 3 PUT, März 24, -- aktuell auch 59% (über alle Depots) mit der Position im Minus.
Eine MPW Pleite steht meiner Meinung nach nicht im Raum, ... Stewart nun ja. gut möglich.
Aber wir sind schon bei 0,15$ Divi -- wir kamen von 0,3$ - bei weiteren 50% Reduzierung landen wir bei ca. 0,07$ Dividende
Für den theoretischen Fall dass STEWARD überhaupt keine Zahlungen mehr leisten könnte, würden die regelmäßigen Zahlungen der übrigen Mieter immer noch ausreichen, um die 0.15 $ pro Quartal zu zahlen. Und es wäre sogar noch ein gewisser Puffer übrig.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, dass MPW sich dennoch entscheidet, die Divi nochmal zu kürzen, um weitere Schulden tilgen zu können.
Die Fakten: 10 Mrd. Verbindlichkeiten stehen 8,3 Mrd. Eigenkapital gegenüber
Langfristige Vermögenswerte etwa 4,3 Mrd.
Physische Vermögenswerte 11,7 Mrd.
Der faire Wert der Aktie liegt etwa 60-70% über dem derzeitigen Kurs.
Ich sehe es so:
Einem Eigentümer von über 400 Krankenhäusern, dem ein Viertel keine Miete mehr zahlt, dem brechen auch ein Viertel Einnahmen weg. Das hat sich etwa vor drei Monaten im Kurs widergespiegelt - bei etwa 6-7$. Was in den letzten Wochen geschah ist der Nachricht von Stewart H. geschuldet, dass das Unternehmen massive Probleme bei seinem Mietzahlungen, s.o., hat.
Bei einem Kurs von 6$ hat man vermutet, dass es massive Probleme gibt, aber wie hoch die Mietausfälle wirklich sind hat man erst kürzlich mitgeteilt, daher der nochmalige Kurssturz.
Aufgrund der starken Shortninvestments (25%) und der allg. Unsicherheit ist m.E. die Chance größer als das Risiko. Eine Insolvenz droht dem Unternehmen lange nicht. Es wird einen Ausweg aus dem Dilemma gefunden werden müssen, Interesse daran haben alleine schon die Kommunen, die in Versorgungsabhängigkeit stehen.
Wer den Mut hat jetzt zu investieren, der kann vielleicht in zwei drei Jahren mit Freude auf sein Investment schauen.
Jeder ist für sein geld selbst verantwortlich, keine Anlageempfehlung.
Die spekulieren wohl auf weitere bad news.
Eine einzige positive Firmenmeldung könnte eine Eindeckungslawine auslösen.
https://www.wbur.org/news/2024/01/29/...n-steward-health-care-profits
und dann ist da noch eine sache, mpw soll 10% minderheitsaktionärin von steward sein. auch heikel.
aber in 10 monaten sind schon wahlen in den usa, und ich gehe davon aus, dass man diese thema vorher in sichere bahnen bingen will. genau solche themen, welche in üble pr-alpträume ausarten können will bei den demokraten niemand.
https://www.tauntongazette.com/story/news/...aunton-open/72455456007/
"Moreover, the Company is advanced in an M&A process that would bring in a significant equity partner to our physician organization, and the Company has already received very significant bids as part of this process," Callum added. "The bridge financing will get the Company to the closing of the M&A process, and will provide the necessary capital for a robust national physician group and the time needed for Steward to consider transferring one or more of our hospitals to other operators."
.....wies Callum in seinem Brief darauf hin, dass einige Steward-Einrichtungen irgendwann in einen neuen Besitz übergehen könnten, da Steward weiterhin mit seinen finanziellen Problemen , einschließlich überfälliger Kredit- und Mietzahlungen, zu kämpfen habe .
Zumindest arbeitet man lösungsorientiert und beabsichtigt Stewart als Eigentümer zu stützen.
https://www.youtube.com/watch?v=BmzOT9hIkUY&t=398s
kleine zusammenfassung:
- steward erhält erste hilfe von privater seite, aber damit sind noch lange nicht alle probleme gelöst.
- es gibt keine spitalschliessungen von steward.
- steward wird einige unrentable spitäler abgeben....an offenbar neue mieter. meine vermutung: bei diesen könnte vermieter mpw zu mietsenkungen gezwungen sein.
alles in allem: steward erhält erstmal nothilfe, es wird keinen kollaps von steward geben.
Wichtig ist erst mal in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Es ist im Moment nur eine kleine positive Nachricht, fundamentales fehlt aber weiterhin.
Die Position ist ausgelegt auf eine Haltedauer von mindestens 2-3 Jahren
Ich habe aber ein gutes Gefühl. Selbst konservativ betrachtet, ist der Buchwert hier deutlich über dem Marktwert, die Finanzen stimmen, und die Schulden wird man bis 2025 auch geklärt bekommen.
Es gibt in den USA 6000 Krankenhäuser. MPW hat also 9% aller US-amerikanischen Krankenhäuser. 9 davon geht es schlecht. Das zerrt an der finanziellen Stabilität des Hauptieters. Aber rechtfertigt dies einen dermaßen hohen Abschlag? Price-to-Book und Price-to-AFFO sind dermaßen günstig, dass ich das Risiko gerne eingehe.
Moderation
Zeitpunkt: 10.02.24 12:27
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 10.02.24 12:27
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
"Medical Properties Trust (MPW): MPW’s tempting high yield is countered by the looming specter of additional dividend reductions, risking severe price declines."
https://investorplace.com/2024/02/3-doomed-reits-to-dump-before-they-dive-february-2024/
"Key to this downturn was a significant dividend cut last August, signaling deep-seated financial distress and casting a pall over its future prospects."
"MPW’s struggle to cover this substantial dividend amidst ongoing tenant issues adds layers of complexity to its already tenuous position."
Die Dividende beträgt lediglich 50-60% des AFFO. Selbst, wenn Steward komplett ausfällt, sind es nur etwa 70%. Die Dividende ist mehr als gedeckt. Das viel größere Problem, das in diesem Artikel aber gar nicht angesprochen wird, ist MPW's Fähigkeit, Schulden abzubauen. DAS war der Grund für die Dividendensenkung, entgegen der Behauptung des Artikels. Selbst die 29 Cent waren noch vom AFFO gedeckt! (Wenn auch nur mit den aktuellen Mietzahlungen von Steward und Prospect).
Der Autor hat entweder keine Ahnung, oder möchte manipulieren.
Solche Artikel fliegen täglich im Äther rum. Auf den US-amerikanischen Foren tummeln sich die Shorter und bringen täglich neue Gerüchte, Falschaussagen oder Behauptungen, um Leute zu verunsichern. Darauf darf man nicht reinfallen!
Eine einzige positive News von Steward oder MPW könnte die Initialzündung bringen.