MTU Aero Engines
Seite 3 von 19 Neuester Beitrag: 31.10.24 10:10 | ||||
Eröffnet am: | 29.08.07 13:52 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 453 |
Neuester Beitrag: | 31.10.24 10:10 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 244.651 |
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Die russsische Irkut Corporation hat mit der Auswahl eines Triebwerkstyps einen weiteren Schritt in ihrem Flugzeugprojekt MS-21 unternommen. Die Wahl fiel auf das PurePower PW1000G-Triebwerk von Pratt & Whitney, wie der Hersteller am Freitag mitteilte.
Das Geared-Turbofan-Triebwerk biete einen signifikant niedrigeren Verbrauch und Lärmpegel und zeichne sich auch durch geringere Schadstoffemissionen als die derzeit verwendeten Triebwerkstypen aus, hieß es weiter. Ermöglicht werde dies durch ein Getriebe, wodurch der Getriebefan mit niedrigeren Drehzahlen laufen kann als der Niederdruckkompressor und die Turbine.
Die Irkut MS-21 (Magistralnij Samoljet 21 Weka – Mittelstreckenflugzeug des 21. Jahrhunderts) soll in verschiedenen Versionen zwischen 150 und 210 Passagiere befördern können. Der Flugzeugbauer peilt den Erstflug für das Jahr 2014 sowie die Erstauslieferung für 2016 an. Die Maschine soll im Inland die alternden Tupolew 154 und Jakowlew 42 ersetzen, aber auch in Konkurrenz zu den westlichen Airbus A320 und Boeing 737 treten.
Pratt & Whitney bietet sich nun die Möglichkeit, ihr PurePower PW1000G auch in der Flugzeugklasse mit 30.000 Pfund Schubkraft zu etablieren. Zudem soll es eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Triebwerkshersteller, Irkut und der russischen United Engine-Building Corporation (UEC) geben."
http://www.airliners.de/nachrichten/bereiche/...mp;w-triebwerke/19870
* Triebwerkshersteller partizipiert von Neubestellung und Instandhaltung
München, 28. Januar 2010 – Im Vorfeld der Singapore Airshow (2. bis 7. Februar 2010) hat die MTU Aero Engines einen Großauftrag von rund 270 Millionen Euro erhalten: Der deutsche Triebwerkshersteller profitiert von einer V2500-Order der australischen Fluglinie Jetstar Airways. Die Tochter von Qantas Airways kauft bei International Aero Engines (IAE) Triebwerke und hat zudem eine Instandhaltungsorder platziert – Gesamtvolumen: rund 2,5 Milliarden Euro. Da die MTU mit rund elf Prozent am V2500 beteiligt ist, beläuft sich ihr Anteil auf etwa 270 Millionen Euro.
Der Auftrag im Einzelnen: Jetstar Airways rüstet 50 neue A320-Maschinen mit V2500-Antrieben aus und hat für 40 weitere Flugzeuge Triebwerksoptionen ausgesprochen. Zudem lässt die Fluglinie alle diese Triebwerke von der IAE instandsetzen - plus weiterer, die in 44 im Einsatz stehenden A320-Maschinen eingebaut sind.
Das V2500 ist für die MTU Aero Engines im Neugeschäft und in der Instandhaltung das wichtigste zivile Triebwerk. Bisher wurden über 5.500 Exemplare ausgeliefert beziehungsweise sind fest bestellt. Die neueste Version, das V2500 SelectOne™, ist sparsamer im Kraftstoffverbrauch und kann deutlich länger am Flügel bleiben als Vorgängermodelle. Das senkt die Instandhaltungskosten erheblich.
Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller und eine feste Größe in der Branche. Weltweit beschäftigt sie rund 7.500 Mitarbeiter. Bei der Instandhaltung ziviler Triebwerke ist sie der größte unabhängige Anbieter und im militärischen Bereich der Systempartner für fast alle Flugtriebwerke der Bundeswehr. Technologisch ist die MTU weltweit führend bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Herstell- und Reparaturverfahren."
http://mtu.de/de/press/actual_news/Jetstar/index.html
Der Münchener Triebwerksbauer MTU hat die erste Niederdruckturbine für das PW1000G-Triebwerk von Pratt & Whitney fertiggestellt. Der Getriebefan soll unter anderem die neue CSeries von Bombardier antreiben.
Die MTU Aero Engines hat am Dienstag die erste schnelllaufende Niederdruckturbine für das CSeries-Triebwerk fertiggestellt. Die Turbine geht jetzt zu Pratt & Whitney, wird in das erste Getriebefan-Triebwerk „PurePower PW1524G“ integriert und dann bei Pratt & Whitney in West Palm Beach in Florida auf getestet. In zwei Jahren soll die Serienzulassung des neuen Triebwerks erfolgen und 2013 der Passagierverkehr mit der CSeries von Bombardier aufgenommen werden. Erstkunde ist Lufthansa.
Der Getriebefan zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Komponenten Fan und Niederdruckturbine nicht mehr auf einer Welle sitzen. Verbunden sind sie durch ein Untersetzungsgetriebe, das beide Komponenten entkoppelt und in ihrem jeweiligen physikalischen Optimum laufen lässt: Der Fan dreht dreimal langsamer als die schnelllaufende Niederdruckturbine.
Diese Hightech-Turbine ist laut MTU eine Schlüsselkomponente des Getriebefans und einer der Gründe für die drastische Verbesserung des Wirkungsgrades: Das „PurePower PW1000G“ verbessere den Kraftstoffverbrauch gegenüber heutigen Triebwerken um einen Wert im zweistelligen Prozentbereich; analog sinke der CO2-Ausstoß. Zudem sei das Triebwerk nur mehr halb so laut, wie der Triebwerksbauer mitteilte.
Auch Mitsubishi wird seinen neuen Regionalflieger MRJ mit dem neuen Triebwerk ausrüsten. Die russische Irkut setzt ebenfalls auf den Getriebefan und hat ihn für die MS-21 ausgewählt. Derzeit sind mehr als 400 Triebwerke der Antriebsfamilie fest bestellt beziehungsweise optioniert."
http://www.airliners.de/nachrichten/bereiche/...derdruckturbine/20876
Der Triebwerksbauer MTU bleibt nach einem leichten Umsatzrückgang im ersten Quartal für das Gesamtjahr optimistisch. Zur Jahresmitte wird MTU seine Prognose für 2010 aber noch einmal überprüfen.
MTU bleibt angesichts der zunehmenden Erholung im weltweiten Luftverkehr für das Geschäftsjahr 2010 optimistisch. Folgen der europaweiten Flugverbote wegen der isländischen Vulkanaschewolke befürchte das Unternehmen nicht, sagte Vorstandschef Egon Behle am Dienstag in München.
Bisher gebe es "keine erkennbaren negative Auswirkungen" durch die Flugausfälle. Allenfalls gebe es derzeit Verzögerungen bei der Belieferung mit Bauteilen, die aber noch nicht kritisch seien. Er rechne bisher auch nicht mit zusätzlichen Geschäften etwa aus der verstärkten Wartung von Triebwerken, sagte Behle.
Im ersten Vierteljahr verbuchte das Mdax-Unternehmen verglichen mit dem Vorjahresquartal einen Umsatzrückgang um 7,6 Prozent auf 640,2 Millionen Euro, verdiente unter dem Strich aber mit 68,8 Millionen Euro rund 5,2 Prozent mehr Geld. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Experten.
Der Auftragsbestand wuchs in den ersten drei Monaten um 6,2 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. "Der Anstieg unseres Auftragsbestands ist ein weiteres positives Signal. Er zeigt, dass sich der Luftfahrtmarkt von der Krise erholt." Allerdings stehe das Jahr noch am Anfang, die Lage sei noch nicht entspannt. Daher bleibe er bei den vorsichtigen Schätzungen für das Gesamtjahr.
Zur Jahresmitte werde das Unternehmen seine Prognose für 2010 aber noch einmal überprüfen. Bisher rechnet MTU für das laufende Jahr mit einem stabilen Umsatz, operativen Gewinn und Überschuss."
http://www.airliners.de/nachrichten/bereiche/...tisch-fuer-2010/20938
Ansonsten sollten wir mal die nächste Woche abwarten. Kommt eine positive Meldung, haben wir Gewissheit. ;)
MTU verstärkt seine Aktivitäten im brandenburgischen Ludwigsfelde. Der Triebwerkshersteller investiert rund 33 Millionen Euro in den Aus- und Umbau des Standortes.
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Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines baut seinen Standort im brandenburgischen Ludwigsfelde aus. Das Unternehmen investiere rund 33 Millionen Euro in die Erweiterung der MTU Maintenance Berlin-Brandenburg, teilte die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) am Freitag in Potsdam mit. Es seien rund 150 neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze geplant. Damit vergrößere sich die Belegschaft am Standort auf über 600 Personen.
Die MTU Aero Engines zählt den Angaben zufolge zu den großen Arbeitgebern in Brandenburg. Am Standort Ludwigsfelde werden zivile Triebwerke bis zur mittleren Schubklasse sowie Industriegasturbinen instandgehalten. Zudem findet bei der MTU-Tochter exklusiv die Serienmontage der Triebwerke des neuen Airbus-Militärtransporters A400M statt.
«Der Ausbau unserer Fertigung ist eine Investition in die Zukunft", sagte der Geschäftsführer der MTU Maintenance Berlin-Brandenburg, Wolfgang Konrad. Mit dem Aus- und Umbau des vier Hallen umfassenden Standortes sei bereits im Juni 2009 begonnen worden.
Nach Ansicht von Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) zeigt die Investition, «wie dynamisch die Luftfahrtbranche in der Region wächst». Das stärke die Position der deutschen Hauptstadtregion als exzellenter Luft- und Raumfahrtstandort mit zentraler Lage in der Mitte Europas.
Auch der Vorstandschef der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), Klaus-Dieter Licht, würdigte das Engagement. Die ILB habe für die Erweiterung rund sieben Millionen Euro Fördermittel von Land, Bund und EU zugesagt.
Die MTU Aero Engines erwirtschaftete den Angaben zufolge im Jahr 2009 mit ihren weltweit 7600 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro."
http://www.airliners.de/nachrichten/bereiche/...udwigsfelde-aus/21204
SCHÖNEFELD - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Dienstag in Berlin-Schönefeld die Luftfahrtmesse ILA eröffnet. «Es lohnt sich, hier her zu gehen, Eindrücke zu sammeln und sich kundig zu machen», sagte Merkel zum Auftakt ihres Eröffnungsrundgangs. Sie erinnerte an die mehr als 100-jährige Geschichte der Ausstellung. Auf dem Gelände am Flughafen Schönefeld zeigen bis zum 13. Juni mehr als 1150 Aussteller ihre Produkte.
Merkel verteidigte das am Montag vorgestellte Sparpaket ihrer Regierung. «Es war für uns sehr wichtig, den Schwerpunkt auf Forschung, Entwicklung und Bildung zu legen.» Ein gutes Beispiel für erfolgreiche Forschung und Entwicklung sei der Airbus A380, der auf der ILA zu sehen ist.
Die größte deutsche Luftfahrtmesse ILA begann heute um 10.00 Uhr auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld. Zur Berlin Air Show wird mit 1153 Ausstellern aus 47 Ländern eine Rekordbeteiligung gemeldet. Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) wertet das große Interesse als Grundvertrauen der Unternehmen in ein Wachstum der Luftfahrt.
Die stärksten europäischen Beteiligungen kommen aus Italien, Frankreich, Großbritannien, Polen, die Schweiz und Russland. Den größten Auftritt auf der ILA seit Jahren zeigen die USA. Erstmals seit 1998 ist The Boeing Company wieder mit einem Stand im North American Pavilion vertreten. Die größten Länderbeteiligungen aus Fernost kommen aus Südkorea und Japan.
Bis zum 13. Juni werden auf dem Nordgelände des Flughafens rund 300 Fluggeräte aller Größen und Klassen am Boden und in der Luft gezeigt. Nach Angaben der Messe Berlin gibt es auf keiner großen Luftfahrtmesse weltweit mehr Fluggeräte zu sehen.
Erstmals wird auf einer Luftfahrtschau der Militärtransporter A400M gezeigt. An den sechs ILA-Tagen werden rund 200.000 Besucher erwartet. Messethemen sind unter anderem Umwelt und Luftfahrt sowie neue Technologien zur Verminderung von Lärm.
Eine große Nachfrage nach Standfläche habe es von mittelständischen Zulieferern gegeben. Der Aspekt Raumfahrt ist auf der ILA traditionell ein Schwerpunkt. Der militärische Anteil der Air Show wird von der Messe Berlin mit 35 Prozent angegeben. Berlin und Brandenburg, nach Hamburg und München Luftfahrtstandort Nummer drei in Deutschland, ist mit 50 Firmen auf Gemeinschaftsständen dabei.
Partnerland der ILA 2010 ist die Schweiz, die in diesem Jahr auch das Jubiläum "100 Jahre Schweizer Luftfahrt" feiert und sich mit dem Publikumsliebling "Patrouille Suisse" eindrucksvoll in Szene setzen wird. Von den rund 50 im Schweizer Verband Swissmem organisierten Unternehmen werden sich über 60 Prozent an der ILA beteiligen."
http://www.aero.de/news-10492/...e-ILA-2010-oeffnet-ihre-Pforten.html
Der MTU-Anteil am GP7000 beträgt 22,5 %
http://www.mtu.de/de/products_services/.../programs/gp7000/index.html
"Emirates platziert Milliardenauftrag über 32 Airbus A380
BERLIN - Emirates hat am Dienstag bei Airbus 32 Maschinen des weltgrößten Verkehrsflugzeugs A380 gekauft. Der Auftrag hat nach Listenpreis einen Buchwert von rund elf Milliarden Dollar. Emirates gab das Geschäft auf der internationalen Luftfahrtausstellung ILA bekannt. Airbus hatte sich dieses Jahr den Verkauf von 20 A380 zum Ziel gesetzt. Auch bisher war Emirates mit 58 Bestellungen größter A380-Kunde. Zur ILA hatte die Airline vom Golf ihre zehnte Maschine übernommen.
Bisher sind 30 A380 weltweit im Einsatz. Sie haben bei 140 000 Flugstunden fünfeinhalb Millionen Passagiere transportiert. Die Auslastung der Großflugzeuge mit 525 Plätzen in der Standardausführung ist dabei deutlich höher als bei anderen Maschinen. Allerdings liegt die Produktion wegen Problemen in Hamburg bei der Verkabelung der Kabine um mehrere Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Die Fertigungsprobleme sind laut Airbus aber jetzt überwunden und die A380-Produktion soll in diesem Jahr auf 20 verdoppelt werden."
http://www.aero.de/news-10495/...denauftrag-ueber-32-Airbus-A380.html
13:30 09.06.10
DJ MTU könnte aus möglichem Emirates-Auftrag 350 Mio EUR umsetzen
BERLIN (Dow Jones)--Die MTU Aero Engines Holding AG, München, könnte von einem Großauftrag der Luftfahrtgesellschaft Emirates profitieren. Würden für die 32 bei Airbus georderten Großraumflugzeuge A380 die Triebwerke GP7200 ausgewählt, würde MTU Aero daraus einen Umsatzanteil von 350 Mio EUR erwarten, teilte der im MDAX notierte Triebwerkshersteller während der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA am Mittwoch in Berlin mit.
Webseite: www.mtu.de -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/brb Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de"
http://www.ariva.de/news/...ates-Auftrag-350-Mio-EUR-umsetzen-3453771
SCHÖNEFELD - Der führende deutsche Triebwerkshersteller MTU aus München setzt auf ein Milliardengeschäft mit der arabischen Fluggesellschaft Emirates. Die Airline hatte auf der ILA mit Airbus einen Vertrag über den Kauf von 32 Airbus A380 unterzeichnet. MTU liefert die Niederdruckturbine und ist an der Hochdruckturbine für das Triebwerk GP7200 beteiligt. Die bisher 58 von Emirates bestellten A380 werden damit ausgerüstet.
Sollten die Neubestellung auch das Triebwerk erhalten - womit MTU fest rechne - belaufe sich der Gesamtauftrag auf 1,0 Milliarden Euro (1,2 Mrd Dollar). Das wurde am Mittwoch auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin-Schönefeld bekannt.
MTU ist wegen der Erholung am internationalen Luftfahrtmarkt für das laufende Jahr weiterhin zuversichtlich und halte an der bisherigen Prognose fest. Im April hatte MTU mitgeteilt, es werde mit einem stabilen Umsatz, operativen Gewinn und Überschuss gerechnet. Im vergangenen Jahr wurde mit 7600 Beschäftigten ein Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro erzielt. Ob sich die geplanten Einsparungen im Bundeshaushalt auch auf das MTU-Geschäft mit der Bundeswehr negativ auswirken, konnte Vorstandschef Egon Behle noch nicht sagen. Jetzt Zahlen zu nennen, sei Spekulation.
Behle bestätigte, dass sich das Pratt&Whitney-Triebwerk PW1000G, an dem MTU mit 15 Prozent mit dem Getriebefan PurePower beteiligt ist, auf Erfolgskurs befindet. Bombardier habe das Triebwerk für seinen neuen 100-Sitzer der C-Serie ausgewählt und auch Mitsubishi für seinen Regionaljet MRJ. Zu den ersten Kunden zähle auch die Lufthansa. MTU schätzt das Umsatzpotenzial für das PW1000G auf insgesamt zehn Milliarden Euro. «Damit ist der Getriebefan einer unserer wichtigsten zukünftigen zivilen Luftfahrtantriebe», erklärte Behle."
http://www.aero.de/news-10512/...lliarden-Geschaeft-mit-Emirates.html
EVERETT - Boeing hat mit dem Erstflug von ZA005 am Mittwoch das fünfte Flugzeug der 787-Testflotte in die Flugerprobung geschickt. ZA005 ist die erste 787, die mit GEnx-Triebwerken ausgestattet ist.
Der von den Werkspiloten Mike Bryan und Mike Carriker durchgeführte Erstflug dauerte 3 Stunden und 48 Minuten. ZA005 soll in den Flugtests die errechneten Eigenschaften der GEnx-Antriebe nachweisen, nachdem die ersten vier im Zulassungsverfahren eingesetzten 787 mit Rolls-Royce Trent 1000-Sets ausgestattet wurden.
Noch vor Ende Juli soll die sechste und letzte 787 der Testflotte ebenfalls mit GEnx-Triebwerken in die Flugerprobung gehen, teilte Boeing am Mittwoch mit. Dies bedeutet eine leichte Verzögerung - bislang ging das Unternehmen davon aus, bereits zum Ende des zweiten Quartals alle sechs 787 in der Luft zu haben.
Boeing will die erste 787 im vierten Quartal an Erstkunden All Nippon Airways liefern. Dem Konzern liegen für das neue Langstreckenmodell 860 Bestellungen von 56 Kunden vor."
http://www.aero.de/news-10558/...Triebwerken-startet-zu-Erstflug.html
Anziehende Luftfahrtkonjunktur, Großaufträge und Währungseffekte verhelfen dem Triebwerkshersteller MTU und seiner Aktie zu ungeahnten Höhenflügen.
von Wolfgang Ehrensberger, Euro am Sonntag
Es ist einer der größten Aufträge in der Geschichte der zivilen Luftfahrt: 32 Großraumflugzeuge des Typs A 380 hat die Fluggesellschaft Emirates vor Kurzem bestellt – und damit im MDAX Kursschübe ausgelöst. Profitiert hat nicht nur die Aktie des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, der mit seinem Flugzeugbauer Airbus den Riesenvogel herstellt, sondern auch der größte deutsche Triebwerkshersteller, MTU.
Das Münchner Unternehmen baut zusammen mit den US-Konzernen General Electric und Pratt & Whitney das Triebwerk GP7000, mit dem schon die bereits bisher von Emirates bestellten 58 A 380-Exemplare ausgerüstet werden. „Die MTU hat am GP7000 einen Anteil von 22,5 Prozent und liefert die Niederdruckturbine und das Turbinenzwischengehäuse, außerdem ist sie an der Hochdruckturbine beteiligt“, erläutert MTU-Chef Egon Behle. „Wir gehen fest davon aus, dass auch die neu bestellten Flugzeuge mit dem GP7000-Triebwerk ausgerüstet werden. Dies bedeutet für die MTU einen Umsatz in Höhe von rund 350 Millionen Euro.“
Die A 380-Order dürfte wohl die Krönung eines Geschäftsjahres werden, in dem es für MTU bislang äußerst gut läuft. „Die Passagier- und Frachtzahlen übersteigen schon jetzt deutlich die ursprünglichen Erwartungen“, bilanziert MTU-Chef Egon Behle die Marktentwicklung zur Jahresmitte. „Wir erwarten, dass sich im zweiten Halbjahr weitere Verbesserungen ergeben.“ So hatte der Internationale Luftfahrtverband IATA vor Kurzem seine Prognose für 2010 zum zweiten Mal nach oben korrigiert und rechnet jetzt im weltweiten Passagierverkehr mit einem Zuwachs um sieben und im Frachtverkehr um 18 Prozent.
Rückenwind bekommt MTU außerdem von der Währungsseite: Analysten gehen davon aus, dass der schwache Euro das Ergebnis zusätzlich beflügeln wird. „Der Dollar ist die Währung der Luftfahrt“, sagt Behle dazu. „Deshalb ist es für uns wichtig, mit seiner Volatilität umgehen zu können.“ MTU habe in großem Umfang finanzielle Verpflichtungen im Dollarraum, etwa über Lieferantenbeziehungen. „Damit sichern wir uns einen natürlichen Hedginganteil, der momentan bei 75 Prozent liegt.“ 72 Prozent des verbleibenden Dollargeschäfts seien kursgesichert. Das Modell lasse Spielräume, die bei günstigen Kursverhältnissen ausgeschöpft würden.
„Unsere Prognose für 2010 basiert auf einem durchschnittlichen Dollarkurs von 1,45. Schwankt der Dollarkurs diesem Wert gegenüber um zehn Cent, wirkt sich dies im Jahr 2010 mit etwa zehn Millionen Euro im Ergebnis vor Zinsen und Steuern aus.“ Die weitere Entwicklung der Wechselkurse werde man beobachten, so Behle. „Wir werden dann wie üblich unsere Prognose zu den Halbjahreszahlen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.“
Der deutsche Marktführer erzielte 2009 mit rund 7600 Mitarbeitern einen Konzernumsatz von 2,6 Milliarden Euro und einen Jahresüberschuss von 140 Millionen Euro. Bislang war MTU für 2010 von einem Umsatz und Überschuss auf Vorjahreshöhe ausgegangen – nach Einschätzung vieler Analysten eine viel zu konservative Prognose. Deshalb wird allgemein mit einer Anhebung der Prognose bei Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal im Juli gerechnet.
Das Unternehmen ist an zahlreichen zivilen und militärischen Triebwerkprogrammen beteiligt. Neben Airbus-Komponenten ist MTU beispielsweise auch Systempartner bei GE für ein Triebwerk, das im Boeing-Langstreckenjet Dreamliner zum Einsatz kommen soll. Eine große Rolle spielt für MTU auch das Wartungsgeschäft – das Unternehmen ist der weltweit größte unabhängige Instandhalter. Behle ist seit über zwei Jahren MTU-Chef und will den Triebwerkshersteller als Spitzenunternehmen unter den europäischen Luftfahrtzulieferern positionieren. Über mögliche Zusammenschlüsse mit dem schwedischen Konkurrenten Volvo oder dem italienischen Hersteller Fiat Avio ist bereits spekuliert worden. Behle erklärt dazu, MTU prüfe mögliche Akquisitionschancen kontinuierlich.
Allerdings liege der Fokus grundsätzlich auf organischem Wachstum, das insbesondere aus den neuen Triebwerksprogrammen kommen soll. „Wenn das Portfolio eines Unternehmens passt und das Geschäftsszenario unsere Kriterien erfüllt, sind Zukäufe möglich. Unser finanzieller Spielraum hierfür beträgt mindestens eine Milliarde Euro.“
Investor-Info
MTU Aero Engines Höhere Prognose erwartet
Bei MTU laufen seit Monaten die Geschäfte gut, das spiegelt sich auch im Aktienkurs wieder. Angesichts einer weiteren Erholung der Luftfahrt könnte die konservative Jahresprognose schon bald angehoben werden. Bislang geht der Vorstand noch von einem stabilen Umsatz und Ergebnis aus. Ein hoher Auftragsbestand und eine solide Finanzstruktur sprechen für die Aktie, die auf diesem Niveau immer noch attraktiv bewertet ist.
OHB Technoaktie mit Perspektiven
Der Bremer Raumfahrtkonzern hat als Hauptlieferant für das Satellitennavigationssystem Galileo einen Milliardenauftrag an Land gezogen. Zudem kann OHB damit seine technologische Vorreiterrolle auf Jahre ausbauen – möglicherweise unterlegt mit strategischen Partnerschaften. Auch diese Technologieaktie ist gemessen an den Perspektiven noch vergleichsweise günstig."
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...eahntem-Hoehenflug-815622
http://www.de.sharewise.com/finanznachrichten/24335
Der Triebwerksbauer MTU plant den Rückkauf eigener Aktien. Geplant ist ein Volumen zwischen 200.000 und 300.000 Aktien. Mit den erworbenen Anteilsscheinen will MTU eine Wandelanleihe bedienen. Zudem sollen sie für Mitarbeiterbeteiligungen genutzt werden.
MTU will im zweiten Halbjahr wieder eigene Aktien zurückkaufen. Die erworbenen Anteilsscheine sollten zur Bedienung einer Wandelanleihe und für Mitarbeiterbeteiligungen eingesetzt werden, sagte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
Geplant sei ein Volumen von 200.000 bis 300.000 Aktien. Nach dem derzeitigen Aktienkurs entspräche dies einem Volumen zwischen neun Millionen und gut 14 Millionen Euro. MTU hätte der Sprecherin zufolge dann rund 3,2 Millionen eigene Papiere im Bestand.
Zuvor hatte an der Börse das Gerücht die Runde gemacht, dass MTU zurzeit Aktien zurückkaufe. Die Sprecherin wies dies zurück. Bis zur Vorlage der Halbjahreszahlen am 27. Juli werde das Unternehmen solche Schritte nicht unternehmen."
http://www.airliners.de/wirtschaft/kapitalmarkt/...urueckkaufen/21650
Morgen ist Jahresabschluss und ich finde MTU ein geiles unternehmen,weil ich jeden morgen langfahre:-)
momentan sehr interessanter Chart.
gibst hier niemanden, der das unternehmen beobachtet und was (neues) zu sagen hat?
hier ne kleine neuigkeit: das Mitarbeiteraktienprogramm für das Jahr 2011 ist durch... riesige Beteiligung bei der Belegschaft... über 1000 Mitarbeiter, die dieses Jahr davon gebrauch gemacht haben und Aktien gekauft haben... bei ca 7000 berechtigten ist das schon ein ordentlicher teil :)
ich bin einer dieser "1000" die an diesem Programm (MAP) mitgemacht haben. Ich kann zu unserem Unternehmen auch das nur mitteilen, was wir aus Betriebsversammlungen und sonstigen Gerüchteküchen zu hören bekommen. Bis auf die militärische Sparte, besonders die Instandsetzung von älteren militärischen Triebwerken und deren Komponenten, geht es uns blendend. Wir sind auch für die Zukunft im zivilen Bereich sehr gut gerüstet, da wir uns in sehr vielen neuen Porgrammen (Triebwerken) positioniert haben. Nach meiner Meinung kann man als Anleger langfristig hier nichts falsch machen. Vorausgesetzt, es kommen keine größeren Krisen der Weltwirtschaft auf uns zu, die man aber leider nie ausschließen bzw. voraussehen kann.