Lynas Hand in Hand mit Arafura Rare Earth Seltene
lynas ist ein unternehmen, das in einem sehr aussichtsreichen markt hervorragend positioniert ist, mit einer gültigen minenlizenz und, die genehmigung vorausgesetzt, mit einer jetzt gesicherten finanzierung.....
leider haben mal wieder nur die chinesen den weitblick bewiesen und die derzeitige situation für sich ausgenutzt....den ceo's einiger großer westlicher bergbaukonzerne gehört angesichts dieser kurzsichtigkeit eigentlich in den a..... getreten (sorry für die ausdrucksweise)....
Übrigens, es gibt immer noch Optionen auf noch mehr Shares, mit denen sich der "australische" Teil von Lynas rein rechnerisch wieder die Mehrheit erkaufen könnte. Wenn alle stimmenberechtigten Aktionäre zustimmen und der CEO auch (er hat vertraglich geregelt das letzte Wort wie gesagt), dann können die 4 Chinesen auch nichts machen, außer wütend ihre Anteile verkaufen.
"Mr Nicholas Curtis is to remain as Executive Chairman and the Lynas Board shall be expanded to eight Directors to include four Directors appointed by CNMC, with the Executive Chairman having a casting vote."
Siehe: http://www.lynascorp.com/content/upload/files/...nal_719680010509.pdf
Gruss Normann
http://www.stocknessmonster.com/news-item?S=LYC&E=ASX&N=445870
BEIJING - China said Thursday it would impose a ceiling on the output of mineral resources like tungsten, antimony and rare earth in 2009 amid shrinking demand.
The move is aimed to protect China's reserves of these minerals, the Ministry of Land and Resources said in an online statement.
The country's tungsten ore concentrate output is limited to 68,555 tonnes this year; rare earth ore to 82,320 tonnes, and antimony ore to 90,180 tonnes, said the ministry.
These quotas on output were based on decreasing demand across the world as a result of the ongoing global financial crisis, said the ministry.
The ministry said it would also not take any license applications before June 30, 2010 for exploring the three resources.
China holds 40.5 percent of the world's proven tungsten reserves, and is the world's biggest antimony producer. The nation has a proven rare earth reserve of 52 million tonnes, or about 58 percent of the world's total.
The country started to cap the annual output of tungsten in 2002 and that of rare earth in 2006. It is the first time such restrictions have been placed on antimony.
The ceiling on tungsten ore concentrates (with tungsten trioxide content above 65 percent) last year was 66,850 tonnes, and that on rare earth ore at 87,620 tonnes.
The ministry said such caps are intended to stabilize global demand and supply of these products and ensure their sustainable use."
Was bedeutet das?
Nun, China schützt hier wohl taktisch seine REO Ressourcen. Eingekauft wird sich im Ausland (Lynas, Arafura,...) Ähnlich, wie es wohl die USA mit Öl handhabt.
So mischt man als mehr oder weniger REO-Monopolist weiter mit, kann über ausländische Ressourcen auch den ausländischen Markt bedienen. Gleichzeitig stützt bzw. puscht man sogar den Preis in die Höhe.
Was bedeutet das für Lynas?
Meiner Meinung nach nur Positives. Wie gesagt, einerseits wird der Preis gestützt, anderer seits sind alle nicht-chinesischen Abnehmer mehr oder weniger gezwungen ihre REOs bei "uns" zu kaufen. Viele Altrnativen gibt es (noch) nicht.
Die Chinesen selbst könnten ein Großabnehmer werden.
China will bis 2020 100GigaWatt(!!) aus Windkraft erzeugen. Dazu kann man auf www.proactiveinvestors.com.hk nachlesen (Direktlink auf den artikel geht leider nicht):
"To make the most efficient, lightest weight, lowest service wind turbine generator of electricity takes one ton of the rare earth metal, neodymium, per megawatt of generating capacity. This to to build the neodymium-iron-boron permanent magnet necessary for the generator to function.
The current production of neodymium is around 20,000 metric tons a year, and all of it is produced in China.
The world's demand for neodymium for current uses is now in balance with production.
If none of the world's current demand becomes obsolete, and in fact, if it grows then where is 100,000 metric tons of neodymium going to come from for China's projected 100 gigawatts of new wind generated electricity, if China opts for 100% neodymium-iron-boron permanent magnet type electric generators??
The answer is simple: Australia.
The two large rare earth mining operations now in the process of being acquired by Chinese companies, Lynas and Arafura, are said to be capable each of producing 20,000 metric tons of total rare earths per year; it is also said that one of them, Lynas, has higher than to be expected neodymium content in its ore body element distribution.
One problem that had dogged investors in Lynas recently was that if it were brought into full production there might be a surplus of neodymium thus paradoxically driving its price and the value of Lynas future production down.
That problem may now be solved. The new Chinese wind power plan would be able to take 100% of the Australian production of Lynas of neodymium for ten years of full production. Thus the current neodymium market would not be impacted."
Für mich eine WIN-WIN Situation. Die Chinesen beweisen ihr einmal mehr ihren Weitblick!
Was meint ihr dazu?
und ebenso bei Lynas was ihre Resourcen betrifft, mit chinesischen Partnern.
Hier was Lesenswertes über Chinas Wirtschaft:
http://www.china9.de/wirtschaft/
mc
win-win situation ist wohl wahr, zumal wenn man in lynas und aru investiert ist.
wenn china seine us-bonds weiterhin gegen rohstoffe eintauscht, werden wir zwar einen schnelleren abgang der us-angeführten economies sehen, für die langfristige entwicklung chinas kann es nur ein sehr großer stabilisierender faktor sein (solaranwendung auch in china, abbau von pollution, aufbau der weltweiten solarpanel versorgung, etc.).
verteilung der (aller) resourcen werden DAS thema der nächsten 50 jahre.
auch wenn hightech (gentech) firmen versuchen, monopolsituationen herzustellen.
Bin gespannt, wann die Chinesen ihre Fühler weiter in Richtung Amerika ausstrecken...Avalon Ventures zum Beispiel.
Am Ende kann es uns eigentlich (zumindest aus kapitalistischer Sicht) egal sein, Hauptsache, es wird Geld verdient!
also was soll das jetzt ?
direkt News habe ich keine, aber einen interessanten Bericht:
Seltene Metalle gefährden Handy-Erfolgsgeschichte
Klaus P. Prem, Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg
09.06.2009
Augsburger Umweltwissenschaftler in GAIA über die sozioökonomischen und ökologischen Folgen des Lebenszyklus von Mobiltelefonen
Das Handy ist das Rückgrat der Informationsgesellschaft: Telefon, Nachrichtenübermittler, Fotoapparat, Musikbox, Internetstation und Navigationsgerät. Nun drohen ihm die Rohstoffe auszugehen. Zu diesem Schluss kommen der Augsburger Chemiker und Rohstoffexperte Prof. Dr. Armin Reller (Lehrstuhl für Ressourcenstrategien/Wissenschaftszentrum Umwelt) und seine Ko-Autor/inn/en in ihrem Artikel "The Mobile Phone: Powerful Communicator and Potential Metal Dissipator" in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "GAIA - Ökologische Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft", die am 10. Juni im oekom verlag erscheint.
Bald jähes Ende einer beispiellosen Erfolgsgeschichte?
Es ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte: 1997 wurden weltweit 100 Millionen Mobiltelefone verkauft; 2009 waren es bereits weit über eine Milliarde, Tendenz steigend. Der Boom könnte jedoch schon bald ein jähes Ende nehmen - und schuld daran sind seltene Metalle wie Indium oder Tantalum. Die Nachfrage nach solchen essenziellen Bausteinen moderner Mobiltelefone übersteigt bereits jetzt zum Teil ihre jährliche Förderung. Steht die Handyproduktion still, wenn der Nachschub nach diesen Metallen ausbleibt? Wie ist es um ihr Recycling bestellt? Wo landen die im Schnitt nach zwei Jahren ausrangierten Handys? Was geschieht, wenn sich die seltenen Metalle in der Umwelt verteilen? Ist die Hightech-Industrie auf ihren Exodus vorbereitet? Antworten auf diese Fragen geben Reller und seine Kolleg/inn/en in ihrem Artikel.
Seltene Metalle in geringen, aber unverzichtbaren Anteilen
Das Autorenteam zeichnet den rasanten Aufstieg des Mobiltelefons nach. Es widmet sich umfassend und verständlich den sozioökonomischen und ökologischen Folgen des gesamten Lebenszyklus von Mobiltelefonen. Die Autor/inn/en identifizieren die Vielzahl der Stoffe, die jedes Handy enthält: Neben Plastik, Kupfer, Eisen oder Aluminium in geringen, aber unverzichtbaren Anteilen eben auch seltene Metalle wie Palladium, Tantalum oder Indium.
Recycling als gangbare Alternative zu Rohstoffschwund und Umweltgefährdung?
Das rasante Wachstum der Mobiltelefonbranche in Verbindung mit der Knappheit bestimmter notwendiger Baumaterialien macht es erforderlich, dem Lebenszyklus von Mobiltelefonen künftig eine neue Bedeutung beizumessen: Werden Handys wie bisher weggeworfen oder verbrannt, verteilen sich die metallischen Bestandteile schließlich auf der Erdoberfläche. Angesichts schwindender Rohstoffvorräte ist dies existenzbedrohend für die Industrie - denn die Metalle gehen so einer Wiedernutzung unwiederbringlich verloren. Daneben könnten die feinstverteilten Partikel in der Umwelt bioaktiv werden - mit unabsehbaren Folgen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Ist Recycling eine gangbare Alternative?
Der Artikel in der Zeitschrift GAIA befasst sich beispielhaft mit den Chancen und Risiken einer modernen Technologie - und berichtet nebenbei von der Krise solcher Rohstoffe, von denen viele Handynutzer wohl noch nie gehört haben.
Quelle: http://www.idw-online.de/pages/de/news319480
Grüße
Donn
#328 im Arafura-Infothread bitte lesen:
http://www.ariva.de/Arafura_Resources_Infothread_t280030
mc