Lufthansa "Strong buy"
02.07.2009 -
BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Europäische Kommission könnte über eine Übernahme der Austrian Airlines AG (AUA) durch die Lufthansa bis zum 31. Juli entscheiden. Voraussetzung sei jedoch, dass die Lufthansa in den nächsten Tagen akzeptable Zugeständnisse anbiete, um die kartellrechtlichen Bedenken der EU aus dem Weg zu räumen, sagte Kommissionssprecher Jonathan Todd am Donnerstag. Die Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt, hatte das Übernahmeangebot an die Bedingung geknüpft, dass alle Genehmigungen bis Ende Juli erteilt werden.
Die Europäische Kommission hatte am gestrigen Mittwochabend angekündigt, die Transaktion vertieft zu prüfen. Die erste Prüfungsphase sei abgeschlossen und die vertiefte Phase eingeleitet worden. Für eine eingehende Prüfung hätte die EU in der Regel 90 Tage Zeit und damit im Falle von AUA bis Ende September.
Die Kommission muss dabei zweierlei genehmigen: Zum einen geht es um eine wettbewerbsrechtliche Prüfung: Diese nimmt Brüssel nun in einem vertieften Verfahren vor. Zum anderen muss die EU auch einer im Rahmen der Übernahme gewährten österreichischen Staatshilfe von 500 Mio EUR für die Wiener AUA zustimmen. Hierzu hieß es aus Brüssel, derzeit prüfe die Kommission noch, ob Austrian Airlines die staatliche Unterstützung gewährt werden darf.
http://www.4investors.de/php_fe/...php?sektion=dowjones&ID=125103
LH kaufen , US-Airlines kaufen
AUA streicht 1.000 Stellen bis Mitte 2010 - Auch Kündigungen
16:55 02.07.09
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Austrian Airlines (AUA) verschärft nach den dramatischen Einbrüchen im Luftfahrtgeschäft den Sparkurs. Bis Mitte 2010, also innerhalb der nächsten zwölf Monate, sollen rund 1.000 Stellen abgebaut werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Gelingen soll das mit Auslagerungen, wie schon beim Catering, aber auch durch Nichtbesetzung von frei werdenden Posten. Erstmals bestätigt hat der Konzern am Nachmittag in einer Presseerklärung, dass es Kündigungen geben wird. Besonders betroffen vom Personalabbau sein werden "Verkauf" und "Netzwerk" (Flugplanung), wo 300 Vollzeitstellen wegfallen sollen.
Die Einschnitte sind Teil eines Sparprogramms (2010 bis 2012) über 200 Millionen Euro. Dieses Sparpaket setzt auf dem 225 Millionen Euro schweren Einsparprogramm auf, das für das laufende Jahr 2009 geschnürt worden war und laut AUA bereits erfüllt ist. Die AUA hat derzeit knapp 8.000 Mitarbeiter./mg/APA/she
http://www.ariva.de/news/...-bis-Mitte-2010-Auch-Kuendigungen-3013506
19:10 02.07.09
DJ KORREKTUR: AUA will bis 2012 weitere 200 Mio EUR einsparen
(Im zweiten Satz des dritten Absatzes der um 16.29 Uhr gesendeten Meldung muss es korrekt heißen, dass von dem Stellenabbau 300 Vollzeitstellen im Bereich Verkauf und Netzwerk betroffen sind. Damit wird klargestellt, dass diese 300 Stellen in der Zahl der 1.000 wegfallenden Stellen enthalten sind, die bis Mitte 2010 abgebaut werden sollen. Es folgt die korrigierte Fassung.)
http://www.ariva.de/news/...012-weitere-200-Mio-EUR-einsparen-3013633
http://www.chicagotribune.com/business/...t-uaua-jul05,0,755714.story
Vielleicht hätte sich die LH schon vorzeitig 25 % an der UAL sichern sollen ?
Ein feiner Wochenauftakt mit dieser Meldung:
von Claudius Schmidt, Analyst der SRH AlsterResearch AG
Wachstum, soweit der Himmel reicht? Nicht ganz, dafür auch nicht um jeden Preis. Die Lufthansa macht es vor. Kaum eine Branche ist während der letzten zwei Jahrzehnte solchen Turbulenzen ausgesetzt gewesen wie die Luftfahrt. Am Anfang stand ein prominenter Absturz, als die langjährige Nr. 1 des Weltflugverkehrs, die Pan American World Airways, in Konkurs ging. Dann wurde der europäische Luftverkehr liberalisiert und wenig später das globale Streckennetz neu geknüpft - die Verschiebung der Gewichte in der Weltwirtschaft und die Öffnung Osteuropas brachten es mit sich. Schließlich traten, etwa vor zehn Jahren, die Billigflieger auf den Plan. Die eroberten zwar mittlerweile über 20 Prozent Marktanteil im Passagierflug, einige operieren aber mangels Masse in ziemlich dünner Luft. Die Lufthansa blieb auf Kurs, wuchs profitabel und drehte 2007 mit einem EBIT von fast 1,6 Mrd. Euro und einem Gewinn je Aktie von 3,61 Euro die erfolgreichste Platzrunde ihrer Geschichte. Auch 2008 wurde, Ölpreis hin, Finanzkrise her, der Umsatz nochmals gesteigert und wiederum ein gutes Ergebnis eingeflogen.
Nicht allein der Passagierverkehr, mit dem die Lufthansa Ziele in 87 Ländern anfliegt, ließ die Kassen klingeln. Hinter der Air France/KLM und weit vor British Airways nimmt die ehemalige deutsche Staatslinie hier den zweiten Platz in Europa ein. An Bedeutung zugelegt haben die Bereiche Technik/Wartung und das Cargogeschäft. Als Luftfrachtunternehmen ist Lufthansa die Nr. 2 im Weltmaßstab. 16 Prozent trug das Cargogeschäft 2008 zum operativen Konzernergebnis bei, 23 Prozent die Technik.
2009 tut sich zusätzlich zum konjunkturellen Gegenwind, der am Ende womöglich rote Zahlen beschert, eine Gewitterfront durch die EU auf. Die widersprach am 1. Juli vorläufig der Übernahme der AUA (Austrian Airlines) durch den deutschen Konkurrenten und nahm sich drei Monate Zeit für die Prüfung. Mit Bedacht hatte die Lufthansa nämlich vor einem Jahr auf einen Einstieg bei der hochdefizitären Alitalia verzichtet und stattdessen die AUA ins Visier genommen. Zwar führt auch die AUA eine Verschuldung von fast 1,5 Mrd. Euro im Gepäck, ihre Mitgift besteht dafür aus zahllosen Slots in Mittel- und Osteuropa. Klappt die Akquisition, dann wäre man dort auf einen Schlag Marktführer.
Am Steuerknüppel der Airline sitzt Wolfgang Mayrhuber. Er sieht die Branche bald wieder im Aufwind. 2010 könnte der Kranich also wieder kraftvoll abheben.
http://www.4investors.de/php_fe/...php?sektion=tagesaktie&ID=2317
09.07.2009 | 11:37 | (DiePresse.com)
Die Lufthansa will der EU ein neues und aus Zeitgründen entscheidendes Angebot in Sachen Kartellrecht vorlegen. Dabei soll es um Streichungen bei den Strecken Wien-Frankfurt und Wien-Genf gehen.
Die geplante Übernahme der angeschlagenen Austrian Airlines (AUA) durch die Deutsche Lufthansa könnte am morgigen Freitag eine Vorentscheidung erfahren. Die deutsche Fluglinie wird am Freitag ein Angebot an die EU-Kommission legen, damit es doch noch grünes Licht aus Brüssel für den Deal geben kann. Dabei dürfte es nur mehr um die Strecken Wien-Frankfurt und Wien-Genf gehen, hieß es.
Jedenfalls habe dies Lufthansa gegenüber Brüssel angekündigt. Das könnte bedeuten, dass der Übernahmepoker zwischen der Lufthansa und der Kommission in die letzte Runde gehen dürfte.
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Hier gehts weiter: http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/493739/index.do
ROUNDUP: Lufthansa kämpft weiter mit Passagierrückgang - Erholung im Juni
Die Deutsche Lufthansa befindet sich weiter in Turbulenzen. Im gesamten ersten Halbjahr verzeichnete die Fluggesellschaft weiter sinkende Zahlen bei Passagieren und Fracht. Im Juni milderte sich der Passagierrückgang allerdings spürbar ab, wie Deutschlands größte Fluggesellschaft am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Trotz des gekürzten Flugangebots sank auch die Auslastung der Maschinen.
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In den den ersten sechs Monaten flogen den Angaben zufolge 33,2 Millionen Fluggäste mit Maschinen des Lufthansa-Konzerns inklusive der Swiss, ein Minus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Auslastung der Plätze fiel um 3,1 Punkte auf 75,2 Prozent. Die Zahl der Flüge sank um 4,7 Prozent auf 394.000. Mit 6,5 Millionen Gästen konnte die Tochter SWISS allerdings aufs Halbjahr ein Plus von 1,0 Prozent für sich verbuchen.
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Das Luftfrachtaufkommen brach im ersten Halbjahr um knapp 20 Prozent auf 788.000 Tonnen ein. Nur noch 56,4 Prozent der zur Verfügung stehenden Frachtkapazitäten wurden verkauft, 8,9 Prozentpunkte weniger als im ersten Halbjahr 2008. Am stärksten wirkte sich die Wirtschaftskrise auf den Strecken nach Amerika aus. Hier gingen die Frachtmengen im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Viertel zurück.
RÜCKGANG SCHWÄCHT SICH AB
Im Juni milderte sich der Rückgang bei der Passagiernachfrage ab. Die Zahl der Fluggäste bei Lufthansa, Lufthansa Regional und Swiss sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf knapp 6,2 Millionen. Die Sitzauslastung verschlechterte sich nun um 2,7 Prozentpunkte auf 78,4 Prozent. Während die Kranichlinien 5,5 Prozent weniger Fluggäste beförderten, verbuchte die Swiss ein Passagierplus von 9,6 Prozent.
Das Frachtaufkommen des Konzerns sank um 14,3 Prozent auf rund 144.000 Tonnen [....]
Alles hier: http://www.finanznachrichten.de/...rueckgang-erholung-im-juni-016.htm
DGAP Zulassungsfolgepflichtmitteilung: Deutsche Lufthansa AG (deutsch)
Deutsche Lufthansa AG / Aufnahme von Anleihen und deren Gewährleistungen nach § 30e Abs. 1, Nr. 2 WpHG
Veröffentlichung einer Zulassungsfolgepflichtmitteilung nach § 30e Abs. 1, Nr. 2 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
Die Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft hat im Juli 2009 eine Euroanleihe (ISIN: XS0438813536) mit Fälligkeit im Juli 2016 emittiert. Die Anleihe hat ein Nominalvolumen von 750 Mio. EUR. Der Ausgabekurs betrug 99,601% und der Zinssatz wurde mit 6,5% pro Jahr festgelegt. Die genannte Schuldverschreibung wurde unter dem EMTN-Programm begeben und ist an der Börse in Luxemburg notiert. Zu weiteren Einzelheiten wird auf die Internetseite der Börse (www.bourse.lu) verwiesen.
http://www.finanznachrichten.de/...tsche-lufthansa-ag-deutsch-016.htm
http://www.ariva.de/news/...itern-EU-Genehmigung-kaum-im-Juli-3019409
Langsam finde ich die Übernahme nicht mehr sinnvoll.. Hätte kein Problem damit, das die Übernahme doch mißlingt. Soll doch die EU die AUA retten..
Lufthansa hält sich weitere Zugeständnisse für AUA-Übernahme offen
Die Lufthansahat weitere Zugeständnisse bei der Übernahme der angeschlagenen Austrian Airlines (AUA) weder ausgeschlossen noch angekündigt. "Unser Angebot liegt vor", sagte eine Sprecherin des DAXD-Konzerns am Freitag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die EU-Kommission hatte der größten deutschen Airline zuvor ein Ultimatum gesetzt. "Wenn wir nicht in den nächsten Stunden anständige Maßnahmen von Lufthansa auf den Tisch bekommen, wird es unmöglich sein, den Prozess in Gang zu bringen, um bis Ende Juli eine Entscheidung zu treffen", hatte ein Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes gesagt. [....]
http://www.finanznachrichten.de/...-fuer-aua-uebernahme-offen-016.htm
Hat die EU mehr Interesse an an ihren Bestimmungen um eine Marktkonzentration zu verhindern, ist das auch okay! Dann hat unser Nachbarstaat letztlich ein Problem mit diesem Pleiteunternehmen.
Die Kranichlinie schwächelt zudem charttechnisch, so dass mir diese Übernahme nicht gelegen käme!
Warum achtet das Management nicht vorher auf mehr Auslastung der bisherigen Flotte?
den aktionären der lufthansa und aua wird geraten sich anzuschnallen
es kann passieren das nun durch einige hobbypiloten an den Hebeln gespielt wird
außerdem wird mit erheblichen turbolenzen gerechnet
doch sollte die EU überflogen sein,ist mit schönem klaren Himmel zu rechnen
wem bis dahin schlecht wird kann ja die berühmte Tüte nutzen
das bodenpersonal schaut sich den kunstflug gespannt an
Pro:
- Günstiger Kaufpreis (durch die Finanzspritze von 500MioEuro)
- Ausweitung des Netzwerkes nach Osteuropa
- Entlastung des Drehkreuzes MUC
- Turnaround durch Synergien möglich
Contra:
- Schludenberg
- Tagtägliche Geldverbrennung
- EU-Auflagen
- Dritte zeitgleiche Übernahme
(Ist nicht vollständig und vielleicht auch nicht fehlerfrei!!!)
Ich glaube, dass die LH unter den derzeitigen Umständen die Übernahme nicht durchführen wird. Die Restrukturierungskosten werden Geldmittel verbrauchen, welche vielleicht andersweitig gut benötigt werden. Ausserdem ist der Erfolg ungewiss, da die Synergien zumindest teilweise schon durch die Alianz ausgeschöpft sind. Die EU-Auflagen machen die Übernahme auch immer weniger interessant und die katastophale Situation bei AUA hat sich in den letzten Monaten noch verschlechtert.
Grundsätzlich fand ich die Übernahme sehr gut - ich mag unsere Nachbarn aus den Alpen. Aber ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass der Markt positiv auf das Platzen der Übernahme reagieren würde...
Aber vermutlich macht das die Lufthansa ja gerade. Nicht ohne Grund sei das Angebot "schlechter" als das letzte. Ich vermute, das dieses Vorgehen eine ehrenwerte Methode ist, doch vom Kauf zurückzutreten.
[..]"Unser Angebot liegt vor."[..]
sollte der luftverkehr weiter einbrechen ist eine übernahme zum jetzigen zeitpunkt
:-(
sollte der luftverkehr wieder zunehmen ist eine übernahme zum jetzigen zeitpunkt
:-)
zur entwicklung des Ölpreises ist zu sagen;das sich die LH dagegen bisher immer abgesichert hat
und deshalb kaum auswirkungen zeigen dürfte...
(steigender ölpreis=anziehen der wirtschaft=mehr reiseverkehr)
bei steigendem ölpreis(da abgesichert)bleibt mehr reisevekehr...
wichtiger ist die gesetzeslage...
nachtflugverbot sowie CO2 emission
doch da ist unsere Legislative zuständig;nur die ist z.Zt handlungsunfähig;G8...G20 Geh Bier holen:-)
schönes We...
In der jetzigen Situation sollte Lufthansa sagen, Danke EU - das wars!
Keine Zugeständnisse dem Unvermögen unserer EU Akrobaten. Einfach auch mal "Nein" sagen.
AUA ist dann eben Pleite! Geld verbrennen muss man sich nicht an tun. Und das ist auch gut so!
Fri Jul 10, 2009 12:17pm EDT
WASHINGTON, July 10 (Reuters) - The Obama administration on Friday granted limited immunity from antitrust laws for Continental Airlines Inc (CAL.N: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) to join United Airlines, a unit of UAL Corp (UAUA.O: Quote, Profile, Research, Stock Buzz), and other carriers in the global Star Alliance.
The final U.S. Transportation Department order followed a provisional decision in April that granted more sweeping benefits to the carriers. The nearly two dozen members of the Star Alliance include US Airways Group Inc (LCC.N: Quote, Profile, Research, Stock Buzz), Deutsche Lufthansa AG (LHAG.DE: Quote, Profile, Research, Stock Buzz), Air Canada (ACa.TO: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) (ACb.TO: Quote, Profile, Research, Stock Buzz), Air China Ltd (601111.SS: Quote, Profile, Research, Stock Buzz), and Thai Airways International THAI.BK.
The immunity designation allows alliances to maximize revenues by operating crucial aspects of their businesses as one company, a practice normally prohibited by federal antitrust laws. The Star Alliance was created in 1997 with member airlines offering a combined 17,000 daily departures to 160 countries.
The order, signed by Christa Fornarotto, an acting assistant secretary at the Transportation Department, limited antitrust immunity for some U.S. routes to Canada and to Beijing, acknowledging concerns raised by antitrust officials at the U.S. Department of Justice.
"The venture, as well as the broader alliance, will create substantial new service options and fare benefits for consumers," said the 3O-page order. "After careful consideration of DOJ's and other parties' arguments, we confirm our tentative decision that this application is not anti-competitive."