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Zeitpunkt: 27.04.23 13:26
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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Bemerken lässt sich das PFAS in extrem geringer Konzentration wohl kaum. Da helfen nur komplexe, chemische Analysemethoden. Und irgendwelche Heizkreisläufe sind nie vollständig dicht: es gibt irgendwelche Ventile, und es gibt auch Diffusion.
(Quelle für das Bild:)
https://de.wikipedia.org/wiki/...und_polyfluorierte_Alkylverbindungen
Statt mit der Zeit zu gehen und wesentlich früher stärker auf Wärmepumpen zu setzen, hat man lieber kurzfristig günstigere Gasthermen verbaut, damit u.a. der Fa. Viessmann letztendlich dazu gebracht, Kapazitäten im Bereich Wärmpepumpen überschaubar zu halten.
Man hätte bereits vor 10 Jahren bei Neubauten oder Grundsanierungen den Einbau von Gasthermen, Ölheizungen, usw. verbieten können, so dass Viessmann Heute über deutlich höhere Kapazitäten verfügen würde.
Aber das ist eben ein typisch deutsches Phänomen, dass man zu lange an alten Dingen festhält und andere Länder uns zunehmend überholen.
Und da nicht jeder Wintertag dunkel und bewölkt ist, relativiert sich das. D.h. es gibt dann auch mal sonnige Tage.
Im Mittel bringt mir eine PV-Anlage mit 10kWp im dunkelsten Monat Januar täglich durchschnittlich ca 7kWh. Eine Wärmepumpe macht daraus immerhin ca. 29kWh Heizenergie täglich.
Ein kleines Häuschen mit guten Wärmedämmeigenschaften würde mit dieser Energie bereits auskommen und sich versorgen können.
Mein Haus ist etwas größer, beinhaltet noch eine kleine Gewerbeeinheit, doch mit 30kWp würde auch ich bei 20°C Raumtemperatur im Januar über die Runden kommen und der PV-Strom ausreichen.
Die Anschaffungskosten in Verbindung mit einer PV sind recht hoch und
für die Betriebskosten braucht man im Sommer kalte Füsse,
damit die PV auch richtig zum Zuge kommt.
> laufenden Kosten perspektifisch in Richtung Null drücken
>und bin nicht von irgendwelchen Energielieferanten abhängig.
Das ist ganz großes Kino und sollte verfilmt werden.
Daraus kann man die zu erwartenden Erträge errechnen.
https://ertragsdatenbank.de
Im Maximum liegt der Ertrag bei ca. 120kWh / kWp pro Monat, im Minimum bei ca. 15kWh / KWp
Installiere ich nun 30KWp, so habe ich im Worst Case einen monatlichen Ertrag von 450kWh.
Mein Heizenergiebedarf in einem solchen Monat liegt etwa bei 3000kWh,
Warmwasser ca. 450kWh
Restliche Strom nochmal ca. 400kWh.
Mit Wärmepumpe reduziert sich der Strombedarf dann von 3450kWh Heizenergie auf ca. 900kWh Strom.
D.h. ich bräuchte im Worst Case 1300kWh im dunklen und kühlen Dezember/Januar.
Die Anlage schafft das in einem solchen Worst Case nicht!
Im November/Februar sieht es mit 40kWh aber schon deutlich besser aus. Hier liegt der Ertrag mit 30kWp Anlage bei monatlich ca. 1200kWh. Damit kann ich meinen Bedarf an Strom und Wärme im Prinzip decken, denn mit längeren Tagen sinkt auch der Bedarf an Heizenergie. Selbst wenn im Winter die Sonne durchs Fenster / Terrassentür scheint, steigt die Innentemperatur allein dadurch um gut 1K an.
D.h. lediglich zwei Monate im Jahr muss ich große Teile meines Strombedarfs anderweitig decken.
"Erstens kannst du dir den Strom den man einkauft nicht aussuchen"
Dem widerspreche ich, es gibt Anbieter, welche genau das ermöglichen. Ich kann tageszeitabhängig je nach Strombörsenpreis meinen Strom einkaufen. Erste Tarife sind am Markt verfügbar und ich gehe davon aus, dass in den kommenden Jahren weitere Tarife folgen werden, schlichtweg weil man dadurch richtig viel Stromkosten sparen kann. Nicht grundlos wird der Einbau von smarten Stromzählern zunehmend zur Pflicht. Die Gier der Menschen wird meiner Meinung nach dazu führen, dass die Waschmaschine eben dann läuft, wenn gerade der Strom richtig günstig ist.
https://tibber.com/de
Meine Waschmaschine läuft übrigens mit Warmwasseranschluss und verbraucht je Waschladung dadurch weniger als 1kWh.
Ich finde, gerade die aktuelle Krise hat gezeigt, welch Wert eine Kalkulierbarkeit der Energie hat.
Jene die Wärmepumpe + PV-Anlage haben, waren definitiv die großen Gewinner in dieser Krise, weil sie die Energiepreisexplosionen kaum in ihrer Endabrechnung bemerkten, während sich die Rechnung bei Gaskunden Vervielfachte.
Bezüglich Windstrom, die Strombörse unterscheidet nicht zwischen Windstrom und anderen Strom. Doch wenn Wind herrscht, dann sind die Windkraftanlagen relativ ertragreich und sorgen regelmäßig für ein hohes Angebot an Strom. ( für PV gilt das ebenfalls )
Dieses hohe Angebot drückt dann die Preise an der Strombörse und ich könnte über genannte Anbieter genau diese Gelegenheit / Zeiträume nutzen um z.B. meine Waschmaschine oder Geschirrspüler zu betreiben. Ich könnte dann u.a. aber auch mein Elektroauto mit günstigem Strom aufladen (lassen).
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