2020 QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
"Innenstab signalisiert Konsolidierung
Den Kurssprung vom sog. „BioNTech-Montag“ verarbeitet der DAX® weiterhin in Form eines wahren Feuerwerks an Tageskerzen mit kleinen Kerzenkörpern und unterdurchschnittlichen Schwankungsbreiten. Die beschriebene Entwicklung findet inzwischen auch auf Wochenbasis ihren Niederschlag. So steht in der höheren Zeitebene eine sog. „inside week“ zu Buche, d. h. die Handelsaktivität der abgelaufenen Woche vollzog sich vollständig innerhalb des Pendants der Vorperiode. Darüber hinaus fallen die recht eng beieinanderliegenden Wochenhochs bei 13.297/13.277 Punkten ins Auge. Diese Marken bilden den Auftakt zu einer wichtigen Widerstandszone, die sich bis zum Hoch von Anfang September bei 13.460 Punkten erstreckt. Auf der Unterseite würde indes ein Rutsch unter das Wochentief bei 13.035 Punkten den o. g. Innenstab nach unten auflösen und vermutlich eine temporäre Verschnaufpause nach sich ziehen. Übergeordnet liegt aber weiter eine Flaggenkonsolidierung als strategischer Kurstreiber vor. Erst ein Schließen der Aufwärtskurslücke von Anfang November (12.671/12.596 Punkte) würde hier ein Umdenken erforderlich machen. Der typischerweise in der „Thanksgiving-Woche“ zu verzeichnende saisonale Rückenwind lässt es aber (hoffentlich) nicht so weit kommen."
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Quelle: DAX® - Innenstab signalisiert Konsolidierung 23.11.20 - Kolumnen - ARIVA.DE
"Nach einem wirklich schwierigen Jahr 2020 schöpfen Anleger in der Lufthansa-Aktie nach den jüngsten Kursgewinnen wieder Mut. Damit gelang es den Käufern nicht nur, den wirklich wichtigen Unterstützungsbereich um 7 EUR zu verteidigen, sondern mit dem Ausbruch über 9,586 EUR auch für ein prozyklisches Kaufsignal zu sorgen. Diesem ging bereits der Ausbruch über den Widerstand bei ca. 8,62 EUR voran, was ebenfalls bullisch zu werten gewesen ist. Es scheint so, als wollen die Käufer momentan austesten, ob ihnen eine mittelfristige Bodenbildung gelingt. In diesem Zusammenhang wären kurzfristig weitere Gewinne auf 11 EUR und später in den Bereich von 12-13 EUR möglich. In beiden Preisbereichen trifft man auf die nächsten Widerstände.
Ob den Aktien der Fluggesellschaft jedoch der nachhaltige Ausbruch über 13 EUR und damit eine mittelfristige Bodenbildung gelingt, bleibt noch offen. Dafür muss sich die Gesamtlage in Sachen Corona deutlich entschärfen oder zumindest eine deutliche Entschärfung in Sicht sein. Die aktuellen Kursgewinne könnten als Hoffnung in diese Richtung interpretiert werden. Diese Hoffnungen sind aber sehr zerbrechlich. Kurstechnisch bedeutet dies, dass wir weiterhin mit Konsolidierungen und Korrekturen rechnen müssen. Sollte es nachhaltig unter 8,45 EUR gehen, könnte man direkt noch einmal die wichtige Unterstützungszone ab 7 EUR testen. Spätestens hier müssten die Käufer jedoch ran. Ein Ausbruch darunter würde das Chartbild massiv eintrüben und könnte zur nächsten Stop-Loss-Welle führen."
Deutsche Lufthansa AG
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Quelle: LUFTHANSA - Investoren können durchatmen! | GodmodeTrader
Firmen haben sich auf Effizienz getrimmt. Wenn jetzt die Wirtschaft wieder läuft, dann sprudeln die Gewinne richtig.m M.
"Ceconomy ging aus einer Aufspaltung des früheren Metro-Konzerns hervor. Das Unternehmen betreibt die beiden Elektronikfachmarktketten Media Markt und Saturn. Auch Ceconomy war im Zuge der Coronakrise von der temporären Zwangsschließung vieler Filialen betroffen, profitiert auf der anderen Seite aber im Online-Geschäft. Analysten rechnen im laufenden Jahr mit einem Umsatzrückgang auf 20,83 Mrd. EUR und einem Ergebniseinbruch auf 0,15 EUR je Aktie. Interessant: Experten gehen davon aus, dass Ceconomy 2021 die Werte aus dem Jahr 2019 bei Umsatz und Gewinn nicht nur erreichen, sondern leicht übertreffen wird. Die Erlöse könnten dann auf 21,46 Mrd. EUR steigen, der Gewinn wieder auf 0,36 EUR je Aktie hochschnellen. Daraus würde sich ein günstiges KGV von 12 ergeben.
Die Aktie hatte ich im August charttechnisch sehr gut im Griff, die Analysen können Sie hier und hier noch einmal nachlesen. Es gab temporär sogar ein Überschießen über das Ziel bei 4,15 EUR, ehe eine dreiteilige Konsolidierung einsetzte, welche die Aktie zurück in die Unterstützungszone zwischen 3,81 und 3,70 EUR brachte, wo zum damaligen Zeitpunkt auch der EMA200 verlief. Antizykliker kamen folglich voll auf ihre Kosten.
Nun können sich Prozykliker den Titel näher ansehen.Denn nach einem weiteren Rücklauf auf die Marke von 4,15 EUR ist die Aktie reif für einen Durchmarsch zur Oberseite.Dabei bietet sich eine Kurslücke aus dem ersten Quartal 2020 bei 4,92 EUR als passendes Ziel an. Schließen die Bullen dieses Gap, wäre der Chart auf der Oberseite bereinigt. Absicherungen bieten sich aggressiv unter dem Tief bei 4,13 EUR an. Die konservativere Variante sieht einen Stopp unter dem Tief bei 3,68 EUR vor."
Jahr | 2019 | 2020e* | 2021e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 21,45 | 20,83 | 21,46 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 0,34 | 0,15 | 0,36 |
KGV | 13 | 29 | 12 |
Dividende je Aktie in EUR | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Dividendenrendite | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % |
*e = erwartet |
Ceconomy-Aktie
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Quelle: CECONOMY - Genug gerastet! | GodmodeTrader
Ich selbst habe schon seit ca. 2 Wochen keinen Short mehr angerührt und lege sukzessive an.
"Mit dem britisch-schwedischen Pharmakonzern Astrazeneca hat ein weiteres Unternehmen positive Daten zu einem Corona-Impfstoff vorgelegt. Das Vakzin habe eine Wirksamkeit von im Mittel 70 Prozent gegen Covid-19, teilte das Unternehmen auf Basis von Zwischenergebnissen aus der wichtigen Testphase III am Montag mit. Berücksichtigt wurden Daten zweier klinischer Studien mit verschiedener Dosierung. Die Wirksamkeit der Vakzine von Pfizer/Biontech und Moderna liegt für Doppelimpfungen nach vorläufigen Daten bei rund 95 Prozent.
Der Astrazeneca-Impfstoff kann den Angaben zufolge bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad aufbewahrt werden. Berücksichtigt wurden für die Zwischenergebnisse zum einen Daten einer kombinierten Phase-II/III-Studie, bei der die Versuchspersonen der Impfgruppe zuerst eine halbe Dosis des Impfstoffs und einen Monat später eine weitere volle Dosis erhielten. Die Effektivität lag den Angaben zufolge hier bei 90 Prozent.
Zum anderen wurden Ergebnisse einer Phase-III-Studie berücksichtigt, bei der Probanden der Impfstoff-Gruppe zwei volle Dosen bekamen. Die bisher errechnete Effektivität lag dabei bei 62 Prozent. Zusammengenommen ergibt sich den Angaben zufolge eine Wirksamkeit von 70 Prozent. Die Zwischenauswertung basiert auf insgesamt 131 Infektionsfällen mit nachweislichem Covid-19.
Experte: Daten schwer zu interpretieren
Gerd Fätkenheuer von der Uniklinik Köln erklärte zu den Ergebnissen, dass die "sehr vorläufigen Daten" schwer zu interpretieren seien – etwa das Ergebnis, dass mit einer geringeren Impfdosis eine größere Erfolgsrate zu erzielen war als mit einer höheren. "Das ist zunächst nicht einleuchtend, und es müssen weitere Daten abgewartet werden, bis man das besser einschätzen kann."
Bestimmte Werte sprächen dafür, dass der Astrazeneca-Impfstoff etwas weniger effektiv sein könnte als die beiden mRNA-Impfstoffe, zu denen bereits Daten vorgestellt wurden. "Insgesamt ist es jedoch sehr erfreulich, dass jetzt bereits ein dritter Impfstoff kurz vor der Einführung steht."
Der gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelte Astrazeneca-Wirkstoff gehörte bereits seit Längerem zu den vielversprechenden Kandidaten: So hatte die EU bereits vorab bis zu 300 Millionen Dosen davon bestellt. Insgesamt haben verschiedene Länder bereits Milliarden Dosen bei Astrazeneca in Auftrag gegeben.
Der Wirkstoff AZD1222 beruht auf der abgeschwächten Version eines Erkältungsvirus von Schimpansen. Es enthält genetisches Material eines Oberflächenproteins, mit dem der Erreger Sars-CoV-2 an menschliche Zellen andockt. Das Mittel wirkt zweifach: Es soll sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen fördern – beide sind für die Immunabwehr wichtig. Anders als die Impfstoffe der Mainzer Firma Biontech und des Pharmakonzerns Pfizer sowie der US-Firma Moderna gehört das britisch-schwedische Präparat nicht zu den mRNA-Impfstoffen.
- Drohender Corona-Kollaps: Thanksgiving als Superspreader-Event?
- Corona-Maßnahmen im Dezember: Teil-Lockdown wird womöglich verlängert
- Newsblog zu Covid-19: Alle aktuellen Informationen
Die Oxford-Forscher hatten erst kürzlich im Fachmagazin "The Lancet" berichtet, dass ihr Impfstoff in klinischen Tests der Phase II auch bei Älteren gut wirkt. In der Phase-II-Studie habe es bei Teilnehmern sowohl unter als auch über 56 Jahren eine gute Immunantwort gegeben, schrieb das Team. Das Vakzin sei von Älteren sogar besser vertragen worden als von Jüngeren. Den Angaben zufolge waren rund 240 der 560 gesunden Studienteilnehmer über 70 Jahre alt. Ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf."
Quelle: Corona-Impfstoff Astrazeneca: Nur 70 Prozent wirksam – hat aber andere Vorteile!
ich hab mal bei mir geschaut was mein Lithiumfonds macht- analog zur Empfehlung von Xoxos,
diesen bespar ich seit Anfang 2018... nur mal als Alternative zum Einzelwert: HAFX4V
"Aufgrund der verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sank die Wirtschaftsleistung der Eurozone im November deutlich. Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 4,9 auf 45,1 Punkte nach. Das ist der er tiefste Wert seit Mai. Mit Ausnahme der ersten beiden Quartale dieses Jahres liegt der bisherige PMI-Durchschnittswert für das vierte Quartal mit 47,6 Punkten auf dem niedrigsten Wert seit Ende 2012 (während der Staatsschuldenkrise) und kennzeichnet damit einen starken BIP-Rückgang. „Aufgrund der neuerlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen ist die Eurozone im November wieder in eine ernste Krise geschlittert“, kommentierte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. „Mit den heutigen Daten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Eurozone-BIP im vierten Quartal 2020 wieder schrumpft“.
Die Europäische Notenbank sieht das Ende der geld- und zinspoltischen Fahnenstange noch nicht erreicht. „Wir glauben nicht, dass wir uns an der (Anm.: Zins-) Untergrenze befinden. Wir glauben, dass es in Zukunft Raum für weitere Kürzungen gibt", sagte der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Philip R. Lane, in einem Interview mit der französischen Zeitung "Les Echos". „Wir glauben immer noch, dass eine Senkung der Zinssätze eine gangbare Option ist.“ Aktuell liegt der Einlagenzins bei minus 0,5 Prozent. Auch wenn es inzwischen Freibeträge für bestimmte Summen gibt, bleibt dies aus Sicht der Branche eine Milliardenbelastung. Der Leitzins im Euroraum liegt auf dem Rekordtief von null Prozent. „Wir müssen uns jedoch entscheiden, welche Instrumente derzeit am effektivsten sind", sagte Lane. Als besonders wirkungsvoll haben sich nach Einschätzung der Währungshüter in der Corona-Krise das milliardenschwere Notkaufprogramm für Wertpapiere (Pandemic Emergency Purchase Programme/PEPP) sowie besonders günstige Langfristkredite für Geschäftsbanken (TLTRO) erwiesen."