Nel ASA mit neuen Aufträgen aus Frankreich
Aber man spricht über Wasserstoff......gut so
Sicher, Nel deckt auch den Bereich der Elektrolyse ab und hat damit ein weiteres Standbein, aber gerade die Phantasie, die sich mit dem Aufbau zukünftiger Infrastruktur eigener Wasserstofftankstellen verbindet, tue ich mich jetzt etwas schwerer... -
gibt es Meinungen im Forum dazu? Wie bewertet ihr die Entdeckung der 3 Wissenschaftler, auch wenn sie nicht Preisträger des deutschen Zukunftspreises 2018 geworden sind?
Einzig und alleine konnte ich nirgendwo eine Zahl finden, wie viel Wasserstoff hier eigentlich speicherbar ist bzw. welchen Anteil man vor Ort wieder aus der Matrix entnehmen kann. Das ist schon auch sehr entscheidend für die Transportkosten und daher dennoch nicht zwangsläufig das Aus für NEL-Tankstellen - hier braucht man zwar Energie um das Gas komprimiert zu transportieren, aber man transportiert nur den Energieträger und keine Matrix. Und sofern die Matrix nicht ins Auto getankt wird, müsste das Gas nach Freisetzung an der Tankstelle komprimiert werden um ins Auto getankt zu werden - wäre nicht so arg viel gewonnen außer Sicherheit. Sollte mit der Matrix eine gute Energiedichte erreicht werden, macht das eigentlich nur Sinn, wenn man diese ins Auto tanken kann und hier auf den Wasserstoff zugreifen könnte. Nächstes Problem: dann kann man nicht einfach nachtanken, sondern müsste den Tank entleeren (ohne zu wissen wieviel Wasserstoff noch gespeichert ist) und die Matrix neu einfüllen....und dann müssten Tankstellen auch einen weiteren Tank bevorraten für die Wasserstoff-entleerte Matrix.
Insgesamt ist das schon ein sinnvoller Ansatz - aber da gibt es im Moment trotzdem noch mehr Hürden und Fragezeichen als das in der Präsentation dargestellt wurde. Erfolg kann es da nur geben, wenn mit großen Wasserstoffherstellern in Europa ein Konsortium gebildet würde und diese Matrix als Standardtransportmedium definiert würde und die Matrix im Pfandsystem zurückgenommen wird.
Oder vom Nahen Osten, wo es von Solarfeldern erzeugt wird, um dann mit dem Tanker nach Rotterdam verschifft zu werden.
Dann kommt das flüssige Öl/H2 Gemisch an der Tanke an und muss zwingend aus dem Gemisch ausgelöst werden und wird dann in einer NEL Station auf 800 bar komprimiert und gespeichert.
Ohne NEL geht es noch nicht.....sie sind dabei das dieser Vorgang auch im Fahrzeug geschehen kann. Also, das Fahrzeug tankt das flüssige Gemisch und löst H2 selbstständig raus. Bis man dieses Verfahren serienreif hat wird es noch Jahre dauern sagte der Erfinder.
- Die Trägerflüssigkeit kann 1000x mit H2 beladen werden.
- pro 1 Kilogramm des Grundträgers kann max. 62 Gramm Wasserstoff gespeichert werden......oder 2 KWh pro 1 Kilogramm Grundträger.
Das heißt......für einen PKW Tank mit 5Kg H2 Gas zu füllen brauch ich 80 Liter von der Trägerflüssigkeit.
Man sieht hier braucht es sehr viel Trägerflüssigkeit um H2 zu speichern.
Getankt wird noch lange lange lange, H2 in Gasförmiger Form. Und transportiert vielleicht in dieser flüssigen Form.
https://youtu.be/t1dbJgg9Onk
1 kg Wasserstoff für diese Strecke entspräche 16 kg Matrix. Wenn man sich das vor Augen führt wird das wohl eher nicht funktionieren - das Frachtaufkommen würde sich mindestens verdreifachen. Die Gewichtsbelastung der Straßen würde sich für diese Art von Transporten sogar versechsfachen (Rückfahrt der gebrauchten Matrix)
Unter diesen Aspekten sehe ich ein großes Fragezeichen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit. Diese Art der Energiespeicherung könnte sonst z.B. für den Betrieb von Notstromaggregaten in explosionsgefährdeten Bereichen sinnvoll sein oder evtl. zur Pufferung direkt in Bereichen von Windkreaftanlagen, wo Wasserstoff erzeugt wird, aber evtl. bei Sturmlaggen nicht genug Fahrzeuge zur Verfügung stehen um den erzeugten Wasserstoff in ausreichendem Maße abzutransportieren.
Eine Gefahr für NEL gibt es meines Erachtens nicht, denn es müssen auch die NEL Tankstellen irgendwie beliefert werden. Auch dafür gibt es eine Übergabestation die Druckanlagen versorgt. Der Wirkungsgrad wird mit 22 - 24% angegeben, das ist besser wie bei Diesel.
Die Firma die Prof. Dr. Peter Wasserscheid gegründet hat, hat aber erst mal die großen Verbraucher im Visier.
Wenn ihr die Filme alle anschaut, nicht nur Quer wird das noch mehr erklären.
https://www.helmholtz.de/energie/fluessige-energiespeicher/
https://www.youtube.com/watch?v=DDdkryiW-HI
MERKLEY, WHITEHOUSE FÜHRT NEUE RECHTLICHE RECHTSVORSCHRIFTEN FÜR DIE UMSETZUNG DER USA ZU 100% NULL-EMISSIONSFAHRZEUGEN EIN
Die Gesetzgebung von Merkley-Whitehouse, das Zero-Emission Vehicles Act, baut auf den Bewegungen von 10 Staaten auf, darunter Kalifornien, Oregon, Maine und New York, die ZEV-Standards auf Landesebene verabschiedet haben. Ähnlich wie bei den Standards für erneuerbare Energien verlangen diese ZEV-Standards, dass ein bestimmter Prozentsatz der im Land verkauften Neufahrzeuge Fahrzeuge sind, die keine CO2-Emissionen verursachen, wie beispielsweise voll batteriebetriebene Elektro- oder Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge.
Das Zero Emission Vehicles Act würde zum ersten Mal einen umfassenden ZEV-Bundesstandard festlegen, der vorsieht, dass von allen Neuwagenverkäufen in Amerika mindestens 50% bis 2030 emissionsfreie Fahrzeuge und letztendlich 100% bis 2040 sein müssen. A Der mutige nationale ZEV-Standard würde die USA an die Spitze des aufstrebenden Marktes für Elektrofahrzeuge bringen und die USA so positionieren, dass sie in Innovation und Fertigung führend sind.
https://www.merkley.senate.gov/news/...-to-100-zero-emission-vehicles
Bin gespannt wann hier endlich mal eine Meldeschwelle erreicht wird. Dann sollten die ganzen Spekulationen bzgl. Clearstream hoffentlich ein Ende finden. Auf jeden Fall sehr spannend.
https://www.tu.no/artikler/...net-styre-unna-flytende-hydrogen/452539
Überschrift:
"Statens hydrogenfergeprosjekt bør gi et resultat som er best mulig for fergesambandet, miljøet og næringsklyngene som utvikler ny teknologi. Da er det avgjørende at vi velger å bygge en ferge som ikke baserer seg på flytende hydrogen, mener Administrerende direktør Jon André Løkke i NEL Hydrogen."
Nach Google Übersetzer:
"Das staatliche Wasserstoff-Fähren-Projekt sollte ein optimales Ergebnis für die Fährgemeinschaft, die Umwelt und Industriecluster liefern, die neue Technologien entwickeln. Dann ist es wichtig, dass wir uns für den Bau einer Fähre entscheiden, die nicht auf flüssigem Wasserstoff basiert ", sagt Jon André Løkke, CEO von NEL Hydrogen."
Ich denke das ist was für Fjord. :-)
Die Google Übersetzung des gesamten Artikels erscheint mir fragwürdig. Insbesondere mit Hinblick, ob die Energiedichte von flüssigem Wasserstoff günstig oder ungünstig ist.
Sinngemäß ist der Übersetzung meiner Meinung nach zu entnehmen, dass sich Lokke gegen flüssigen Wasserstoff ausspricht, da die Energiedichte zu gering und damit die Betriebskosten zu hoch wären. Im gasförmigen/komprimierten Bereich wären ihm zu Folge die Fortschritte der letzten Zeit deutlich besser.
@ Fjord: Wäre super wenn Du das übersetzungstechnisch bestätigen bzw. kommentieren kannst.
Vielen Dank schon mal
Da kommt was....:-)
@smutjacho, lese mich da erst mal ein, melde mich später noch mal..
Prof Dr. rer. nat. Peter Wasserscheid (Sprecher), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg/Forschungszentrum Jülich
Prof. i.R. Dr.-Ing. Wolfgang Arlt, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Dr.-Ing. Daniel Teichmann, Hydrogenious Technologies GmbH, Erlangen
Stellt man Überlegungen über ein CO2-freies Energiesystem der Zukunft an, ist Wasserstoff als Energieträger fast unumgänglich. Trotz aller Fortschritte stellt die kostengünstige und sichere Speicherung und Handhabung nach wie vor eine Herausforderung dar: Heute wird Wasserstoff zumeist unter sehr hohen Druck gesetzt oder bei Temperaturen von unter minus 250 Grad Celsius verflüssigt. Beides ist teuer, weil dafür flächendeckend eine komplett neue Infrastruktur aufgebaut werden müsste. Das Team hat einen Weg entwickelt, der ohne die aufwändige Handhabung von molekularem Wasserstoff auskommt. Stattdessen wird Wasserstoff an eine ungefährliche und gut zu handhabende Trägerflüssigkeit chemisch gebunden, die gefahrlos in der bestehenden Infrastruktur heutiger Kraftstoffe genutzt werden kann. Bei Bedarf wird der Wasserstoff wieder freigesetzt, wobei die Trägerflüssigkeit als "flüssige Pfandflasche" erhalten bleibt und neu beladen werden kann. Die sogenannte LOHC-Technologie (liquid organic hydrogen carrier) ermöglicht damit eine einfache und effiziente Möglichkeit der Speicherung und des Transports von Wasserstoff.
Es gibt Spekulationen über enorme Zukäufe von Alfred Berg Gamba und Nordea Bank...
(Aber nicht F9 Investment, die haben ein Lock up bis 29.12.2018)
Vermutlich war Norne Sercurities der Auslöser mit tweet vom 26.11.2018:
"Mandag morgen: Clearstream SA er størst i NEL og øker igjen. Det er en samling av eiere i Deutsche Bank Luxembourg som marsjerer mot Danmark og Norge i jevn takt, og de kommer til å ende opp med å overta NEL om lokale investorer ikke bryr seg."
"Montagmorgen: Clearstream SA ist die größte in NEL und steigt wieder an. Es ist eine Sammlung von Eigentümern der Deutschen Bank Luxembourg, die gegen Dänemark und Norwegen mit einer konstanten Rate marschieren, und sie werden am Ende NEL einnehmen, wenn die lokalen Anleger dies nicht beachten."
https://twitter.com/...twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor
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Die gewaltigen Handelsumsätze um 16.25 Uhr entsprechen 78% des heutigen Umsatzes..(147.5 mill. NOK).
4 Transaktionen im Millionenbereich...:-)
https://www.nordnet.no/mux/popups/marknaden/...ce=15&limit=100000
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Alles spekulativ, keine Kaufempfehlung, ich möchte nur das norwegische Meinungsumfeld zum Schlusskurs weitergeben...
Time will show.., am kommenden Montag oder zum 10.12.2018 sind wir schlauer..
NEL ist norwegisch, beruht auf eine 90 Jahre alte Historie für Elektrolyseure durch Norsk Hydro! Und so soll und wird es auch bleiben..:-)
Zum Comment deines Buyout wird sich CEO Løkke wohl gerade amüsieren..., und natürlich liest CEO und Team schon lange mit...
Løkke hat hierzu auch seine Empfehlung / Statement abgegeben: Nel empfiehlt gasförmiges Hydrogen. Der Link hierzu ist in dem Artikel, das hast du ja bestimmt gelesen ...
https://www.tu.no/artikler/...er-verdens-forste-hydrogen-ferge/452526
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Im Übrigen: Unsere NEL ist Hersteller von Elektrolyseuren zur Herstellung von H2 und berät auch den Kunden bzw. gibt eine Empfehlung zur Nutzung von H2 ab.
Aber was der Kunde letztendlich mit den Wasserstoff macht: verflüssigen oder gasförmig verwenden ... ist Sache vom Kunden.
Meine Meinung: hauptsächlich die Elektrolyseure und Equipment werden bei NEL gekauft :-)
https://www.tu.no/artikler/...net-styre-unna-flytende-hydrogen/452539
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