COMMERZBANK verkaufen Kz. 3 €
Spiel.
von Mr N. N.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Der gestrige Mittwoch war ein weiterer rabenschwarzer Börsentag für Europas Aktienmärkte, insbesondere für die großen Banktitel. In Deutschland schloss bspw. die Aktie der Commerzbank zum Schluss des Xetra-Handels unter zwei Euro. Und zwar exakt bei 1,97 Euro.
Gut 93 Prozent Kursverlust
Seit dem Hoch bei um die 30 Euro im Jahr 2007 verlor das Papier der zweitgrößten Bank Deutschlands sage und schreibe 93,4 Prozent an Wert. Kapitalvernichtung pur! Und ein Ende des Kurssturzes ist nicht abzusehen. Im Gegenteil, das Papier könnte gar zum Penny Stock werden, wenn im Zuge der kommenden Genickbrecher-Rezession neben den schwelenden Risiken wegen der Engagements in den Euro-Krisenstaaten sich weitere Risiken manifestieren.
Blick nach Frankreich
Gestern waren einmal mehr Frankreichs Banken die Top-Verlierer in Europa. Die Societe Generale-Aktie brach um 13,78 Prozent, das Papier der Credit Agricole um 12,43 Prozent und schließlich die BNP-Paribas Aktie um 9,76 Prozent ein. Es kursierten Gerüchte wegen einer möglichen Abstufung der Bonität Frankreichs. Obwohl die EZB den dritten Tag in Folge stützend im Staatsanleihenmarkt der Krisen-Staaten eingriff, litten auch italienische Finanzwerte. In Mailand fiel der Kurs der Unicredit unter einen Euro. Für die nächste Zeit gilt es also weiter, ganz genau die Entwicklung der Societe Generale in Frankreich bzw. der Unicredit in Italien im Auge zu behalten. Es ist nicht undenkbar, dass das Finanzdesaster des Jahres 2011 nicht nur Staatspleiten, sondern auch den Zusammenbruch von Großbanken mit unabsehbaren deflationären Folgen mit sich bringen wird.
Franken nähert sich Parität
Auch gestern konnte im Übrigen die schon panikartige Züge annehmende Flucht aus dem Euro in den Schweizer Franken beobachtet werden. Bisweilen notierte der Euro unterhalb von 1,03 CHF. Die Parität könnte also noch im Verlauf dieser Woche erreicht werden. Die Kapitalflucht in den Schweizer Franken ist also weiter in vollem Gange. Und auch ein Überschiessen des CHF ist in einem derart hypervolatilen und nervösen Umfeld nicht auszuschließen.
Gold touchiert die 1800 US-Dollar Marke
Last but not least touchierte der Goldpreis gestern erstmals die 1800 US-Dollar Marke. Atemberaubend, in welchem Tempo Gold gegenüber den Papier-Währungen aufwertet. Atemberaubend gefährlich auch für das System. Fakt ist, dass das Dow Jones/Gold-Ratio innerhalb des laufenden Gold-Bullenmarkts erstmals unter den Wert von sechs gefallen ist. Die physische Nachfrage war auch gestern exorbitant hoch. Der Preis für eine Unze der Standardanlagemünze Krügerrand stieg auf sage und schreibe 1300 Euro.
Votsicht - Hier wird der sogenannt Kleinanleger wieder verarscht!
Diese Prognosen der ANALysten sind so aussagefähig wie Hundekot unterm Schuh....
HHAAHHHAAHHAAA
Kursziel 1,80€
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=50052
Ich sehe nur einen Ausweg, die Verstaatlichung!!!
Ironie aus*
LG
Peggy.B
Frankreichs Wirtschaft stagniert
Die überraschende Stagnation der französischen Wirtschaft stellt die Erholung der gesamten Euro-Zone in Frage. Das Bruttoinlandsprodukt der zweitgrößten Volkswirtschaft im Währungsraum wuchs im zweiten Quartal nicht mehr.
12. August 2011
Frankreichs Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2011 überraschend nicht gewachsen. Das gab das nationale Statistikamt INSEE am Freitag in Paris bekannt. Im vorangegangenen Vierteljahr hatte das Wachstum noch bei 0,9 Prozent gelegen. Die Banque de France war von einer Zunahme in Höhe von 0,2 Prozent für das zweite Quartal ausgegangen.
Finanzminister François Baroin nannte die Entwicklung am Freitag „ein wenig enttäuschend“, betonte aber, dass die Regierung weiter von einem zweiprozentigen Wachstum der Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr 2011 ausgehe. Die Fundamente der Wirtschaft seien solide, sagte er dem Fernsehsender RTL.
Im Jahresvergleich wuchs die französische Wirtschaft im zweiten Quartal um 1,6 Prozent. Volkswirte hatten einen deutlicheren Anstieg von 2,0 Prozent prognostiziert. Im ersten Quartal hatte die Jahresrate noch bei 2,1 Prozent gelegen.
Für Frankreich bedeutet die Stagnation im zweiten Quartal größere Anstrengungen beim schnellen Schuldenabbau. Nach den bisherigen Planungen will die Regierung in Paris im laufenden Jahr das Budget-Defizit von aktuell 7 auf 5,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) drücken, um bis 2013 wieder die im EU-Stabilitätspakt festgelegte Obergrenze von 3 Prozent zu erreichen. Wegen der Konjunkturabschwächung könnten die Steuereinnahmen unter den bisherigen Schätzungen liegen. Präsident Nicolas Sarkozy, der sich am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Paris treffen will, hatte aber noch vor wenigen Tagen ein Festhalten am Schuldenabbau unabhängig von der Wirtschaftsleistung betont.
Text: dpa, Reuters
Bildmaterial: Reuters
S&P 500 und Dax beenden ihre Hausse
Von Achim Matzke
Technische Analyse: S&P 500 und Dax beenden ihre Hausse
12. August 2011
Die Kombination aus Schuldenproblematik diesseits und jenseits des Atlantiks, das Management dieser Schuldenproblematik und besonders die offenen Fragen bezüglich der weltweiten Konjunkturabschwächung setzen den internationalen Aktienmärkten zu.
Als technische Konsequenz haben sowohl der S&P 500 als auch der Dax ihre 29-monatigen Hausse-Bewegungen verlassen, so dass jetzt aus technischer Sicht eine mittelfristige Gegenbewegung (auf die vorherige Hausse) anstehen sollte.
Im Nikkei 225, der bereits seit zwei Jahren in einer Seitwärtspendelbewegung mit einem negativen Grundton oberhalb von 9000 Punkten steckte, sollte sich diese technische Gesamtlage fortsetzen. Im Euro Stoxx 50 hat sich der seit Februar 2001 vorliegende Abwärtstrend, der zunächst den technischen Charakter einer Korrektur aufwies, bereits zu einer technischen Baisse ausgeweitet.
Der S&P 500 hatte im März 2009 (Start bei 666 Punkten) eine Hausse-Bewegung gestartet. Diese wurde von einem zentralen Hausse-Trend begrenzt (ergibt sich aus den Kurstiefs vom Juli 2009 bei 849 und vom September 2010 bei 1045 Punkten), der zuletzt bei 1200 Punkten lag. Ab September 2010 hatte ein idealtypischer Aufwärtstrend den Index bis zum Mai 2011 auf 1371 Punkte und damit fast bis an das mittelfristige technische Kursziel von 1400 geführt.
Jüngst lief der Index in eine Seitwärtspendelbewegung ("Trading-Range") mit der Unterstützung um 1250 und der Widerstandszone um 1370 hinein. Auch wenn diese Konsolidierung zunächst einen trendbestätigenden Charakter nach oben aufwies, lief der Index Anfang August mit einem Gewinnmitnahmesignal (Unterschreiten der 200-Tage-Linie bei 1285 und der Unterstützung um 1250) nach unten heraus. In der Folge konnte der Index auch den zentralen Hausse-Trend (um 1200 Punkte) nicht verteidigen.
Als technische Konsequenz ist die 29-monatige Hausse beendet und aus übergeordneter technischer Sicht befindet sich der S&P 500 in einer Gegenbewegung auf diese Hausse. Da diese Gegenbewegung erst wenige Tage andauert, lässt sich aus technischer Sicht noch nicht herausarbeiten, welche technische Form (zum Beispiel normaler Abwärtstrend oder Abwärtskanal) sich ergeben sollte.
Insgesamt signalisiert diese technische Gesamtlage vier Aspekte: Erstens sollte diese Gegenbewegung viele Wochen oder Monate in Anspruch nehmen. Zweitens liegt im Bereich von 1010 bis 1100 eine mittel- bis langfristige Unterstützungszone vor. Drittens sollte es jede technische Erholung schwer haben, wieder an die 200-Tage-Linie heranzukommen. Viertens sollte nach 29 Monaten Hausse jetzt eine defensive technische Haltung zum amerikanischen Aktienmarkt eingenommen werden, bis sich ein tragfähiger technischer Boden ergeben hat.
Der Nikkei 225, der in den letzten Monaten mit der kontinuierlichen Aufwertung des japanischen Yen zu kämpfen hat, befindet sich seit dem Sommer 2009 in einer langfristigen Seitwärtspendelbewegung, die von der Unterstützungszone um 9000 und der Widerstandszone ab 11000 begrenzt wird. Seit dem Frühsommer 2010 hat sich in dieser Seitwärtspendelbewegung ein mittelfristiger, negativer Grundton herausgebildet.
Der Euro Stoxx 50 steckte vor dem Hintergrund der Schuldenproblematik in einigen Euro-Peripherie-Ländern und des hohen Anteils von Banken, Versicherungen, aber auch von Versorgern bereits ab dem vierten Quartal 2009 nur in einer Seitwärtspendelbewegung mit der Unterstützungszone um 2440 und der gestaffelten Widerstandszone von 3044 bis 3080. Der positive Grundton ab Juni 2010 fand sich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend, der den Index vom unteren in den oberen Bereich dieser Seitwärtspendelbewegung geführt hatte, wieder.
Die 29-monatige Dax-Hausse ist „technisch“ beendet
Ausgehend vom bisherigen Jahreshoch bei 3077 (Februar 2011), bildete sich zunächst ein normaler Abwärtstrend heraus. In den letzten Handelstagen sorgten dann die auftretenden (Trading-)Verkaufssignale für eine Abwärtsbeschleunigung und für ein Verlassen dieser fast zweijährigen Seitwärtspendelbewegung nach unten. Da der Index durch die Kursverluste der letzten Tage bereits mehr als 30 Prozent vom diesjährigen Jahreshoch zurückgefallen ist, befindet sich der Euro Stoxx 50 wieder in der technischen (Zwischen-)Baisse. Auch wenn aufgrund der kurzfristig überverkauften Lage jederzeit eine Stabilisierung einsetzen kann, sollte aufgrund der mittelfristigen technischen Eintrübung eine defensive technische Haltung eingenommen werden.
Der Dax hatte in den letzten 29 Monaten eine idealtypische Hausse (Start im März 2009 bei 3589) durchlaufen. Seit dem vierten Quartal 2009 (Kurstief bei 5300) hatte sich ein zentraler Hausse-Trend, der zuletzt bei 6500 lag, ergeben. Ab dem September 2010 (Start bei 5800) hatte der Dax eine Aufwärtsbeschleunigung und eine ausgeprägte relative Stärke gegenüber vielen anderen europäischen Aktienindizes herausgebildet. Nachdem der Index mit einem Jahreshoch von 7600 in die Nähe des technischen Kursziels von 8000 gekommen war, bildete sich im zweiten Quartal 2011 oberhalb der Unterstützungszone um 7000 Punkte eine Seitwärtspendelbewegung heraus. Anfang August ist der Dax mit einem Verkaufssignal durch die Unterstützung um 7000 gerutscht, hat dabei den beschleunigten Aufwärtstrend (seit September 2010) und die 200-Tage-Linie (zuletzt bei 7080) überwunden und mit einem "wasserfallartigen" kurzfristigen Abwärtstrend auch den zentralen Hausse-Trend verlassen.
Aus übergeordneter technischer Sicht ist damit auch im Dax die 29-monatige Hausse beendet, und der Index befindet sich ebenfalls in einer technischen Gegenbewegung (auf diese Hausse). Bereits die erste technische Phase (Abwärtsbewegung seit Anfang Mai 2011 ausgehend von 7600) hat mit einem Kursrückgang von 27,6 Prozent dafür gesorgt, dass diese Gegenbewegung bereits den technischen Charakter einer Baisse aufweist. Auch wenn nach den massiven Kursverlusten der Vortage und der kurzfristig überverkauften Lage im Index an der Unterstützungszone von 5300 bis 5500 eine volatile Stabilisierungschance aufweist, empfiehlt sich jetzt eine defensive technische Haltung zum Dax.
Der Autor leitet das europäische Index-Research bei Commerzbank Corporates & Markets.
Text: F.A.Z.
Bildmaterial: F.A.Z.
Je mehr sich der Kurs von den 2 € nach oben entfernt umso mehr
Leid tut es mir für die Kollegen die ihren Einstiegskurs für 1,80 €
oder noch tiefer angesetzt haben.
Ich denke der Zug ist abgefahren nächster Halt 3 €.
Aber Hauptsache das Pulver ist trocken ;-)
Kleiner Tipp an die Profis ohne Invest kein Gewinn.
Ja, ja kann sein das es nächste Woche schon wieder ganz anders aussieht
aber bei der Gesamtlage wäre das kein Wunder.
Aber ich gönne Dir heute Deinen kleinen Triumph.
Kursziel 1,80€ bleibt weiterhin bestehen.
Nice Weekend..
Hier werden sich noch so einige ein blutige Nase holen....
HHHAAAHHHAAHHHAAA
Moderation
Zeitpunkt: 13.08.11 17:27
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 6 Stunden
Kommentar: Regelverstoß - drohen und beleidigen.
Zeitpunkt: 13.08.11 17:27
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 6 Stunden
Kommentar: Regelverstoß - drohen und beleidigen.
Daher werde ich mich durch plötzlich auftretenden Ereignissen nicht verrückt machen. Ich habe mein Engagement so gesetzt, auch kürzere Durststrecken abwartend aushalten zu können. Sollte der Coba Kurs Montag wieder in den Keller rauschen, so erwarte ich ihn am Wochende klar über dem heutigen zu sehen. Ich möcht zwar gern 100 % und mehr an Gewinn machen, aber zufrieden bin ich auch, wenn er in realistischer Ebene sich befindet. Nicht jeder Lottospieler tippt die richtigen Zahlen zur rechten Zeit. Die meisten sind zufrieden, wenn sie drei richtige haben. Vielleicht sollten wir uns damit zufrieden geben, auch wenn der Gewinn niedriger ausfällt.