Thompson Creek Metals (Blue Pearl Mng)


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Neuester Beitrag: 24.04.21 22:58
Eröffnet am:18.01.07 07:23von: CaptainSparr.Anzahl Beiträge:23.072
Neuester Beitrag:24.04.21 22:58von: LenaldbqaLeser gesamt:2.277.807
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2983 Postings, 6932 Tage klaus3132moin crew....

 
  
    #20326
7
07.02.09 10:34
schön zu sehen das ich doch nicht der letzte hier bin ;-)
nun gut,nach dem ich hin und wieder auch noch sternchen für meine arbeit bekomme,hab ich auch gleich noch einen interessanten bericht mitgebracht.....aber *pssssstttttt* mancher könnte mir das wieder als push auslegen,euch noch nen schönes weekend und spoeki entspannte augen ;-)


Wall Street: Geithners Party

Kategorie: US-Markt News | Marktberichte | Trackbox US | Wallstreet Closing Bericht Gerhard Maier | Top-Artikel | Uhrzeit: 00:00

-  Die Wall Street kannte heute anscheinend nur ein Thema: Die Rede, die Timothy Geithner kommenden Montag halten wird. Dabei soll der US-Finanzminister das heiß erwartete neue Banken-Rettungskonzept enthüllen. Heute wurde beispielsweise auf eine Erweiterung der Term Asset-Backed-Securities Loan Facility (TALF) spekuliert. Dabei geht es um mehr staatliche Gelder für die notleidenden hypothekengesicherten Anleihen. Außerdem gab es Spekulationen über direkte Kapitalspritzen für angeschlagene Bankhäuser. Damit wurde auch die Furcht gedämpft, die Kreditinstitute würden verstaatlicht, wobei die Aktionäre leer ausgingen.

Hilfreich war wohl auch das bereits gestern gehandelte Gerücht, die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wolle die Bilanzierungsvorschriften für die Banken ändern und vielleicht die sogenannte Mark-to-Market-Bewertung abschaffen oder abzuschwächen. Nach dieser Regel sind die Finanzkonzerne gezwungen, Vermögenswerte (etwa Derivate auf Hypothekenforderungen) gleich abzuschreiben, wenn es dafür momentan keinen Markt gibt. Da die dahinter stehenden Vermögenswerte aber nicht völlig wertlos sind, sitzen die Banken jetzt vermutlich auf beträchtlichen stillen Reserven.

Die Folge war ein Auferstehungsfest bei den zuvor ausgebombten Bank-Titel. Vor allem die Leerverkäufer gerieten massiv unter Druck und sahen sich gezwungen, ihre Positionen einzudecken.


Schnell abgehakt?

Kein Thema, jedenfalls für die Kursentwicklung am Aktienmarkt, waren die heutigen Jobdaten, obwohl die noch schlechter ausfielen als (offiziell) befürchtet. Im Januar gingen 598.000 Arbeitsplätze verloren (der Dezember wurde von 524.000 Jobverluste auf 577.000 verschlimmert, Konsenserwartung: 540.000)
Die Arbeitslosenrate stieg auf 7,6 Prozent.

Für die Medien war die Erklärung einfach: Die miesen Jobdaten verstärkten die Hoffnung auf das Stimulierungspaket, dessen Beschluss schon für die heutige Nacht erwartet wurde.

Mag sein. Vielleicht erinnerten man sich auch an die Lehrbücher. Danach ist der Arbeitsmarkt ein sogenannter „nachhinkender“ Indikator. Der Jobmarkt reagiert also relativ spät auf die Konjunktur und da die Börse stets nach vorne schaut, hat sie schwachen Werte schnell abgehakt.
Dazu trug anscheinend bei, dass die restlichen Konjunkturdaten in dieser Woche zwar gewohnt mies ausfielen, aber besser als erwartet, etwa die Einkaufsmanager-Indizes oder die Eigenheimverkäufe. Diese Indikatoren zeigten schon mal die berühmten Silberstreife am Horizont.

Kehrseite der Medaille

Ermunternd war auch die gestrige Meldung, dass die Produktivität der US-Wirtschaft im vierten Quartal auf  3,2 Prozent stieg (drittes Quartal 1,5 Prozent). Das beweist, dass die Unternehmen durch ihre drastischen Einsparungen schlanker, effizienter und damit produktiver werden. Viele Unternehmen werden daher gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Aber vielleicht spielte das alles heute keine Rolle, weil nun alle auf den Montag und die Rede von Geithner warten.

Sei es wie es wie es will: Der Dow Jones Industrial Average gewann 2,7 Prozent auf 8.280 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 stieg 2,69 Prozent auf 868 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index kletterte 2,94 Prozent auf 1.591 Punkte.


Vergleich zur Vorwoche

Dow Jones plus 3,5 Prozent
S&P 500 plus 5,2 Prozent
Nasdaq plus 7,8 Prozent

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132*gg*...

 
  
    #20327
7
07.02.09 10:51
beim klabautermann,na wenn dat so kommt,dann gibet bald wieder rum aus fässern,wenn auch nur kurzfristig :-)


Anlage-Notstand

Donnerstag, 5. Februar 2009 um 12:28

Von Wolfgang Braun
Die Notenbanken und Regierungen pumpen seit Monaten riesige Summen in die Finanzmärkte. Zu den Unternehmen fließen die Mittel offenbar aber nicht, wie die steigende Zahl an Pleiten (bislang vor allem bei den Autozulieferern) zeigt. Bislang sind die Milliardenbeträge vor allem in den Anleihemarkt gelangt. Es ist ein Witz, dass gerade in Zeiten, in denen die Schulden der Länder auf Rekordniveaus klettern, die Zinsen nie zuvor gesehene Tiefs erreichen. Normalerweise müsste es genau umgekehrt sein: Je höher die Schuldenlast, desto unsicherer wird die Rückzahlung eines Kredits und desto höher fallen die geforderten Zinsen aus. Die Blase bei den Staatsbonds zeigt, dass zuviel Geld im Markt fast immer fundamental nicht nachvollziehbare Verwerfungen mit sich bringt. So entfaltete sich auch der Immobilienboom in den USA durch die zu lockere Zinspolitik der Federal Reserve, die mit dem billigen Geld die Folgen des Zusammenbruchs der New Economy abfedern wollte.

Jetzt stellt sich die Frage, wohin das Geld fließen wird, wenn die Bond-Anleger kalte Füße bekommen und ihre Gewinne mitnehmen. Anlagen in Edelmetallen erscheinen sinnvoll, gelten Gold und Silber doch als solide Krisenwährungen. Der Markt ist aber zu klein, um die gigantischen Summen absorbieren zu können. Ausreichend Aufnahmefähigkeit gäbe es bei Aktien. Katastrophale fundamentale Daten haben schon die Bond-Investoren nicht abgeschreckt. Steigt die Risikobereitschaft an den Märkten – etwa wenn ein paar Tage lang einmal keine schlimmen Nachrichten kommen – könnten die Aktienkurse kräftig profitieren. André Kostolany hat dieses Phänomen einmal treffend folgendermaßen beschrieben: "Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien."

Obwohl das Umfeld für die Börsen schwierig bleiben dürfte, sollten Anleger beim Aufbau von Short-Positionen also nicht zu aggressiv vorgehen. Der Anlagenotstand könnte zu einer kräftigen Erholungsrallye führen – auch wenn diese fundamental nicht gerechtfertigt ist.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des „Global Performance“.

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132nur gut

 
  
    #20328
3
07.02.09 14:11
wenn ein unternehmen cash hat und seine alten minen noch einige jahre produzieren können ohne erheblichen finanziellen aufwand ;-)
mir war so als hätte wer damals von diesen unternehmen geschwärmt..... ;-)
leider kann ich nicht alles lesen.....bin kein member :-/



(AMM) General Moly hunting for financing

NEW YORK 06 February 2009 22:49

General Moly Inc. is talking to steel companies and financing groups as it tries to secure between $50 million and $150 million in interim financing for the Mount Hope molybdenum project in Eureka County, Nevada.

"We've talked to a number of groups, including the ArcelorMittals and Poscos of the world and what we call strategic financing groups, some on the private-equity side and some on the longer-term financing side," Seth Foreman, the company's investor relations director, told AMM.

Foreman said General Moly also could consider selling around a 10-percent stake in the Mount Hope project or enter into a "moly loan," with steel companies supplying credit and General Moly repaying the loan with molybdenum units or discounted molybdenum units plus interest payments in cash.

Posco Ltd., Seoul, South Korea, entered into a joint...

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8889 Postings, 6779 Tage petrussHi Klausi

 
  
    #20329
07.02.09 14:26
altes Hausi! Wer braucht denn Moly? :)

Ich stehe jetzt total auf Windkrafträder und mein Depot auch. :)

Grüße aus dem Krankenhaus bin gerade nicht so euf dem Damm. Wird aber wieder.  

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132*autsch*....

 
  
    #20330
1
07.02.09 14:38
du oller möchte gern TCM ehreaktionär ;-)
wollte gerade fragen wie es dir geht,aber dat kann ich mir auch schenken wa *gg*
windkrafträder,so so....werden die dinger aus gummi gebastelt????na dann möchte ich so was nicht in meinen depot haben *pfuideibel* ;-)
dann wünsch ick dir mal alles gute du miesepetruss ;-)

me

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132moin ...

 
  
    #20331
5
08.02.09 13:13
auch am sonntag kann ich nicht auf der faulen haut liegen ;-)
aber bis zum 12.03.09 sind dat ja noch nen paar tage wa .....


Thompson Creek Metals Company, Inc. (TCM)
Expected next earnings release:
Announcement date: 3/12/2009 - Before Market
Earnings Quarter: Q4
Announcement Status: Unconfirmed

891 Postings, 6332 Tage Don GeromeLebenszeichen

 
  
    #20332
5
08.02.09 19:46

LG, Spoeka  

P: S. Ich soll von Don Gerome viele Grüße an die alte Crew ausrichten!  

 

Genau, danke liebe Spoeka !

Und damit ihr nicht denkt, ich hätte lange Weile, bloss, weil ich hier nicht mehr poste,

hier ein kleines Lebenszeichen :

www.youtube.com/watch

Damit war ich die letzten Monate schwer beschäftigt,

halte aber immer noch alle Perlen, und erwarte immer noch frohgemut die xx-Euro-Party -

Brücken und Pipelines werden schließlich jetzt unter Barack wieder verstärkt gebraucht

und ich muss mich ja auch schließlich allein von diesen Stocks ernähren.

 

In diesem Sinne, Rum steht rum

Euer Don

 

 

177 Postings, 6480 Tage rami1961Hallo Petruss

 
  
    #20333
5
09.02.09 09:29
hast Du in Windkraftbetreiber oder in Hersteller von Windkraftanlagen investiert.
Sollte letzteres der Fall sein, sei ein bisschen vorsichtig. Wir haben einen großen Windkraftanlagenhersteller als Kunden. Der hat uns vor ein paar Wochen alle!!! Aufträge mit Liefertermin nach dem ersten Quartal 2009 storniert.
Begründung dafür: Der Windkraftmarkt in Fernost ist komplett zusammengebrochen, weil die Banken keine Kredite dafür hergeben und deshalb die Anlagen nicht finanzierbar sind.
Wir waren auch der Meinung, dass Windkraft auch und gerade in Zeiten wie diesen zu den Gewinnern gehören wird. Offensichtlich ist das aber nicht so sicher.
So, das war zwar jetzt Off Topic, aber was soll's.

lg
Rainer  

76 Postings, 6617 Tage Stock24Aus dem WO

 
  
    #20334
11
09.02.09 12:23
Zitat:
Also bei dem kurzfristig `sell` bin ich mir eben nicht so sicher - aus unternehmerischer Sicht macht es doch mehr Sinn, bei zu geringen Preisen weniger des eigenen Produktes (was man ja nur begrenzt besitzt) zu verkaufen und damit `Werte` zu erhalten.

Man hätte natürlich auch die volle Menge produzieren können und dem Markt damit signalisieren, das genügend Material da ist (preisreduzierend?) oder es bei nicht wirtschaftlich akzeptabelen Preisen auf die Halde legen können - was ich aus buchhalterischer Sicht nicht so ganz einordnen kann, jemand tiefere Kenntnisse?
------------------------------------

Hallo xxx,

da ich in letzter Zeit sehr wenig Zeit für das Forum hatte, kommt meine Antwort leider etwas spät.

Zunächst zum rein buchhalterischen Teil:
Moly, das ein Unternehmen produziert und nicht sofort verkauft, wird mit den für die Produktion aufgewendeten Kosten als Bestand in die Bilanz eingestellt. Dies ist also prinzipiell absolut erfolgsneutral - es entstehen daraus weder Gewinne noch Verluste. Aus dieser Sicht ist er für die Erfolgsrechnung (und damit letzten Endes für den Ausweis von Gewinn oder Verlust in den Quartals- oder Jahresberichten) ohne jegliche Bedeutung ob der Lagerbestand an unverkauftem Moly hoch oder niedrig ist.
Für den Fall, dass der Molypreis längerfristig unter die reinen Produktionskosten fallen sollte (bei TCM in der Gegend von 6-7 $ je Pfund) käme evt. eine Abschreibung der Lagerbestände auf den Marktpreis in Frage. Dies würde sich dann auf die Erfolgsrechnung auswirken.
Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass der Preis längerfristig sich in diesen Regionen bewegen sollte, da bereits bei Preisen um 10 $ weltweit sehr deutliche Produktionskürzungen stattgefunden haben und bei noch niedrigeren Preisen die Minen reihenweise Pleite gehen würden, da sie nur noch Verluste schreiben. Es würde damit ein Drittel oder noch mehr der Gesamtproduktion wegbrechen und damit selbst in einer sehr starken Rezessionsphase eine dramatische Verknappung von Moly entstehen, was automatisch zu höheren Preisen führen muss.

Meine Schlußfolgerung: Eine weiter auf vollen Touren laufende Produktion wäre aus buchhalterischer Sicht für die Gewinn- und Verlustrechnung von TCM unschädlich.

Anders sieht es möglicherweise mit dem psychologischen Aspekt aus:
Immer weiter anwachsende Lagerbestände erzeugen zumindest auf längere Sicht einen psychologischen Verkaufsdruck. Und selbst wenn sich der Verkäufer gegen den Druck wehren kann, unter Gestehungskosten zu verkaufen, so wird der Verkauf mit Sicherheit dann verstärkt einsetzen, wenn wieder kostendeckend und mit kleinem Gewinn verkauft werden kann. Das Entstehen einer neuen Knappheitssituation wird damit entschärft und zumindest zeitlich hinausgeschoben.
Reiht sich TCM als einer der großen Produzenten hingegen in die Menge der Unternehmen ein, die die Produktion deutlich kürzen, so könnte damit sowohl faktisch als auch psychologisch eine deutliche (und vielleicht auch schnelle) Erholung der Verkaufspreise unterstützt werden. Möglicherweise sind diese weltweiten Produktionskürzungen, in Verbindung mit den Problemen die bestehen neue Minen in Produktion zu bringen (Kreditverknappung und bei den derzeitigen Preisen nicht mehr vorhandene Rentabilität neuer Minen), ein wichtiger Grundstein dafür, dass demnächst eine neue Verknappung mit nachfolgender Preisrallye einsetzt.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist zudem das Verhalten der Einkäufer in der jetzigen Situation. Solange die Einkäufer mit weiterhin niedrigen oder sogar fallenden Preisen rechnen, werden sie so wenig wie möglich einkaufen und auf Lager legen. Im Versorgungsüberfluss muss der Einkäufer weder mit Versorgungsengpässen (lange Lieferzeit) rechnen, noch muss er größere eigene Lagerhaltung betreiben, was seinem Unternehmen Lagerkosten verursacht. Besteht durch die Produktionskürzungen hingegen die Aussicht auf wieder steigende Preise, so wird der Einkäufer viel eher geneigt sein, "auf Vorrat" noch zum niedrigen Preis zu kaufen, bevor er bei der nächsten Bestellung mehr bezahlen muss.

Meine Schlußfolgerung: Aus psychologischer Sicht ist die Ankündigung einer sehr deutlichen Produktionskürzung positiv zu bewerten, da sie Hoffnungen der Käufer auf weiter fallende Preise untergräbt und evtl. Befürchtungen auf steigende Preise schürt.

Wie sieht es aus mit der Kostenseite?
Durch stark steigende Produktion konnte TCM die Produktionskosten je Pfund Moly gegenüber 2007 dramatisch senken. Die eigentlichen Kosten haben sich dabei nur in geringem Umfang verändert. Es wurde sowohl 2007 (zumindest ab dem 2. Quartal) als auch 2008 gearbeitet mit vollem Einsatz, rund um die Uhr. Trotzdem wurde 2008 sehr viel mehr produziert. Die im Verhältnis geringe Produktion im Jahr 2007 ist dadurch zu erklären, dass durch den Übergang auf die nächste Phase der Produktion sehr viel "tote Arbeit" geleistet werden musste. Um überhaupt an das wertvolle molyhaltige Erz heran zu kommen, musste eine riesige Menge an taubem Gestein beiseite geräumt werden, das über den wertvollen Schichten lag. Und auch 2008 war man den größten Teil des Jahre noch in den Randbereichen und förderte Erz mit einem zwar steigenden, aber im Jahresdurchschnitt nicht besonders hohen Molygehalt. Inzwischen ist man im hochwertigen Erzkörper angekommen und die Ausbeute an Moly je Tonne bewegten und verarbeiteten Gesteines und Erzes ist sehr deutlich angestiegen. Dieser Kostenvorteil der sehr hohen Ausbeute je Tonne bleibt natürlich bestehen, solange man diesen Bereich der Mine bearbeitet. Und damit bleiben auch die variablen Kosten je Pfund Moly niedrig. Die Produktion verringern kann man nun, indem man einfach weniger arbeitet (4 Wochen "Betriebsurlaub" im Sommer sind vorgesehen) bzw. Vorsorge für die Zukunft trifft. Dies bedeutet z.B. bereits in diesem Jahr taubes Gestein zu entfernen, das den Zugang zu Bereichen der Mine verhindert, die erst 2010 oder 2011 oder noch später abgebaut werden. Die Maschinen werden damit sinnvoll eingesetzt, das Personal beschäftigt (und muss nicht entlassen werden), und trotzdem wird sinnvolle Arbeit geleistet, die man dann, wenn die Zeit wieder drängt, wenn wegen wieder hoher Molypreise produziert werden soll, soviel nur möglich ist, bereits geleistet hat (eines der Probleme in 2007 war ja, dass der frühere Eigentümer diese Vorsorge für die Zukunft sträflich vernachlässigt hatte, so für fast ein halbes Jahr kein Zugang zum Erz der Mine bestand und minderwertiger "Abraum" zur Molyproduktion verwendet werden musste). Diese "Stripping-Costs" können in der Bilanz aktiviert werden, und sind somit auch für den Gewinnausweis unschädlich.
Die variablen Kosten lassen sich also durch 4 Wochen Betriebsurlaub in gewissem Umfang senken. Dies betrifft insbesondere Treibstoff, Energie, Reparaturen und Verschleiß an Maschinen.
Die Lohnkosten werden davon nur wenig betroffen sein. Sicher wird die Zahl von Überstunden stark eingeschränkt werden und auf die eine oder andere Neueinstellung wird man verzichten, vielleicht einige schlechtere Leute entlassen. Auf wirklich große Einsparungen sollte man hier allerdings nicht hoffen. Als gewichtiger schätze ich hier den Wegfall von Erfolgsbeteiligungen für das Personal. Solange das Unternehmen extrem gut verdient hat, sind diese Erfolgsbeteiligungen sehr reichlich geflossen (was ich auch für richtig halte). Dies wird ab 2009 sehr viel weniger werden und deutlich zur Kosteneinsparung beitragen.
Die Abschreibungen auf Maschinen und Anlagen, die ja rein zeitabhängig sind, bringen hingegen keine wesentliche Entlastung. Allerdings wird man Investitionen, die nicht dringend sind, eher auf die lange Bank schieben, mit bereits abgeschriebenen Maschinen weiter arbeiten, und so doch eine gewisse Kostenentlastung erreichen können.

Meine Schlußfolgerung: Durch die geplanten Maßnahmen wird einer gewisse Kosteneinsparung erreicht werden. Ich glaube allerdings nicht, dass diese ausreichen wird, um die Produktionskosten je Pfund Moly stabil zu halten und rechne mit etwas ansteigenden reinen Produktions-Kosten. Insgesamt werden die Kosten jedoch spürbar sinken (als Gesamtsumme) und damit dazu beitragen, in Verbindung mit dem riesigen Cash-Bastand (zum Jahreswechsel ca. 225 Mio $ Cash - Quelle: News vom 5.12.2008 www.sedar.com) und der (fast vollkommenen) Schuldenfreiheit es dem Unternehmen leicht zu machen, die derzeit schwere Marktphase problemlos zu überstehen. Soweit dabei gewisse Verluste ausgewiesen werden müssen, ist dies für die langfristige Überlebensfähigkeit des Unternehmens nicht von Bedeutung. Im letzten Quartal 2008 müsste das Unternehmen jedenfalls noch richtig gut verdient haben. Für das erste Quartal 2009 erwarte ich einen moderaten Verlust.

Zuletzt noch zu den Rohstoffen im Boden:
Rechnet man alle Molyvorräte zusammen, über die TCM verfügt (incl. Davidson und Mount Emmons), so ist dies eine Menge von sehr weit über 2 Milliarden Pfund. Dass durch die geplante Produktionskürzung 10 Mio Pfund (oder etwa ein halbes Prozent) länger im Boden bleiben, vermag ich persönlich nicht als gewichtigen Vorteil zu werten. Vielleicht ist mein Zeithorizont für dieses Investment von wenigen Jahren dafür zu kurz um mir Gedanken zu machen, dass dem Unternehmen im Jahr 2035 das Moly ausgehen könnte. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Wert dieser Vorräte im Boden weder in der Bilanz noch an der Börse einen sichtbaren Niederschlag finden. Oder vielleicht liegt es auch daran, dass man neue Molylagerstätten derzeit für ganz kleines Geld erwerben kann (z.B. hat Adanac, komplett mit Genehmigungen und bereits begonnenem Minenbau eine Marktkapitalisierung an der Börse von etwa 2 Mio Euro - allerdings auch 80 Mio $ an Schulden). Vielleicht drängt sich hier der falsche Eindruck auf, dass etwas, dem (derzeit) niemand einen Wert beimisst, auch nicht wertvoll sein kann.

Viele Grüsse

chartex  

1068 Postings, 6468 Tage Modigliani Miller@Stock24, all

 
  
    #20335
5
10.02.09 11:00
Kurz zur Ergänzung: Es spielt schon eine Rolle, ob der Lagerbestand an Moly hoch oder niedrig ist. Ist der Lagerbestand hoch, so wird das Moly zu den Herstellungskosten in die Position "Bestandsveränderung" in der G&V eingestellt.

Wird Moly verkauft (Position "Bruttoumsatz") und ist der Verkaufspreis höher als die Herstellungskosten, so wird diese Spanne im Net Income natürlich positiv schlagend.

Es macht logischerweise wenig Sinn, verstärkt auf Lager zu produzieren, weil das Moly dann nur mit den Herstellungskosten in der G&V steht und unnötige Lagerkosten und sonstige Kosten anfallen.
Erst zum Zeitpunkt des Verkaufes würde die Spanne zwischen Verkaufpreis und Herstellungskosten positiv schlagend (soferne Verkaufspreis höher als Herstellungskosten). Hier können sich dann natürlich gewisse Bewertungsspielräume ergeben.  

1130 Postings, 6446 Tage SpoekaMorgen, Jungs & Mädels

 
  
    #20336
5
11.02.09 08:31
Ich wollte nur schnell Kaffee und ein Fläschchen Rum auf den Tisch stellen, passt auf, daß er Euch nicht aus den tassen schwappt bei dem derzeitigen Wellengang.
Ich muß jetzt los ins Kino. Wenn ich heute nacht zurückkomme, will ich hier keine roten Kurse sehen, ist das klar?  ;-)

LG, Spoeka  

5132 Postings, 6726 Tage enis21so leude wird zeit heute mal

 
  
    #20337
11.02.09 10:50
wieder bissel gas zu geben ! ;-)))

5132 Postings, 6726 Tage enis21intraday

 
  
    #20338
11.02.09 16:31

5132 Postings, 6726 Tage enis21...

 
  
    #20339
2
11.02.09 20:40
Mining companies just waiting for market to turn

Despite increasingly gloomy forecasts, the mining economy in Northwest B.C. is still active.

Commodity prices are falling, but the mineral riches in the region are going to be insurance for years to come. Prices are unpredictable and might soon be on the rebound, people in the industry say.

“Moly prices will come back,” said Eugene Beukman, president of Bard Ventures, who are currently exploring the Lone Pine property west of Houston. “It’s going to be a little tough for the next few months but it will turn for sure.”

Although the demand for molybdenum may be low, the supply is starting to increase. Bard Ventures recently reported finding a generous amount of the mineral — 200 million pounds worth — at the Lone Pine property.

Economic slumps like this call for a tightening of the belt, Beukman adds, but aren’t a reason for panic. “We have to be fiscally very responsible. We’re really looking for how to get the best bang for the buck.”

Bard Ventures saves money because they don’t have their own drilling program, Beukman notes. “Drilling a hole could cost $50,000.”

“We’ll make use of independent contractors.

On the other hand, Thompson Creek Metals is cutting back on all fronts.

In a Jan. 27 press release, the company announced they would reduce their production of molybdenum to 20 to 24 million pounds, down from a previous target of 31.5 to 34 million pounds.

They also said they were planning a temporary shutdown in the summer for “about a month” at the Endako mine.

“There are others things that we’re working on,” said Wayne Chevaldayoff, Director of Investor Relations at Thompson Creek, but stressed the company would only announce them “when we have a decision.”

The company has already announced a halt at the Smithers Davidson Project on Hudson Bay Mountain.

Duncastle Gold Corp, meanwhile, announced substantial findings of silver, copper and zinc at their Porphyry Creek project. The price of silver has fallen over the past year or so, but is now holding steady. And gold, the company’s mainstay is doing quite well in the markets holding near the $900 US mark. Not surprisingly, in the past three months, the company’s stock has been climbing.

Rob Boyce, Vice President of the Smithers Exploration Group, said that the current market fluctuation is bad for business, but recalls that the mining and exploration industries have weathered crises of the same sort in previous decades.

“The early 1980s and 1990s were similar but not as sharp of a drop. So I think it’s worse.”

However, Boyce said it’s too early to pass judgment. In his estimation, the market will become more favourable in the coming months “I think 2009 is going to be a difficult year and it will gradually improve late in the year. “

“Basically, commodity prices will rise.”

Prediction is a difficult game, he adds. Market fluctuations or new innovations can change things dramatically.

Generally speaking, the industry gets a boost with “higher demand for [their] product or a new technology that allows them to process it less expensively.”

B.C. has a very rich resource base, he added, and old mines can even be brought out of hibernation.

“There’s a number of mines that have been operated in the early part of the century that have sat dormant and then have been reopened.”

Bulkley Valley-Stikine MLA Dennis Mckay said he’s “somewhat optimistic that [the economic slowdown] is not going to impact the mining industry as dramatically as some people are forecasting.”

“The fact that we’re in a bit of an economic tailspin globally does not lessen the demand for the products that come from the mining industry.”


http://www.bclocalnews.com/bc_north/houston-today/news/39383044.html

5132 Postings, 6726 Tage enis21moly- fond wird übernommen

 
  
    #20340
2
11.02.09 20:41
Feb 10, 2009 - 18:05 EST
Weiss Capital LLC Acquires Shares of Sprott Molybdenum Participation Corp

BOSTON, Feb. 10 /CNW/ -- Weiss Capital LLC ("Acquiror") has acquired ownership and control of 6,901,500 common shares of Sprott Molybdenum Participation Corp (the "Issuer"), representing approximately 17.5% of the presently issued and outstanding common shares of the Issuer. The Acquiror now has ownership and control of 14,923,912 common shares representing approximately 37.85% of the presently issued and outstanding common shares of the Issuer. The common shares were acquired in a private transaction pursuant to the private agreement exemption from the formal take-over bid requirements under the Securities Act (Ontario). The common shares have been acquired for investment purposes and, depending on market and other conditions, the Acquiror and its affiliates may increase or decrease their beneficial ownership, control or direction over common shares through market transactions, private agreements, treasury issuances, exercise of options, convertible securities or otherwise.

195 Postings, 5896 Tage miner52candle stick analysis

 
  
    #20341
1
12.02.09 21:43
Wer hat Erfahrung damit?

Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema. Wie zuverlässig kann ich auf steigende oder fallende Kurse schliessen?

http://www.americanbulls.com/...panyTicker=TCM&MarketTicker=TSE&Typ=S

Seit der Abgeltungssteuer sind auch kurzfristige Trades interessant. Wenn sich damit die Entwicklung einigermassen einschätzen lässt, wäre das für Daytrading hilfreich.

Bisher war das nicht meine Stärke.  

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132moin miner ;-)

 
  
    #20342
2
13.02.09 10:39
ich kann dir nicht sagen wie zuverlässig es ist,ich denke nicht besser oder schlechter als die anderen möglichkeiten wie charttechnik oder wavetechnik.
hab da einen link für dich,hoffe der hilft dir ein wenig weiter....wenn ich zeit habe such ich mal die anderen raus....schick sie dir dann per BM ;-)

allen noch einen schönen tag .......

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132hatten wir

 
  
    #20343
1
13.02.09 15:30
schon die shortzahlen ????
bin immo nen bissel zu beschäftigt,sorry :-(
axo miner...bin heute erst spät zu hause....also nicht wunder,wollte eigentlich den link mit eingefügt haben....aber is immo nicht mein tag ;-)

Short positions outstanding at Jan 31/09 (with changes from Jan 15/09).
       
Largest Short Positions        
       
Security Ticker Total Short Change      
Teck Cominco  TCK.B 32233830 916312      
Eldorado Gold  ELD 17573098 1513372      
Cameco  CCO 14830423 8599      
Ivanhoe Mines  IVN 14454225 3489988      
Lundin Mining  LUN 14151411 -643581      
Red Back Mining  RBI 13796569 2580486      
Thompson Creek Metals  TCM 11153865 2559753      
Kinross Gold  K 10853254 3818183      
Iamgold  IMG 9387383 1427495      
Uranium One  UUU 8620682 -953089      
Sherritt International  S 8149135 690001      
Yamana Gold  YRI 7471902 424495      
Agnico-Eagle Mines  AEM 5604027 66529      
Osisko Mining  OSK 5360839 1791339      
FNX Mining  FNX 5208615 98627

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132so...nun aber wieder arbeiten ;-)

 
  
    #20344
6
13.02.09 15:36
http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2678825.html

Nachricht vom 12.02.2009 | 16:40   1541 mal gelesen  

Riesige Bargeldreserven: Die Elefanten des Bergbaus sind die Banken von Morgen!
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Firmen wie Anglo American, BHP oder Rio Tinto haben riesige Bargeldpools angehäuft die es nun gilt gezielt einzusetzen. Am Rande der größten Bergbaukonferenz Afrikas, der INDABA in Kapstadt, sagte Mark Tyler, Direktor für Bergbau und Ressourcen der Nedbank, dass vor dem Platzen der Finanzblase ca. 50% der Minenprojekte durch Fremdkapital, also die Aufnahme von Schulden, finanziert wurde. Diese Quellen der Banken sind nun komplett versiegt. Jedoch kann man nicht die Exploration von heute auf morgen einstellen, da wir ansonsten in die nächste Krise, nämlich eine Rohstoffkrise schlittern würden. Diese wäre dann umso schlimmer, denn dann würden die Rohstoffpreise in solche Höhen schießen, dass eine wirtschaftliche Produktion von Gütern wie Autos, Maschinen und vielem mehr nicht mehr darstellbar wäre.



Aber denken wir doch mal um die Ecke. Großkonzerne im Bergbau wie die oben genannten verfolgen langfristige Strategien und lassen sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen aus der Ruhe bringen. Deshalb rechnen sie auch mit sehr tiefen Durchschnittskursen ihre Projekte durch. Beispielsweise muss ein Goldprojekt, das heute in Angriff genommen wird, ein belastbares ökonomisches Modell von ca. 750 USD pro Unze Gold aufweisen.

Die oben beschrieben Finanzierungsproblematik könnte sich im Nachhinein als Glücksfall für die Großen der Branche entpuppen. Auf den heute drastisch eingebrochenen Kursen kann man auf Einkaufstour gehen wie zu besten kombinierten Sommer- und Winterschlussverkaufszeiten zusammen. Viele Unternehmen haben bis zu 90% ihres Kurswertes eingebüßt und sind entsprechend günstig zu haben. Mark Tyler führt hierzu aus: „Die Vorteile in der Bereitstellung von Kapital für die Juniorbranche werden sich in guten Ertragsrückflüssen zeigen, der Möglichkeit Metallvorkommen zu tiefen Kosten zu akquirieren sowie die Fähigkeit Bewertungshebel zu ermöglichen und man muss nicht einmal im Management der Unternehmung sitzen.“

Gleichzeitig können solche Beteiligungen ein Katalysator für den Aktienkurs des Unternehmens werden das finanziert wird, denn wenn sich ein „Elefant“ an einer „Maus“ beteiligt, dann hat das immer einen triftigen Hintergrund! Profitieren kann man hier auf beiden Wegen. Zum einen mit Elefanten-Aktien der Branchengrößen wie Agnico-Eagle, BHP, Goldcorp, Newcrest Mining, Silver Wheaton und viele andere mehr. Auf der anderen Seite kommen aber genau die gefallenen Engel (Mäuseaktien) in Betracht die der Markt einfach nur verdroschen hat, ohne genau hinzusehen. Firmen wie Endeavour Silver, Largo Resources, Freegold Ventures, Tiger Resources, Monument Mining, Nova Gold, Commerce Resources und viele viele mehr.

Man kommt sich vor wie im Jahre 2001 als einige Wenige mahnten in Gold und Rohstoffunternehmen zu investieren. Damals glaubte auch keiner dran und viele verpassten schöne Gewinne. 2009 gibt es nochmals eine Chance, auf den Zug nicht aufzuspringen sondern in Ruhe einzusteigen. Gerade die Erfahrungen der letzten Veranstaltungen in Vancouver und Kapstadt zeigen ein wieder erstarktes Interesse am gesamten Rohstoffbereich seitens der Privatanleger und den Institutionellen Investoren.

Autor: Werner Rehmet

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132hey miner...

 
  
    #20345
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14.02.09 11:28

freitag den 13. hab ich überstanden,hier nun  wie versprochen der link 

http://www.hotinvestor.de/

2983 Postings, 6932 Tage klaus3132nur zu info...

 
  
    #20346
3
14.02.09 16:33
am montag ist in kanada kein handel.....also nen bissel verschnaufen ;-)

Stock Market Trading Hours
Toronto Stock Exchange and TSX Venture Exchange have trading hours of 9:30 a.m. to 4:00 p.m. ET, Monday to Friday, with the exception of the stock market holidays listed below. There is also an extended session on Toronto Stock Exchange for Participating Organizations from 4:15 to 5:00 p.m. ET each trading day.

2009 Stock Market Holidays - Stock Markets Closed
New Year's Day - January 1, 2009
Family Day - February 16, 2009

336 Postings, 6704 Tage blackpearlmolybdänpreis wieder bei 9 $/lb

 
  
    #20347
5
15.02.09 11:59
Metals Week Average: US$8.85/lb
As of Feb 13, 2009
(updated weekly)

Ryan's Notes Average: US$9.15/lb
As of Feb 13, 2009
(updated twice weekly)  

8338 Postings, 6579 Tage rekiwiKrise? Welche Krise ?

 
  
    #20348
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16.02.09 09:46
oder anders gefragt:" Was hat die Berlinale bzw. das Kino mit Aktien und der Wirtschaftslage zu tun ?

Nun ist sie also zuende, die Berlinale und Spoekacitas Augen werden sie hoffentlich schadlos überstanden haben. Der „Goldene Bär“ ging nach Peru, was mich persönlich sehr freut. Aber das ist eine andere Geschichte.

Das Kino erfreut sich zunehmender Beliebtheit und die Branche schreibt erstaunlicherweise grüne Zahlen mit aufsteigender Tendenz.
Ich frage mich nun: Was hat das Kino also mit der Krise zu tun ?
Nächste Woche wird  der Film „ The International“ in die Kinos kommen. Der Regisseur des Films soll die Befürchtung gehabt haben, dass das Thema „ eine Großbank als Bösewicht“ wohl doch zu konstruiert und unrealistisch wirken könnte:-)  Die Wirklichkeit hat hier wohl leider die Fantasie übertroffen, denn das was sich keiner vorstellen konnte, ist leider schneller eingetroffen, als wir es jemals für möglich gehalten hätten.
Wie gesagt: die Filmbranche schaut momentan optimistisch und unverdrossen  in die Zukunft. Ist dies nun Zweckoptimismus oder woher schöpft eine ganze Branche in diesen Zeiten ihren Mut während die Tätigkeiten der Insolvenzverwalter in den anderen Branchen mehr und mehr beansprucht werden? Ich las, dass es momentan sogar nicht mehr genug Insolvenzverwalter geben soll. Könnte dies eventuell der Beruf der Zukunft werden ?

Kino war schon zu Zeiten der letzten  Weltwirtschaftskrise der Renner, denn die Menschen hatten in diesen schweren Zeiten das Bedürfnis sich einige schöne Stunden zu gönnen. 1931/1932 gingen tatsächlich 1,5 Millionen mehr Menschen in die Kinos als in dem vorherigen Jahren. 2008 war „ Keinohrhase“ ( rabbit without ears ) der Kinohit mit Happy End.  Damals war es „ Das gibt´s nur einmal, das kommt nie wieder“.
Ein schlauer Mensch, dessen Namen ich vergessen habe, soll dem Spiegel gegenüber gesagt haben: „ Je schlechter die wirtschaftliche Lage in einem Land sei, desto mehr profitiere das Kino davon, da es die Flucht aus der harten Realität erlaube“ Ich frage mich zur Zeit: „Gibt es das nur einmal oder kommt es doch wieder“, also kann die Geschichte sich wiederholen ?

Hoffentlich sieht sich unsere Regierung nicht gezwungen nun auch noch Milliarden in die Filmförderung zu stecken, um die Bevölkerung kurz- oder langfristig ruhig zu stellen. ( Adlerauge sei wachsam ) Für die Branche würde es mich freuen, aber es ist zu befürchten, dass dies die staatlichen Mittel dann wohl doch um einiges übersteigen dürfte, da die Krater an anderen kulturresistenteren Stellen ja erst einmal zu stopfen sind.

In der Hoffnung, dass der Kongress, besser gesagt der Bundestag und die Regierungen der anderen Länder dieser Welt nun mal langsam das Tanzen lernen, statt sich in ewigen Verhandlungen und Absichtserklärungen zu ergehen, werde ich mir heute einen gemütlichen Kinoabend spendieren. Ist das nun schon die Flucht aus der Realität ?

Da es bis dahin aber noch ein wenig dauert, jibbet erst einmal einen Morgenkaffee, ohne Rum ( den Rest habe ich mir spendiert, Klaus ), denn es muss ja auch auf unserem Kutter gespart werden. Anordnung von oben :-)

rekiwi, die sich einfach mal wieder melden wollte :-)

PS.: Mit meinem Rohstoffinvest ( TCM ) habe ich immer noch ein gutes Gefühl. Nein, es bringt mich nicht um den Schlaf.
Angehängte Grafik:
keinohrhase.jpg
keinohrhase.jpg

55750 Postings, 6469 Tage ballyDer Umsatz

 
  
    #20349
16.02.09 13:15
2560 Stk. , lol .  

1831 Postings, 6727 Tage Fungi 08Krise!

 
  
    #20350
9
17.02.09 19:14
......na meine Piraten,alle noch an Bord? Leider macht die verflixte Krise auch vor unserer TCM nicht halt ! Also geht es heute wieder einmal unter die DREI,aber keine Bange,dass wird schon wieder!
Lieber halte ich eine TCM-Aktie im Depot,als z.B. eine "Deutsche Bank" Aktie!
Bei TCM wissen wir ,was wir haben:

1. Hat die Firma keine Schulden,was in dieser Zeit keine Selbstverständlichkeit ist!

2. Molybdän wird auch in Krisenzeiten gebraucht,denn nicht alle räder stehen bereits still,sondern hinter den "Sieben Bergen" wird immer noch gearbeitet,als gäbe es keine Krise!

3. Und sollte der Preis für unser Moly wirklich in den keller gehen,so dass sich ein Abbau kurzfristig nicht lohnt,hat die Firma noch genug Bares um sich eine Weile auch ohne Produktion über Wasser zu halten.

4. Sollte die Wirtschaft wieder an Schwung gewinnen werden wir mit unserem Moly einer der Ersten sein,die wieder so richtig Geld verdienen,denn eines kann ich jetzt schon sagen: Eine Inflation grösseren Ausmasses kommt unweigerlich auf uns zu und als ersters profitieren Rohstoffe davon!

5. Leider sind wir erst am Anfang einer Krise,von der wir überhaupt noch nicht wissen wo sie uns hinführt,dass kann sogar so weit führen,dass unser Euro samt den USD dabei draufgehen!
Ja ich gehe sogar noch einen Schritt weiter,indem ich hinzufüge,dass sogar ganze Staaten mit in dem Abgrund gerissen werden können,aber unsere kleine feine Moly-Bude wird auch dieses Gewitter überstehen,davon bin ich überzeugt!
fungi  

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