Thompson Creek Metals (Blue Pearl Mng)


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Neuester Beitrag: 24.04.21 22:58
Eröffnet am:18.01.07 07:23von: CaptainSparr.Anzahl Beiträge:23.072
Neuester Beitrag:24.04.21 22:58von: LenaldbqaLeser gesamt:2.286.458
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336 Postings, 6707 Tage blackpearljahreschart in klein....

 
  
    #19476
02.11.08 10:44
hier sieht es noch scheisse aus....aber es gibt ja die möglichkeit zu zoomen....  
Angehängte Grafik:
tchart_cprice.gif
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336 Postings, 6707 Tage blackpearl1monats-chart molybdän-preis

 
  
    #19477
2
02.11.08 10:53
mit einer ganz aktuellen erholung anfang november zurück nach norden!

wünsch euch allen noch einen schönen sonntag und eine gute grüne vorpräsidentenwahlundquartalsberichtwoche. ich sage, ich spüre, wie sich der wind dreht, jack. es werden doch wohl noch ein paar alte piraten hier aufzutreiben sein...long and strong.  
Angehängte Grafik:
dynamic_fchart_cprice.gif (verkleinert auf 91%) vergrößern
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2983 Postings, 6935 Tage klaus3132moin crew ;-)

 
  
    #19478
3
02.11.08 14:52
na klar bin ich noch da blacky *fg*
dein molychart gefällt mir gut,wollen wir mal hoffen das du recht hast und der molypreis so bleibt ;-)

wat wollt ich denn noch sagen????
axo ja,ab morgen heute die cans wieder winterzeit,also nicht das ihr um 14:30 Uhr auf den chart schaut und euch wundert das sich nix tut *gg*
ab montag also wieder 15:30 Uhr can eröffnung *sonstkommtdawiedersoeintraumtänzerundsagtdasTCMnichtmehrgelistet­ist* ;-)

hmm....da war da noch irgend etwas????
ah...Q3 zahlen erwarte ich am donnerstag,hat wer andere infos ?????
*mansolltenichtsovielHALLOWEENfeiern.....gibtdickenkopfundhatkonz­entrationverlustzurfolge* *gg*

so....nun aber wieder unter deck,meiner einer braucht nen bissel ruhe,bis morgen ;-)

2220 Postings, 6953 Tage muppets158Hallo Klausi,

 
  
    #19479
3
02.11.08 17:32
japp ab morgen ist auch in USA und CAD wieder Winterzeit.

Mal sehen, was am Dienstag in US passiert. Ich oute mich mal als Obama-Fan und hoffe, dass er gewinnt.

Wie es dann an den Börsen weitergeht werden wir sehen.

Zum Preis von Moly darf man am Montag auf die Zahlen auf der TCM-Homepage gespannt sein. 30 USD wär natürlich super.

Die Zahlen von TCM für Q3 kommen am 6.11. nachbörslich und am 7. ist vorbörslich Conference Call. Kommt sicherlich am Montag oder Dienstag ne News auf der Page. Mal sehen wie gut mein Tipp war. Bin ja mit meinen Zahlen etwas unter Chartex Zahlen, aber leicht über den Analysten (s. weiter oben). Gespannt darf man auf den Ausblick von TCM sein. Ich könnte mir eine notfalls geringere Produktin in nächster Zeit vorstellen, um den Preis stabil zu halten. Davidson hat dann genauso wie Ausbau Endako wahrscheinlich Zeit und wird auf Eis gelegt. Je nachdem, wie sich die Nachfragesituation entwickelt.

Bin von Montag bis Mittwoch auf Dienstreise. Meld mich also wieder ab. Wenn ich an meine letzte DR denke und den Dax-Verfall (Woche vom 6. bis 10.10) . Ich hoffe und denke diesmal ist es etwas freundlicher.

Gruß und schöne Woche
Muppets
 

213 Postings, 6700 Tage make moneyhallo crew

 
  
    #19480
6
03.11.08 00:08
bin lange nicht mehr hier gewesen...
so wie ich lese gibts Eindringlinge auf dem Piratenschiff...hahaha

bin seit fast 3 Jahren long und werde es bleiben!



 

213 Postings, 6700 Tage make moneyhallo crew

 
  
    #19481
1
03.11.08 00:08
bin lange nicht mehr hier gewesen...
so wie ich lese gibts Eindringlinge auf dem Piratenschiff...hahaha

bin seit fast 3 Jahren long und werde es bleiben!



 

2983 Postings, 6935 Tage klaus3132moin crew

 
  
    #19482
03.11.08 12:11
hab mal frischen kaffee gekocht....so nen morgen ohne geht nicht ;-)
jeap make money,die kommen immer mal an bord,bei längeren seereisen nicht zu vermeiden *gg*
es kommen auch wieder bessere zeiten,bin mal gespannt was TCM zum ausblick von moly sagen wird,aber dazu werden wir wohl erst freitag etwas hören ;-)

hab dazu mal die antwort von wayne mit gepostet.
selbst am sonntag abend ist der gute noch am arbeiten,kam gestern abend von ihm auf meine frage zum erscheinen der Q3 zahlen!

------------------------------------------------
Yes, Q3 after market close on Nov. 6.
Wayne
Sent from my BlackBerry device on the Rogers Wireless Network
-----------------------------------------------

336 Postings, 6707 Tage blackpearlächz...

 
  
    #19483
1
03.11.08 16:29
leider ist der aktuelle anstieg des molypreises bei info-mine (siehe oben) nicht realität des durchschnittlichen preises der letzten woche....wie tcm hat übrigens auch roca mines eingebüsst auf ca. 17 $/lb.

Molybdenum Price
US$17.05/lb
Metals Week Average,
Molybdenum Oxide,
November 3, 2008

das kann nur besser werden....  

1805 Postings, 5919 Tage kleber1Molypreis

 
  
    #19484
04.11.08 05:16
Guten morgen,
habe mich jetzt doch wieder angemeldet, wollte eigentlich von der Seitenlinie zusehen. Ich hoffe ich werde nicht gleich wieder angegangen.
Kann mir jemand eine ernstgemeinte Antwort geben wie es hier in Zukunft weiter gehen wird? Nachdem der Molypreis wie ja von vielen nicht erwartet doch sehr stark gefallen ist (wahrscheinlich in folge eine drohenden Rezzesion) dürften wir uns doch eine Weile auf diesem Niveau bewegen, was meine ihr? Die Alten Höhen dürften nun doch in weite Ferne gerückt sein?

 

8338 Postings, 6582 Tage rekiwi19359. So ein armes Würstchen :-) rekiwi 23.10.08

 
  
    #19485
1
04.11.08 09:52
Fast tut er mir jetzt schon ein wenig leid, der klebrige Herkules 1. Wollen wir mal hoffen, dass die Heraklese nicht gerade mit der Vermehrung beschäftigt sind. Sonst jibbet hier demnächst den H.1, 2, 3 und 4 u.s.w.  u.s.f.

Jo, Klebri, das war nicht schwer vorherzusehen.

Hast denn Du die Ställe schon ausgemistet ?
Das wäre doch auch einmal eine NEUE und interessante Frage
Käffchen hinten beim Rum. Er kommt aus HAMBURG.

rekiwi


137 Postings, 6525 Tage hubertoklebra

 
  
    #19486
3
04.11.08 10:23

Mein lieber Kleber, du wirst hier doch nicht angegangen.
Aber wenn du dich nach einer Glaskugel sehnst, dann versuch es doch mal auf dem Jahrmarkt. Da findest du sicher Leute die in die Zukunft sehen können.

"wollte eigentlich von der Seitenlinie zusehen..."
Das heißt du bist also wieder investiert in TCM, und das obwohl du selber kein Ziel vor Augen hast ???
 
Dir würde ich raten auf die Quartalszahlen zu warten,
& dann mach dir Gedanken über Moly-Angebot & Nachfrage und wie das von der Wirtschaftskrise beeinflusst werden könnte.

Mehr gibts nicht zu sagen,
ausser...

http://de.advfn.com/p.php?pid=staticchart&s=T^TCM&p=0&t=1&vol=1

@rekiwi: der Kaffe schmeckt mal wieder hervorragend !

 

76 Postings, 6620 Tage Stock24Grenzkosten und Preisuntergrenze - Aus WO

 
  
    #19487
10
04.11.08 13:46
Hallo xxx,

vielen Dank dafür,dass du die Initiative ergriffen hast, einen Versuch zu starten, über die Grenzkosten die Untergrenze eines längerfristigen Molypreises besser vorhersehbar zu machen. Bereits in der Vergangenheit haben wir gesehen, dass ein Board, das mit den gebündelten Anstrengungen vieler User auf ein Ziel (Informationsbeschaffung) hinarbeitet, sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Ein Einzelner wäre mit der Fülle der Aufgaben üblicherweise einfach überfordert.

Auch wenn viele Details im Board (sehr verstreut) bereits angesprochen wurden, will ich versuchen, einige Grundsatzüberlegungen dazu zusammen zu stellen.

[b]Wieso kann über die Grenkosten eine untere Grenze des längerfristigen Preises errechnet werden?[/b]

[b]Preiselastizität[/b]
Nehmen wir an, von einem Produkt werden im Jahr 100.000 Tonnen hergestellt. Die Nachfrage beträgt beim aktuellen Preis von 50 $ (pro Pfund) genau diese 100.000 Tonnen. Bei steigendem Preis würde der eine oder andere "Konsument" auf dieses Produkt verzichten, oder zumindest weniger davon verbrauchen. Bei sinkendem Preis würde der eine oder andere Konsument mehr davon verbrauchen oder neu als Konsument hinzukommen. Dies bezeichnet man als Preiselastizität und das lässt sich in der Realität auch in Zahlen fassen. Etwa so: Pro 1 $ Preisänderung verändert sich die Nachfrage um 500 Tonnen pro Jahr. Würde das Produkt also 49 $ kosten, so wäre die jährliche Nachfrage 100.500 Tonnen, würde es 52 $ kosten, so wäre die Nachfrage 99.000 Tonnen.

[b]Grenzkosten[/b]
Als Grenzkosten bezeichnet man die Kosten, die erforderlich sind, um eine zusätzliche Einheit des Produktes herzustellen. Logischerweise sind dies die Kosten, die der "teuerste" Produzent des Produktes aufzuweisen hat.
Nehmen wir weiter an, die Grenkosten zur Herstellung dieses Produktes betragen 20 $ pro Pfund. Bei einem Verkaufspreis von 50 $ wird demnach jeder Hersteller produzieren soviel er nur kann, um diesen schönen Gewinn zu erwirtschaften. Vom Prinzip her wird solange die Produktion erhöht, bis es nicht mehr möglich ist, mit der Produktion zusätzliche Gewinne zu erwirtschaften.
In der Praxis, insbesondere im Minenbereich, gibt es dabei natürlich auch reale Zwänge zu beachten. So kann die Produktion nicht von Jetzt auf Sofort nach oben gefahren werden, wenn dazu erst zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt werden müssen, neue Maschinen gekauft werden müssen (teilweise extrem lange Lieferzeiten), Genehmigungen eingeholt werden müssen, Bodenschätze gesucht und erschlossen werden müssen (Exploration) usw.usf. Dies kann etliche Jahre dauern.
Diese realen Zwänge, also dass die Produktion sich nur in verhältnismäßig langen Zeiträumen anpassen lässt, führte bei Molybdän dazu, dass der Verkaufspreis über einen langen Zeitraum um 200% über den reinen Produktionskosten liegen konnte.

[b]Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage[/b]
Wenn das Angbot der Produktes am Markt geringer ist als die Nachfrage, so findet der Ausgleich über den Preis statt. Der Preis steigt solange, bis (Stichwort Preiselastizität) ein Preisniveau erreicht ist, bei welchem Angebot und Nachfrage gleich hoch sind.
Sinkt nun die Nachfrage, z.B. als Folge einer eingeschränkten Wirtschaftstätigkeit, so wird (kurzfristig) auch der Preis sinken. Ein sinkender Preis ist grundsätzlich geeignet, die Nachfrage zu erhöhen (Stichwort Preiselastizität) und (unter Schwankungen) bildet sich bei verändertem (verringertem)  Preis ein neues Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Diese Ausgleichs-Prozesse laufen natürlich nicht innerhalb von Tagen sondern eher von Monaten oder Jahren ab. Im sehr kurzfristigen Bereich wird es dabei immer wieder zu heftigen Schwankungen (insbesondere des Preises als schnell veränderbarem Faktor) kommen. Ein zutreffendes Bild einer längerfristigen Entwicklung muss also diese kurzfristigen Schwankungen ausblenden (indem ein Durchschnitt über einen längeren Zeitraum gebildet wird). Auch sollte man nicht erwarten, einen festzementierten Preis für "Jahrzehnte" zu erhalten, da die Eingangsgrößen der Preisbildung (insbesondere Nachfrage in Verbindung mit der allgemeinen Wirtschaftslage und Angebot in Verbindung mit Produktionskosten) sich über etwas längere Zeiträume ebenfalls verändern.

[b]Auswirkungen des Preises auf die Produktion[/b]
Wie bereits erwähnt: Solange der Verkaufspreis sehr viel höher liegt als die Produktionskosten, wird jeder Hersteller (im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten) soviel produzieren wie nur möglich. Eine Einschränkung der Produktion findet dann statt, wenn entweder die technischen Möglichkeiten dies erfordern (z.B. Abbau von Erz geringerer Konzentration), oder der erzielte Verkaufspreis unter die Produktionskosten sinkt.
Kein Unternehmen hat ein Interesse daran, eine Produktion aufrecht zu erhalten, das Verluste bringt. Im kürzerfristigen Bereich muss oft aber trotzdem weiter produziert werden, wenn es andere Zwänge gibt.
Beispiele: Die Maschinen sind vorhanden, die Kredite dafür müssen bedient werden, die Arbeitskräfte können nicht kurzfristig entlassen werden. Auch wenn das Unternehmen damit rechnet, dass der Preiseinbruch nur kurzfristiger Natur ist, wird unter Umständen weiter produziert, obwohl die Produktion derzeit nur Verlust bringt. Die Alternative wäre evtl. die Mine zu schliessen. So ein Schritt ist dann aber nicht kurzfristig rückgängig zu machen: Es sind keine Arbeitskräfte mehr vorhanden, Maschinen wurden verkauft oder sind durch Stillstand allmählich unbrauchbar geworden (verrottet), Genehmigungen sind erloschen usw.
Längerfristig kann aber kein Unternehmen es sich leisten, eine verlustbringende Produktion aufrecht zu erhalten. Wenn also der Verkaufspreis unter die Produktionskosten fällt und dauerhaft dort bleibt, dann wird das betreffende Unternehmen die Produktion einstellen müssen.
Für die Praxis bedeutet dies: Fällt der Preis für lange Zeit unter die Produktionskosten der Unternehmen mit den höchsten Kosten, dann werden diese Unternehmen entweder die Produktion freiwillig einstellen oder Pleite gehen. Im allgemeinen rechnet man, dass ein Verkaufspreis nicht langfristig unter die Kosten derjenigen 10% der Unternehmen fallen kann (nach Produktionsmenge), die am teuersten produzieren. Eine Veringerung der Produktion um 10% ist üblicherweise dazu geeignet, die Ware soweit zu verknappen, dass der Preis wieder zu steigen beginnt und sich ein Gleichgewicht einstellt, dass den verbleibenden Unternehmen ausreichend Gewinn ermöglicht.
Durch diesen Zusammenhang sind die Grenzkosten ein guter Anhaltspunkt, unter welches Niveau der Preis langfristig nicht fallen kann (wobei kurzfristige Übertreibungen nach unten immer möglich sind).

[b]Besonderheiten des Molymarktes[/b]
Man kann eigentlich 3 Gruppen von Molyproduzenten unterscheiden:
a) Die reinen Molyproduzenten, die (wie z.B. TCM) nur Moly herstellen und sonst nichts.
b) Die Beiprodukt-Produzenten, die Moly nur als Beiprodukt zur Kupferproduktion herstellen.
c) Konzerne mit einer Vielzahl von Produkten, die unter anderem auch Moly herstellen.
Die Übergänge zwischen b) und c) sind dabei fliesend.
Derzeit werden weltweit etwa 50%-60% des Moly als Beiprodukt hergestellt. Der Rest entfällt auf reine Molyproduktion. In der Beiprodukt-Herstellung besteht der "Geschäftszweck" eigentlich darin, Kupfer zu produzieren. Da das Kupfer, je nach Lagerstätte, teilweise mit Molybdän verunreinigt ist (und mit diesen Verunreinigungen nicht zu verkaufen ist), muss zwangsläufig das Molybdän vom Kupfer abgetrennt werden. Das Moly ist eigentlich ein "Abfallprodukt". Da es jedoch bei einer Reihe von Kupferminen zwangsläufig mit produziert werden muss, wird es natürlich auch am Markt verkauft. Der Molypreis hat bei diesen Beiprodukt-Produzenten keinen wesentlichen Einfluss auf die Höhe der Molyproduktion. Allenfalls versucht man, von einem hohen Molypreis dadurch zu profitieren, dass man in Zeiten hohen Preises bevorzugt Kupfererz aus Bereichen der Mine abbaut, wo ein relativ hoher Molygehalt im Kupfererz vorhanden ist. Auch bei stark sinkendem Molypreis ist also nicht mit einer wesentlichen Einschränkung der Produktionsmengen aus den Reihen der Kupferproduzenten zu rechnen. Wird hingegen die Kupferproduktion durch sinkenden Kupferpreis unwirtschaftlich, dann wird mit sinkender Kupferproduktion auch die Molyproduktion entsprechend eingeschränkt werden, selbst wenn der Molypreis hoch ist.

Dies bedeutet für unsere Betrachtung der Grenzkosten als Einflussfaktor und untere Grenze für einen längerfristigen Molypreis, dass alle Unternehmen unbeachtet bleiben können, die Moly als Beiprodukt herstellen.

Interessant sind hingegen die Kosten von Unternehmen, die nur Moly herstellen und von Minen im Konzernverbund, die Minen mit reiner Molyproduktion betreiben.

Sinnvollerweise müssen jedoch die Gesamtkosten betrachtet werden und nicht die reinen Produktionskosten. Die reinen Produktionskosten beinhalten zum Beispiel nicht die Kosten, die anfallen für den Vertrieb, die Verwaltung, die Kreditzinsen, zusätzliche Ausschüttungen an Mitarbeiter (Boni usw.), div. Abschreibungen usw. usf.
Ein Unternehmen, das zwar über den reinen Produktionskosten verkauft, aber die weitere Kosten nicht erwirtschaften kann, wird dies nicht auf Dauer durchhalten können sondern muss Pleite gehen (oder im Falle eines Konzerns von anderen, Gewinn erzielenden Unternehmensteilen quersubventioniert werden).

[b]Die Zahlen für TCM:[/b]

Reine Produktionskosten für die Thompson Creek Mine im 2. Quartal 2008: 7,83 $ je Pfund (Quelle MD&A für Q2 vom 8.8.2008)
Reine Produktionskosten für die Endako-Mine im 2. Quartal 2008: 6,99 $ je Pfund (gleiche Quelle)

Voraussichtliche reine Produktionskosten für die Thompson Creek Mine in 2008 (Gesamtjahr): 6,00 bis 6,50 $ je Pfund (Quelle: News zu den Quartalszahlen vom 8.8.2008)
Voraussichtliche reine Produktionskosten für die Endako-Mine in 2008 (Gesamtjahr): Niedriger als 9,50 $ je Pfund (oder evtl. genau dieser Betrag)(gleiche Quelle)

Nach der Feasibility-Studie zur Endako-Mine (News vom 9.11.2007) sollen die zukünftigen reinen Produktionskosten durch die Endako-Erweiterung von 10,39 $/Pfund auf 7,93 $/Pfund sinken (übrigens ein sehr gewichtiges Argument für die Endako-Erweiterung, da durch diese Kostenreduktion auch bei niedrigeren Verkaufpreisen die Renatbilität der Mine deutlich verbessert wird).

Die tatsächlichen Gesamtkosten je Pfund Moly lassen sich nur sehr ungenau erfassen, da in den Kosten, die der Finanzreport auflistet, auch die Kosten des Ankaufes von Fremdmoly enthalten sind. Ich versuche daher, die Gesamtkosten in etwa dadurch zu erhalten, dass ich auf die reinen Produktionskosten (also ohne die Einkaufskosten des Fremdmoly) die weiteren Kosten aufschlage (alles in Mio US-$) (Quellen wie oben):

Thompson Creek Mine: 31,179 (3,982 Mio Pfund produziert a 7,83 $/Pfund)
Endako-Mine: 15,392 (2,202 Mio Pfund produziert a 6,99 $/Pfund)
Selling and Markting: 2,5
Depreciation, depletion, amortisation: 9,9
Accretion: 0,4
General and administrative: 5,7
Exploration and developement: 0,3
Interest and finance fees: 8,1
Stock based compensation: 6,5
Interest income: (0,8)
Other: (2,19)

Somit ergeben sich Gesamtkosten von 76,981 Mio $ im Quartal, während 6,184 Mio Pfund produziert wurden.

[b]Damit ergibt sich, dass je produziertem Pfund Moly im 2. Quartal 12,45 $ an Gesamtkosten angefallen sind.[/b]

Nochmals der Hinweis: Für einen sinnvollen Vergleich müssen auch bei den weiteren in den Vergleich einbezogenen Unternehmen die [b]Gesamtkosten[/b] berücksichtigt werden. Dies bedeutet ein beträchtliches Quantum an Mehrarbeit, ist aber unumgänglich, da eine Beschränkung auf die reinen Produktionskosten nur begrenzt aussagefähig ist. Ein Unternehmen kann nicht bestehen, wenn zwar die reinen Produktionskosten erwirtschaftet werden, aber nicht die weiteren anfallenden Kosten.
Mangels aussagekräftiger Zahlen sind damit Unternehmen, die noch nicht produzieren, von diesem Vergleich eigentlich ausgeschlossen. Die reinen Produktionskosten werden zwar durch die Feasibility-Studie prognostiziert (oftmals mit einer für unseren Zweck sehr unzureichenden Genauigkeit), die Höhe der weiteren Kosten ist bei diesen Unternehmen jedoch nicht sinnvoll vorhersehbar.
Trotzdem ist eine Aufstellung der reinen Produktionskosten sicher insoweit interessant, als man damit die Positionierung eines Unternehmens im Umfeld vergleichbarer Unternehmen vornehmen kann.

[b]Meine persönliche Folgerung:[/b]
Soweit mir bekannt liegt TCM mit den reinen Produktionskosten in einem günstigen Bereich. Wenn man berücksichtigt, dass unter Einbeziehung aller weiterer anfallender Kosten, die Kosten je produziertem Pfund Moly trotzdem bei 12,45 $ liegt (sollte im 2. Halbjahr und insbesondere 2009 allerdings noch fallen), dann dürften die weltweiten Grenzkosten im Bereich um 15$ liegen. Über die Ergebnisse unseres Vergleiches bin ich diesbezüglich sehr gespannt.
Derzeit gehe ich davon aus, dass aufgrund der von mir angenommenen Grenzkosten langfristig der Molypreis bei 15$ oder darüber liegen wird. Wieviel darüber, und ob in einem überschaubaren Zeitraum evtl. sogar der Höchststand des Sommers überboten wird, das wird abhängen von der Entwicklung der Weltwirtschaft in den nächsten Jahren und der Entwicklung der weltweiten Produktionsmengen, wobei die derzeitige Kreditkrise, in Verbindung mit einem Molypreis, der zumindest im kurzfristigen Zeitraum deutlich unter die Höchststände des Sommers gefallen ist, es stark erschweren dürfte, dass neue Produktionsmengen auf den Markt kommen.

Viele Grüsse

chartex (alias Stock24)
 

1805 Postings, 5919 Tage kleber1Huberto

 
  
    #19488
1
04.11.08 15:06
Ja, ich bin wieder investiert, habe bei 4,30 Euro gekauft (nachdem ich bei über 5 Euro verkauft hatte). Ein Ziel habe ich schon, dachte eigentlich das TCM überdurchschnittlich steigt wenn DOW und DAX steigen, so wie es vor Monaten war, aber dem ist zur Zeit nicht so. Ich persönlich denke das doch sehr viele ausgestiegen sind hier, weil man momentan doch einfach mit anderen Aktien mehr verdienen kann. Hoffe das ändert sich bald.

Und zu dir noch Rekiwi, ich weiß nicht warum du mich immer so angehst, was habe ich dir getan?
Und das mit der Vermehrung stimmt so nicht, hatte mich komplett abgemeldet und eigentlich gedacht vorerst nicht mehr zu schreiben hier. Jetzt habe ich mich halt doch anders entschlossen und habe mich erneut angemeldet. Das mit dem Stall ausmisten, usw., lass es einfach bleiben.

 

8338 Postings, 6582 Tage rekiwiMein lieber Kleber 1

 
  
    #19489
11
04.11.08 18:08
da musst Du etwas falsch verstanden haben, denn vom " Dich angehen" bin ich meilenweit, um nicht zu sagen Lichtjahre entfernt.
Nein, Kleber, was , um es einmal nett zu sagen, ein wenig nervt, ist die Tatsache, dass Du ständig immer wieder diesselben Fragen stellst, die Dir aber entweder niemand beantworten kann oder aber wenn sich ein lammfrommes Opfer findet, dass Dir antwortet, Du es nicht zu verstehen scheinst oder willst und dann immer und immer wieder fragst und fragst und fragst und fragst. ....bis zum Sankt Nimmerleinstag. Dies ist m.E. Zeitverschwendung in Reinform und nicht konstruktiv.
Verständnis für Deine Posts aufzubringen übersteigt also leider meinen Horizont  um Längen
und manchmal muss ich mir halt ein Späßchen mit Dir machen. So einfach ist das.
einen schönen Abend noch

rekiwi

2983 Postings, 6935 Tage klaus3132moin crew ;-)

 
  
    #19490
1
05.11.08 14:37
hab ich im W:O gefunden,leider ohne quellenangabe :-/

Nov 04/08 Oct 29/08 Thompson Creek Metals Company Inc. Direct Ownership Common Shares 38 - Redemption, retraction, cancellation, repurchase -2,402,815

also 2,4 mio. weniger TCM aktien,nur zur info....meine waren nicht dabei ;-)

nun gut,warten wir auf heute abend 22:00 uhr.....kaffee mal wieder aus dem norden,dauert ja net mehr lang,me is dann mal wechhhhhhhhh...............macht nichts was ich nicht auch tun würde,bis morgen ;-)

1805 Postings, 5919 Tage kleber1Kurssturz

 
  
    #19491
2
05.11.08 18:24
So, heute mittag zum Glück wieder verkauft. TCM fällt ja ohne die Märkte schon, Molypreis fällt jeden Tag. Bin gespannt wenn die Herbstrallye vorbei ist wo TCM dann stehen wird. Das mit den erwarteten und vielgeposteten  Kurszielen bis zum Jahresende wird meiner Meinung nach nichts mehr. Der drops ist glaube ich die nächsten Monate gelutscht.
Wie ich vor Wochen schon einmal gesagt habe, der Ausflug auf 18 Euro war und wird nur von kurzer Dauer sein.  Und so wie es aussieht werden wir diese Kurse erst wieder sehen (wenn überhaupt noch einmal) wenn die evtl. kommende Rezessíon ausgestanden ist, Fakten hin oder her.
Und die Quartalszahlen wie huberto meinte werden wohl auch nicht so toll ausfallen, sonst hätten wir heute nicht solche Kurse.
Vor Monaten meinte jeder das TCM die Aktie ist, und heute sieht man das es auch andere Aktien gibt mit denen man Geld verdienen kann, vorallem wenn man den Kursverlauf anschaut, der ja täglich schlimmer wird.
Aber diese Meinung hat glaube ich jeder hier, denn sonst wäre hier mehr los, haben die "longies" doch nicht durchgehalten.
Warum fällt eine Aktie ohne Grund um mehr als 10% wenn DAX und Co "nur" 2% verlieren?
Das was S.Garison vor Wochen schrieb war glaube ich doch nicht so falsch (schade das man nichts mehr von ihm hört) , bis auf das Kursziel, denn ich denke bis auf 1 Euro wird es hier nicht gehen. Ich denke auch das es nicht mehr unter 4 Euro gehen wird, aber das wir die nächsten Wochen und Monate auf 10 Euro und mehr steigen werden ist reine Utopie. Hier sieht man wieder eindeutig wie sich das Blatt doch wenden kann. Wer kauft jetzt in diese angehenden, oder sagen wir laufenden Herbstrallye, so eine Aktie die gegen den Trend fällt, long hin oder her?
Alles nur meine Meinung.  

2220 Postings, 6953 Tage muppets158Hallo Klausi,

 
  
    #19492
6
05.11.08 19:51
das ist die Vernichtung von Aktien, die TCM aufgekauft hat und nun halt vernichtet.

Quelle: http://canadianinsider.com/coReport/allTransactions.php?ticker=TCM

Gruß
Muppets

P.S.: Bin geradevon meiner DR wieder rein und musste kurz über den neuen Preis von Moly staunen. Das erklärt dann auch den derzeitigen Aktienpreis, den wir ja schon länger haben. Bin da auf Donnerstag und Freitag gespannt (Q3 und CC). Mal sehen, was TCM nun macht. Ich bleibe bei der vorsichtigen Meinung, dass man die Produktion runterfahren wird, um den Preis zu stabilisieren.

 

23601 Postings, 6463 Tage Chalifmann3Schrott bleibt Schrott !!

 
  
    #19493
3
05.11.08 20:40
Kurs ist mittlerweile wieder da,wo er vor der Übernahme von Thompson Creek stand,aber auch Blue Pearl Mining war schon eine total überbewertete schrottaktie,das wird sie auch immer bleiben,Übernahme hin oder her !

Kursziel TCM Ende 2008: 2,50€

Kursziel TCM Ende 2009: 0,55€

günstige Alternative: Chinalco (NYSE:ACH)

MFG
Chali  

80 Postings, 6470 Tage BlauesPerlchenAls es Intelligenz geregnet hat,

 
  
    #19494
9
05.11.08 21:16
sind manche echt mit der Gabel nach draußen gelaufen. Dumm nur, daß es davon immer mehr gibt, als man fürchtet...  

23601 Postings, 6463 Tage Chalifmann3Bankrupting piece of Buffaloshit !

 
  
    #19495
1
05.11.08 21:30
Was für ein erbärmlicher Haufen Buffaloshit,diese TCM:

Kursziel TCM Ende 2010: Delisting/Chapter 11

MFG
chali  

2983 Postings, 6935 Tage klaus3132*gg*

 
  
    #19496
5
06.11.08 00:09
......es gibt immer eine steigerung blaues perlchen ;-)

na ja muppets,dat war mir klar,nur hatte ich keine quelle,das war mein prob ;-)

und kleber....über die Q3 zahlen mache ich mir keine sorgen,nur die nächsten werden wohl recht bescheiden ausfallen :-/
ich finde allerdings das mein geld bei einen schuldefreien unternehmen,welches bis ca. 13US$ profitabel moly fördert/produziert,besser aufgehoben ist,aber das muss jeder für sich selber entscheiden ;-)
auf deine frage:Warum fällt eine Aktie ohne Grund um mehr als 10% wenn DAX und Co "nur" 2% verlieren?darauf muss ich nicht wirklich antworten wenn der DOW -5% gemacht hat,oder ;-)
ach,und eines noch kleber,fang nicht wieder wie früher an:"Wie ich vor Wochen schon einmal gesagt habe...." das nervt ohne ende ;-)
nun gut,heute abend werden wir zahlen sehen,bin mal gespannt wie dicht unsere schätzungen dran sind...besonders charti und muppets ;-)

2983 Postings, 6935 Tage klaus3132aha....

 
  
    #19497
6
06.11.08 01:06
calif,danke für deinen tip,aber -9%,das kann meine TCM auch,da brauch ich deine tollen tips nicht wirklich*andiestirnklatsch*
und wenn du deine aktie promoten willst,dann mach nen eigenen thread auf,thx ;-)


NYSE:ACH
Aluminum Corp of China Ltd.
Veränd.(p): -0.95 / Veränd. (%):-9.11  / Kurs:9,48$

80 Postings, 6470 Tage BlauesPerlchen@Klausi

 
  
    #19498
5
06.11.08 08:44
Ich glaub der Kalif hat sich bei seinem Tipp verschrieben. Der meinte nicht CHInalco, sondern SInalco als billige Limo-Altermative :-) Da kaufen wir doch gleich mal lieber Afri Cola Aktien *gg*  

2514 Postings, 6917 Tage Harleyman500Mooooiiiinnsen!

 
  
    #19499
6
06.11.08 09:42
Da seid Ihr ja schon fleißig am posten. Aber Kaffee hat noch keiner gekocht, oder? Ich hab
das mal eben kurz erledigt. ;-))) Muß doch alles seine Ordnung haben, oder? *ggg*

Na da haben wir uns ja wieder ne Gestalt eingefangen hier, man bleibt auch von solchen Leuten
nicht verschont. Aber an der Schreibweise merkt man doch gleich wieder, was für Einen man da
vor sich hat...... Mir würde jetzt noch mehr dazu einfallen, aber ich verkneif mir die Floskeln mal....,
die ist er nämlich gar nicht wert.

Ja, bin auch gespannt auf die TCM-Zahlen heute, und vor allem aber, wie es so am Gesamtmarkt weitergeht, da dieses ja auch übergeordnet erst mal der wichtigste Faktor am Markt ist.  
Geht es weiter runter, unter die Tiefststände? Oder korrigieren wir nur in der aktuellen Bärenmarktralley und
drehen bald erst mal wieder aufwärts?

Und charttechnisch gesehen bei TCM: Bleiben wir über der 4er Marke? Oder tauchen wir drunter?
TCM ist billig! Auch für die Aussichten bei etwas günstigeren Molypreisen halte ich diesen katastrophalen Kursverlauf bei TCM eigentlich für bei weitem übertrieben.

Aber wir haben eine Rezession in den USA, die Marktverwerfungen sind auf der ganzen Welt passiert.
Bin echt gespannt, wann wir hier den Höhepunkt sehen, und wann man generell wieder
von steigenden Kursen sprechen kann.

Der Obama wird es jedenfalls verdammt schwer haben, den Haushalt der USA auch nur wieder halbwegs
zu richten. Was der Bush da hinterlassen hat, ist echt der Hammer! Würd mich echt wundern, wenn
dort schon alles in den Kursen eingepreist wäre...

So, bis später dann mal.

76 Postings, 6620 Tage Stock24Zum Ausblick - aus dem WO

 
  
    #19500
8
06.11.08 13:36
Antwort auf Überlegungen und Fragen, wie der Ausblick ausfallen könnte, den TCM heute Nacht in der News zum Quartalsbericht anfügen wird:


Hallo eye,

vielen Dank für die Initiative, die möglichen Aussagen des TCM-Ausblicks zusammen zu tragen. Letzten Endes wird das alles aber natürlich nur Spekulation bleiben. Das TCM-Management hat in diesem Bereich Erfahrungen von Jahren und Jahrzehnten aus Insidersicht aufzuweisen. Da kann keiner von uns auch nur im Ansatz mithalten. Trotzdem einige Gedanken dazu:

[i]- Ich halte im momentanen Umfeld eine Produktionskürzung für 2009 (um vielleicht 20-30%???) für durchaus denkbar[/i]

Sehen wir uns einmal an, was bereits produziert wurde und was noch produziert werden soll in diesem Jahr (Quellen: MD&A vom 8.8.2008 und News zu den Quartalszahlen vom gleichen Datum (www.sedar.com)):

TCM hat im 2. Quartal 4,830 Mio Pfund Moly aus eigener Produktion verkauft und weitere 2,500 Mio Pfund aus zugekauftem Molykonzentrat, zusammen also 7,33 Mio Pfund.
Die geplante Gesamtproduktion in 2008 beträgt: Endako 6,5 bis 7,5 Mio Pfund, Thompson Creek 16,5 bis 17 Mio Pfund, zusammen also min. 23 bis max. 24,5 Mio Pfund.
Bereits produziert im ersten Halbjahr: 8,912 Mio Pfund.
Noch zu produzieren im 2. Halbjahr: 15,588 Mio Pfund.
Vermutlich breits produziert im 3. Quartal: 6,22 Mio Pfund (wobei ich hier mal von der maximalen Produktionsmenge ausgehe).
Rest-Produktionsmenge im 4. Quartal: 9,368 Mio Pfund.
Aufgrund des Zeitverzuges zwischen Abbau aus der Mine und tatsächlichem Verkauf müsste man davon noch geschätzte 1 Mio Pfund abziehen sodass für den Verkauf eine Maximalmenge aus eigener Produktion von 8,368 Mio Pfund verbleibt. Würde man die minimale Produktionsmenge aus der Jahresplanung ansetzen, dann verbliebe für den Verkauf im letzten Quartal etwa 7 Mio Pfund.

Die tatsächlich verkaufte Menge im 1. Quartal betrug 7,654 Mio Pfund, im 2. Quartal 7,33 Mio Pfund. Unter der Annahme, dass im 4. Quartal eine ähnliche Menge verkauft werden wird, ist je nach selbst produzierter Menge also der Zukauf einer geringen Menge an Fremdmoly nötig, bzw. der Lagerbestand würde etwas anwachsen.

Aus diesen Überlegungen heraus erscheint es nicht sinnvoll, die eigene Produktion bewusst zu kürzen. Vielmehr wäre es sinnvoll (und zu erwarten) die Menge des angekauften Fremdmoly zu reduzieren bzw. auf einen Ankauf vollkommen zu verzichten. Frühestens für das Jahr 2009 könnte es eintreten, dass bei noch etwas weiter steigender eigener Produktion aus der Thompson Creek Mine (immer noch steigende Konzentration im abgebauten Erz) mehr produziert wird, als im Durchschnitt der ersten beiden Quartale 2008 verkauft wurde.
Man sollte allerdings auch nicht den Effekt der Preiselastizität ausser Acht lassen: Bei einem evtl. stark sinkenden Molypreis (gegenüber dem Höchststand von mehr als 34 $ im Sommer 2008) sollte auch der weltweite Molyverbrauch steigen.
Wenn die Prognosen renommierter Institute richtig sind (Wachsum der Weltwirtschaft für 2009 um etwa 2% bis 4% - auf das Katastrophengerede der Journalisten gebe ich erst dann etwas, wenn sie es nachweislich geschaft haben, den Crash der Weltwirtschaft als selbsterfüllende Prophezeiung tatsächlich herbeizureden), dann dürfte auch der Molyverbrauch weiter ansteigen und zu einem deutlich verringerten Preis müsste der Markt dann auch eine höhere Molyproduktion nachfragen. Was wir im Moment erleben ist ja lediglich eine Entspannung des seit einigen Jahren extremen Überhanges der Nachfrage über das Angebot. Für ein Überangebot an Moly spricht selbst ein deutlicher Rückgang des Molypreises noch nicht. Von einem Überangebot könnte man erst ausgehen, wenn der Verkaufs-Preis sehr deutlich unter die Produktionskosten fallen würde.

[i]- ... und auch das Verschieben der Projekte Super-Pit-Erweiterung/Davidson um 1-2 Jahre ist möglich ...[/i]

Bezüglich Davidson sind noch keine wesentlichen Investitionen getätigt worden und ich würde bei einem niedrigen Molypreis es für möglich halten, dass dieses Projekt in die Zukunft verschoben wird. Da aber bisher weder eine Genehmigung vorliegt noch von TCM-Seite irgend ein Beschluss gefasst wurde, das Projekt tatsächlich zu realisieren, kann man eigentlich dann auch nicht von einer "Verschiebung" reden. Allenfalls würde man das Projekt eben nicht mit Energie vorantreiben. Einen weiteren Gesichtspunkt zu Davidson, der für ein weiteres Vorantreiben spricht, erwähne ich noch im übernächsten Absatz.

Die Endako-Erweiterung ist bei einem hohen Molypreis für TCM nicht von essenzieller Bedeutung. Bei hohem Molypreis kann und könnte TCM auch ganz gut ohne die (zusätzlichen) Gewinne aus einer Endako-Erweiterung leben. Hingegen würde ich die Erweiterung als unverzichtbar ansehen, falls sich der Molypreis auf einem niedrigen Niveau einpendeln sollte (jedenfalls solange der Molypreis nicht längerfristig unter die Produktionskosten fällt (wovon ich nicht ausgehe)).
Die Gründe:
- Gerade bei einem möglicherweise niedrigen Molypreis ist diese Erweiterung extrem wichtig, da die reinen Produktionskosten je Pfund Moly durch diese Erweiterung von 10,39 $/Pfund auf 7,93 $/Pfund sinken (Quelle: News zur Feasibility-Studie zur Endako-Mine vom 9.11.2007). Das Unternehmen hat damit bezüglich der Endako-Mine die Möglichkeit, einen um 2,46 $ niedrigeren Molypreis zu verkraften. Im Extremfall könnte dies gegenüber den Mitbewerbern den Unterschied zwischen Gewinn und Pleite ausmachen.
- Zudem sollte man nicht vergessen, dass laut dem Minenplan (Quelle: Technical Report vom 8.1.2008) im Jahr 2011, bedingt durch den Abbau von Erz, das vorübergehend einen geringen Molygehalt hat, die Produktion in der Thompson Creek Mine sehr deutlich absinken wird, um erst im Verlauf der folgenden Jahre wieder anzusteigen. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, diese verringerte Produktionsmenge durch erhöhte Menge aus der Endako-Mine aufzufangen. Und hierin könnte auch ein wichtiger Gesichtspunkt liegen, das Davidson-Projekt trotz evtl. geringerem Molypreis zu forcieren.
- Weiterhin muss man einfach sehen, dass solche Dinge wie die Endako-Erweiterung oder das Davidson-Projekt sich nicht wie Finanztransaktionen im Minutentakt in die jeweils entgegengesetzte Richtung treiben lassen. Im Gegensatz zu einer kurzfristigen Spekulation mit Aktien handelt es sich hier um [b]Investitionen[/b]. Es wird eine Durchführungszeit von Jahren benötigt. Und ein Unternehmen, das sich nur von kurzfristigen Panikreaktionen leiten lässt, wie sie derzeit für den Aktienmarkt typisch sind, wird in der realen Wirtschaft keinen Erfolg haben können.

[i]Auch möglich wäre eventuell eine temporäre (Monate) Stilllegung der gesamten Produktion der Endako-Mine (chartex: Wäre das technisch möglich und sinnvoll?) und damit ein automatisches `Dehnen` der Erweiterungszeitplans...[/i]

Möglich wäre es natürlich, die Arbeiter in (Zwangs)Urlaub zu schicken und einige Monate nichts zu produzieren. Immerhin würde man die variablen Kosten einsparen (Treibstoffe, Energie, Reparaturen). Die Arbeitslöhne würden jedoch weiterlaufen (man kann die Belegschaft ja nicht entlassen, da es sehr schwierig wäre, neue Arbeitskräfte anzuheuern (in der Minenindustrie herrscht nach wie vor ein ziemlich extremer Mangel an fachlich gebildeten Arbeitskräften)). Auch laufen die gesamten Abschreibungen weiter. Man würde dadurch also, bei nur verhältnismäßig wenig reduzierten Kosten weiterhin einen Berg von fixen Kosten tragen müssen und gewaltige Verluste in der Bilanz produzieren. Eine vorübergehende Produktionseinstellung wäre damit illusorisch. Nur wenn der Molypreis deutlich unter die Produktionskosten sinken würde und damit zu rechnen wäre, dass er sich auch auf mindestens 2-3 Jahre hinweg nicht erholen kann, wäre eine Stillegung der Produktion sinnvoll. Dieser Schritt wäre dann aber einigermaßen entgültig und nicht innerhalb weniger Monate rückgängig zu machen.
Denkbar wäre es allenfalls, auf Überstunden, Sonderschichten usw. zu verzichten. Bei einem Unternehmen, dass 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr arbeitet, und dessen Personaldecke und ganzer Betriebsablauf daraufhin ausgerichtet ist, sollte man sich davon allerdings keine wesentlichen Änderungen erwarten.

Ich sehe die Produktion eigentlich nicht im kurzfristigen Rahmen. Der Lagerbestand an Moly wird immer gewissen Schwankungen unterliegen. Und TCM hat bei der Übernahme des Privat-Unternehmens "Thompson Creek" sowieso den früher deutlich höheren, vorhandenen Lagerbestand deutlich reduziert. Sollte also zwischenzeitlich der Lagerbestand durch hohe Produktion mal um 1 Mio Pfund anwachsen, so ist das sicher kein Problem. Nach der Übernahme wurde ja erst einmal 4 oder 5 Mio an "Überbestand" der alten Thompson Creek abverkauft. Das Unternehmen konnte in der Vergangenheit also auch mit einem 2 oder 3 Mal so hohen Lagerbestand gut leben.
Zudem, das Moly im Lager verdirbt ja nicht. Und die dafür aufgewendeten Produktionskosten gehen ebenfalls nicht verloren, belasten nicht einmal den (Quartals)Gewinn, da das noch unverkaufte Moly "erfolgsneutral" mit dem Wert der Produktionskosten in die Bilanz eingestellt wird.
Würde der Molypreis nach der Produktion weiter sinken, so hat das keinen Einfluss auf die Produktionskosten. Egal ob das Moly im Dezember oder im Februar hergestellt wird, die Kosten dafür sind gleich (wenn wir einmal die möglichen inflationsbedingten Kostensteigerungen ausser Acht lassen). Produktionseinschränkungen kann man immer noch verfügen, wenn der Lagerbestand zu hoch wird.
Würde der Molypreis hingegen nach der Produktion (und Einlagerung) steigen, so könnte zu dem dann höheren Preis eine größere Menge verkauft werden und mehr Gewinn erzielt werden. Da die Produktion üblicherweise sowieso "am Limit des technisch möglichen" läuft, wäre es nicht möglich, später eine nicht produzierte Menge nachzuholen, auf deren Produktion (und dem Gewinn daraus) freiwillig verzichtet wurde.

So, ich bin mal gespannt auf weitere Meinungsäusserungen zu deinen Fragen.

Viele Grüsse

chartex (alias Stock24)
 

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