Thompson Creek Metals (Blue Pearl Mng)


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Neuester Beitrag: 24.04.21 22:58
Eröffnet am:18.01.07 07:23von: CaptainSparr.Anzahl Beiträge:23.072
Neuester Beitrag:24.04.21 22:58von: LenaldbqaLeser gesamt:2.295.329
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17 Postings, 6133 Tage QuantorMal schaun wie es weitergeht

 
  
    #18676
1
05.09.08 17:35

Die schlechten US-Arbeitsmarktdaten haben auch TCM gebeutelt.

"Die US-Arbeitsmarktdaten drücken massiv auf die Stimmung der Anleger. Um 14.30 Uhr knickte der Dax deutlich um 2,15 Prozent ein. Die US-Arbeitslosenquote stieg von 5,7 Prozent im Vormonat auf 6,1 Prozent im August. Die Ängste vor einer weiteren konjunkturellen Abkühlung werden größer."

www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2526910.html

Gute Einstiegspreise, werde mich nochmal bedienen.

 

164 Postings, 6247 Tage kleberbull2000

 
  
    #18677
05.09.08 17:51
Denkst du das wir evtl. auch noch unter die 8 Euro fallen?  

5466 Postings, 6435 Tage bull2000Wenn wir unter 13 CAD und insbesondere unter

 
  
    #18678
05.09.08 18:12
die 12,65er Unterstützung fallen, ist das nicht auszuschliessen.  

28 Postings, 6268 Tage turi2kopf hoch und augen nach vorn

 
  
    #18679
2
05.09.08 18:34
also, ich habe mir vorhin gerade das 13,07er zerti nochmal nachgekauft. finde ich richtig schön aufregend - wir sind ziemlich dicht dran. aber aktuell gehts ja schon wieder hoch. und sobald der markt ein bißchen dreht, kann tcm durchaus auch ganz schnell wieder an die 17 cad rangehen...
nach tagen wie gestern und heute neigt man schnell zum schwarzsehen - aber auf jede ebbe folgt bekanntlich eine flut... ich sage, wir sehen ganz schnell wieder 15 und 16 cad... die schlechten daten sind im markt. montag sieht alles schon wieder ganz anders aus.  

5466 Postings, 6435 Tage bull2000Mutig, mutig, turi, jetzt noch nachzukaufen, das

 
  
    #18680
05.09.08 18:47
ist Casino pur.....

28 Postings, 6268 Tage turi2@bull

 
  
    #18681
05.09.08 19:19
yes... ist pure spekulation, ist auch nur ein kleiner betrag. aber eigentlich ist das gar keine zockerei, sondern - GLAUBE ;-)  

2983 Postings, 6938 Tage klaus3132@turi....

 
  
    #18682
1
05.09.08 19:52
nichts dagegen kurz vor dem KO mal ne zocker posi zu eröffnen,nur nicht so kurz vor feierabend.denn wenn die später im handel in  kanada drehen,weil mal wieder nen sack reis umgefallen ist,dann kannst du in D nicht mehr handeln,aber ich drücke dir die daumen.....denn mut sollte belohnt werden ;-)
und turi....ich hatte das 13 heute über bord geworfen und meine verluste realisiert,nicht schön aber wichtig.
hab dann erstmal in das 8 umgeschichtet und werde das die tage weiter ausnbauen ;-)
so....nun is aber feeeeeeeierabend,bis montag ;-)

28 Postings, 6268 Tage turi2@klaus

 
  
    #18683
05.09.08 20:19
da is was dran... ich wünsche uns eine erfolgreiche nächste woche.  

8338 Postings, 6585 Tage rekiwiick glob hier muss mal der Optimismus ein wenig

 
  
    #18684
3
05.09.08 21:34
gefördert werden: Da gab es doch einmal ein so schönes Gedicht von einer Zeitgenossin namens Spoeka, die immer zu nachtschlafender Zeit mit ihren Ketten rasselt. Leider stand es nur wenige Minütchen hier im Thread, was ich ausgesprochen schade fand.
Also hier ist es noch einmal :

Wochenend' und Sonnenschein
und ich rassel hier ganz allein

Rekiwi will den Job nicht machen,
darüber kann ich gar nicht lachen

So schreib ich schnell hier ein Gedicht,
und lösche dann sogleich das Licht.

Gut schnarch, Ihr lieben Mitpiraten,
Auf daß wir bald durch Knete waten!!!


ah ja, und was ich eigentlich sagen wollte:

Ich bin davon überzeugt, dass TCM weiter seinen Weg machen wird, und auch der Markt irgendwann die hervorragenden Fundamentaldaten anerkennt:-)

Gruß an rami und den Rest der Crew.
Euch allen ein schönes Wochenende

rekiwi

PS.: Wir sind hier immer noch auf nem Piratenschiff. Für Hosenscheißer jibbet andere Kähne mit Schön-Wetter,- und Luxus-Garantie der Extra Klasse :-)
Angehängte Grafik:
pirat.jpg
pirat.jpg

1130 Postings, 6452 Tage Spoeka@Rekiwi

 
  
    #18685
3
05.09.08 22:20
Gracias für die Lorbeeren!
Das *gut analysiert* bezieht sich natürlich auf alles, was Du nach dem Gedicht noch geschrieben hast. Ich bin - volle Kanne topic - absolut Deiner Meinung, (nicht nur) was TCM betrifft, denn die Zehn werden wir bald wiedersehn. Natürlich rede ich von Euronen, nicht daß sich hier wieder so'n Negativling angesprochen und bestätigt fühlt!

Gespenstische Grüße,
Spoeka  

5466 Postings, 6435 Tage bull2000TCM = "top pick " ! Könnte helfen...

 
  
    #18686
5
06.09.08 11:18
"06.09.2008 10:00
Top Pick: Seltene Metalle bieten riesige Chance
„Im Schatten der Edel- und Industriemetalle gibt es noch weitere spannende Metalle, die von der breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden“, sagt Larry Edelson, Herausgeber des US-Börsenbriefs „Real Wealth“. Ganz aktuell empfiehlt er zwei Werte: Titanium Metals Corp. (ISIN: US8883392073) für Titan und Thompson Creek Metals (ISIN: CA8847681027) für Molybdän.
„Bis auf wenige Ausnahmen haben die seltenen Metalle für sich genommen keinen Nutzen. Der ergibt sich erst aus der Mischung mit anderen eher verbreiteten Metallen. So entstehen durch die Beimischung von seltenen Metallen neue Super-Legierungen, die aus unserer hoch technisierten Welt nicht mehr wegzudenken sind. Nur ein kurzes Beispiel aus der Luftfahrt: Um Kerosin zu sparen, sollen die eingesetzten Turbinen in Zukunft eine höhere Drehzahl erreichen. Dies geht nur mit neuen Super-Legierungen. Seltene Metalle sind aber auch in unseren Mobiltelefonen, Flachbildfernsehern, Computern und anderen technischen Geräten vorhanden.
Für diese Metalle gibt es keine standardisierten Weltmärkte. Hier wird der Preis noch direkt zwischen Anbieter und Großhändlern bzw. Nutzern verhandelt. Daher sind die Preise sehr volatil und so kam es in den vergangenen Jahren zu Preissprüngen von 300% bis zu 500%.
Als Einstieg in diesen Sektor bieten sich die größten Produzenten an. Bei Titan ist z.B. Titanium Metals der größte Anbieter weltweit. Die Gewinne sind aktuell auf dem Rückzug – kein Wunder bei dem Zustand der US-Konjunktur. Gleichzeitig notiert aber die Aktie auch auf einem 2-Jahres-Tief bei rund 11 Dollar. Für uns ist das ein attraktives Niveau für einen langfristigen Wachstumswert. Thompson Creek Metals ist der größte börsennotierte Molybdän-Produzent der Welt. Auch diese Aktie hat vom Hoch im November 2007 mehr als die Hälfte an Wert verloren. Auch hier lohnt aktuell der Einstieg.“

Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-09/artikel-11694500.asp

1127 Postings, 6311 Tage trachunwas so eine übernhame von f & f ausmacht

 
  
    #18687
1
08.09.08 09:30
ist echt unglaublich. oder!?  

2983 Postings, 6938 Tage klaus3132vor allem

 
  
    #18688
2
08.09.08 16:47
wenn man bedenkt was das im umkehrschluss bedeutet ;-)
na ja,mal sehen wie lange es dauert bis die leute genauer darüber nachdenken und was dann pasiert ;-)
hab gelesen das die amis fannie+freddie 100 Mrd.$ zukommen lassen wollen,erstmal *gg*

Freude an den Börsen nach Fannie/Freddie-Verstaatlichung
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEHUM84698320080908

so....und unsere perle will gerade net unter 14CAN$...hmm....dann werde ich mal weiter nen 8 zerti laden ;-)

28 Postings, 6268 Tage turi2@klaus

 
  
    #18689
08.09.08 18:32
du kaufst 8er zertifikate - warum eigentlich keine 10er ? siehts du da zu große risiken ? würde mich über einen hinweis freuen.  

5466 Postings, 6435 Tage bull2000Unser kläuschen ist eben vorsichtiger geworden,

 
  
    #18690
4
08.09.08 19:27
und das nicht ganz zu Unrecht. Die Märkte verhalten sich momentan sehr irrational, alles wird mit nach unten geprügelt. Die 14 CAD schauen wir uns bei TCM gerade wieder von unten an. Mich nervt es auch langsam, ständig um die 13 CAD Marke zu zittern. Aber wenn diese Marke nicht hält, ist ohnehin langsam Stopp angesagt, dann ist es auch fast egal, ob mein KO im Bereich der 8 oder 10 CAD liegt. Die Verluste sind beim 10er c.p. dann geringfügig höher, entsprechend aber auch die Gewinne in der Gegenbewegung. Ich setze aber auch weiterhin darauf, dass TCM eine Ausnahmeaktie ist, die ein aktives Substitutionspotential aufweist, weil das Unternehmen auch in konkunkturell schwereren Zeiten ordentliche Gewinne einfahren sollte. Das gilt um so mehr, als jetzt auch die Energiepreise wieder anfangen zu sinken, der Molybdänpreis aber nicht. Solange letzterer nicht drastisch fällt, hat TCM eine rosige Zukunft.    

2983 Postings, 6938 Tage klaus3132nun ja turi....

 
  
    #18691
3
08.09.08 19:42
bull hat es schon sehr gut umschrieben ;-)
für mich ist es immo nen bissel unübersichtig,hat weniger mit TCM zu tun als mit dem gesamtmarkt.wenn es weiter runter gehen sollte,dann hab ich kein prob im 8 zerti investiert zu bleiben,sollte die 8can$ wirklich fallen,dann hab ich ganz andere probleme als mit meinen TCM invest :-/
also die 8 kann ich mir wirklich nicht vorstellen.....und falls ja,dann muss ich mal mit meiner bank über nen kredit reden *fg*....na,nur spaß ;-)
zur zeit mach ich mit deutsche bank und deutsche börse schöne gewinne,schon das dritte mal rin und wieder rut und das mit satten gewinnen......die ich für meine perle aber auch brauche ;-)
allerdings halte ich nen risk traide nahe am 13 K.O. nicht für ausgeschlossen....mal sehen,werde es euch wissen lassen ;-)
nu is aber feierabend....bis morgen .........

413 Postings, 6000 Tage S.GarisonIch warte

 
  
    #18692
1
08.09.08 21:47
immer noch auf mein 5 € Kursziel.



Gruß

28 Postings, 6268 Tage turi2@bull & klaus

 
  
    #18693
1
08.09.08 22:03
hab euch beiden mal ein "informativ" verpaßt ;-)  

1785 Postings, 6389 Tage BaseAusbruch steht kurz bevor!

 
  
    #18694
4
09.09.08 00:14
ich denke das in den nächsten Tagen bzw. nächste Woche der
Ausbruch kommt.
Wir pendeln seit Monaten mal hoch mal runter und stehen
jetzt am unteren Ende.
Mit ein wenig Fantasie kann man eine W-Formation erkennen.
Wir werden sehen was passiert und ich denke das sich alle
zum Jahresende nochmals kräftig eindecken werden und
thompson einer der gewinner sein wird.
20€ wir kommen, früher oder später.  
Angehängte Grafik:
flex.gif (verkleinert auf 92%) vergrößern
flex.gif

164 Postings, 6247 Tage kleberbase

 
  
    #18695
09.09.08 08:47
Jetzt sind wir ja bald wieder da wo wir Ende Januar waren. Und verdient haben wir bis jetzt noch nichts. Mal schauen wie es weitergeht.  

2983 Postings, 6938 Tage klaus3132moin crew .....

 
  
    #18696
5
09.09.08 09:08
hab hier mal nen paar shortzahlen aus dem W:O mitgebracht ;-)
schön is dat immo net im W:O zu lesen,die sind da noch schlimmer dran wie unser einer ;-)
den kaffee gibet mal wieder ausn norden,mal sehen ob es dem kurs auf die sprünge hilft *fg*
@base....von charts hab ich keinen plan,aber ansonsten is dat okay ;-)
ach ja,eines noch,mit den 18€ oder 20€ darfst du nicht so dolle schreiben,dat ruft immer dieses ungeziefer und läßt so klebrige streifen an deck ;-)

Short History zum 31.08.2008
Symbol Report Date Volume Change
TCM - T 2008-08-31 9,193,478 593,332
TCM - T 2008-08-15 8,600,146 -413,521
TCM - T 2008-07-31 9,013,667 241,403
TCM - T 2008-07-15 8,772,264 -119,344


8338 Postings, 6585 Tage rekiwio.w.

 
  
    #18697
3
09.09.08 09:56
jibbet immo nich viel zu sagen :-(
Oh doch, bevor ich es vergesse :-):

Ich bin davon überzeugt, dass TCM weiter seinen Weg machen wird, und auch der Markt irgendwann die hervorragenden Fundamentaldaten anerkennt.

Kaffee aus dem Norden ist immer juuuut. Danke Klausi :-)
Angehängte Grafik:
schaedlinge.jpg
schaedlinge.jpg

28 Postings, 6268 Tage turi2@base

 
  
    #18698
4
09.09.08 10:24
ich glaube, charttechnik bringt uns in solchen zeiten (und auch sonst) nicht wirklich weiter... aber ansonsten - dein wort in gottes ohr... 18 oder 20 euro würden (fast) alle hier wirklich beglücken. ich denke allerdings, bis dahin gilt es noch einige stürme auszuhalten...  

2983 Postings, 6938 Tage klaus3132hab euch

 
  
    #18699
4
09.09.08 11:46
nen bissel lesestoff mitgebracht ;-)

09:40 | 09.09.2008 http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2529776.html
Ist die Rohstoffhausse zu Ende?
Leser des Artikels: 531

Minus 55 Prozent, minus 45 Prozent, minus 30 Prozent – hinter dieser katastrophalen Bilanz stecken nicht etwa Kursentwicklungen von Banken- oder Automobilaktien, sondern von Rohstoffen. So verlor das Industriemetall Blei seit seinem Allzeithoch bei etwa 4.000 US-Dollar rund 55 Prozent – aktuell notiert die Tonne Blei bei nur noch 1.800 US-Dollar. Das Edelmetall Platin büßte 45 Prozent ein. Etwas besser, aber auch nicht frei von Blessuren, sieht es bei den Agrarrohstoffen, den Soft Commodities aus. Der Preis für einen Scheffel Mais sackte am Chicago Board of Trade (CBOT) von 770 US-Cent im Juni auf nun 530 US-Cent ab, ein Minus von 30 Prozent. Alles noch eine normale Korrektur? Abschläge in einem ansonsten intakten Aufwärtstrend? Oder ist die Rohstoffhause schon zu Ende?

Spekulationen und Rohstoffhausse

Als Anleger sollte man sich einer Problematik bewusst sein, die uns in den kommenden Monaten sicherlich verstärkt begleiten wird: Die Umschichtung von spekulativem Kapital aus den Rohstoffmärkten zurück in zum Beispiel den Aktienmarkt. Denn es scheint so zu sein, dass die Explosion der Rohstoffpreise in den zurückliegenden drei bis vier Jahren nicht allein das Ergebnis eines Engpasses auf der Versorgungsseite war. Vielmehr wurde der Rohstoffmarkt als Assetklasse neu entdeckt und mit entsprechenden Geldmitteln „versorgt“.
Allerdings, und das soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, sind die Zusammenhänge zwischen steigenden Rohstoffpreisen und spekulativem Kapital nicht eindeutig und auch in Fachkreisen stark umstritten. Die Frage, in wieweit Spekulationen am Terminmarkt eine Rückkopplung auf die Rohstoffpreise am Spotmarkt haben, ist unbeantwortet. In der Politik wurde diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantwortet, weshalb derzeit angeregt wird, die Terminmarktaktivitäten durch Handelsrestriktionen einzuschränken. Doch wie wir alle wissen, die Politiker sind stets auf der Suche nach populären Antworten, die nicht unbedingt immer richtig sind.
Ein gewisser Gleichlauf zwischen steigenden Rohstoffpreisen und spekulativem Kapital ist dennoch festzustellen. So setzten die Preise für Öl und Gold im letzten Jahr just in dem Moment zu ihrem „letzten“ Höhenflug an, als an der Börse das Thema „Immobilienkrise“ hochkochte. Diese Entwicklung wird umso verwunderlicher, wenn man bedenkt, dass die Preisexplosion vor dem Hintergrund einer drohenden Rezession in den USA erfolgte. Obwohl die Raten für das ökonomische Wachstum angesichts der Immobilienkrise und ihrer Auswirkungen auf das gesamte Wirtschaftsgeschehen reduziert wurden, erklommen Öl und Gold, und noch einige andere Rohstoffe, neue Rekordmarken. Eigentlich ein Widerspruch, denn weniger Wirtschaftswachstum bedeutet auch immer einen Nachfragerückgang bei Rohstoffen. Beim Gold ist der Preisschub noch verständlich, da über so genannte Exchange Traded Funds ein direkter Einfluss auf den physischen Goldmarkt ausgeübt wird, bei Öl und den Industriemetallen fällt eine Erklärung schon schwerer.

Preistreibende Konzerne?

Die grundsätzliche Unabhängigkeit zwischen Termin- und Spotmarkt kann jedoch durch ein „Hintertürchen“ umgangen werden. Ein Hintertürchen, das angeblich auch einige „große Adressen“ ausnutzen, um vom Rohstoffboom zu profitieren. Je teurer ein Rohstoff nämlich ist, desto attraktiver wird es für einen Rohstoffproduzenten, ihn über Terminkontrakte im Voraus zu verkaufen. Eine solche Vorgehensweise hat zwei Vorteile: Erstens nutzt man damit das hohe Preisniveau aus und sichert sich gegen einen möglichen Preisrückgang ab; zweitens kann der Rohstoff im Boden oder im Lager bleiben. Man muss ihn ja nicht sofort liefern, sondern je nach Terminkontrakt erst in einigen Monaten. Dies führt aber zu einer künstlichen Verknappung am Rohstoffmarkt. Denn man könnte ja liefern, will aber nicht, weil man das hohe Preisniveau ausnutzen möchte. Und in der Folge steigen die Rohstoffpreise weiter, was zu weiteren Käufen am Terminmarkt und zu weiteren Produktionsrückgängen führt. Diese Spirale kann lange Zeit vorangetrieben werden und nicht wenige Marktbeobachter vermuten, dass eine solche beim Ölpreis gegenwärtig vorhanden ist. Profitieren würden davon natürlich die großen Ölproduzentenländer und Ölkonzerne.
Einschränkend sollte jedoch erwähnt werden, dass eine solche Spirale nicht bei allen Rohstoffen anzutreffen ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass in diesem Zusammenhang vor allem Erdöl beliebt ist. Hingegen sind verderbliche Rohstoffe wie Fleisch und Getreide eher selten betroffen, da ihre Lagerung problematisch ist.
In diesem Zusammenhang ist auch die Entwicklung der Inflation wichtig. Gerade das hochschnellen der Inflationsraten hat anscheinend dazu beigetragen, große Geldströme in Richtung Rohstoffmarkt zu lenken. Als „natürlicher“ Inflationsschutz genießen Rohstoffe nämlich eine besondere Stellung. Da ja gerade von ihrer Seite aus die Inflation angeheizt wurde, liegt es nahe, dass man sein Geld zum Schutz vor dem Verfall in Rohstoffe investiert. Dieses Investieren führt dann wiederum zu einem zusätzlichen Schub bei den Rohstoffpreisen, was wiederum die Inflation anheizt usw. usf.

Phase der Normalisierung

All diese Überlegungen sind wichtig, um zu sehen, dass die Rohstoffhausse nicht beendet ist, uns aber durchaus eine längere Phase der Normalisierung bevorstehen könnte. Ähnlich wie am Aktienmarkt ist auch am Rohstoffmarkt eine „Bullenära“ nicht beendet, wenn die Kurse mal um 50 Prozent einbrechen und dann für einige Jahre seitwärts laufen. Allerdings ist das auch immer eine Frage der Definition von „Bullenmarkt“ und „Bärenmarkt“.
Doch wo lohnt nun der Einstieg? Auf der einen Seite sollte man sich nun jene Rohstoffe anschauen, die schon eine deutliche Korrektur hinter sich haben. Blei wäre hier sicherlich ein interessanter Kandidat. Eine Stabilisierung des Bleipreises wird ohnehin von fundamentaler Seite aus durch harte Fakten begünstigt. Stromausfälle in China haben nämlich zu deutlichen Produktionsausfällen in vielen Bleischmelzanlagen geführt. Betroffen ist vor allem die Region Henan, in der die Hälfte aller chinesischen Bleihütten steht. Einige Hütten mussten ihre Produktion sogar um mehr als die Hälfte zurückfahren. Sollte der Stromausfall länger andauern, befürchtet man einen Produktionsausfall von bis zu 10.000 Tonnen Blei.
Aber, und das muss an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden, lohnt es sich nun nicht, wie auf „Teufel komm raus“ in Blei oder in Bleiminenaktien zu investieren. Wie gesagt, der Bullenmarkt für Rohstoffe ist nicht beendet, aber er steht vor einer Normalisierungsphase. Das heißt auch, dass nach einer starken Preiskorrektur erst einmal eine Ruhepause einsetzt, in der sich die Anleger neu orientieren müssen. Eine Ruhephase, die nicht Minuten oder Stunden dauern wird, sondern Monate. Es wird also noch genügend Zeit sein, sich im Bleimarkt zu positionieren.
Doch wieder zurück zur Ausgangsfrage: Wo lohnt sich denn nun der Einstieg? Ich denke, dass wir am Rohstoffmarkt auf Nummer sicher gehen und Spezialsituationen „spielen“ sollten. Zwei Spezialsituationen hatte ich in den vergangenen Monaten immer wieder im Rohstoff-Spiegel behandelt. Es sind die Rohstoffe Uran und Molybdän. Beide Rohstoffe werden ohnehin weitestgehend marktunabhängig gehandelt. Ihre Preise kommen zustande, indem sich Produzenten und Verbraucher „an einen Tisch“ setzen und die Lieferbedingungen „ausdiskutieren“. Die dabei ausgehandelten Preise weichen oft von den aktuellen Marktpreisen ab. Die Verbraucher sind in der Regel nämlich bereit, einen größeren Aufschlag zu zahlen, wenn sie im Gegenzug eine konstante und qualitativ hochwertige Rohstofflieferung zugesichert bekommen. So werden nach Aussage von Duane Parnham, CEO der Uranminengesellschaft Forsys Metals, derzeit immer noch langfristige Abnahmekontrakte zu Preisen von 90 Dollar und höher abgeschlossen, obwohl der Uranpreis nur bei 64,50 Dollar notiert (vgl. Interview mit Duane Parnham in Rohstoffraketen.de, Ausgabe 23./24. Mai 2008, Seite 30f.).

Spezialsituation „Uran“

Uran dürfte der Rohstoff sein, der in den kommenden Jahren das größte Angebotsdefizit aufweisen wird. Dazu nur ein kurzes Zitat aus einem Studienpapier der EnergyWatchGroup (vgl. „Hintergrundinfo Uranpreise“, April/Mai 2007): „Hierbei sollte man bedenken, dass etwa ein Drittel des benötigten Urans aus Lagerbeständen stammt. Diese werden in den kommenden Jahren aufgebraucht sein. Wenn es nicht gelingt, innerhalb der kommenden fünf bis zehn Jahre die weltweite Uranförderung um mindestens 50 Prozent auszuweiten, so wird eine Uranverknappung unvermeidbar…Wenn als langfristig potentieller Ausweg aus der sich abzeichnenden Uranverknappung die Urangewinnung aus Meerwasser diskutiert wird, so würden, abgesehen von deren technologischer Machbarkeit, sehr schnell Kosten von mehreren hundert Dollar pro Pfund Uranoxid zu erwarten sein.“
Auf die Frage, warum dann der Uranpreis seit einigen Monaten so stark unter die Räder gekommnen ist, gibt Duane Parnham eine Erklärung: „Der aktuell schwache Spotpreis ist auf Hedgefonds und Spekulanten zurückzuführen, die vorher schon preisbestimmend im Hype nach oben waren.“ Doch seiner Einschätzung nach dürfte sich die Situation bald wieder ändern: „Mich würde es zumindest nicht wundern, wenn dieses „Spiel“ sich eines Tages in einem Sturm bis auf 200 Dollar am Spotmarkt entladen würde“.
Wir wollen an dieser Stelle das Thema “Uran“ nicht weiter vertiefen und verweisen nur auf entsprechende Ausgaben vom Rohstoff-Spiegel (siehe Rohstoff-Spiegel 26/2007, „Uran – heißer Trendmarkt 2008“ und 12/2008, „Kernkraft – das Comeback einer Sünde“). Anleger, die sich in den kommenden Wochen in einer aussichtsreichen Uranminenaktie engagieren möchten, sei unter anderem Bannerman Resource (WKN: A0EAC6 ) ans Herz gelegt. Bannerman betreibt in Namibia das Goanikontes-Projekt, das 47 Kilometer nordöstlich von Walvis Bay liegt. Für dieses Projekt, das vorläufigen Schätzungen nach 72 Millionen Pound U3O8-Ressourcen beinhalten dürfte, wird derzeit eine Feasibility-Study angefertigt. Mit der Produktionsaufnahme ist dann im Jahr 2011 zu rechnen. Im weiteren Umfeld des Goanikontes-Projekt liegen auch die beiden weltweit bedeutenden Uranminen Langer Heinrich von Paladin Energy und die Rössing von Rio Tinto. Die „Allgemeine Zeitung Namibias“ betitelte vor wenigen Wochen einen Artikel über Bannerman mit der Headline: „Daumen hoch für Bannerman Resources“ (siehe www.az.com.na).

Spezialsituation „Molybdän“

Die zweite Spezialsituation „Molybdän“ hängt indirekt sogar mit der ersten Spezialsituation „Uran“ zusammen. Molybdän wird nämlich zur Härtung von Stahl benötigt. Und solchen Molybdänstahl braucht man nicht nur, um Öl- und Gaspipelines in die Landschaft zu stellen, man benötigt ihn auch für den Bau von Atomkraftwerken. Und wenn die Weltpolitik an ihrem Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 zu halbieren, festhält, so müssten laut einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) bis zu 1.400 Atomkraftwerke gebaut werden. Bis 2050 wären das im Durchschnitt 34 neue Anlagen in jedem Jahr. Dadurch würde die Nachfrage nach Molybdän weiter zunehmen. Dabei befindet sich der Molybdänmarkt ohnehin schon in einem angespannten Angebot-Nachfrage-Verhältnis. Wie angespannt, zeigt eine Meldung von Moly Mines (WKN: A0EAPA ). Das Unternehmen, das das Molybdänprojekt Spinifex Ridge in Australien vorantreibt, teilte vor wenigen Wochen mit, dass eine Tochter von ThyssenKrupp die gesamte zukünftige Molybdänproduktion aus Spinifex Ridge abnehmen wird. Es ist noch nicht einmal ein Gramm Molybdän aus Spinifex Ridge gefördert, und schon stürzt man sich darauf.




Bild vergrößern

Bohrkerne aus dem Spinifex-Ridge-Projekt
Bildquelle: Olaf Hordenbach

Die Nachfrage nach Molybdän bewegt sich seit Jahrzehnten auf einem sehr stabilen Wachstumspfad. Seit Mitte der 60er-Jahre ist der Verbrauch an Molybdän weltweit um rund 400 Prozent gewachsen. Der Preis für ein Pound Molybdän hat sich seit Anfang 2000 von knapp drei auf aktuell 33,50 Dollar mehr als verzehnfacht. Aufgrund der Übersichtlichkeit des Marktes ist auch nicht davon auszugehen, dass es beim Molybdänpreis zu einer größeren Korrektur kommen wird, zumal sich die weltweit vorhandenen Lagerbestände auf einem extrem niedrigen Niveau befinden.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Beteiligungsgesellschaft Sprott Molybdenum Participation (WKN: A0MP96 ). Die Gesellschaft wurde von der kanadischen Bank Sprott initiiert, das sind absolute Spezialisten im Rohstoffbereich. Sprott Molybdenum Participation investiert in aussichtsreiche Molybdänaktien.

(Der Artikel ist im Rohstoff-Spiegel Ausgabe 16 erschienen und wurde vom Autor aktualisiert.)

Olaf Hordenbach, Jahrgang 1970, war lange Zeit als Chefredakteur für ein großes deutsches Börsenmagazin tätig. Heute arbeitet er als freier Redakteur. So schreibt er beispielsweise regelmäßig für den Börsenbrief „Rohstoff-Spiegel“. Sein neues Vorhaben www.trendaktien.com konzentriert sich auf Aktien aus den Boombranchen Rohstoffe, Energie, Umwelt und Gesundheit. Melden Sie sich jetzt auf www.trendaktien.com zum kostenlosen Newsletter an.


Autor: Olaf Hordenbach

2983 Postings, 6938 Tage klaus3132.....nachschlag gefällig?

 
  
    #18700
2
09.09.08 12:15
na gut....hier noch etwas über stahl,sieht doch net soooo schlecht aus ;-)

Stahlproduktion steigt weltweit
09.09.2008 | 9:30 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)

RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nach den kürzlich veröffentlichen Zahlen des International Iron and Steel Institute (IISI) stieg in den ersten sieben Monaten des Jahres die Produktion in den 66 von der IISI-Statistik erfassten Ländern um 6,1 Prozent auf 815,12 Millionen Tonnen.

Mit einem Zuwachs von 8,1 Prozent auf 457,9 Millionen Tonnen ist Asien weiterhin die Wachstumsregion Nummer 1. China bleibt der weltweit größte Stahlproduzent mit einer Produktionssteigerung um 9,3 Prozent. In Taiwan erhöhte sich die Produktion um 12,1 Prozent auf 13,56 Millionen Tonnen.

In der Europäischen Union wurden in den ersten sieben Monaten 126,5 Millionen Tonnen erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Produktion um 0,9 Prozent.

Deutlich stärker wuchs die Produktion in Nord- und Südamerika. Nordamerika erzielte ein Wachstum von 5,6 Prozent auf 80,98 Millionen Tonnen, während in Südamerika mit 28,97 Millionen Tonnen eine Steigerung um 5,7 Prozent erreicht wurde.

Im mittleren Osten stieg die Stahlproduktion um 7,2 Prozent auf 9,5 Millionen Tonnen.

http://www.rohstoff-welt.de/news/...8#Stahlproduktion-steigt-weltweit

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