Lloyd Fonds AG
Seite 8 von 12 Neuester Beitrag: 29.06.11 11:49 | ||||
Eröffnet am: | 16.05.06 13:53 | von: RichardNeub. | Anzahl Beiträge: | 293 |
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DGAP-Adhoc: Lloyd Fonds Aktiengesellschaft (deutsch)
Lloyd Fonds AG: Vorläufiges Quartalsergebnis und Anpassung der Jahresprognose
Lloyd Fonds Aktiengesellschaft (News/Aktienkurs) / Vorläufiges Ergebnis/Gewinnwarnung
09.10.2008
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds AG korrigiert auf Grund der unerwartet niedrigen Nachfrage nach Kapitalanlageprodukten seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr. Im derzeitigen Umfeld ist aus Sicht des Unternehmens nicht mehr von einer nachhaltigen Erholung der Finanzmärkte und damit auch der Nachfrage nach geschlossenen Fonds im Verlauf des vierten Quartals auszugehen. Aus diesem Grund erwartet Lloyd Fonds, dass das Platzierungsvolumen und das Jahresergebnis 2008 geringer ausfallen werden als bisher prognostiziert. Auf Grund der allgemeinen Unwägbarkeiten haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen keine neue Prognose für das Gesamtjahr 2008 abzugeben. Gleichwohl wird unverändert ein positives Ergebnis, jedoch im niedrigen einstelligen Millionenbereich erwartet. Wiederum soll ein Großteil des ausschüttungsfähigen Ergebnisses an die Anteilseigner im Sinne einer aktionärsfreundlichen Politik ausgeschüttet werden.
Um der angekündigten Transparenz und der Ungewissheit an den Kapitalmärkten Rechnung zu tragen, veröffentlicht Lloyd Fonds die vorläufigen Quartalsergebnisse bereits heute. Im dritten Quartal hat Lloyd Fonds, trotz des üblichen 'Sommerlochs', rund 69 Millionen Euro Eigenkapital platziert, das kumulierte Platzierungsvolumen im Gesamtjahr steigt damit auf 266 Millionen Euro zum 30. September 2008. Der Periodengewinn im Zeitraum Juli bis September wird voraussichtlich bei rund 0,2 Millionen Euro liegen. Für den 9-Monats-Zeitraum ergibt sich damit ein Periodenergebnis von rund 3,8 Millionen Euro.
Da ist ein Gewinn von 0,2 im Q3 nicht verwunderlich.
Unfassbar!
Meldung Investors Nebenwerte:
Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds AG (ISIN DE0006174873) erwartet, dass das Platzierungsvolumen und das Jahresergebnis 2008 geringer ausfallen werden als bisher prognostiziert. Auf Grund der allgemeinen Unwägbarkeiten haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen keine neue Prognose für das Gesamtjahr 2008 abzugeben. Gleichwohl wird unverändert ein positi! ves Ergebnis, jedoch im niedrigen einstelligen Millionenbereich erwartet. Wiederum soll ein Großteil des ausschüttungsfähigen Ergebnisses an die Anteilseigner im Sinne einer aktionärsfreundlichen Politik ausgeschüttet werden.
Im dritten Quartal hat Lloyd Fonds, trotz des üblichen 'Sommerlochs', rund 69 Mio. EUR Eigenkapital platziert, das kumulierte Platzierungsvolumen im Gesamtjahr steigt damit auf 266 Mio. EUR zum 30. September 2008. Der Periodengewinn im Zeitraum Juli bis September soll bei rund 0,2 Mio. Euro liegen. Für den 9-Monats-Zeitraum ergibt sich damit ein Periodenergebnis von rund 3,8 Mio. EUR. Die Aktie der Llloyd Fonds AG verliert diese Woche rund 25% auf 3,87 EUR.
Man kann mal gespannt sein, welches der Fondhaeuser die Krise ueberleben wird. Vielleicht sehen wir demnaechst den ersten Bankrott...
was könnte deiner Meinung nach verbessert werden ("Es wird Zeit, dass gehandelt wird"). Worin liegt die Zukunft der Kapitalanlagegesellschaften?? Mit welchen Anlagen könnte wieder Geld verdient werden?
In den ersten 3 Quartalen 2008 hat LF rd. 266 Mio abgesetzt, gegenüber 2007 mit 452 Mio.
Der Gewinn im Jahr 2007 betrug 20 Mio, für dieses Jahr wird ein" niedriger einstelliger Mio-Betrag erwartet".
Das heißt für mich, die Dividende wird im kommenden Jahr für 08 etwa 0,40 Cent nach 1,30 für 07 betragen . Dies würde beim derzeitigen Kurs von 4,00 € immerhin eine Divi.-Rendite von 10 % betragen. Deshalb sind die derzeitigen Kurse bei einem langfristigen Anlage- Horizont Kaufkurse.
Alles zusammen genommen, ist die momentane Situation fuer die gesamte Beteiligungsbranche alles andere als gut. Jetzt wird es wohl zu der seit laengerem angekuendigten Branchenkonsolidierung kommen. Wer diese ueberleben wird, duerfte im Moment nur schwer abzuschaetzen sein.
Was die Dividende angeht, so duerften 40 Cent pro Aktie doch sehr ambitioniert sein. Ein Jahresgewinn "im niedrigen einstelligen Millionenbereich" hoert sich nach 3 oder 4 Millionen an, was in etwa 23 bis 30 cent pro Aktie entspraeche. Legt man eine Ausschuettungsquote von rund 83% zugrunde, die der durchschnittlichen Ausschuettungsquote der letzten drei Jahre entspricht, so kommt man zu 19 bis 25 Cent pro Aktie. Die entspricht einer Dividendenrendite von 5 bis 6 Prozent. Da gibt es momentan Tagesgeld oder Festgeldkonten mit aehnlichen Renditen und ohne das hohe Risiko, das ein Investment in LF darstellt.
Fonds Management
Scope vergibt "Sehr gut" an Lloyd Fonds
Die Scope Analysis GmbH bescheinigt dem Management der Lloyd Fonds AG eine "sehr gute" Qualität und bewertet das Emissionshaus mit AA-. Scope urteilt, dass das Unternehmen professionell aufgestellt ist und seit dem Börsengang 2005 auf einer breiteren Kapitalbasis steht. Die klare Kompetenz im traditionellen Bereich Schiffsfonds wird nach der Aktivierung interner und externer Expertisen im Bereich Immobilien und LV-Sekundärmarkt erfolgreich ergänzt.
Die schwächere Bewertung in den Bereichen Immobilien und LV-Sekundärmarkt ist Scope zufolge der kurzen Emissionshistorie geschuldet. "Die Bewertung bestätigt uns in unserer Strategie, die Schifffahrt weiter auszubauen aber auch unseren Diversifikationskurs fortzusetzen", sagt Dr. Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG zu den Ergebnissen.
Artikel vom 05. November 2008
13:20 03.11.08
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SRC Research, André Hüsemann, stuft die Aktie von Lloyd Fonds (Profil) weiterhin mit "buy" ein.
Die Branche der geschlossenen Fonds stehe vor einer Bewährungsprobe. Die Verweigerung der Anleger bzw. deren fehlende Investitionsbereitschaft beschere der Branche derzeit eine Phase äußerst schwacher Platzierungszahlen. Das werde sich in den kommenden Quartalen im Platzierungsergebnis und in der Gewinnsituation des Unternehmens bemerkbar machen.
Die Lloyd Fonds AG überzeuge aber im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen dabei durch ihre gute Kapitalbasis, die dem Unternehmen in schwierigen Marktphasen, wie der aktuellen, eine akzeptable Ausgangssituation verschaffe.
Daher würden die Analysten davon ausgehen, dass das Unternehmen als Gewinner aus der sich nun beschleunigenden Konsolidierung hervorgehen werde.
Die Analysten von SRC Research bestätigen das "buy"-Rating für die Aktie von Lloyd Fonds. Das Kursziel werde von 12 EUR auf 8 EUR gesenkt. (Analyse vom 03.11.2008) (03.11.2008/ac
Bericht aus Börse-Online:
So viel Andrang herrschte noch nie beim Hansa-Forum in Hamburg. Mehr als 800 Vertreter aus der Schifffahrt drängten sich am Donnerstag, 13. November, in den Großen Ballsaal des Grand Elysée zur zwölften Veranstaltung dieser Art in Hamburg. Das große Interesse überrascht nicht, denn in der Branche geht es rund. Die Finanzkrise hat sie nun auch erreicht. Im vergangenen Jahr hatten einige Experten auf dem wichtigen Branchentreff noch gehofft, den Turbulenzen zu entgehen.
Die Stimmung war gedämpft, Optimisten bilden mittlerweile nur noch eine Minderheit. Denn die Teilnehmer berichteten zum großen Teil von unerfreulichen Folgen: Bei Geschlossenen Fonds zeichnen Anleger weniger Anteile, Schiffsfinanzierungen sind zum Problem geworden, die Transportmengen und die Charterraten für die Schiffe sinken.
Das schlimmste ist noch nicht ausgestanden
Das schlimmste ist wohl noch gar nicht ausgestanden. Der Schiffsfinanzierungsexperte und Forumsleiter Jürgen Dobert wies darauf hin, dass deutsche Reeder noch viele Schiffe bestellt hätten, deren Finanzierung noch nicht in allen Fällen gesichert sei. Für einige könne es eng werden. Professor Burkhard Lemper vom Institut für Seeverkehrswirtschaf und Logistik in Bremen geht davon aus, dass die Charterraten weiter fallen. Erst zum Jahreswechsel 2009/2010 könne eine Erholung erwartet werden, insbesondere wenn die Bestellungen reduziert und möglicherweise einige Schiffe nicht gebaut würden.
Lemper rechnet in diesem Jahr noch mit einem Wachstum des Containertransports um acht Prozent. Im kommenden Jahr erwartet er nur noch eine Zunahme von drei bis vier Prozent. Mittelfristig geht er von Wachstumsraten zwischen sechs und acht Prozent aus. Dramatischer sei die Lage bei den Massengutfrachtern, deren Markt bereits dramatisch eingebrochen sei. Die Transportkapazitäten nähmen dort weit schneller als die Nachfrage zu.
Da aber eventuell nicht alle bestellten Schiffe gebaut würden und etliche alte verschrottet werden können, geht er davon aus, dass ab 2010 wieder mit steigenden Raten gerechnet werden kann. Bei den Tankern geht er sowohl in diesem Jahr als auch langfristig von Steigerungsraten bis zu drei Prozent im Jahr aus. Die Schifffahrt sei unverändert ein Wachstumsmarkt, betonte der Professor. Mit einer Besserung sei aber frühestens ab 2010 zu rechnen.
Thomas Rehder von der Vereinigung Hamburger Schiffsmakler und Schiffsagenten wies darauf hin, das heute auf jeden Charterabschluss für ein Containerschiff fünf bis acht unbefrachtete Schiffe kommen und die Märkte für Massengutschiffe dramatisch eingebrochen sind, doch die realwirtschaftlichen Bedingungen mit niedrigeren Preise für Treibstoff seien positiv zu bewerten und nach einem Tal gebe es viel bessere Bedingungen für einen Aufschwung, den er viel schneller erwarte, „als wir uns heute vorstellen können“.
Wer Anteile an einem Schiffsfonds hält oder sich für eine Zeichnung interessiert, sollte die Marktentwicklung genau verfolgen. In schwierigen Zeiten setzen sich die Marktteilnehmer durch, die über viel Erfahrung und eine gute Bonität verfügen. Probleme sind bei denjenigen zu erwarten, die Schiffe nicht durchfinanziert haben.
17.11.2008 14:39
Lloyd Fonds setzt Reorganisation fort
Hamburg (BoerseGo.de) - Die Lloyd Fonds AG (News/Aktienkurs) setzt den angekündigten Organisationsumbau fort. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir die neuen Herausforderungen des Marktes mit einer veränderten Organisationsstruktur besser meistern können", so der Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Teichert.
Bisher wurden in vier Assetbereichen (Schiffe, Immobilien, Special Assets und Zweitmarktbeteiligungen) jeweils separat Akquisition, Konzeption und Management betrieben. Die neue Organisationsstruktur sieht vor, dass es eine gemeinsame Fondskonzeption für alle Assets sowie ein gemeinsames Fondsmanagement gibt. Nur die Akquise soll noch in getrennten Teams durchgeführt werden.
Aus der Bündelung bisher parallel arbeitender Organisationseinheiten resultieren Synergieeffekte, die zu einem niedrigeren Personalbedarf führen, erläuterte das Emissionshaus. Zukünftig würden darüber hinaus viele bisher intern geleistete Aufgaben mit Hilfe externer Dienstleiter erledigt. Daher werde die Mitarbeiterzahl in Hamburg in den nächsten Monaten aufgrund betriebsbedingter Kündigungen um 15 Prozent sinken.
"Aufgrund der dramatischen Situation an den Finanzmärkten sind wir wesentlich schneller zu Anpassungen gezwungen, als wir ursprünglich geplant hatten", sagte Finanzvorstand Michael Seidel. "Die Gleichung, wonach mehr Mitarbeiter mehr Umsatz und mehr Umsatz mehr Gewinn bedeutet, trifft für Emissionshäuser nicht länger zu."
Das Unternehmen erwartet aus den Maßnahmen Einsparungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Die Kosten der Umstrukturierung fallen in das laufende Geschäftsjahr.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...-setzt-reorganisation-fort-009.htm
Da die Erwartungen auch für 2009 drastisch reduziert wurden, muss man nun mit Kostensenkungen -betriebsbedingte Kündigungen- reagieren. In diesem Dilemma stecken aber auch alle anderen Kapitalsammelstellen.
Es geht um meine Beteiligung am Lloyd Fonds Schiffsportfolio. Die zweite Auszahlung für das Geschäftsjahr 2008 wird wie prognostiziert erfolgen. Über die aktuelle Marktsituation wurde folgendes berichtet:
"Darüber hinaus erreichen uns derzeit vermehrt Anfragen zu den Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise auf die Schiffahrt, die die Lloyd Treuhand GmbH nachstehend gerne beantwortet:
Die Finanzkrise ist zunächst eine Vertrauendskrise, die in erster Linie die Banken betrifft. Die Schiffahrt ist aber mittelbar betroffen, da allgemein befürchtet wird, dass die Finanz-/Bankenkrise Rezessionstendenzen in vielen Ländern weltweit auslösen wird. Rezessionsbedingte Nachfragerückgänge in den konsumstarken Volkswirtschafen wie z.B. den USA würden sich wegen der Globalisierung der Produtionsprozesse auch auf den Bedarf an Schiffstonnage auswirken.
Erste Auswirkungen in der Schiffahrt sind bereits zu beobachten. Die großen Linienreedereien - die potenziellen Charterer in der Containerschiffahrt - halten sich gegenwärtig bei der Neueincharterung von Schiffen stark zurück und warten zunächst die weiteren Entwicklungen im globalen Transportaufkommen ab. In der Containerschiffahrt ist das Ratenniveau deshalb bereits stark zurückgegangen.
Bei dem LLOYD FONDS SCHIFFSPORTFOLIO wurden jedoch für alle Schiffe noch auf einem hohen Marktniveau langfristige Chartern abgeschlossen. Die Laufzeiten der Charterverträge weisen über die zu erwartende Dauer der Krise hinaus. Die Geschäftsführungen der Schiffahrtsgesellschaften haben in diesem Zusammenhang betont, dass sämtliche Charterer eine hohe Bonität genießen. Es ist deshalb zu erwarten, dass diese Charterer auch längere Phasen in einem schwierigen, wirtschaftlichen Umfeld überstehen können.
Weitere Informationen erhalten Siemit dem Geschäftsbericht 2007, welcher Ihnen in den nächsten Tagen zusammen mit der Einladung zur Gesellschafter- und Treugeberversammlung zugehen wird."
Da ich selber aus der Schiffahrtsbranche komme, habe ich schon turbulentere Zeiten miterlebt. Ich erinnere nur mal daran, dass Anfang der Achtziger Kuddl Hapag das Gebäude am Ballindamm für 100 Mio DM verkaufen musste, weil sie Liquidität benötigten. In den folgenden "besseren" Jahren wurde es dann wieder zurückgekauft.
Ich weiss ja nicht, wie lange Du schon im Segment Schiff investiert bist. Aber zur Erinnerung. Bei der letzten Krise war es Marsk, die zuerst bei bestehenden Charterverträgen nachverhandelt haben. Auch jetzt ist Maersk aktiv bei längeren Charterverträgen Reduzierungen zu vereinbaren. Aber eben nicht nur Maersk. Also versuche bitte die angeblichen Sicherheitsargumente etwas kritischer zu hinterfragen.
Ich bin sicher, dass mit Schiffen auch in der Zukunft gutes Geld verdient werden kann, aber zur Zeit überwiegen die Risiken die Chancen.
Und dass Reedereien wie Maersk oder P&O insolvent werden, glaubt ja wohl keiner. Durch die Durststrecke müssen wir eben alle durch.
Ja, ich muss mich outen! Ich habe bei 13Euro Lloyd Fonds gekauft und den Absprung bisher nicht geschafft. Nach wie vor verstehe ich den Kurs der Aktie derzeit auf keinen Fall.
Als ich die Aktie gekauft habe waren alle Analysten mehr als begeistert von der Aktie. Das hat mich überzeugt.
Klares Anlagekonzept, Sehr gute Dividende, Wachstumsmarkt von allen Analysten geliebt.
Die Dividende lag bei ca. 10%, also ein Traum.
Leider ist die Aktie derzeit zum Albtraum mutiert. Wenn Nachrichten kommen, dann schlechte! Und die Aktie ist jeden Abend weniger wert als am Morgen. WARUM? Was hat sich geändert?
Ich habe einmal gelernt (sehr einfach, für dumme Ingenieure) das der Aktienkurs ein Risiko widerspiegelt. Das Risiko etwas zu verlieren (Totalverlust) und den Vorteil einer Rendite.
Schauen wir uns die Aktie an, haben wir bei der Rendite folgendes Bild: Vor einem Jahr hat die Aktie noch 1,30€ Dividende bezahlt. Heute ist die Aktie (plakativ gesprochen) noch ihre Dividende wert.
Das Risiko ist sicherlich da, allerdings schreiben alle in diesem Forum überschaubar. Ich stelle mir vor, dass die Firma auch die Schiffe verwalten muss, und hierfür bezahlt wird. Die Charter ist für die nächste Zeit gesichert, und auf der Besitzerseite sitzen ja auch keine Sozialhilfeempfänger, die im schlimmsten Fall noch ein paar Euro springen lassen.
Was passiert also im schlimmsten Fall? Viele hochbezahlte (und nun leider Nutzlose) Vertriebler verlieren Ihren Job. Allerdings werden einige das Geschäft (meist normalbezahlte Sachbearbeiter) weiterführen.
Ist die Krise vorbei, werden wir die selben Probleme haben wie vor einem Jahr. China wird nach wie vor einen Riesenhunger auf Produkte und Rohstoffe haben, die in das Land gebracht werden müssen.
Schiffe wird es dann auch keine geben (woher denn!) und Firmen wie Lloyd Fonds werden sich wieder dumm und dämlich (wie letztes Jahr) verdienen.
Also ist die Frage meiner Meinung nach nicht ob man Lloyd Fonds kaufen sollte, sondern vielmehr wann endlich eine Bodenbildung da ist und die Aktie sich auf ein normales Nivea zurückschwenkt.
Anders sieht es bei LF auch nicht aus! Auch zur Charterfrage wird dort einiges gesagt.
Ich glaube, auf Dividende kannst du dich für die nächsten Jahre nicht einstellen! Dumm kann es für die Anleger auch werden, wenn der Markt sich nicht erholt und Übernahmegelüste eines Größeren aufkommen. Steigende Kurse (Aufkaufphantasie) wird es dabei wohl nicht geben!