Lemmings "Anti-Rohstoff"-Thread
Seite 13 von 17 Neuester Beitrag: 25.04.21 09:46 | ||||
Eröffnet am: | 07.08.08 13:25 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 425 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 09:46 | von: Katrinytxoa | Leser gesamt: | 122.694 |
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http://www.zeit.de/1964/33/Wie-entstand-das-Erdoel?page=1 und deine obigen Postings missinterpretiert hinsichtlich deiner Ansicht zur Ölentstehung.
Retrospektiv betrachtet finde ich aber deine obigen Postings zur Ölentstehung zumindest "missverständlich" vorgebrachtund ziemlich unglücklich artikuliert. Denn du hattest nicht nur auf die Zeit.de-link, die auf die abiotische Ölentstehungshypothese hingeweist, sondern du hattest ja auch ungläubig gefragt "Öl aus Algen?" in http://www.ariva.de/_t340852?pnr=8101619#jump8101619). Und die allgemeine Ansicht zur Ölentstehung geht eben davon aus, dass der organische Ursprung von Öl aus starken (Mikro)algen herrührt.
Aber da du dich per Meldeliste davon distanziert hast, an die abiotischen Ölentstehungshypothese zu glauben, schließe ich, dass wir ja gar nicht so weit entfernt sind was die Ölentstehung anbelangt... Also wieder mal völlig unnötiges Gemetzel...... Vielleicht kannst du das nächste mal im Thread schon klarstellen, wenn du augenscheinlich missinterpretierst wirst, dann erübrigen sich solche unnützigen "Diskussionen" über eine "Theorie" an die weder du noch ich glaube ! Und dann ersparst du dir auch die Meldeliste........
Melder: SteG1
Zeitpunkt: 31.05.10 15:50
Grund: Ich glaube nicht an die abiotische Ölentstehung, ich habe lediglich dartuf verwiesen,...
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,697996,00.htm
PS: Um ehrlich zu sagen, ich glaube nicht, dass die Ölkonzerne eigene Interesse verfolgen, wenn sie so tief bohren. Eher geht es darum, dass man soviel Öl jetzt nur in solchen schwierigen Gebieten neu entdeckt und dies unterstreicht die These von Peak.
Aber da es dich ja scheinbar so interessiert, was ich glaube: Ich glaube an eine Mischform der biologischen Ölentstehung. Die biologische Theorie von Dr. Went würde schon einige Schwächen der allg. "Algentheorie" erklären. Letztlich weiß ich es nicht und alle Theorien bleiben was sie sind, mögliche Erklärungen. Aber dass Öl durchaus auf unterschiedlichen "Wegen" entstehen könnte, scheint für mich nicht abwegig...
"Wie entstand das Erdöl? - Neue Zweifel an der Theorie von der organischen Herkunft des Petroleums" - denn hier geht es um angebliche neue Indizien für die anorganische Ölenstehungstheorie.
Darüberhinaus hast du dich auch über den organischen Ursprung der Algen in #286 amüsiert gezeigt. Steg01 in Posting #286: "dein Beitrag ist derartig naiv, dass ich wirklich herzlich lachen musste. Öl aus Algen? Ja, das ist eine Theorie, vielleicht solltest Du darauf hinweisen, dass es viele Theorien gibt..."
Dann solltest du dich in der Tat in Zukunft klarer ausdrücken, wenn du dann doch nicht an die anbiotische Ölentstehung glaubst. Denn das war schon sehr missverständlich und unglücklich artikuliert.
Denn Mikroalgen als Hauptbestandtei des Planktons gelten nach der klassischen Ansicht zur Ölentstehung als organische Quelle für Öl.
Aber da du dich nun ohnehin klar via Meldliste davon distanziert hast, an die abstruse Idee der abiotischen Ölentstehung zu glauben, ist diese Geschichte für mich auch erledigt. Darfst aber gerne - wie immer - wieder das letzte Wort haben ;0)
klingt vielleicht komisch, ich wills aber erklären:
Wenn man auf die unterirdischen Ressourcen ( Öl, Kohle,Gas) verzichten würde, den jetzigen Lebenstandard aber beibehalten will,benötigt man die komlette wachstumsfähige Fläche der Erde um nachhaltige Energie anzubauen (Raps, Soja, Mais, Palmöl etc.). Mit wachstumsfähig meine ich: in der Sahara wächst nix, (- ist klar-) aber der Regenwald muss weg, (- für Soja undPalmöl).
Wenn alle Menschen auf dieser Welt soviel Energie verbrauchen würden wie auf der "westlichen Hemisphäre" würden die unterirdischen Ressourcen und die wachstumsflähige Fläche auf der Erde gerade so reichen. (Wenn der Afrikaner seine Hütte kühlen will kostest das genausoviel wie wenn wir heizen).
Ich habe Euch dazu auch im Moment keinen passenden Link dazu, müsste selber dazu noch im Internet recherchieren. Eventuell weiss aber der ein oder andere noch, als im Jahr 2008 sich die Mexikaner bei der USA beschwerten. Die USA hat im großen Stil den Mais zum Biodiesel gemacht und den Mexikanern sind sie Tortillas preislich explodiert.
Ich befasse mich schon längerer Zeit damit, welches nachwachsende Medium sich als Energie kostengünstig umwandeln lässt. Kenne den Holz-Soja-Raps-Jatropha-Palmölmarkt. Nun musste ich feststellen, daß wir an dem Punkt angekommen sind, wo wir uns als People nicht mehr ausreichend auf dieser Welt bedienen können. Daß meine ich auch mit People Peak.
Wenn man dies jetzt weis, müsste man nun meinen, die Rohstoffe explodieren jetzt. Aber wer kann diese dann kaufen? Wenn die People all ihr Geld zur Lebenserhaltung ausgeben müssen, was sollen diese dann noch konsumieren? Die Rohstoffe sind zu günstig?? Wenn die Rohstoffe genauso gewachsen wären wie die Inflation, dann hätten wir immer noch einen Scharz-Weiss-Fernseher im Warenkorb. Nur wenn wir bei den essentiellen Dingen des Lebens entlastet werden haben wir Möglichkeiten andere Dinge zu konsumieren und Wachstum zu erzeugen.
Günstige Energie ist der Schlüssel zu Wachstum und Wohlstand.
Zitat:"......China hat seine Ausfuhren Kreisen zufolge im Mai überraschend kräftig gesteigert. Die Exporte legten gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 50 Prozent zu, wie mit den Zahlen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters heute sagten.
Experten hatten im Schnitt lediglich ein Plus von 32 Prozent erwartet, nachdem die Ausfuhren im April 30,5 Prozent zugelegt hatten. Der überraschend starke Anstieg beruhigte die Anleger, die derzeit ein Übergreifen der europäischen Schuldenkrise auf den Rest der Welt fürchten, und trieb die Börsen weltweit nach oben. Der chinesische Aktienindex Shanghai Composite drehte ins Plus und schloss 2,8 Prozent fester, europäische Aktien bauten ihre Gewinne aus..........."
http://www.ariva.de/...stum_trotz_angeblicher_Euroland_Krise_c3454661
China: 49 Prozent Exportwachstum trotz angeblicher Euroland-Krise
12:05 10.06.10
Bereits gestern sind ungefähre Zahlen durchgesickert, und seit heute
morgen ist es amtlich: Chinas Exporte sind im Mai gegenüber dem Vorjahr
um 48,5 Prozent gestiegen. Insgesamt führte das Reich der Mitte Waren im
Wert von 132 Milliarden Dollar aus -- ein enormer Wert und eine
überraschend hohe Zuwachsrate. Die meisten Volkswirte hatten eher mit
einem Anstieg im Bereich von rund 30 Prozent gerechnet.
Die Daten machen vor allem deutlich, dass der für Chinas Wirtschaft sehr
bedeutsame Exportsektor von der vermeintlichen "Euro-Krise" im letzten
Monat nicht nennenswert beeinträchtigt wurde. Im Gegenteil: Die Erholung
der Auslandsnachfrage hat sich stattdessen sogar beschleunigt, denn im
April lag das Exportwachstum des Landes "lediglich" bei 30 Prozent.
Ohnehin steht die EU nur für rund ein Fünftel des gesamten chinesischen
Exportvolumens; und der Anteil der tatsächlich finanziell schwer
angeschlagenen europäischen Abnehmerländer ist nahezu vernachlässigbar.
Zuletzt sind die meisten asiatischen Exportaktien stark unter die Räder
geraten. Viele Anleger befürchteten in den vergangenen Wochen, dass die
Ausfuhren Asiens wegen der Euro-Krise regelrecht zusammenbrechen würden.
Die China-Daten machen nunmehr deutlich, dass diese Sorgen so gut wie
gegenstandslos waren. Auch aus anderen asiatischen Ländern wurden
zuletzt ermutigende Außenhandelsdaten gemeldet. Südkorea etwa erzielte
im Mai ein Exportwachstum von 41,9 Prozent. Aus Japan liegen noch keine
Daten für den vergangenen Monat vor. Im April lag die Zuwachsrate bei
den Ausfuhren dort aber bei robusten 43 Prozent, so dass wir uns über
die Mai-Werte relativ wenig zu sorgen brauchen. Die
globalwirtschaftliche Erholung -- und damit der asiatische Export-Boom
-- sind eindeutig intakt.
Aufschlussreich sind diese Daten auch im Hinblick auf Chinas Wirtschaft
an sich. In den vergangenen Monaten wurde häufig die Meinung vertreten,
dass Chinas Wachstum zwangsläufig "zusammenbrechen" müsse, nachdem die
Regierung dort den Immobilienmarkt und das Geldmengenwachstum gedrosselt
hat. Viele Beobachter haben aber schon vergessen, dass Peking zuvor die
Geldmenge mit voller Absicht aufgebläht hat, um das Land damit heil
durch die Finanzkrise zu bringen. Jetzt können (und müssen) diese
aggressiven Stimulationsmaßnahmen wieder zurückgefahren werden, denn die
ausländische Nachfrage nach chinesischen Waren ist mit voller Wucht
zurückgekehrt. Der Exportsektor springt jetzt wieder in die Bresche, und
übernimmt die Rolle des Wachstumstreibers.
Trotz des extrem schwachen Aktienmarkt-Umfelds: Wir geben heute die
Prognose ab, dass Chinas Wirtschaft auch in diesem Jahr um mindestens 8
bis 10 Prozent wachsen wird. Damit sind wir noch deutlich konservativer
als altehrwürdige Organisationen wie die OECD, die für 2010 mit einem
Wachstum von über 11 Prozent rechnet.
Dies bedeutet aus unserer Sicht gleichzeitig, dass die jüngsten
Abschläge an den Börsen in China und Hongkong fundamental nicht
gerechtfertigt waren. Wir gehen deshalb davon aus, dass an diesen und
anderen asiatischen Börsen ein erhebliches Erholungs-Potenzial besteht,
sobald sich die Märkte dort erst einmal wieder stabilisiert haben.
Zeitpunkt: 14.06.10 13:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - +Unterstellung
Denn das potentiell Gefährliche an solchen dümmlichen, wissenschaftlich nicht haltbaren Ideen ist, dass sie den Leuten vorgaukeln: das Erdöl entsteht im inneren der Erde und sprudelt und wiederbefüllt dann in die höherer Ölfelder. Zum Glück glauben ja wirklich nur die allergössten Ausserseite diesen Unsinn, wie auch folgende Link treffends beschreibt:
http://diepresse.com/home/panorama/welt/572024/...suche.intern.portal
"Nur Außenseiter vertreten die „abiogene Theorie“, der zufolge Erdöl auch rein anorganisch könne. Selbst wenn das wahr wäre, könnte das Erdöl nicht so schnell „nachproduziert“ werden, wie wir es verbrauchen. Verbrauchen heißt hier, chemisch gesehen, vor allem: oxidieren, also verbrennen, Endstation Kohlendioxid. So wie verrostetes (oxidiertes) Metall energieaufwendig wieder reduziert werden muss, um das Metall zu rezyklieren, müsste auch das CO2 im Prinzip reduziert werden, um wieder Kohlenwasserstoffe daraus zu machen. Das wäre freilich energieaufwendig: Man müsste (mindestens) die Energie investieren, die man nachher beim Verbrennen gewinnen kann. Genau diese Energie investierte im Fall des Erdöls sozusagen die Erde selbst, indem sie für hohen Druck und hohe Temperatur sorgte....."
Ich würde mich da auch eher zurückhalten, denn dafür gibt es keine wissenschaftlichen Anhaltspunkte oder Belege und erst recht keine wissenschaftlichen Beweise. Manche scheinen ausserdem nicht zu wissen, was der Unterschied ist zwischen "Hypothese" und "Theorie". Zuindest ein bisschen Wikipedia oder Googlen kann da nicht schaden. Eine Hyopthese kann jeder Neunmalklug aufstellen für sich, für seine Grossmutter oder für Nachbars Katze. Das heisst noch lange nicht, dass eine solche Idee auch von der Wissenschaft als "Hypothese" anerkannt wird. Und um von der Wissenschaft als "Theorie" akzeptiert zu werden, sind wir dann noch einmal einen grossen Schritt entfernt. Da hilft es auch nichts, wenn ein sonst seriöse Medium irgendwas als "Theorie" bezeichnet
Wer im Erdgeschichteunterreicht aufgepasst hat und nicht zuviele Stunden davon geschwänzt hat, der weiss was das die "abiotische Ölentstehungsmutmassung" für ein unhaltbarer Quatsch ist.
Ich hatte schon mal an anderer Stelle einige links darüber gepostet. Aber hier nochmal, falls jemand ein paar geschwänzte Erdgeschichtestunden nachholen will, oder sei es einfach nur aus Interesse:
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/835749
http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/magazin/115389/index.html
http://www.icbm.de/download/...ulare_Spuren_aus_der_Erdgeschichte.pdf
http://www.wer-weiss-was.de/theme199/article2423962.html
http://www.referate10.com/referate/Wirtschaft/2/...TOR-Erdol-reon.php
* http://www.zeit.de/2004/36/oel_36
Zitat:“........Der abiotischen Theorie Mendeléjews zufolge besteht Öl nicht aus organischer Materie, sondern formt sich tief unter der Erdoberfläche ständig neu und drängt von dort nach oben. Demnach ist Öl keine endliche, sondern wie Wind und Sonnenenergie eine sich erneuernde, im Überfluss vorhandene Ressource. Die abiotische Theorie macht seit drei Jahren im westlichen Europa und vor allem in Amerika die Runde und ist äußerst umstritten. Khalaf al-Anzi belächelt die in Mode geratene Sowjettheorie. Er ist leitender Reservoirgeologe der Kuwait Oil Company (KOC), eines regierungseigenen Betriebs, der die 1975 verstaatlichten Ölfelder des Landes verwaltet. »Ich kann mir vorstellen, dass Öl immer weiter entsteht«, sagt er. »Aber sicher nicht ohne organische Materie........“
Ich habe mich nicht prinzipiell über die organische Ölentstehungstheorie amüsiert, sondern über eine absolute Aussage von biomuell bezüglich einer speziellen Theorie zur organischen Ölentstehung. Eine absolute Aussage zu postulieren ist bei einer Theorie etwas unsinnig. Zulässig wäre dies nur wenn ein wissenschaftlicher Beweis hierfür erbracht wäre. Trotz mehrmaliger Nachfragen meinerseits wurde mir dieser nichtmitgeteilt.
Vielleicht solltest Du dich einmal mal darüber informieren, dass es mehrere Theorien z.B. auch zur organischen Ölentsteung gibt.
Und ja ich fand und finde es weiterhin amüsant, wenn jemand für eine spezielle Theorie eine absolute Aussage postuliert, die alle anderen Theorien negiert. Zulässig mit Beweis, ohne eher amüsant...
Du findest es naiv nach einem Beweis zu fragen? Ich finde es eher naiv aufgrund einer unbewiesenen Theorie eine absolute Aussage zu formulieren. Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten, warum jemand so etwas formuliert. Entweder er hat nicht den Begriff Theorie verstanden (was eigentlich jeder Schüler in der 6. Klasse lernt) oder er hat den wissenschaftlichen Beweis, dass genau dieses spezielle organische Theorie richtig ist. Damit wären alle anderen organischen wie anorganischen Theorien widerlegt und die Aussage absolut formuliert richtig. Welche der beiden Möglichkeiten stimmt kann ich nicht beurteilen, da musst Du biomuell fragen. Aber einen Beweis habe ich bisher in den Postings von biomuell nicht gefunden...
Unabhängig davon glaube ich aber, dass es in einem Rohstoffthread erlaubt sein sollte, über Öl und dessen Entstehung zu diskutieren, zumal diejenigen, die an die abiotische Ölentstehungshypothese propagieren, davon ausgehen, dass Öl quasi vom inneren der Erde entsteht und die Ölfelder ständig wiederbefüllt. Würde diese in meinen Augen abstruse Hypothese stimmen, dann könnte man nur schwer davon ausgehen, dass Öl langfristiges Kurspotential hat. Somit kann die Frage nach der Ölentstehung für langfristig orientierte sogar anlagerelevant sein.
@ bukubuku: habe ich auch schon oft in Diskussionsforen erlebt: wenn man nicht mehr weiterweiss, dann wird oft nach "Beweisen" verlangt. Und was als "Beweis" anerkannt wird, das liegt dann bei wem....... (?) Für mich ist so eine Forderung ein "Totschlagsargument" oder besser gesagt eine "Totschlagsforderung". Wir sind übrigens in einem Diskussionsforum und nicht vor Gericht, auch wenn Steg wie in 312 meint definieren zu können, was zulässig ist und was nicht (Zitat Steg: " Zulässig wäre dies nur wenn ein wissenschaftlicher Beweis hierfür erbracht wäre."). Ich würde an deiner Stelle erst gar nicht mit jemanden zu diskutieren beginnen, der für die Diskussion die Regeln für "Beweis" und "Zulässigkeit" definieren möchte....
Solche Forderungen ("Beweis" in einem Diskussionsforum) sind in meinen Augen kaum weniger absurd wie die abiotische Ölentstehungstheorie, die von einem kleinen russischen, "wissenschaftlichem" Grüppchen propagiert wird, die meiner Ansicht nach ausserhalb der anerkannten Wissenschaft agiert.
Nun, dass man anorganisch (= abiotisch) aus Wasserstoff und Kohlenstoff Methan (CH4) erzeugen kann, lernt man schon in der 5 Klasse Chemie. Leider hat die abiotische Ölentstehungs-Hypothese (den Unterschied zwischen Theorie und Hypothese lernt man ebenfalls in der 5.Klasse) nicht mehr wissenschaftliche Basis als ein simples Laborexperiment, bei dem man unter hoher Energiezufuhr aus Kohlenstoff und Wasserstoff CH4 erzeugt. Oh - welch Sensation (Achtung Ironie). Mehr gibt es dazu nicht. Das ist auch der Grund, warum die "abiotische ölentstehungstheorie", die in den Augen anerkannter Geowissenschafter nur eine "Hypothese" einer kleiner russischen "Arbeitsgruppe" ist, und eben keine Theorie.
Diese Hypothese wird auch nicht besser oder von der Wissenschaft auch nicht als Theorie anerkannt, nur weil ein seriöses Medium wie die zeit.de darüber in einem Artikel berichtet hat:
http://www.zeit.de/1964/33/Wie-entstand-das-Erdoel?page=1
Letztlich gilt es als Allgemeinwissen, welches auch in der Schule und an den Universitäten gelehrt wird, dass die Quelle von Erdöl organisch ist und zwar zum allergrössten Anteil aus Algen, denn Mikroalgen machen nun mal den allergrössten Anteil des Planktons aus, aus dem Öl entstanden ist.
Wer ehrlich und interessiert nach "Beweisen" sucht, dem empfehle ich einschlägige universitäre Einrichtungen zu besuchen und dort mit den Wissenschaftlern zu reden. Auf einem Aktienboard solche Beweisen zu fordern.... - da habe ich die gleiche Meinung dazu wie du Bukubuku. Das finde ich auch amüsant.
Wer abseits von Polemik fachlich interessiert ist, dem kann ich folgende links empfehlen:
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/835749
http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/magazin/115389/index.html
http://www.icbm.de/download/...ulare_Spuren_aus_der_Erdgeschichte.pdf
http://www.wer-weiss-was.de/theme199/article2423962.html
http://www.referate10.com/referate/Wirtschaft/2/...TOR-Erdol-reon.php
Und hier werden in der zeit.de und in der presse.com die abiotische Öl-Hypothese sehr kritisch (aber in meinen Augen immer noch zu positiv) hinterleuchtet:
http://www.zeit.de/2004/36/oel_36
http://diepresse.com/home/panorama/welt/572024/...suche.intern.portal
Zitat: "........Nur Außenseiter vertreten die „abiogene Theorie“, der zufolge Erdöl auch rein anorganisch könne. Selbst wenn das wahr wäre, könnte das Erdöl nicht so schnell „nachproduziert“ werden, wie wir es verbrauchen. Verbrauchen heißt hier, chemisch gesehen, vor allem: oxidieren, also verbrennen, Endstation Kohlendioxid. So wie verrostetes (oxidiertes) Metall energieaufwendig wieder reduziert werden muss, um das Metall zu rezyklieren, müsste auch das CO2 im Prinzip reduziert werden, um wieder Kohlenwasserstoffe daraus zu machen. Das wäre freilich energieaufwendig: Man müsste (mindestens) die Energie investieren, die man nachher beim Verbrennen gewinnen kann. Genau diese Energie investierte im Fall des Erdöls sozusagen die Erde selbst, indem sie für hohen Druck und hohe Temperatur sorgte....."
PS: ausser der klassichen biotischen Ölentstehungstheorie und der abiotischen Ölentstehungshypothese gibt es wirklich nur noch die Tankstelle bzw. Olivenplantagen (aber auch zumindest letzteres is "organisch" ;0)
Bezüglich "Beweisen": Es geht um den Kausalzusammenhang zwischen Beweis und absoluter Aussage. Wenn es keinen Beweis gibt und mehrere biotische und abiotische Theorien, dann sollte man einfach sagen, Öl ist höchstwahrscheinlich, möglicherweise, ich glaube, dass etc. Öl aussschließlich aufgrund der klassischen biotischen Ölentstehungtheorie entstanden ist. Das ist dann deine Meinung, die jeder respektieren wird. Für mich persönlich sind eher Mischformen der biotischen Ölentstehung denkbar, weil eben die Schwächen der klassischen Theorie ebenfalls erklärt würden.
Letztlich ist es auch nicht mein Problem, aber mit den absoluten Aussagen, das hatten wir doch schon einmal bei den Korrelationsanalysen. Ich habe dich dabei auch auf die certibus Paribus Klausel, Fehlerwahrscheinlichkeiten etc. hingewiesen und dass eine absolute Aussage aufgrund einer Korrelationsanalyse nicht möglich ist.
"Die Teuerungsrate wird - nach ein paar Monaten geringer leicht negativer Teuerungsraten, als Folge der massiv gestiegenen Geldmenge in den nächsten Jahren ganz deutlich anziehen."
Deine Antwort waren "Schnapsnase", "Besserwisser" etc.
http://www.ariva.de/...search=Korrelation&pnr=5921786#jump5921786
Da von einem deutlichen Anziehen der Inflation ja nun aktuell wirklich sehr weit entfernt sind, solltest Du vielleicht verstehen, dass meine Einwände damals wie heute nicht unbegründet sind. Aufgrund einer Theorie wie auch einer vergangenheitsbezogenen Korrelationsanalyse kann man keine absolute Aussage ableiten. Bei der Korrealtionsanalyse wurdest Du ja bereits durch die Realität deutlich widerlegt und wenn irgandwann der Beweis für die Ölentstehung gefunden wird, dann wird die klassiche Ölentstehungstheorie entweder bestätigt oder verworfen. Ich weiß es nicht, aber ohne Beweis muss man sich halt gedulden...
Und wenn du mir schon unterstellst, ich würde "absolute Aussagen zu Korrelationsanalysen stellen", dann muss ich dich aus #312 zu zitieren (Steg:"Vielleicht solltest Du meine Beiträge lesen..."). Also zumindest mein wissenschaftlich einwandfreies Posting (scheint interessant zu sein), welches du in #316 wieder hervorgeholt hast, hättest du schon richtig lesen sollen, denn da schreibe ich:
http://www.ariva.de/...search=Korrelation&pnr=5921786#jump5921786
"Dieser Zusammenhang (Geldmenge > Teuerung) hat eine Korrelation von fast 100 %. "
Nunja, ich weiss nicht was für dich "fast 100" bedeutet. Wissenschaftlich ist das jedenfalls keine "absolute Aussage". Weiter unten in diesem Posting könntest du zudem sehen, dass für die UBS-Studie ein Korrelationskoeffizient von 0,9724 % beträgt. Das heisst der Zusammenhang ist eben nur "fast 100 %".
Bitte genauer Lesen, wenn du mal wieder ein Posting von mir kommentierst bzw. unterlasse solche Unwahrheiten, dass ich "absolute Aussagen zur Korrelationsanalyse" treffe zum Zusammenhang zwischen Ausweitung der Geldmenge und darauffolgender Teuerung. Danke !
Und zwecks Weiterbildung und um zukünftigen Verwirrrungen, Missinterpretationen bzw. Unterstellungen vorzubeugen: http://de.wikipedia.org/wiki/Korrelationskoeffizient Ich zitiere daraus:
"Der Korrelationskoeffizient (auch: Korrelationswert) oder die Produkt-Moment-Korrelation (von Bravais und Pearson, daher auch Pearson-Korrelation genannt) ist ein dimensionsloses Maß für den Grad des linearen Zusammenhangs (Zusammenhangsmaße) zwischen zwei mindestens intervallskalierten Merkmalen. Er kann Werte zwischen −1 und +1 annehmen. Bei einem Wert von +1 (bzw. −1) besteht ein vollständig positiver (bzw. negativer) linearer Zusammenhang zwischen den betrachteten Merkmalen. Wenn der Korrelationskoeffizient den Wert 0 aufweist, hängen die beiden Merkmale überhaupt nicht linear voneinander ab........"
Ein Korrelationkoeffizient von 0,9724 ist eben nur "fast 1" und daher gibt es laut dieser UBS und der FED Studie http://www.ariva.de/...search=Korrelation&pnr=5921786#jump5921786 zum Zusammenhang zwischen Ausweitung der Geldmenge und darauffolgender Teuerung einen fast vollständigen (fast 100 %igen) Zusammenhang.
Aber "fast 100" ist keine absolute Aussage. Daher spätestens nach dieser Aufklärung zukünftig bitte .solche Unterstellungen bzw. Unwahrheiten, dass ich hätte in Posting absolute Aussagen zu dieser Korrelationsanalyse getätigt bitte unterlassen
"Die Teuerungsrate wird - nach ein paar Monaten geringer leicht negativer Teuerungsraten, als Folge der massiv gestiegenen Geldmenge in den nächsten Jahren ganz deutlich anziehen."
http://www.ariva.de/...search=Korrelation&pnr=5921786#jump5921786
Diese ist eine absolute Formulierung und ich habe dich damals schon darauf aufmerksam gemacht, dass dieses nicht möglich ist. Wenn Du nicht absolut formuliert hättest, dann hättest Du geschrieben: Könnte ansteigen, wird wahrscheinlich ansteigen etc.
"Selbstverständlich entstand Öl in allererster Linie aus Algen. " Nr. 288
Dies ist wiederum eine absolut formulierte Aussage, die sich auf einer bestimmten Theorie begründet. Absolute Aussagen aufgrund einer Theorie ebenso wie aus einer vergangenheitsbezogenen Korrealtionsanalyse sind für mich amüsant und naiv. Natürlich ist es deine persönliche Sache solch absolute Schlussfolgerungen und Aussagen zu posten. Aber bei der Korrealtionsanalyse hat sich eindeutig gezeigt, dass die Realität solche absoluten Aussagen widerlegt und diese somit einfach falsch sind.
Deshalb solltest Du damit aufhören mir ständig "Unterstellungen bzw. Unwahrheiten" zu unterstellen (Nr. 318), sondern einfach entweder zu deinen Aussagen stehen oder diese revidieren.
Dennoch solltst du mir nicht wieder unterstellen, dass ich eine "absolute Aussage" zu den Korrelationsanalysen getroffen habe, spätestens nachdem ich Dich in den obigen Postings 317 und 318 über den Korrelationskoeffizienten aufgeklärt habe und nachdem ich dich auch daraufhingewiesen hatte, dass ich in diesem Posting vom Juni 2009 klargemacht hatte, dass "fast 100 %" eben keine Absolutheit bedeutet.
Den Rest deines Postings mit Vokabeln wie "naiv, amüsant etc" und Wiederholungen, die schon mehr fach gepostet hast, empfinde ich als Polemik, auf die einzugehen, mir meine Zeit zu schade ist.
....absolute Aussagen zur Korrelationsanalyse zu tätigen, obwohl ich genau in diesem Posting klar gesagt hatte:
Zitat, Biomuell: "Dieser Zusammenhang (Geldmenge > Teuerung) hat eine Korrelation von fast 100 %. "
Und "Fast 100 %" ist nun mal nichts Absolutes. Du solltest das ganz einfach zur Kenntnis nehmen und aufhören mir "absolute Aussagen" zu diese Korrelationsanalyse zu unterstellen, denn das ist schlicht die Unwahrheit. Unwahrheiten werden dann zur Lüge, wenn man diese Unwahrheiten trotz mehrfacher Klarstellung meinerseits und wider besseren Wissens wiederholt. Du solltest das unterlassen, das hat nichts mit einer konstruktiven Diskussion zu tun, sondern beschäftigt höchstens die Moderatoren.
Polo hat bestimmt ein paar gute Bücher, die er dir empfehlen könnte ...