Lehman Brothers Holdings Inc. (LEH)
Seite 70 von 568 Neuester Beitrag: 26.09.24 05:48 | ||||
Eröffnet am: | 10.09.08 00:24 | von: Abenteurer | Anzahl Beiträge: | 15.197 |
Neuester Beitrag: | 26.09.24 05:48 | von: Teras | Leser gesamt: | 2.148.578 |
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Zeitpunkt: 07.10.08 11:00
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Kommentar: Doppel-ID - Doppel-ID - Anlage u. Führen einer Doppel-ID SeniorTrader (zum 4. mal !!!) letzte Warnung, bitte halte Dich an die Forenregeln
Gruß Lambo
Zeitpunkt: 05.10.08 23:10
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Kommentar: Doppel-ID - Anlage u. Führen zweier Doppel-ID Insider Joe/MB240
Lehman-Pleite angekurbelt
Der US-Bank JPMorgan Chase (JPMC) wird laut einem Zeitungsbericht im Insolvenzverfahren der Investmentbank Lehman Brothers angelastet, deren Pleite durch das Einfrieren von Milliarden-Guthaben beschleunigt zu haben. Der Gläubigerausschuss von Lehman habe JPMC Ende vergangener Woche vorgeworfen, drei Tage vor dem Lehman-Insolvenzantrag am 15. September Gelder und Sicherheiten der Bank im Gesamtwert von mindestens 17 Mrd. US-Dollar (zwölf Mrd. Euro) einbehalten zu haben, berichtete die "Sunday Times" in London unter Berufung auf Akten eines Insolvenzgerichts in New York.
JPMC habe Lehman den Zugang zu den Anlagen gesperrt, um Sicherheiten bei Forderungen gegen das angeschlagene Finanzinstitut zu haben. Dieses Vorgehen habe die Lehman-Pleite beschleunigt, befanden die Gläubiger demnach.
In Folge der Entscheidung von JPMC sei Lehman in einem unmittelbare Liquiditätskrise geraten, werfen die Gläubiger dem Bankhaus laut "Sunday Times" vor. Diese Krise hätte nach ihrer Auffassung "durch eine Reihe von Ereignissen verhindert werden können, die alle nicht eingetroffen sind". Lehman hatte den Akten zufolge einen Kreditrahmen von 188 Mrd. US-Dollar benötigt.
JPMC wies die Vorwürfe als "unbegründete Vermutung" zurück. Laut "Sunday Times" wirkt sich die Lehman-Pleite auf fast alle Wall-Street-Unternehmen und die meisten großen Finanzinstitute in Europa, Japan und China aus, da sie zu den Gläubigern von Lehman gehören. Lehman Brothers war die größte Bank, die der derzeitigen Finanzkrise zum Opfer fiel.
Das Problem wird in der Tat schon sein, ob man das beweisen kann.
Dann, ob sie das Recht hatten, zurückzubehalten. In Deutschland würde man also nach einer Einwendung/Einredemöglichkeit fragen.
Erst dann könnte man überlegen, ob es überhaupt Ansprüche von Lehman gibt, ob die dann reichen aus der INSOLVENZ zu kommen glaub ich auch noch nicht.
Erstmal ist das nicht mehr als nix. Meine Meinung- ...
Intervention gegen Panikreaktion: Regierung sichert Gelder der Bürger
Rettungsaktion für deutsche Sparer: Während noch mit Hochdruck eine Lösung für das Überleben des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate gesucht wird, springt die Bundesregierung zunächst den Bürgern bei. In einer einmaligen Aktion hat der Staat eine Komplettgarantie für private Spareinlagen in Aussicht gestellt. Damit sollen Panikreaktionen vermieden werden.
Die Bundesregierung hat angesichts der sich verschärfenden Bankenkrise erstmals eine Komplettgarantie für private Spareinlagen in Aussicht gestellt. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag in Berlin. "Auch dafür steht die Bundesregierung ein." Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) betonte: "Ich möchte unterstreichen, dass (...) wir dafür Sorge tragen wollen, dass die
Sparerinnen und Sparer in Deutschland nicht befürchten müssen, einen Euro ihrer Einlagen zu verlieren."
Wie es in Regierungskreisen hieß, würde damit über die bisherigen Sicherungssysteme hinaus eine Staatsgarantie für private Spareinlagen in ganz Deutschland greifen. Die bisherigen gesetzlichen und weiteren Sicherungssysteme der deutschen Kreditwirtschaft gelten bereits als die weltweit besten. Es gibt aber keinen Komplettschutz.
Das Eingreifen des Staates wurde nötig, nachdem ein Rettungspaket für den Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate geplatzt war. Am Sonntag wurde noch mit Hochdruck an einer Lösung für das Überleben des Dax-Konzerns gearbeitet. Die Nachricht über die Schieflage löste Sorgen über eine mögliche Schieflage des gesamten deutschen Finanzsystems aus.
Bisher haben Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken eigene - von einander unabhängige - Sicherungssysteme. Gerät eine private Bank in Turbulenzen, kommt die gesetzliche Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) zum Tragen. Bei einer Bankenpleite sind 90 Prozent der Spareinlagen durch diese gesetzliche Einlagensicherung geschützt, höchstens allerdings nur 20.000 Euro. Zuletzt gab es Diskussionen, diesen Maximalbetrag auf 50.000 Euro zu erhöhen.
Für die übrigen 10 Prozent und Schäden über 20.000 Euro hinaus springt der Einlagensicherungsfonds der Privatbanken ein. Daran beteiligen sich die privaten Institute freiwillig. Der Fonds steht für jeden Einzelkunden bis zu einer Summe von 30 Prozent des haftenden Eigenkapitals der Bank gerade - und sichert damit "normale" Privatkunden praktisch vollständig ab. Steinbrück hatte jüngst erklärt, dass die Einlagensicherung der Privatbanken "wahrscheinlich mehr als höchst angespannt ist".
Bei den Sparkassen sowie den Volks- und Raiffeisenbanken greift wiederum eine Institutshaftung: Im Falle eines Engpasses springen die anderen Institute ein. Damit gibt es über alle drei Säulen der deutschen Kreditwirtschaft hinweg Einlagensicherungssysteme.
In den vergangenen Tagen hatten bereits Irland und Griechenland die Einlagen der Sparer bei den großen Banken in unbegrenzter Höhe garantiert. Beim europäischen Krisengipfel in Paris hatte sich Merkel am Vortag noch unglücklich über den Alleingang der Iren geäußert, die mit ihrer Vollgarantie für Bankeinlagen die Briten zu Maßnahmen gegen eine Kapitalflucht nach Irland gezwungen hatten. Die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission würden mit den Iren reden und das Problem lösen, hatte sie gesagt.
Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an einem Rettungsplan für den in Schieflage geratenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE). Das sagte Merkel am Sonntag kurz vor Beginn einer Koalitionsrunde in Berlin. .
Steinbrück hat nach FTD-Informationen am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr die Haushaltexperten der Fraktionen über die erneute Schieflage unterrichtet. In dieser Runde fiel erstmals auch das Wort "Verstaatlichung", hieß es in Parlamentskreisen. Man sei sich einig gewesen, dass HRE nicht pleite gehen dürfe, weil es sonst "systemische Risiken für das gesamte deutsche Finanzsystem" geben würde. Insbesondere der deutsche Pfandbrief wäre existenzgefährdet mit unabsehbaren Folgen für mittelständische Unternehmen.
Verstaatlichung der HRE kurzfristig nicht möglichIn Kreisen der Haushaltsexperten wird allerdings nicht mit der Verstaatlichung von HRE gerechnet, weil diese offenbar aus verfassungsrechtlichen Gründen kurzfristig nicht umsetzbar wäre. Auch aus ökonomischen Gründen sei eine Lösung besser, die auf eine Ausweitung der Bürgschaft des Bundes für den Dax-Konzern hinauslaufe, hieß es. Dafür müsste aber voraussichtlich der Bürgschaftsrahmen des Bundes gesetzlich ausgeweitet werden. Mit der Garantieerklärung von vergangener Woche hatte die Bundesregierung ihre Möglichkeiten bereits ausgeschöpft. Jeder weiteren Garantieerklärung des Bundes müsste das Parlament zustimmen.
Bei der HRE wurde in den vergangenen Tagen eine kurzfristig drohende zusätzliche Liquiditätslücke von 20 Mrd. Euro entdeckt. Bisher hatte Steinbrück eine Bürgschaft des Bundes für die HRE-Rettung über 26,5 Mrd. Euro zugesagt.
Wie verlautete, sollen an einem zweiten Rettungsplan für die HRE nicht nur die Privatbanken, sondern auch die Versicherer einbezogen werden. "Die Bundesregierung sagt am heutigen Tag, dass wir nicht zulassen werden, dass die Schieflage eines Finanzinstitutes zur Schieflage des ganzen Systems wird. Deshalb wird auch mit Hochdruck daran gearbeitet, die Hypo Real Estate zu sichern", sagte Merkel. Die Spareinlagen seien sicher, ergänzte sie. In Deutschland müsse sich kein Sparer um seine Bankeinlagen sorgen. Dafür stehe die Bundesregierung ein, versprach Merkel.
Merkel fordert Rechenschaft von HRE-ManagernDie Kanzlerin kündigte an, dass die Verantwortlichen der Bank zur Rechenschaft gezogen werden sollen. "Das sind wir auch dem Steuerzahler in Deutschland schuldig", so Merkel. Steinbrück zeigte sich "ziemlich entsetzt" über das Management der Bankengruppe, das "ein weiteres Liqiditätsloch in ungeahnter Milliardenhöhe" aufgetaucht sei. "Die Bundesregierung lehnt es ab, von diesem Bankeninstitut in eine Art Mitverantwortung gezogen zu werden."
Der Dax-Konzern hatte zuvor eingeräumt, dass sich seine Finanzprobleme ausgeweitet haben: "Die Liquiditätslage hat sich in der letzten Woche wegen der Diskussion um die Abwicklung der Hypo Real Estate noch einmal verschlechtert", sagte ein Unternehmenssprecher am Sonntag in München. "Betroffen davon ist vor allem die Depfa-Bank. Es ist jetzt höchste Zeit, den Märkten Sicherheit über die Zukunft des Unternehmens zu geben. Je schneller und überzeugender das gelingt, desto niedriger wird auch der Liquiditätsbedarf sein."
Über die Größenordung der Liquiditätslücke gab es unterschiedliche Angaben. Die "Welt am Sonntag" hatte berichtet, die Deutsche Bank habe bei einer Prüfung festgestellt, dass die HRE deutlich mehr Geld brauche als bisher bekannt. Laut Deutscher Bank fehlten dem Vernehmen nach bis Jahresende bis zu 50 Mrd. Euro und bis Ende 2009 sogar 70 bis 100 Mrd. Euro, hieß es. Der HRE-Sprecher wiedersprach dieser Darstellung: "Spekulationen über einen Liquiditätsbedarf von bis zu 100 Mrd. Euro sind aus heutiger Sicht abwegig." Auch aus Kreisen, die mit den Verhandlungen über die Rettung des Immobilienfinanzierers vertraut waren, wurde diese Zahl zurückgewiesen: Es habe sich herausgestellt, dass die in Medien genannte Summe von 100 Mrd. Euro für 2009 nicht nötig sei, der Betrag von 50 Mrd. bis Ende 2008 sei allerdings "nicht ganz falsch".
Am Vorabend hatte die HRE das Scheitern des vor einer Woche von Bundesregierung und Banken geschnürten 35 Mrd. Euro schweren Rettungspakets bekanntgeben müssen. Die Finanzbranche habe ihre Zusage für einen kurzfristigen Kredit von 15 Mrd. Euro zurückgezogen, teilte der Immobilienfinanzierer mit.
"Scherben wieder zusammenkehren"Der Krisengipfel zur Rettung des Immobilienfinanzierers mit Vertretern der Regierung,
der Bundesbank und der Aufsichtsbehörde BaFin trat am Sonntag erneut in Berlin zusammen. "Wir müssen sehen, wie wir die Scherben, die die uns vor die Tür gekippt haben, wieder zusammenkehren", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Ziel sei es, bis zur Öffnung der Börsen am Montagmorgen in Asien eine Lösung zu finden. Auch das Kanzleramt sei eingeschaltet. Vertreter der Finanzwirtschaft aus Frankfurt am Main würden im Laufe des Sonntags zu den Beratungen hinzustoßen.
Das Bundesfinanzministerium war vorab nicht umfassend über das Scheitern des Kredits unterrichtet worden. Weder das Unternehmen selbst noch die privaten Banken hätten die Regierung im Vorhinein über die neuen Probleme informiert, kritisierte der Sprecher. "Das ist schon sehr überraschend."
Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr am Samstagbend von mehreren mit der Situation vertrauten Personen, dass die Banken landesweite Staatsgarantien für Bankschulden nach dem Vorbild Irlands fordern. "Jetzt ist der Staat gefordert, wichtig ist jetzt, Stabilität reinzubringen", sagte ein Frankfurter Banker.
Die Gruppe prüfe die drohenden Konsequenzen für die Einheiten des Konzerns, teilte die HRE am Abend mit. Es werde nach alternativen Maßnahmen gesucht. Der vor einer Woche von Bundesregierung und Finanzbranche geschnürte Hilfsplan sah einen kurzfristigen Kredit von 15 Mrd. Euro und eine langfristige Refinanzierung von 35 Mrd. Euro bis in die zweite Jahreshälfte 2009 vor.
Eine Pleite von Hypo Real Estate wäre vor allem eine massive Nagelprobe für den deutschen Pfandbriefmarkt. Darauf hatte auch Bundesbankpräsident Axel Weber zu Beginn der Woche hingewiesen, als die Rettung geglückt schien. Pfandbriefe sind eine deutsche Erfindung in der Refinanzierung. Die Wertpapiere gelten bislang als exzellent ausfallgesichert. Sie sind neben der Zahlungskraft des Emittenten außerdem mit Immobilien oder mit Staatskrediten (bei sogenannten öffentlichen Pfandbriefen) gesichert.
Zum Ausfall eines wichtigen deutschen Emittenten ist es bislang nie gekommen. Weber hatte auch vor Politikern in Berlin den Pfandbriefmarkt als wichtigstes Motiv für die staatlichen Garantien für Hypo Real Estate dargestellt. Der deutsche Pfandbriefmarkt ist mit rund 900 Mrd. Euro der zweitgrößte der Welt. Die HRE steht für rund ein Fünftel dieses Marktes.
"Wir kämpfen darum, das Unternehmen zu erhalten", sagte HRE-Sprecher Hans Obermeier am Samstagabend der Deutschen Presse-Agentur. Die großen Aktionäre hätten deutlich gemacht, dass sie das Unternehmen unterstützen wollten. Größter Anteilseigner mit 24,9 Prozent ist der Finanzinvestor JC Flowers, der erst im Juni eingestiegen war. Die beiden einzigen weiteren Aktionäre mit mehr als fünf Prozent Anteil sind laut Website der Deutschen Börse Close Trustees (Cayman) Limited mit fünf Prozent und Grove International Partners mit 7,0 Prozent. Die übrigen Aktien sind in Streubesitz. "Wir bekommen Signale von der irischen Regierung, dass sie Maßnahmen zur Stützung der Depfa prüft", sagte Obermeier außerdem.
Rettung galt als gesichert
Die HRE war wegen Liquiditätsproblemen ihrer Staatsfinanzierungstochter Depfa in Schwierigkeiten geraten. Diese hatte systematisch ihre langfristigen Ausleihungen mit kurzfristigen Mitteln vom Geldmarkt refinanziert. Durch die Kreditkrise trocknete der Markt aber aus, so dass die Depfa plötzlich eine riesige Liquiditätslücke hatte. Diese müsste von der Mutter Hypo Real Estate getragen werden. Die ehemalige Sparte der HypoVereinsbank hatte Depfa erst vor rund einem Jahr gekauft. Die Staatsfinanzierungsbank mit Sitz in Irland war ehemals mit dem MDax-Konzern Aareal verbunden, dessen Aktienkurs in dieser Woche wegen der HRE-Krise massiv unter Druck geraten war. Aareal hatte daraufhin betont, von den Schwierigkeiten der ehemaligen Schwester Depfa nicht betroffen zu sein.
Mit dem Rettungspaket sollte die HRE kurzfristig einen Kredit von 15 Mrd von der Finanzbranche erhalten, sowie weitere 20 Mrd. Euro von der Bundesbank. Das Geld sollte bis in die zweite Jahreshälfte 2009 hinein reichen. Die Kredite sollten mit Bürgschaften abgesichert werden, von denen der Bund mit rund 26,5 Milliarden den Großteil tragen sollte.
Die Finanzbranche hatte sich erst in der Nacht zum Freitag nach einem zähen Ringen auf die Lastenverteilung bei ihrem Teil der Bürgschaften von insgesamt 8,5 Milliarden Euro geeinigt. Damit galt die Rettung der HRE eigentlich als gesichert. Ein HRE-Sprecher hatte allerdings noch am Samstag eingeräumt, dass es noch keine unterzeichneten Verträge zu den Kreditlinien gab.
Die Finanzbranche sehe keinen weiteren Spielraum für eine größere Unterstützung der HRE, hieß es in der "Welt am Sonntag" zu den Informationen über einen höheren Liquiditätsbedarf. "Es ist allerhöchste Zeit, dass die Bundesregierung den Ernst der Lage erkennt", wurde ein Bankmanager zitiert.
Branchenbeobachter hatten nicht ausgeschlossen, dass die Finanzindustrie Druck auf den Bund ausüben wollte, damit er sich noch stärker bei der Rettung der Hypo Real Estate engagiere. Nach Informationen aus dem Umfeld der Verhandlungen strebte die Branche anfänglich eine Verstaatlichung des Immobilien- und Staatsfinanzierers an.
Die "Welt am Sonntag" berichtete, die Deutsche Bank habe die neuen Zahlen zum Liquditätsbedarf in einer Telefonkonferenz am Freitagabend genannt, an der neben Vertretern der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Bundesbank auch Manager aller Bankengruppen und der Versicherungsbranche teilgenommen hätten.
es kommt immer anders als du denkst.
und so zu denken wie es kommt ,davon träumt jeder aktionär (ich auch)
viel glück und geduld müssen wir haben
ROUNDUP: Neues Rettungspaket für Hypo Real vereinbart - Nun 50 Milliarden
05:05 06.10.08
BERLIN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein Zusammenbruch des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) ist ein zweites Mal in letzter Minute verhindert worden. Bundesregierung und die deutsche Finanzindustrie vereinbarten am Sonntagabend in Berlin ein deutlich aufgestocktes Rettungspaket für den angeschlagenen DAX-Konzern. Danach will die Finanzindustrie nach Angaben des Finanzministeriums den Umfang der Notfallkredite für den Münchner Konzern auf nunmehr 30 Milliarden Euro verdoppeln. Einschließlich der schon in einer ersten Runde vereinbarten Kredite vom Notenbanksystem in Höhe von 20 Milliarden Euro beläuft sich das neue Rettungspaket für die HRE-Gruppe auf insgesamt 50 Milliarden Euro.
Mit dem neuen, ebenfalls abgesicherten Liquiditätskredit von nochmals 15 Milliarden Euro werde "das Institut stabilisiert und damit der Finanzplatz Deutschland in schwierigen Zeiten gestärkt", heißt es in einer Mitteilung des Finanzministeriums. Der vom Bund zur Verfügung gestellte Bürgschaftsrahmen von bis zu 35 Milliarden Euro werde nicht verändert. Bis zu einer Gesamthöhe von 14 Milliarden Euro trage der Finanzsektor 60 Prozent (das sind 8,4 Milliarden Euro) und der Bund 40 Prozent der möglichen finanziellen Belastungen, die sich aus einer Inanspruchnahme der Ausfallgarantie ergeben könnten. Der Bund hafte damit weiter mit maximal 26,6 Milliarden Euro.
ERSTES PAKET WAR AM SAMSTAG ÜBERRASCHEN GEPLATZT
Bundesregierung, Bundesbank, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufs icht BaFin sowie die Spitzenvertreter der deutschen Kredit- und Versicherungswirtschaft hätten damit eine Lösung für die in den letzten Tagen zusätzlich entstandenen Liquiditätserfordernisse der Hypo Real Estate Group (HRE) erzielt, hieß es in einer Mitteilung des Finanzministeriums weiter. Ein Zusammenbruch des DAX-Konzerns aus München hätte erhebliche Auswirkungen auf den Finanzmärkten gehabt.
Erst am Samstag war das vor einer Woche ausgehandelte erste Hilfspaket für die HRE-Gruppe überraschend geplatzt, weil die Banken ihre Kreditzusagen wieder zurückgezogen hatten. Die Liquiditätslücke bis 2009 war weit größer als der zunächst angenommene Kreditbedarf von rund 35 Milliarden Euro. Eine Verstaatlichung der HRE - wie von Banken immer wieder gefordert - hatten Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) strikt abgelehnt.
HRE-CHEF: 'WIR SIND DANKBAR'
Die Verhandlungen standen unter Zeitdruck, da eine Einigung noch vor Öffnung der Börse in Tokio erzielt werden sollte. Der ums Überleben kämpfende Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate hat die Vereinbarung eines neuen Rettungspaketes zwischen Bund und Finanzwirtschaft begrüßt. Hypo Real Estate-Chef Georg Funke, dessen Ablösung inzwischen von zahlreichen Politikern und dem Vernehmen nach auch von einigen Bankenvertretern gefordert wird, sagte laut Mitteilung: "Wir sind für die Unterstützung aller Parteien sehr dankbar. Die gefundene Lösung stellt sicher, dass die Hypo Real Estate stabilisiert wird, auch bei andauernder Finanzkrise über ausreichend Liquidität verfügt und weiterarbeiten kann."./sl/DP/zb
Hier ein interessantes posting aus w:o was es auf den Punkt trifft:
Es stinkt gewaltig in diesem Spiel und auch der Kurs wird hier gespielt und zwar feste in der Hinterhand so wie chapter 11 oder die Pleite auch! JP Morgen hat nicht alleine Dreck am Stecken bei Lehman und wenn es so ist wie ich vermute wird der Staat Lehman helfen! Wo sollen die 700 Milliarden hin wenn jetzt nach Zustimmung des Paketes nur noch die hälfte der Banken lebt,sollen die Nagelreisser also am Ende alleine die Faulen Eier tauschen können!? Wenn also Lehman ein Zukünftiges Konzept den Gläubigern um aus Chapter 11 rauszukommen vorlegen muss und dem Gericht,Fachleute angeheurt werden muss dann nicht der Staat auch zustimmen und eventuell helfen da die Verknüpfung mit anderen Banken ja auch da ist ,sprich den Schaden eben dieser Gläubiger (Banken)versuchen abzuwenden! Der Druck wird steigen Lehman zu helfen falls der Finanzplan oder Neuausrichtung für Lehman von Gericht und Gläubigern angenommen wird,somit dann Druck auf den Staat ! Wie soll man Banken faule Kredite abnehmen welche wohl einige bei Lehman haben ohne sie Lehman abzunehmen,sprich führt man Lehman nicht aus Chapter 11 werden alle Gläubiger(Banken) Lehmans faulen Kredite in den Büchern stehen haben oder erstmal abschreiben müssen weil bei Chapter 11 Gläubiger stillhaltepflicht haben,versteht ihr auf was ich hinauswill? Es ist ein Teufelskreis um Lehman,solange Lehman in Chapter 11 ist kann man den Gläubigern (Banken) deren faule Kredite mit Lehman nicht abnehmen,oder!? Der Druck wächst überall,wer viel stochert wird viel Drechk finden ob bei JP Morgen oder anderstwo!? Es bleibt hier sehr spannend!
Schuld an der Bankenkrise vorwerfen. JP muss also reagieren und LEH in irgendeiner Form helfen.
Nur wie ?
Schadenersatz an Lehman in dreistelliger Milliardenhöhe?... JP Morgan wird wohl als nächste zerlegt, und Lehman zum Leben erweckt ;-)))