Lanxess - Neue Möglichkeiten ?
was sind denn das für neue sitten?
Mit 39,5 im Tagesverlauf ist die Aktie vollkommen überzogen abgestraft worden. Abstieg aus dem DAX halte ich für sehr gewagt. Pro7Sat1 im DAX kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Andere Sehgewohnheiten! Widerstand 39,5 habe ich zum Nachlegen genutzt.
39,623 Aktuell!
Nächste Woche muß man schauen, ob es aus dem angloamerikanischen Raum Interessen gibt, die einen möglichen DAX-Rauswurf zum Leerverkaufen nutzen. Lanxess war am Freitag der einzige Wert im DAX, der in der Euphorie am Ende des Tages im Minus landete. Nachbörslich ging es auch noch mal auf 39,24 nach unten.
Zusammenstellung des DAX findet erst im März 2015 statt.
Kautschuk liegen und wird dann noch mit einem Erinnerungswert von einem EURO in den Büchern stehen. Wer jetzt immer noch in Lanxess investiert, fehlt die geistige Vorstellungskraft. Ironie Ende.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-nur-noch-41-Euro-4104555
Aktuell 35,66 !
Deshalb heisst es für mich noch weiterhin abwarten... Zuviele Unsicherheiten...
Allen Investierten trotzdem viel Glück und gute Nerven !
NUR MEINE MEINUNG
AKTUELL: 35,33 innerhalb von 2 Minuten! Die Untertreibung hat dann wohl ein ENDE gefunden!
AUCH GUT!
Heute waren die sicher auch nicht ganz untätig gewesen:
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...2169e77176a96b625c09d1420c0
NUR MEINE MEINUNG
Lanxess steckt tief im Abstiegskampf. Bei der jüngsten Überprüfung des Arbeitskreises Aktienindex der Deutschen Börse Anfang Dezember verteidigte der Kölner Spezialchemiekonzern zwar seine Mitgliedschaft im DAX. Bröckelt der Kurs aber weiter ab, droht Anfang März der Rauswurf aus dem elitären Klub.
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Das zu verhindern, liegt in den Händen von Matthias Zachert. Der 47-Jährige, der im April das Ruder bei dem Chemieriesen übernahm, schwört die Anleger nun erst einmal auf eine weitere Durststrecke ein. "Auf jeden Fall haben wir ein weiteres schwieriges Jahr vor uns", sagte der als Sanierer bekannte Manager dem "Handelsblatt".
Auch für das abgelaufene Jahr äußerte sich der Lanxess-Chef zurückhaltend. Die Ergebnisse werden demnach eher am unteren Rand der prognostizierten Spanne liegen. Im vierten Quartal bewege sich der Konzern im Rahmen der eigenen Prognosen.
Im November bekräftigte Zachert das Gewinnziel für das Gesamtjahr 2014 von 780 bis 820 Millionen Euro auf operativer Basis vor Sondereinflüssen. Unter dem Strich könnte indes ein Verlust anfallen. "Es steht Spitz auf Knopf", sagte Zachert damals. Grund sind Einmalaufwendungen für den Konzernumbau. Bis Ende 2016 soll die Restrukturierung 150 Millionen Euro kosten. Rund 100 Millionen Euro werden bereits 2014 verbucht. Ob die Kölner auch die Dividende kürzen, wollte Zachert damals nicht sagen. "Das hängt auch vom Jahresergebnis ab."
Kopfzerbrechen bereitet Zachert das Geschäft mit synthetischem Kautschuk. "Allen im Konzern ist klar, dass wir keine vorübergehende Nachfrageschwäche, sondern strukturelle Probleme im Kautschukgeschäft haben. Die Überkapazitäten werden noch zunehmen, und damit droht ein weiterer Preisverfall", sagte Zachert nun. Das Geschäft mit Synthetikkautschuk für die Auto- und Reifenbranche steuert rund 40 Prozent zum Umsatz bei.
Probleme im Kautschukmarkt
Trotzdem nimmt der Weltmarktführer in dem Bereich in diesem Jahr zwei neue Großanlagen für synthetischen Kautschuk in Asien in Betrieb. Die Investitionen in die Werke stieß einst Zacherts Vorgänger Axel Heitmann an. Der neue Chef steuert aber gegen. Um das fragile Preisgefüge auf dem Weltmarkt nicht noch weiter zu strapazieren, lässt Zachert die neuen Anlagen vorerst nicht unter Volllast laufen. Dafür nimmt der 47-Jährige in den kommenden zwei Jahren sogar Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro in Kauf.
Außerdem will Zachert bestehende Anlagen auf eventuelle Überkapazitäten hin überprüfen und gegebenenfalls Werke teilweise oder ganz stilllegen. Selbst Allianzen im Kautschukbereich hält der Lanxess-Chef für denkbar. Unter Zacherts Vorgänger Heitmann wäre das wohl undenkbar gewesen. Eine Entscheidung werde es aber frühestens im zweiten Halbjahr geben. Auf lange Sicht dürften sich die Investitionen in den Bereich auszahlen. Während der Automarkt in Europa weiter schwächelt, boomt die Nachfrage in den USA und in Asien. Außerdem ist der Ersatzreifenmarkt ein Garant für stetige Nachfrage.
Nach den hohen Investitionen in das Kautschukgeschäft unter Heitmanns Regie muss Zachert die Abhängigkeit vom Autosektor verringern. Denkbar wären etwa Zukäufe in den Bereichen Agrarchemie und Wasseraufbereitung. Zachert kündigte nun bereits Investitionen in die beiden Sparten "Advanced Intermediates" - also etwa Zwischenprodukte unter anderem zur Herstellung von Agrochemikalien - und "Performance Chemicals", die etwa bei der Wasseraufbereitung Verwendung finden, an.
Zacherts Mission ist langfristiger Natur. Einem möglichen Rauswurf aus dem DAX sieht der Manager gelassen entgegen. Der Konzern müsse jetzt erst einmal wieder ertragsstark werden - ganz gleich, in welchem Aktienindex.
Quelle:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...tt-auf-die-Bremse-4106536