LION E-Mobility AG - eine Perle mit großer Zukunft
Weit fortgeschrittene Gespräche vermute ich auch. Es war ja auch die Rede von Aufholeffekten durch zeitlich verschobene Projekte, in der Mehrzahl.
Das Lion hier eine Art exklusive Position für BMW als Händler oder Integrator hätte, ist faktisch falsch.
https://www.electrive.net/2019/02/12/bayerische-batterie-werke/
"Besonderheiten der Touch- und Testmodule der LIGHT Battery
Am 21. November wurden die ersten Touch- und Testmodule offiziell Investoren und Partnern präsentiert. Für ein besseres Verständnis gehen wir zunächst einen Schritt zurück.
Das Konzept der LIGHT Battery basiert auf kleinen Rundzellen. Dabei können die Standard-Zellformate 18650 und 21700 genutzt werden, beide sind führend in Sachen Energiedichte. Die parallele Verschaltung von Zellen zu einem einzigen Block ergibt eine Superzelle, diese wiederum ist die kleinste Moduleinheit eines Batteriepacks. Jede Superzelle verfügt über eine Messkarte, die Temperatur, Spannung und Innenwiderstände überwacht. Diese einzelnen Messeinheiten sind auf einer Printed Electronic untergebracht, die diese untereinander verbindet. Ein komplexer Kabelbaum ist also weiterhin nicht nötig.
Das Standardmodul der LIGHT Battery basiert auf 34 Rundzellen des Formats 21700 in Parallelverschaltung und kann in Zukunft auf bis zu 1000V seriell verschaltet werden. Die erhöhte Sicherheit des Moduls wird durch eine Zelleinzelabsicherung sowie hohe Kühlleistung der Immersionskühlung gewährleistet. Dabei sind die einzelnen Zellen komplett vom Kühlmedium umströmt, das bei Bedarf als Löschmedium fungiert. Dieses Medium kann über den Zustandswechsel von flüssig zu gasförmig sehr hohe Wärmemengen abführen und einer Überhitzung vorbeugen. Die gleichmäßige Temperaturverteilung ist von elementarer Bedeutung für die speziellen Eigenschaften des Moduls: Lange Lebensdauer, hohe Zuverlässigkeit, Schnellladefähigkeit und hohe Energiedichte.
In den Bereichen Industrie- und Nutzfahrzeug, Marine sowie Luftfahrtindustrie arbeitet LION bereits mit namhaften Partnern zusammen, um die Industrialisierung der Module voranzutreiben. Bei der Zusammenarbeit geht es aber auch um Knowhow-Transfer aus der Serienfertigung, von sicherheitsrelevanten Aspekten bis zu Zertifizierungsfähigkeit. LION profitiert dabei von der großen Erfahrung seiner Partner in Automatisierung und Produktion.
Nachdem nun die ersten Touch- und Testversionen fertiggestellt sind, ist das nächste Ziel die Serienreife des Standardmoduls."
Und immer das gleiche Muster bei Lion. Gibt eine relativ wenig aussagende Meldung, in die dann alles möglich hinein interpretiert werden soll. Beim BMS für den Mavero wurden zweistellige Millionenumsätze kolportiert, dann bei Fox das gleiche. Jetzt angeblich soll Lion als der quasi exklusive Partner von BMW dargestellt werden und bald die Light Battery verwenden.
Für mich sieht das ganz klar danach aus, dass hier auf unseriöse Art und Weise die Aktie gepusht werden soll.
Die Fakten in Bezug auf den Geschäftsgang sprechen für sich und jeder kann sich sein eigenes Bild machen.
Die Partner sind ja bereits bekannt. Im Automotive-Bereich wurde bislang noch keine Entwicklungspartnerschaft für einen exklusiven Battery-Pack bekanntgegeben. Für die Mia soll das Industriemodul verwendet werden, wurde hier mal gesagt. Hat jemand ne Ahnung, was die Weiterentwicklung technisch und bzgl. der Entwicklungsdauer bedeutet?
Jetzt wurde ein Rahmenvertrag unterschrieben und eine sehr konkrete Umsatzprognose von mehr als 10 Mio jährlich nur für diesen einen einzelnen Auftrag abgegeben, kein einziges Mal ist ähnliches in den letzten Jahren passiert. Ob es stattfinden wird oder nicht, ist absolut nicht die Frage. Die Auslieferung der ersten Serienspeiche ist bereits ab Februar geplant, also in wenigen Wochen. Es ist konkret.
Nach Substanzbewertung ist Lion E-Mobility klar unterbewertet, das 30% Joint Venture bewerte ich mit mindestens 15 Mio (Walter Wimmer nannte sogar 25 Mio) und das eigentliche Kerrngeschäft wird mit weniger als dem zweifachen Umsatz bewertet, dies unter der Bedingung, daß jahrelang kein einziger weiterer Auftrag vermeldet wird, das ist ein schlechter Witz.
Ich halte es für wahrscheinlich, daß die Baader Bank als designated Sponsor hier demnächst eine professionelle Analyse erstellen wird, das Kursziel dürfte kaum unter 6 Euro liegen.
„Wir sind laufend entwicklungsbegleitend dabei Absicherungsprüfungen zu absolvieren. Zertifiziert ist das Modul noch nicht. Dies streben wir für Mitte 2020 an.“
„ als Prototyp kann man die Batterie auch ohne jegliche Zertifizierung vertreiben. Aber eben noch nicht für den Serieneinsatz. Da vor Serienverwendung eh immer viele prototypische Aufbauten und Versuche unternommen werden, für die natürlich ebenfalls bezahlt werden muss, können auch schon mit Beginn 2020 Umsätze gemacht werden. CE kann man sich übrigens selbst geben, wenn man optimistisch ist alles Vorgaben zu erreichen, wichtiger ist der UN38.3 Test damit man es legal versenden darf (aber auch das betrifft nur die Serie).“
Ich hoffe es hilft dir ein wenig.
Gruß
https://www.finanznachrichten.de/...e-on-xetra-06-01-2019-001-029.htm
Auf eine spannende Woche!
Danke, lieber Juche, dass Du uns den Vergleich zu damals noch mal vor Augen führst.
Anleger machen nicht zweimal exakt den selben Fehler!
Wichtig ist auch zu wissen, dass bei dem jetzigen Auftrag, BMW i-3-Batterien verkauft werden soll. Ist gibt keine Aussagen bzgl. des Verkaufs eigener Produkte und dem allfälligen Umsatzanteil. Von daher muss man davon ausgehen, dass es sich um ein reines Handelsgeschäft handelt. 2015 war im Vergleich dazu noch wirklich Phantasie drinnen. Aber über 4 Jahre später, sieht das ganz anders aus...
"21.10.2015 Die Schweizer Holding LION E-Mobility AG (WKN: A1JG3H, Ticker: LMI) gibt bekannt, daß ihre deutsche Tochter LION Smart GmbH eine enge Kooperation mit der Branchengröße Kreisel Electric GmbH eingegangen ist. Für seine innovative Technologie wurde das Unternehmen der Gebrüder Kreisel kürzlich mit dem prestigeträchtigen "Handelsblatt Energy Award 2015" ausgezeichnet. Durch die Kombination von Kreisels revolutionärer Schweiß-/Fertigungstechnik mit den innovativen und modularen Batteriemanagementsystemen der LION Smart GmbH entsteht ein Synergieeffekt, der die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von elektrischen Speichersystemen stark erhöht und damit die Marktposition beider Unternehmen sowohl im Produkt- als auch im Dienstleistungsgeschäft deutlich festigt."
https://www.lionemobility.de/de/aktuelles/...mobility-ag-subsidiary-1
Wenn Detaills über den Vertrag mit der Lion Electric Co kommen, erwarte ich mir den nächsten massiven Anstieg der Aktie.
3,59 Euro
08.01.2020
Sehr geehrte LION E-Mobility Investoren,
wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten Investor Conference Call am Freitag den 10. Januar um 9:30 Uhr ein, um Ihnen ein Business Update zu geben sowie Fragen zu unserem kürzlich gewonnen Auftrag zu beantworten. Es wird der gesamte Vorstand der LION E-Mobility vertreten sein und Herr Kutscher als Investor-Relation-Manager und Geschäftsführer der LION Smart GmbH.
Bitte melden Sie sich vorab bei GotoWebinar an, um zu partizipieren und Fragen stellen zu können
https://www.lionemobility.de/de/aktuelles/...-conference-call-q1-2020
Bis heute!!! ist nicht mal ein 2018er Jahresabschluss auf der Homepage verfügbar.
Langsam sollte man doch mal gemerkt haben, dass kein Investor sich mehr von dem "Blabla" um aussichtsreiche Gespräche etc. beeindrucken lässt.
Der Auftrag ist doch bereits eingegangen. Wenn man hier eigene Produkte, wie das BMS mitverkauft, hätte man das in der Meldung kommunizieren können/müssen.
Einfacher geht es nicht mehr! Wird das eigene BMS mitgeliefert - ja oder nein und wenn ja, welchen Umsatzanteil macht das aus?
Im Conference Call wird vielleicht auch mal kommuniziert, wie man bzgl. Energiedichte, Kosten etc. im Vergleich zur Konkurrenz steht. Niemand kann einen ernst nehmen, wenn man die Behauptung aufstellt, man habe hier einen Vorsprung zur Konkurrenz und nicht mal Daten nennen kann.
Auch kann sich der Vorstand erklären, warum man es in all den Jahren nicht geschafft hat, einen Kunden für das eigene BMS zu gewinnen? Und warum sich das auf einmal ändern sollte.
Aussagen sollten auch definitiv gemacht werden zum Thema Kapitalbedarf. Jedes seriöse Unternehmen plant seinen Ausgaben, Investitionen. Es ist total umprofessionell zwei mal kurz hintereinander eine KE durchzuführen, obwohl man kurz vorher behauptet man brauche kein Kapital.
Nur wenn es hierzu klare Aussagen gibt, hat so ein Call überhaupt einen Wert....
Mal schauen ob Sie das dies mal wieder machen.
Ich faende interessant
Wird das BMS verbaut
Sind die Testmodule nun alle bei Kunden, wenn ja, welche sind das
Wieviele Busse hat diese NA Lion letztes Jahr verkauft und wird sie nur noch die i3 Batterie verbauen
Ist hoermann in diesem Geschaeft auch irgendwie verzahnt
Ist der Preis immer noch bei 150 Euro pro kWh
Wie die Marge angedacht ist , da ja BMW auch was abbekommt (falls sie dazu Infos rausgeben)
Wuerde es diesmal Ausfallzahlungen geben, oder gibts es Mindestabnahmeverpflichtungen (das scheint in der Branche ja tatsaechlich ein Problem zu sein wie bei Akasol zu sehen und Mavero/Kreisel sollte hier auch eine Lehre gewesen sein)
Und noch einiges mehr an das ich gerade nicht denke
Gehe davon aus, dass man den Anschein erwecken will man habe mehr als nur ein Handelsgeschäft abgewickelt. Z.B. dass man das BMS der BMW i3-Batterien "optimiert" über die Software. Ein eigenes BMS wird man definitiv nicht verbauen, denn das hätte man als grossen Erfolg garantiert gemeldet. Aber am Ende bleibt es ein Handelsgeschäft mit ein paar Engineering-Dienstleistungen ohne dass die eigene Technologie involviert wäre. Wäre Lion transparent würde man den Wert der eigenen Engineering-Dienstleistungen nennen. Nur dann kann der Investor den Wert des Geschäfts einschätzen.
Auch sollte man dringend kommunizieren, ob es in diesem Jahr Kapitalbedarf gibt und wenn ja wie hoch dieser ist.
Last but not least, sollte dringend mal dargestellt werden, wie man bei der Light Battery bzgl. Performance-Daten im Vergleich zur Konkurrenz steht.
-Umsatz in diesem Jahr 8.5 Mio. Euro, noch keine verbindlichen Aufträge für 2021/22/23, erwartet werden aber 11 Mio. Euro
-Lion Smart integriert keine eigenen Produkte und baut auch die Batterien nicht um
-Lion Smart übernimmt nur die Integrationsleistung, sprich wie die Batterien in dem vorhandenen Bauraum integriert werden
-zukünftig will man 2 i3-Batterien zu einem 800V zusammenschliessen
-Produktgarantien werden keine abgegeben, aber für die erfolgreiche Integration
Schätze die zu veranschlagenden Engineeringkosten dürften die hälfte der Bruttomarge ausmachen. Gehe davon aus, dass Lion netto zwischen 200.000 und 300.000 Euro mit dem Auftrag verdienen dürfte
Zur Light-Battery wurde nichts relevantes kommuniziert und meine Frage zum Kapitalbedarf wurden nicht beantwortet.
Mein Eindruck ist, die Light Battery dürfte das gleiche Schicksal erleiden wie das BMS. Kunden werden ausbleiben. Bis heute kann man nicht erklären, bei welchen Leistungsparametern man besser als bei bestehenden Produkten der Konkurrenz ist. Das BMS hat seit Jahren keinen einzigen Kunden überzeugt.
Wenn man nicht weiter Geld in die Entwicklung von Light Battery und BMS versenkt, dann kann Lion mit der neuen Business Linie, die nächsten Jahre überleben und zumindest die Gehälter des Management bezahlen. Für die Aktionäre bleibt nichts übrig, denn dafür sind die Margen zu gering und grössere Unternehmen übernehmen die Integration solcher Batterien selber. Lion Electric ist ja selber winzig mit gerade einmal 8 Mio. USD Umsatz.
Also verbaut man wirklich nichts eigenes?
Das ist natuerlich schon enttaueschend.
Dachte man wollte vom Dienstleister weg transformieren.
Ich habe am Anfang auch nur gehoert, das man 5 Mio eingesammelt hat, welche man sehr "weise" eingesetzt habe und die Entwicklung der Light Batterie viel Geld gezehrt haette, daher haette mich ein Update der Finanzierung auch sehr interessiert.
@Maladez
haben die Fragen einfach ignoriert oder wie?