LEONI.... von der Drahtwerkstatt zum Global Player
"Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Leoni nach endgültigen Zahlen von 56 auf 48 Euro gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Ergebnisse für das dritte Quartal seien bereits nach der Gewinnwarnung vor ein paar Wochen bekannt gewesen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Studie vom Mittwoch. Der Autozulieferer habe in diesem Jahr eine der schwächsten Entwicklungen des Sektors hingelegt. Risiken bestünden unter anderem nach wie vor durch Preisdruck, Vertragsverluste sowie mit Blick auf die Expansionsstrategie. Rokossa senkte seine Schätzungen für 2014 bis 2016." (finanznachrichten.de)
Was die DB Prognose angeht ist das zwar ziemlich albern, denn der Preisdruck der Kunden hat sich sicherlich nicht im Laufe der letzten 4 Wochen ergeben, in denen die DB ihr Kursziel um mehr als 25% geslasht hat. Deshalb ist es relativ absurd davon zu sprechen, Leoni habe "nach wie vor" diese Probleme. Wo kam dann das Kursziel von 65 EUR vor einem Monat her, wenn diese Sorgen da schon bekannt waren?
Teilweise schon recht amüsant die nachgeschobenen Begründungen zu lesen. Heute auch Kepler, die ihr negatives Votum mit Problemen in Q3 wegen der Ukraine-Krise begründen. Ja nee, is klar. Danke für die Anlageberatung.
Was den Punkt Preisdruck bei Leoni angeht, ist das aber sicher ein ernstzunehmender und diskutierenswürdiger. Leoni versucht aktuell ja, in US-Automobile reinzukommen. Ich nehme mal an, dass die internationale Konkurrenz das umgekehrt nicht weniger versuchen wird. Die gepgraphischen Expansionspläne der Anbieter könnten also für stärkeren Konkurrenzdruck sorgen, der die Margen belastet.
Bei diesem Thema spielen natürlich dann auch Wechselkurse eine große Rolle. Bei den US-Expansionsversuchen von Leoni wird der schwächere EUR/USD-Kurs Leoni sicher helfen. Finanziell macht sich das 2014 noch nicht bemerkbar, da Leoni weit mehr als andere Zulieferer Wechselkurse absichert. Perspektivisch würde ein weiterer Euro-Verfall Leoni allerdings sicher in die Karten spielen. Umgekehrt sieht es mit japanischer Konkurrenz aus. Yen ist schwach und könnte durchaus noch weiter abrutschen, wenn Abenomics weiter so expansiv gepusht wird. Es wäre daher interessant zu hören, wie die aktuelle Konkurrenzsituation aussieht.
Wolf: wenn Du (oder andere hier im Forum) etwas zur Darstellung der internationalen Wettbewerbssituation beitragen könnten, wäre es sicher hilfreich.
Üblicherweise gibts bei Automotive Supplier weltweit diese Anbieterzahl 2 bis 3 fach, d.h. 2 bis 3 pro Triade (Americas/EU/JP).
Konsolidierter gehts hier also nimmer, das ist ultimo, auch aus Kundensicht (die unter keinen Umständen 2 oder gar 1 akzeptieren würden und zur Not auch mal einen temporär durchpäppeln).
Das heißt im Umkehrschluß, daß da zukünftig kaum was geht - die wachsen also i.w. inline mit Markt - und die von mir keinesfalls nur geschätzten Analysten - hier der DB - ausnahmsweise voll ins Schwarze getroffen haben.
Für mich ist möglicher Preisdruck nur ein Teil einer ganzen Reihe von Faktoren, die eine Unternehmensbewertung und vor allem Aktienbewertung ausmachen.
Und wie hzenger schon schrieb. Wie kam denn die DB kürzlich noch auf ein Kursziel von 65 €? Preisdruck im Zuliefermarkt ist doch nichts neues.
Dass der Markt extrem konzentriert ist, ist mir bewusst. Ich arbeite bei einer Beratungsfirma und wir haben hin und wieder auch mal Projekte in der Industrie. Wobei ich eigentlich dachte, dass es mehr als drei ernstzunehmende Anbieter gibt. Allein in Japan gibt es mit Sumitomo, Yazaki/SYS und Furukawa doch schon drei oder (wobei Furukawa vielleicht ein bisschen zu klein ist)?
Ich meinte die Frage ein wenig anders: hast Du den Eindruck, dass Leoni momentan in Tenders von Mitbewerbern tendenziell unterboten wird bzw. zumindest, dass gerade verstärkter Preisdruck aufkommt?
Denn letztlich ist die Konzentration bei Bordnetzen (anders als bei Kabeln, wo es deutlich mehr Anbieter gibt) ja nichts total neues. Die Frage ist also nicht so sehr, ob der Preisdruck hoch ist (ja, ist er), sondern eher, ob es da perspektivisch eine Verschlechterung oder Verbesserung für Leoni geben könnte.
Im Moment haben die Autohersteller ja anscheinend noch relativ "lokale" Präferenzen. Leonis Stammkunden sitzen fast ausnahmslos in Europa (auch wenn sie oft anderswo produzieren). Und man macht sich ja durchaus Hoffnung, in anderen Märkten zukünftig von den Herstellern nicht nur als "Outside Option" gespielt zu werden, um den Hauptlieferanten preislich im Zaum zu halten, sondern da echte Marktanteilsgewinne zu erzielen. Bei japanischen Herstellern dürfte das aufgrund der Keiretsu-artigen Supply-Kultur nahezu unmöglich sein. Außerdem verbindet Leoni mit den dortigen Herstellern ja eine etwas unschöne Kartellhistorie. Bei US-Automobilkonzernen könnte das aber nicht ganz unrealistisch sein. Und wenn man in den Americas erstmal eine gewisse Infrastruktur stehen hat, gehen auch die Unit-Costs runter.
Ich gebe Dir recht, dass die Hersteller im Prinzip versuchen sollten, dass keiner der großen Anbieter zu dominant wird (um die für sie sehr angenehme Wettbewerbssituation aufrechtzuerhalten). Allerdings haben gerade die US Autofirmen durchaus auch eigene Sorgen. Im Moment sehr starke Autokonjunktur in US, aber diese Zyklik wird auch wieder vorbeigehen, und traditionell gehen dann bei den Big 3 ja auch wieder die internen Probleme los. In einem solchen Umfeld bezweifle ich, dass man dort freiwillig großes Geld darein investieren würde, einen dritten Kabelanbieter aufzupäppeln, der gerade Marktanteile verliert. Für alle Hersteller zusammen würde sich das zwar lohnen, aber für den individuellen Hersteller mit Kostenproblemen ist die Verlockung dann schon auch groß, eher das kurzfristig günstigere Angebot anzunehmen (auch wenn es einen bereits starken Anbieter weiter stärkt). Sprich: mittlelfristig gesehen könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Leoni in US/Americas Marktanteile gewinnen könnte.
Natürlich ist, der gleichen Logik nach, Leoni in der EU auch nicht unverwundbar. Allerdings stimmt mich zuversichtlich, dass Leoni über die Jahre beim Marktanteil bisher stetig zugelegt hat und mittlerweise auch in Americas/Asia-Pacific erste Footholds etabliert hat, ohne in der EU Stammkunden zu verlieren. Aber klar, das muss nicht unbedingt so bleiben.
Stellen wir uns mal kurz das in vielerlei Hinsicht empfindliche und ausladende Produkt "Bordnetz" vor unserem Auge vor. Wenn man sich das dann noch tonnenweise per Schiff über die Ozeane transportiert vorstellt, wird einem einiges klarer, auch der totale Zwang zur Lokalisierung. Kunden in den Americas - bspw beliefert aus Mexiko - können aber auch VW oder Mercedes sein, was dann zuallererst nicht gleichbedeutend mit Marktanteilsgewinnen sondern erst mal mit der Verteidung der heutigen Kundenbasis bzw. deren Produktlinien gleichzusetzen ist. Das ist also ein Muß und keine Kür. Man darf hier als Laie in die Geschäftsberichten nichts hineininterpretieren.
Ich sprach von den wesentlichen Suppliern der weltweiten Top 12 Kunden. Die sind unter der genannten Zahl komplett aufgeteilt. Woher Tesla, McL, AM, Lotus oder klein(st)e Asiaten/Japaner das beziehen, spielt keinerlei Rolle.
Ich kenne die Verhandlungen und habe selten ein so einseitiges Spiel gesehen. Ausgesprochen schlecht für einen Supplier von Bordnetzen.
Wenn Bosch oder Conti Murks bauen, schmeissen die den Bereichschef raus (genug der Demut) und dürfen beim nächsten mal oder auch bei parallelen Produktlaunches mitbieten - als wäre nix gewesen. Bei Bordnetzen ist das Spiel schnell aus, im besten Fall noch bei der Marge für mehrere (parallele) Produktgeneration a 7 Jahre. Der Preis kommt allerdings dann nimmer mehr hoch. Game over. Das reicht mir als Hintergrund völlig aus für die Perspektive der bottom line.
Kepler Cheuvreux ("Reduce"):
Das dritte Quartal sei vor allem durch die schwierige Situation in der Ukraine belastet worden. Diese Entwicklung dürfte sich für den Autozulieferer 2015 fortsetzen. Neue, profitablerer Verträge sollten erst 2015/16 in Kraft treten, so dass ältere, ungünstigere noch eine Weile im Portfolio blieben.
Deutsche Bank ("Hold"):
Die Ergebnisse für das dritte Quartal seien bereits nach der Gewinnwarnung vor ein paar Wochen bekannt gewesen. Der Autozulieferer habe in diesem Jahr eine der schwächsten Entwicklungen des Sektors hingelegt. Risiken bestünden unter anderem nach wie vor durch Preisdruck, Vertragsverluste sowie mit Blick auf die Expansionsstrategie.
Commerzbank ("Hold"):
Die wichtigste Nachricht sei der eher schwache Free Cashflow gewesen.
Warburg Research ("Buy"):
Die Ergebniskennziffern seien schwächer als erwartet ausgefallen. Im laufenden Schlussquartal sollte Leoni aber wieder zurück in der Spur sein. Die Aktie sei angesichts der für 2016 [!] erwarteten, deutlichen Gewinnsteigerung unterbewertet.
DZ Bank ("Buy"):
Die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal sei zwar sowohl hinter den Markterwartungen als auch denen des Unternehmens zurückgeblieben. Die Aktie des Automobilzulieferers weise aber eine attraktive Bewertung bezogen auf 2016 [!] auf.
boerse.ard.de (auszug):
Wegen Problemen in Mexiko hatte das Unternehmen bereits seine Prognose kassiert. Doch nun wird Leoni noch pessimistischer. Nach der jüngsten Gewinnwarnung wird Leoni nun auch nicht seine Ziele für den Free Cash Flow erreichen. Für diese Kennzahl hatte das Unternehmen ursprünglich 30 Millionen Euro eingeplant. Nun rechnet Leoni mit keinem freien Mittelzufluss mehr.
Selbst dieses Ziel dürfte nicht ganz einfach zu erreichen sein. Denn nach neun Monaten weist das Nürnberger Unternehmen einen Zahlungsmittelabfluss von 123 Millionen Euro aus - und damit doppelt so hoch wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Außerdem wird der Autozulieferer noch mehr Schulden als geplant machen. Die Netto-Finanzschulden sollen um ein Sechstel auf 300 Millionen steigen.
Leoni hatte im Sommer mit Anlaufschwierigkeiten bei neuen Projekten der wichtigen Bordnetz-Sparte zu kämpfen. Die Probleme waren in einem Werk in Mexiko aufgetreten, das erstmals Bordnetze für Oberklasse-Pkw statt Lkw herstellt. Nachdem eine höhere Fehlerrate die Produktion verzögerte, mussten die fertigen Kabelsysteme schließlich mit dem Flugzeug statt auf der Straße transportiert werden.
Für das laufende vierte Quartal hat Leoni eine weiter gute Nachfrage aus der Autoindustrie ausgemacht - trotz der gesamtwirtschaftlichen Verunsicherung. Für das kommende Jahr bleibt Leoni allerdings optimistisch. Man will sowohl bei Umsatz und vor allem beim Gewinn weiter zulegen.
Hast Du schonmal erlebt, dass Leoni wegen Lieferproblemen einen Key Account bzw. eine grosse Plattform verloren hat und vom Hersteller nicht mehr zu neuen Tenders zugelassen wurde?
Ich schrieb, daß die mir bekannte Höchststrafe langfristig über die Marge läuft und bleibe dabei.
Da wir hier aber zuallererst nach guten Investments suchen und ich gerne auch meine Ideen teile, verweise ich an dieser Stelle auf meinen heutigen Kommentar zu ISR. Der Mod. möge mir dieses off topic nachsehen.
Gruß,
Wolfgang W.
Meine Erkenntnis daraus:
1. Es gibt weltweit nur vier Automobilhersteller, die ein längerfristiges Investment wert sind. Darunter ist keiner aus USA.
2. Rund 20 Supplier sind längerfristig interessant. L. liegt da im untersten Viertel. D.h. nur bei einer massiven Unterbewertung von L. sollte man da rein. Unterbewertet? Vielleicht. Massiv? Sicher nicht.
3. Die Top Picks liegen jedoch ganz wo anders, z.B. im Investitionsgüterbereich. Da gibts Läden, deren Umsatzwachstum und Renditestärke sich seit Jahren mit Apple vergleichen lassen können, zugleich aber mit einer wesentlich attraktiveren Bewertungen locken. Empfehle hier unter Industrie 4.0 zu suchen, die ist in Ansätzen längstens Realität geworden - verbunden mit einer Preissetzungsmacht, die gerade den Automobilisten die Tränen in die Augen treibt. Eine gute Quelle ist die aktuelle VDMA Brochüre Industrielle Bildverarbeitung 2015/16.
Back to L. und Resumee. Das ist weder Fisch noch Fleisch sondern eine Nürnberger Rostbratwurst, die sich in ein Fischsüppchen verirrt hat. Wohl sein.
Aber genau das setzt diese Aktien natürlich auch unter Druck, weil sie fortwährend Umsatz- und Margenverbesserung liefern müssen, um den bereits eingepreisten Erwartungen standzuhalten. Bei Leoni ist das deutlich relaxter. Bei der momentanen Bewertung braucht es langfristig keinerlei Wachstum, um die Bewertung zu rechtfertigen.
Versteh mich nicht falsch: ich finde die oben beschriebene Firmen top und Softing ist eine meiner größeren Depotpositionen. Allerdings ist es durchaus legitim und möglich, mit weniger hippen Aktien Geld zu verdienen, die keine Zukunftsthemen bedienen. Leoni ist, für mich persönlich, einer der interessantesten "Cigar Butt" Werte. Wenn die Autokonjunktur nicht völlig einbricht, ist die Umsatzentwicklung extrem planbar, so dass man einen recht vorhersehbaren 2-Jahres-Trading-Horizont hat.
Wenn Leoni in 2016 ein EPS von 6 erreicht, was spürbar unter Plan wäre, erscheint es mir kaum denkbar, dass die Aktie unterhalb von 60 EUR notieren würde. Und zusätzliche Upside ist da bei gutlaufender Konjunktur sicher drin. Wird man mit Leoni auf Sicht von 20 Jahre den Markt substanziell schlagen? Wohl eher nicht, auch wenn die Aktie unterbewertet ist. Auf Sicht von anderthalb Jahren könnte sich die Unterbewertung allerdings zügig auflösen, da der Katalyst klar definiert und vorgeplant ist (annähernde Zielerfüllung der eigenen Prognose). Daher ist es aus meiner Sicht ein vielversprechender Trade.
Ich sprach von Werten, die zu meinem Erstaunen noch relativ unbekannt sind, KGVs um die 15 aufweisen, und dann diese hoch zweistellige top und bottom line Performance demonstrieren. Da verbindet sich offenkundige Unterbewertung mit ausgezeichneten Perspektiven, besser als bei L. nur auf das Aufholen zu setzen - und das bei einem 14er KGV von 12!!!
Blackrock und Co sind halt doch nicht so schlau und kennen die GANZE Welt. Sind die einmal drin, wirds allerdings sofort monströs teuer - siehe Cognex.
Da off-topic, ggfs. feedback über boardmail. Ich höre hier auf, ist alles gesagt zu L.
Und ansonsten geb ich hzenger recht. Leoni mag ja kein Wachstumswert sein, und natürlich hat man immer mit Preisdruck zu kämpfen. Das geht so seit ich denken kann, was leoni angeht, also seit mindestens einem Jahrzehnt. Die Marge wird insofern sicherlich je nach Konjunkturlage zwischen 4% und 7% schwanken. Durch die verbesserte Kostenstruktur, die durch die Anlaufkosten neuer Werke in den letzten 1-2 Jahren überlagert wurde, sind 2016 durchaus 7% Marge realistisch. Dafür wird man auch kein größeres orgnaisches Wachstum brauchen, sondern der Vorstand kennt ja die Auftragslage und die Wahrscheinlichkeiten neuer Aufträge, auch wenn ich mir aufgrund Kupferpreis etc. nicht sicher wäre was den Umsatz in 2016 angeht. Bin deshalb deutlich vorsichtiger. Der Kupferpreis wird übrigens gehedget wie du gestern richtig geschrieben hast. Das wirkt sich bei leoni dann meist so aus, dass die Veränderung sich auf den Umsatz auswirkt aber nicht auf den operativen Gewinn.
Jedenfalls schließen sich doch Wachstumswerte in Subbranchen mit entsprechend höherer Bewertung und etablierte Unternehmen mit geringerer Bewertung als Depotbeimischung nicht gegenseitig aus. Die Diskussion ist für mich nicht unbedingt zielführend, wobei ich schon daran interessiert bin zu erfahren welche Aktien du konkret meinst.
Die Herabstufung von der Norddeutschen Landesbank kann es ja nicht sein.
Die kam gestern schon raus und trozdem stieg der Kurs..
So aufregend war der Kursanstieg am Freitag ja auch nicht.
Aber immerhin im grünen Bereich.
Heute jedoch hat sich wieder gezeigt, dass die 48er Marke einfach nicht zu knacken ist.
Warum auch immer ??
Klar ist man noch weit unter Jahreshoch, aber man kann jetzt auch nicht erwarten, dass es nach fast 35% Kursanstieg sofort weiter hochläuft.
Die Absätze in der Automotive Industrie schneinen sich abzuflachen und die Kostenprogramme von Leoni greifen nicht wie erwünscht.
Abwärts ganz klar!