LEONI.... von der Drahtwerkstatt zum Global Player
Fakt ist aber, Hr Hetzner hat Hr Pierer seine Stimmrechte bereits in 2021 übertragen. Und mMn spricht das eher dafür, dass auch die neue Erhöhung der Anteile von Hr Hetzner stimmrechtseitig an Hr Pierer gehen. Damit hält Hr Pierer nun > 25% der Stimmrechte. Das alleine stärkt seine Position weiter.
Und ich vermute nicht, dass Hr Hetzner Hr Pierer blind und ohne Kommunikation alle Stimmrechte überträgt... Von daher wird es dort ein gewisses Maß an Abstimmung und Einigkeit geben...
Viel mehr werden wir hier nicht rauskriegen vermute ich. Ich habe keine Informationen zu einer Beziehung der beiden im Netz finden können - es bleibt daher (vorerst) wohl ihr gut gehütetes Geheimnis ;).
beobachten wir eigentlich die gleiche Aktie?
von 5,60 auf 6,10 wird schon als permanenter Kursanstieg gesehen.
Mir fehlen die Worte.
Einzige Konstante in diesem „Unternehmen“.
Man dümpelt vor und nach der Nachricht vom „total überraschenden nicht Closings des Verkaufs“
um die 6/7 Euro herum seit gut 1 Jahr.
Nach der Nachricht ging es auf 5,50 runter dann auf 6 hoch. Statt permanenter Kursanstieg wäre hier „der freie Fall ist voerst gestoppt“ zutreffender. Permanenter Kursanstieg könnte man aktuell zb. Aktie Continental nennen von 44 auf jetzt knapp 70 in paar Monaten. Gibt noch 100 andere solcher Aktien aus der Zuliefererbranche. Bei Leoni trift so ein Begriff 0% zu.
Eher eine schlechte, denke ich. Im Überlebenskampf auch noch den Chef verlieren macht die Sache noch schwieriger. Nach wie vor bin ich ja der Meinung, dass Kamper keinen schlechten Job gemacht hat. Vielleicht hat er ja eine Aussichtslosigkeit der Lage von Leoni erkannt und resigniert. Bin ja gespannt, wer sich diesen Job als Nachfolger von Kamper antut.
Wird wohl auch erstmal weiterhin so bleiben.
Chief Restructuring Officer Hans-Joachim Ziems scheidet planmäßig aus dem Vorstand aus
Nürnberg, 15. März 2021 – Der Aufsichtsrat der Leoni AG hat Aldo Kamper vorzeitig für weitere fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden bestellt. Sein aktueller Vertrag läuft bis Ende 2021 und wird mit dem Beschluss bis zum 31. Dezember 2026 verlängert. Aldo Kamper ist seit September 2018 Vorstandsvorsitzender der Leoni AG.
„Aldo Kamper hat frühzeitig und entschlossen mit dem Strategie- und Performance Programm VALUE 21 die richtigen Maßnahmen auf den Weg gebracht, um Leoni wieder auf Kurs zu bringen. Er hat in einer sehr schwierigen Phase maßgeblich zur Stabilisierung der Geschäftsentwicklung beigetragen und das Unternehmen und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umsichtig durch die Pandemie-bedingte Ausnahmesituation im abgelaufenen Jahr geführt“, sagt Dr. Klaus Probst, Aufsichtsratsvorsitzender der Leoni AG. „Die konsequente Neuordnung der Organisation und der Umbau in eine schlanke und dynamischere Finanz- und Governance-Holding tragen die Handschrift von Aldo Kamper und haben dazu beigetragen, die Transparenz und Agilität zu erhöhen. Wir sind überzeugt, dass das Management-Team unter Führung von Aldo Kamper die Leoni AG in den nächsten Jahren wieder nachhaltig auf die Erfolgsspur zurückführen wird.“
Aldo Kamper betont: „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Während auch das neue Jahr wieder große Herausforderungen mit sich bringt, bin ich überzeugt, dass wir die richtigen Weichen gestellt haben, um Leoni nachhaltig zu stabilisieren. Wir haben in einem schwierigen Umfeld gute Fortschritte erzielt und ich freue mich darauf, Leoni gemeinsam mit dem Team in die Zukunft zu führen.“
Hans-Joachim Ziems scheidet mit Ablauf seines einjährigen Mandats zum 31. März 2021 aus dem Vorstand aus. Er war seit 1. April 2020 als Chief Restructuring Officer für die Umsetzung des Restrukturierungskonzepts verantwortlich. Seine Funktion im Vorstand wird nicht nachbesetzt.
Wenn man sich anschaut, wie die letzten Jahre gelaufen sind, wäre er vielleicht besser gar nicht erst zu Leoni gegangen.
Bewirkt hat er auf jeden Fall nichts außer einem sinkenden Aktienkurs.
Aber vielleicht trifft ihn gar keine Schuld, weil der Saftladen sowieso nicht zu retten war.
Zu dünne Margen, zu erpresserische OEMs, Umbrüche in der Autoindustrie, dazu noch Pandemie und Krieg in der Ukraine.
Das war in Summe wohl zuviel für die armen Leonischen Werke.
Sie mögen in Frieden ruhen.
Ich habe einige tausend Euro ins Grab geworfen.
hat es aber nicht.
Bleibt wohl nur diesen (profitablen) Bereich weiter an Bord zu halten,
was aber die Finanzierugsseite auf Schlagseite bringt.
Leoni ein Kahn mit vielen Löchern und bald ohne CEO...
Beim CEO Rücktritt hätten die Alarmglocken schon schrillen müssen, nun heute diese Meldung:
"Refinanzierung verlangt wesentliche Beiträge von Eigen- und Fremdkapitalgebern und führt voraussichtlich zu weitestgehender Verwässerung der Aktionäre"
Seitdem nie nachgekauft. Weder bei 30/20/10/5.
Zum Glück. Ob 6 oder 3 macht mir nix aus. Verkaufen tue ich auch nicht. Hatte hier immer vor dem Euforikern gewarnt weil der kurs mal 1-2 euro gestiegen ist und immer zur Vorsichtig geraten bei Neueinstiegen. Leider ich betone “leider” habe ich recht behalten . Wünschte ich würde falsch liegen.
#5520
"Kopf in den Sand" macht die Lage nicht besser. Auch wenn es nur ein kleiner Anteil ist, wäre ein Verkauf doch sinnvoll gewesen. Und ist es noch.
Ich habe auch lange Zeit gewarnt hier investiert zu sein.