LEONI.... von der Drahtwerkstatt zum Global Player
Das Ding ist mega interessant und ich sammle..
Man braucht halt Eier!
Wir spreche und in 12 Monaten wieder..
Und geht sicher nochmal ne etage tiefer...freu mi
Mit 600 Mio. Euro Market Cap aus meiner Sicht völlig unterbewertet.
Stimmt Geduld und Nerven wird man brauchen.
so Long. smartdrago
Ich werde hier definitiv nichts mehr nachkaufen (halte leider etwa 1100 Stück).
Sollte die Autokonjunktur über die kommenden Jahre deutlich schlechter laufen als erwartet (was bei dem amerikanischen Präsident nicht auszuschließen ist), wird Leoni das nicht überleben.
Überlegt euch also gut, wieviel Geld ihr hier einsetzt.
Falls nicht würde ich behaupten, dass das für Leoni spricht.
Allzu viel Optimismus sehe ich hier nicht.
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...al_Partners_Aktiennews-9871334
Der Verleiher verlangt Gebühren. Daher lohnt sich das Spiel nur, wenn der Kurs mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter fällt.
Bei LEONI dürfte mit dem heutigen Ausverkauf der Boden erreicht sein.
Wer jetzt noch auf fallende Kurse spekuliert, geht ein hohes Risiko ein.
Man muss bedenken dass wir von einer Marktkapitalisierung von ca. 2 EBITDA reden und ca. 0,12 KUV. Da geht nicht mehr viel für Leerverkäufer... Die werden langsam eindecken müssen. Gutes Mittelfristiges Invest!
Sorry, versehentlich Einstieg nicht gep.; abwesend in Pontevedra dann
am 6.5. immerhin #9893
wenn solche Kommentare hier auftauchen sollte der Tiefpunkt erreicht sein. Unfassbar.
Viel Unterhaltung fürs Geld. ;-)
Ich bin Warren64 grundsätzlich für seine Kommentare dankbar, da er Leoni kritisch betrachtet und auch alle Risiken in den vergangenen Posts zutreffend genannt hat.
In einer Diskussion ist es immer wichtig, dass es Teilnehmer gibt, die die positiven und negativen Szenarien nennen, um sich eine Meinung zu bilden.
Ich bin auch hin und hergerissen, was die Zukunft von Leoni betrifft. Niemand kann sich sicher sein, was passiert. Es gibt genügend Szenarien, die für steigende und weiter fallende Kurse sprechen.
Als Risiken sehe ich:
- Abwärtstrend weiter intakt (siehe auch Analyse von Lynx vom 10.05.2019, einfach googlen)
- Verschlechterung der Konkunktur und damit verbundener negativer Cashflow. Könnte zu einer Kapitalerhöhung führen (Verwässerung)
- Falls keine Kapitalerhöhung, dann zumindest höhere Zinslast durch Darlehen/Anleihen wegen steigendem Risiko
- Zulieferer bekommen den Kostendruck unmittelbar zu spüren, wenn die Konjunktur einbricht (keine Preissetzungmacht, wegen zu viel vorhandener Konkurrenten, die vielleicht auch billiger produzieren können).
- Das Geschäftsmodell von Leoni ist sehr personalintensiv (92.000 Mitarbeiter bei 5 Milliarden Umsatz), weil die Kabelbäume noch nicht maschinell hergestellt werden können
- Hier sehe ich Konkurrenz wie z.B. von der Firma Motherson Sumi (Indien), die Lohnkosten sind dort ein gutes Stück niedriger, deswegen sind die Margen besser als bei Leoni. Leoni kann dem nur standhalten, in dem es die Produktionsstandorte in Niedriglohnländer verlagert. Machen sie auch zum Glück.
- Momentan sind 10% der Aktien leerverkauft und es wird auf aktuellem Niveau weiter leerverkauft. Eine Wette gegen mehrere Hedgefonds ist schon gewagt.
- Weitere Risiken sind im Geschäftsbericht 2018 aufgezählt
Zieht die Konjunktur an, legen Automobilzulieferer überproportional zu und umgekehrt (zyklisch). D.h. Leoni ist nie ein Dauerinvestment, auch schön am Aktienkurs der letzten Jahre ersichtlich.
Variante 1:
Wer davon ausgeht, dass die Koniunktur in den nächsten Monaten wieder anspringt, China und USA sich einigen und Leoni sein Margenproblem in den Griff bekommt, kann jetzt an einen Einstieg denken.
Variante 2:
Alle anderen sollten meiner Meinung nach Leoni beobachten und mit einem Einstieg warten, bis Leoni Erfolge bei der Umstrukturierung liefert, sich die USA mit China (und auch bald die USA mit Europa) über Zölle einigt und es Signale gibt, die eine Trendumkehr deutlich machen.
Ich persönlich tendiere momentan mehr zu Variante 2, um das Risiko zu minimieren.
gerade Bordnetze & Ladetechnik für E-Mobilität wachsen - sicher von einer kleinen Basis, recht (>25%) schnell.
https://d3gx8i893xzz0e.cloudfront.net/fileadmin/...018.pdf?1543321685
Ich halte das Unternehmen mit einer aktuellen Marktbewertung von 600 Mio. für unterbewertet und überverkauft.
Sicher sprechen auch Gründe dagegen dass man das anders sehen könnte, das damals unfähige Management, Dividendenkürzung, vor 2 Jahren ein 40 Mio CEO Fraud (das so etwas möglich ist zeigt gravierende strukturelle Probleme) und schließlich die Gewinnentwicklung und vor allem die negative Cash-flow Entwicklung in Q3.
Aber es gibt einen neuen Besen, Aldo exOsram, der hat schon viel weggekehrt und "Staub" aufgewirbelt. Und nicht zu vergessen:
mehr als 92.000 Mitarbeiter in 32 Ländern, 5,1 Mrd. Euro. ====> viele Stellschrauben um Kosten/ Mitarbeiter zu reduzieren, Werke zu schließen etc.
Ich setze somit -wie immer vorsichtig- innerhalb von 3 Jahren auf einen klassischen turnarround, mit allen Risiken, aber auch großen Chancen.
Jeder muss sich selbst eine Meinung bilden!
so Long. smartdrago
Was die Börse als Ganzes angeht, sehe ich die Monate November 2018 bis ca. Februar 2019 als ein Ende der bis dahin gelaufenen Hausse an, die derzeitige Situation als ein letztes Durchschütteln und erwarte jetzt eine langanhaltende Erholung. USA ohne China? Geht nicht. China ohne USA? Geht nicht. USA ohne Europa? Geht nicht. Europa ohne USA? Geht nicht.
Der ständig herbeigeredete Crash hat in meinen Augen bereits stattgefunden bzw. findet er immer noch statt. Wer nach 20% Anstieg in nur zwei Monaten keine Korrektur erwartet hat, dessen Nerven liegen jetzt womöglich blank.
Ich nutze die Situation und kaufe.
Verkauft habe ich in den letzten Tagen nicht eine Aktie. (was ich hätte tun sollen angesichts der erwähnten 20% Gewinn in 8 Wochen... ;-))
Dafür sprudeln die Dividenden. Auch gut. ;-)
Leoni ist zu sicherlich über 90% von Produkten abhängig, die lohnkostenintensiv in Handarbeit herzustellen sind und die offensichtlich keinerlei Differenzierungsmerkmal und schon gar nicht Alleinstellungsmerkmal aufweisen. Sonst wären die Margen ja nicht so extrem niedrig.
Dass nun der neue CEO davon weg will und einen Schritt Richtung 'Hightech' gehen will, ist ja nicht verwunderlich. Leoni steckt in einer Sackgasse und muss da raus. Ob dieser Schwenk aber gelingt, steht auf einem anderen Blatt.
Bis auf weiteres wird der Löwenanteil des Umsatzes von den bisherigen Bereichen/Produkten kommen und dort hat Leoni jede Menge Probleme. Man lese die letzten 3-4 Jahre in den GB nach.
Und Leoni hat auch bald schlicht und einfach keine Kohle mehr, um in andere/neue Bereiche zu investieren.
Leoni MUSS die bisherigen Bereiche schnell in Schwung bringen, sonst bekommen sie irgendwann ein Liquiditätsproblem.
Damit Leoni die Kurve kriegt, müssen m.E. die folgende Voraussetzungen erfüllt sein (beide!):
1. Der Handelskrieg darf nicht weiter eskalieren, weil sonst die weltweiten Automärkte in Mitleidenschaft gezogen werden, von denen Leoni total abhängig ist.
2. Leoni muss seine hausgemachten Probleme in den Griff kriegen. Die in den letzten Monaten gemeldeten Zahlen waren so horrend schlecht, dass man hoffen muss, dass Aldo Kamper schwarz gemalt hat, sonst wird das eine ganz enge Kiste.
Am 15. Mai wissen wir mehr.
Ich kann auch einen Totalverlust bei Leoni verschmerzen.
Das war glücklicherweise mein einziger größerer Fehler im aktuellen Depot.
Es stand für mich schaeffler und leoni zur auswahl. leonie hat hier deutlich mehr potenzial.
Ich halte meine Aktien aber auch mindestens 2 Jahre
Ich warte die Bilanz am Mittwoch ab und werde im Anschluss ggf.nochmal aufsatteln.Rechne mit keinen grossartig positiven äusserungen..Das braucht noch Zeit bis sich die Massnahmen/Strategien positiv bemerkbar machen.Q1 2020 wird sicherlich positiver..
Good Luck allen Investierten
Aber vielleicht möchte ich auch ganz einfach das Staunen nicht verlernen. Macht nämlich auch Spaß. ;-)