NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
Es gibt einen alten Witz, der besagt, dass Wasserstoff der Kraftstoff der Zukunft ist und immer sein wird. Aber heute endlich eine wasserstoffbetriebener Zukunft ist nicht mehr nur ein frommer Wunsch - es ist in der Pipeline.
Was ist unterschiedlich? Langsam aber sicher erkennt die Welt, dass keine einzige alternative Energieplattform den globalen Energiebedarf decken kann, während wir an der Dekarbonisierung der Wirtschaft und unserer Gesellschaft arbeiten.
Stattdessen müssen Technologien wie Wasserstoffbrennstoffzellen und fortschrittliche Batterien zusammenarbeiten und andere Plattformen zur nachhaltigen Stromerzeugung wie Wind und Sonne unterstützen. Während die Batterietechnologie unter anderem im Verkehrssektor in jüngster Zeit große Fortschritte gemacht hat, gewinnt Wasserstoff als wichtige, nachhaltige Energiequelle zunehmend an Bedeutung.
Am wichtigsten ist vielleicht, dass sich die Regierungen engagieren und ihre Unterstützung und Investitionen in Wasserstoff als Schlüsselelement ihrer kritischen Infrastruktur erhöhen. Von Europa über Asien bis zum Pazifik erkennen immer mehr das Potenzial von Wasserstoff, einige der herausforderndsten Probleme bei der nachhaltigen Stromerzeugung anzugehen , einschließlich der Erfassung von Produktionsüberschüssen und des Ausgleichs der Stromversorgung über Jahreszeiten und Regionen hinweg.
Japan und Australien bauen Schiffe, die mit Wasserstoff weltweit Energie transportieren. Das niederländische Erdgasunternehmen TKI strebt die Errichtung des weltweit ersten Wasserstoffnetzes bis 2028 an. Drei britische Energieversorger haben angekündigt, bis 2028 ein Wasserstoffnetz in Nordengland zu errichten, um 3,7 Millionen Haushalte und über 400.000 Unternehmen zu versorgen. Und die Liste geht weiter.
Mit den staatlichen Investitionen hat sich die Industrie verstärkt, und die Investitionen in Wasserstoff haben ein Allzeithoch erreicht.
So arbeitet Boeing derzeit daran, Wasserstoff auf einem Chip mit Sonnenenergie abzufangen. Microsoft untersucht die Verwendung von Brennstoffzellen in ihren Servern. Hydrogenics, ein Hersteller von Wasserstoffelektrolyseuren und Brennstoffzellen, hat 60 Brennstoffzellenzüge für den Einsatz in vier Bundesländern gebaut. NEL, ein Hersteller von Wasserstoffelektrolyseuren, die zur Stromerzeugung aus Wasser eingesetzt werden, erweitert seine Kapazitäten erheblich, um die Technologie für die Schaffung eines Wasserstoffnetzes für Lastkraftwagen der Klasse 8 bereitzustellen, die von Nikola Motors in den USA entwickelt werden.
Toyota ist fest davon überzeugt, dass Wasserstoffbrennstoffzellen das Potenzial für den Antrieb der Zukunft haben, und wir sind in guter Gesellschaft. Hyundai, Honda und Mercedes-Benz bieten ab sofort Brennstoffzellenfahrzeuge an. In einer jährlichen Umfrage unter Führungskräften der Automobilindustrie (durchgeführt von KPMG im letzten Jahr) wurde Wasserstoff als Trend Nummer eins in der Automobilindustrie eingestuft - über autonome Technologie und Konnektivität.
Bei all diesen Aktivitäten ist es keine Überraschung, dass die Wasserstoffkosten schnell sinken.
Vor einigen Jahren kostete es mehr als 1000 US-Dollar, aus Wasserstoff-Brennstoffzellen ein einziges Kilowatt Strom zu erzeugen. Das US-Energieministerium berichtete im vergangenen Jahr, die Kosten seien drastisch auf 53 US-Dollar pro Kilowatt gesunken.
Darüber hinaus wirkten sich der Ausbau der Kapazität zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen und der anhaltende Rückgang der Kosten für die Erzeugung von Ökostrom stark auf den Wasserstoffsektor aus, wodurch die Umwandlung erneuerbarer Energien in etwas Neues einfacher und billiger wurde Transformieren Sie seinen Ruf und beseitigen Sie letztendlich die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen für die Wasserstoffversorgung.
Natürlich gibt es noch viel mehr zu tun und es bleiben Herausforderungen. Die globale Wasserstoffinfrastruktur hat noch einen langen Weg vor sich und die Wasserstoffstationen sind nach wie vor begrenzt und regional konzentriert.
Aber auch dort sehen wir weitere Fortschritte. Die Vereinigten Staaten, Japan, China, Deutschland und Frankreich haben sich alle zum Bau von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Stationen verpflichtet. Während sich ein Großteil der Wasserstoffinvestitionen in den USA auf Kalifornien konzentrierte, hat Air Liquide gerade vier neue Stationen in New York, Massachusetts, Connecticut und Rhode Island fertiggestellt.
Darüber hinaus arbeiten die Automobilhersteller in Zusammenarbeit mit dem National Renewable Energy Laboratory an der Verbesserung des Designs von Stationskomponenten und der Beschleunigung des gesamten Infrastrukturwachstums. Darüber hinaus werden Studien durchgeführt, um herauszufinden, wie Wasserstoff zur Stromrückspeisung verwendet werden kann, und um die Vorteile des Betankens von Batterie- und Wasserstofffahrzeugen am selben Standort zu untersuchen.
Tatsächlich ist der Fortschritt derart, dass man sich heute kaum noch eine Zukunft vorstellen kann, in der Wasserstoff für die Verfolgung von grüner Energie keine wichtige und ergänzende Rolle für Batterien spielt.
Dies ist ein Fortschritt, der gefeiert werden muss und der dazu beiträgt, eine grünere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Wasserstoff ist nicht nur ein großer Traum. Endlich ist es ein Treibstoff, der bereit ist, die Welt neu zu gestalten.
https://www.tdworld.com/electrification/...vLf1bTIegAsk6fGFw7CvhCgd64
Die elektromagnetische Belastung übersteigt in den E-Autos ein vielfaches der aktuellen schon großzügigen Grenzwerte.
Das Thema soll bewusst nicht diskutiert werden, aber wenn dies erst richtig thematisiert wird, könnte das auch zum Umdenken oder Nachdenken führen!
Ich denke es ist positiv das Nikola die Partnerschaft auch nach dem Tankstellen Problem bestätigt und man direkt etwas positives hört.
Interessant zu wissen wäre, ob TK die Wasserelektrolyse von NEL nutzt.
Bei NEL gibt es Ergebnisse. Man muss das nur noch bauen ....
Wie soll so eine kleine Box Wasserstoff erzeugen ?
Was ist Sinn der Sache Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen wenn beide wieder im Motor landen ?
Die Technologie ist nicht neu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wassereinspritzung
Die Marine hat die modernsten konventionellen U-Boote, sie sollen bis zu 3 Monate ohne Unterbrechnung unter Wasser bleiben können... der Antrieb basiert auf Brennstoffzellentechnologie... mehr möchte ich dazu nicht schreiben...
Dynacert = falsches Diskussionsforum hier?
Wo bekommt Dynacert den Wasserstoff her? .......
Schau mal, was NEL macht.
Hier dreht es sich technisch nicht um entweder / oder sondern um sowohl / als auch.
Dein Link zur Wassereinspritzung hat nicht viel mit Dynacert zu tun. Insofern denke ich.... du willst unüberlegte Investoren rüber ziehen?
https://www.kapitalerhoehungen.de/kommentare/...sere-wasserstoffperle
Schade dass manchen nicht über den (eigenen) Tellerrand schauen...
Insbesondere wenn sich z.Bsp. Techniker mit Kaufleuten unterhalten ;)
Betrug ist das sicher nicht, aber ob das wirklich zukunftstauglich ist? Bezogen auf die Wasserinspritzung, die Du ins Spiel bringst: TEMP 6d-Diesel machen das bei uns heute schon:
AdBlue besteht aus einem Gemisch von demineralisiertem Wasser und ca. 32 % Harnstoff. Und das Gemisch wird kontinuierlich und je nach Motorbelastung eingespritzt.
Einziger anderer Ansatz ist, dass man auf die Weise von DYNACERT sicher noch eine bessere Steuerung hinbekommen kann, da die Zufuhr von Wasserstoff und Sauerstoff optimal abgestimmt auf die Verbrennung geregelt werden kann, nur zu welchem zusätzlichen Preis? Auf der Homepage sieht man, dass man mit der Technologie den Kraftstoffverbrauch um 6-8 % senken kann und einige Verschmutzungswerte im Vergleich zur herkömmlichen Dieselverbrennung deutlich reduziert sind. Ein Vergleich mit einem 6dtemp fehlt jedoch und da dürfte dann nur noch der reduzierte Kraftstoffverbrauch eine echte Rolle spielen.
Wirtschaftlich ist das vielleicht für LKWs und hier zumindest ein Ansatz kurzfristig sauberere Luft mit Einsparung von Diesel zu erzielen. Die generelle Problematik - nämlich die Verbrennung von fossilen Brennstoffen - wird damit nicht gelöst. Übrigens kann man auch mit sehr kleinen Einheiten elektrolysieren - die Größe bedeutet nichts, ausser, dass man damit keine riesigen Mengen herstellen kann. Und zu o.g. Frage wo der Wasserstoff herkommt: Their HydraGEN™ Technology uses simple electrolysis to turn distilled water into H2 & O2 gases that are produced on demand.
Ich glaube schon, dass die Technologie funktioniert und wenn das vor 10 Jahren eingeführt worden wäre, wäre das sicher sehr erfolgreich geworden. Heute glaube ich, dass diese Technologie einfach zu spät dran ist und nur übergangsweise genutzt wird (Aber wer weiß das schon)
Entschuldigung an alle - ich weiss es ist ein NEL Forum, aber ich finde es schon wichtig über Technologien zu diskutieren. NEL und DYNACERT sind schon zwei grundverschiedene Felder, auch wenn beide Elektrolyse betreiben. NEL ist fokussiert auf Energiespeicherung und Verwendung von (grünem) Strom, Dynacert nutzt Wasserstoff/Sauerstoff nur zu besseren Verbrennung von fossilen Brennstoffen.
Der Entwicklungschef Herr Fröhlich sagte nun quasi, dass H2 die Akkutechnik überleben wird...
https://www.elektroauto-news.net/2019/...stoffzellenautos-zeit-laesst
Die Akkushow ist nur Volksverarsche. Genauso wie die "saubere Zukunft der fossilen Kraftstoffe" (Diesel).
Ich als Dieselfahrer warte schon lange auf eine Alternative. Da sehe ich allerdings bisher nur H2.
Zusammenarbeit mit Siemens:
https://www.frankenpost.de/region/fichtelgebirge/...art654373,6729920
https://www.cmcmarkets.com/de-de/...-bodenbildung-im-wasserstoff-hype
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/...wasserstoff-phev/
batterie für kürzere strecken !
wasserstoff für größere distanzen !
im moment fahre ich diesel oder benziner ! jeder weitere zusatz macht doch nur die werkstatt und den verkäufer froh und meinen geldbeutel kleiner !
ich werde ein rein wasserstoff auto kaufen wenn ich nach meinem erzwungenem neukauf ein neues brauche !
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