AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?

Bei Steinhoff waren die Aktionäre auch so konsequent...  

Ich muss jetzt hier keine Lösung präsentieren, auch wenn es noch andere Wege gibt. Der Weg den Adam Aron beschreitet wurde hier zur Genüge durchdiskutiert. Es bringt aber nichts, wenn wir uns “totdiskutieren“. Nur AA bzw. ein Nachfolger könnte etwas ändern. Er geht ganz eindeutig den Weg mit den HF’s und gegen die Kleinanleger. Ich hatte das früher schon angedeutet, also was soll’s… Wie schon vor längerer Zeit geschrieben, man kann sich auch immer unabhängig von seinem Vorgehen positionieren. Amc wird leider immer mehr zum Zocker-Wert!

Nur meine Meinung.  

Vielleicht: Pensionsfonds?  

Wäre ne Endlösung aller Synthetics...  

kann man schön Filmchen von drehen...  

verstanden hast du es aber nicht. Bring etwas sinnvolles und häng dich nicht ständig an Banalitäten auf. Überdenke lieber was du, leider zu oft, hier für einen Quatsch von dir gibst…

Nur meine Meinung.
 

passiert leider manchmal. Niemand ist perfekt :-)  

Hier eine Deepl-Übersetzung aus dem Link.
https://www.hollywoodreporter.com/business/...court-judge-1235541660/

AMC Theatres-Aktien steigen, nachdem ein Richter den Plan zur Umwandlung von APE in Aktien blockiert hat

Das Urteil richtet sich gegen das Bestreben des Mega-Veranstalters, weiterhin Aktien zu verkaufen, um seine hohe Schuldenlast zu reduzieren.

Die Aktien von AMC Theatres stiegen am späten Freitag um knapp über 60 Prozent - und zeitweise sogar um 100 Prozent - nachdem ein Richter des Delaware Court die Muttergesellschaft AMC Entertainment Holdings daran gehindert hatte, einen Plan zur Umwandlung von AMC Preferred Equity Units, so genannter APEs, in Stammaktien des Unternehmens umzusetzen.

Vizekanzler Morgan T. Zurn vom Court of Chancery in Delaware lehnte einen früheren Vergleich ab, der AMC den Weg für den weiteren Verkauf von Aktien geebnet hätte, um seine hohe Schuldenlast zu verringern. "Der vorgeschlagene Vergleich wird nicht genehmigt", so Richter Zurn in seiner 68-seitigen Entscheidung.
Mit Hilfe eines Berichts über den Prozess von Special Master Corinne Elise Amato stellte sich der Richter auf die Seite der Kläger, die vor Gericht argumentierten, dass der Vorstand von AMC Theatres "seine treuhänderischen Pflichten durch die Ausgabe und 'Bewaffnung' der Vorzugsaktien verletzt und dadurch die Stimmrechte der Stammaktionäre beeinträchtigt hat. Zweitens behaupteten sie, dass AMC gesetzlich verpflichtet war, den Stammaktionären eine Gruppenabstimmung über die Schaffung der Vorzugsaktien zu ermöglichen, und dies nicht getan hat", heißt es im Urteil.

Ende Dezember 2022 gab AMC bekannt, dass es durch den Verkauf von APE-Einheiten an Antara Capital, LP 110 Millionen Dollar zur Schuldentilgung aufbrachte, um die Schuldenlast des Unternehmens um etwa 100 Millionen Dollar zu verringern. Die Umwandlung der APEs in AMC-Stammaktien wurde von Kleinanlegern kritisiert, da sie die Aktien des Unternehmens verwässerten, was zu einem Rückgang des gesamten Aktienkurses führte.

Anfang 2021 wurde AMC zu einer beliebten Aktie bei Kleinanlegern, nachdem das Unternehmen angesichts der Pandemie bei Kinoketten kurz vor dem Konkurs stand. Der damalige Kursanstieg half dem Unternehmen, seine finanzielle Lage zu verbessern, da die Führungskräfte die Gelegenheit nutzten, Aktien zu verkaufen und Schulden zurückzukaufen.

Da der Wert der AMC-Aktien jedoch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt ist, hatte der Ausstellungsriese Schwierigkeiten, sich weiterhin frisches Geld zu beschaffen, um sein Geschäft zu betreiben. Der Richter am Gericht von Delaware hat die weitergehende Umwandlung von APE-Anteilen in AMC-Stammaktien blockiert, zumindest vorläufig.

In seiner Entscheidung zollte Richter Zurn den Kleinanlegern, die sich der Umwandlung von APEs in Aktien widersetzt haben, Anerkennung.

"Die Aktionärsbasis von AMC ist außergewöhnlich. Sie besteht aus einer großen Anzahl menschlicher Eigentümer, denen ihr Aktienbesitz und das Unternehmen am Herzen liegen. Viele von ihnen sind online miteinander verbunden. Als die AMC-Aktionäre benachrichtigt wurden, war die Reaktion beispiellos. Das Gericht erhielt mehr als 3.500 Mitteilungen von etwa 2.850 angeblichen Aktionären", schrieb der Richter in seiner Entscheidung.

AMC wird nun wieder an das Zeichenbrett zurückkehren müssen, wenn es die APE-Einheiten und die Stammaktien zusammenführen will, um zu verhindern, dass Investoren die kostengünstigeren APE-Aktien kaufen und die teureren AMC-Stammaktien im Rahmen eines Arbitragegeschäfts leerverkaufen.

Die Stammaktien von AMC Theatres stiegen am späten Freitagabend um 2,71 $ bzw. 61,5 % auf 7,12 $, nachdem sie am Ende des Tages bei 4,40 $ geschlossen hatten.
 

der exorbitante Anstieg in der Afterhour könnte aber gewisse Automatismen des Marktes triggern. Beispielsweise automatische Rückkaufprogramme, die durch die Risikoveränderung alamiert wurden.
Zudem befindet sich AMC ja schon wieder 20 Tage auf der Thesholdlist und die Borrowrate ist ziemlich hoch. Auch wenn der Gerichtsentscheid zunächst die Conversion aufhält, ist die technischer Kursreaktion durchaus ein Risiko für die HFs. Ein Squeezetrigger ist meiner Meinung nach vorhanden.
Aber das ist nur meine Spekulation. Bin gespannt auf Montag.  

Ernst gemeinte Frage: Wofür steht der "rein technische Einwand"? Was ist durch wen oder was ausgelöst worden, dass es diese Kurssprünge bei ANC und APE  in der Afterhour gab?  

Die Ursache des Kaufdrucks ist im Grunde egal, es gab Kaufdruck und ja meist gibt es einen Auslöser, diesmal war es die Entscheidung von Judge Zurn.
Aber: welchen Auslöser gab es denn Januar 2021 oder Juni 2021?
Das war doch FOMO oder nicht? Heißt es haben einfach viele gleichzeitig gekauft und dadurch Mechanismen getriggert.
Das ist ein rein technischer Vorgang. Diesmal gab es einen "Grund". Welcher oder welche Zocker da die Kaufmaschine angeschmissen hat/haben ist doch egal. Einige Shorter wurden vermutlich in den Zwangskauf geworfen und nur dadurch ist der kurs hochgeschossen, durch den technischen Zwang. Wäre AMC nicht heillos überverkauft und übergeshortet hätte es vielleicht durch eine solche Entscheidung nur einen moderaten Anstieg gegeben.
Wir sind doch überhaupt hier alle nur wegens des möglichen Squezzes drin. Ansonst könnte uns doch eine Kinokette aus den USA, die noch nicht einmal ne DIVI zahlt getrost gestohlen bleiben. Außer es gäbe "normal" Kursanstiege. Die gibt es vielleicht irgendwann mal, aber aktuell ist egal welcher Furz von wo kommt anlass für eine technische Reaktion.
 

oder welche Zocker da die Kaufmaschine angeschmissen hat/haben ist doch egal."

Schon wahr, andererseits könnte man bei diesbezüglichen Informationen vielleicht besser abschätzen, wie es in den nächsten Tagen weitergehen könnte.

Ansonsten sehe ich AMC inzwischen auch als ein "Zockerpapier", dies schon wegen solcher Kurssprünge wie in der gestrigen AH, aber auch wegen der sonstigen Kursentwicklung, der hohen Shortquote, den Leihzinsen bei AMC, dem AMC/APE-Desaster überhaupt, dem notwendig gewordenen, unkalkulierbaren Gerichtsverfahren, um die Willkür des CEO und dessen APE--Wirrwarr einzufangen etc. pp. Mit negativem EK und anderen normalerweise kursrelevanten Fundamentaldaten hat das alles aktuell doch immer weniger zu tun.  

Immerhin gibt's jetzt wieder mehr Aufmerksamkeit und der ganze Barbiehype tut sein übriges.  

"Hatten wir schon mal (...)"
Yep, daran kann man sehr gut erkennen, ob jemand in der Schule beim Englischunterricht aufgepasst hat, oder eine Software benutzen muss.

"(...) verstanden hast du es aber nicht."
Sicher? Ein Rentenfonds investiert in Rentenpapiere - https://de.wikipedia.org/wiki/Rentenfonds oder https://www.bvi.de/fondswissen/...nds/welche-arten-von-fonds-gibt-es/

So simpel, so gut - Wobei ich mir an der Stelle nicht sicher bin, ob du für diesen Satz nicht erst mal den Artikel in der Wikipedia lesen musst - Lass mich raten: Du bist auch seit 30 Jahren an der Börse, und hast auch schon alles mitgemacht, und AMC bei unter 5 Eumeln gekauft, und bist dann bei 60 ausgestiegen... Nur Spezialisten und Experten hier, wirklich nur...  

Bezüglich;
"Einige Shorter wurden vermutlich in den Zwangskauf geworfen und nur dadurch ist der kurs hochgeschossen, durch den technischen Zwang. Wäre AMC nicht heillos überverkauft und übergeshortet hätte es vielleicht durch eine solche Entscheidung nur einen moderaten Anstieg gegeben. "

Da stellt sich mir die Frage:
Wer kann After Hour handeln, Institutionelle oder auch Private?
Wird ein Margin Call auch After Hour umgesetzt?

Kennt sich jemand aus damit?  

Amc – Ape – Adam Aron und der Vorstand sollten unser Unternehmen ehrlich und effizient führen, um Gewinne zu erzielen. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte eine Klage wegen Treuhandverletzung so schnell wie möglich eingestellt werden. Sie können sämtliche Einkünfte zurückfordern und aus dem Unternehmen ausscheiden. Eine Gefängnisstrafe sollte ebenfalls auf dem Tisch sein!
https://twitter.com/jeremyphilips8/statu...82113?s=61  

Hier mal ein Artikel zu dem Gerichtsurteil in Deutsch. Zum schmunzeln fand ich den letzten Absatz.
https://stock3.com/news/...ericht-sagt-nein-aktie-geht-steil-12756756

 

Bezüglich der Möglichkeiten außerhalb des normalen Marktes zu agieren, halte ich einfach NICHTS mehr für unmöglich. Die haben so lange machen können, was sie wollten, ohne das ein reguierendes Instrument gegriffen hat. Again: aktuell 20 Tage thresholdlist, eigentlich müßte nach spätestens 13 ein Margin Call kommen. War aber im April auch schon mal und nix ist passiert.
Einige Darkpools haben einfach ihr Volume nicht mehr reported und allgemein kommen die offiziellen Daten ja gerne später in die Öffentlichkeit.
Wer von einem möglichen Margin Call betroffen ist, wird ALLE Möglichkeiten so günstig wie möglich zu retten, was zu retten ist, nutzen. Eben auch Afterhour oder premarket. Ich wette, an diesem Wochenende hat auch L&S einiges an Handelsvolumen. Die sind ja offen für ein paar Stunden heute und morgen.  

sehe ich nur darin, dass  - ggfls. gerichtlich angeordnet - AA eine Hauptversammlung einberuft und dort nachträglich die Frage der Stimmberechtigung der APE-Aktien zur Entscheidung stellt, ggfls geknüpft an seine eigene Personalie als Vorstand, worüber dann allerdings nur die AMC-Altaktien abzustimmen hätten. Ohne diese förmlich klärende Legitimation durch die AMC-Altaktien dürfte die Frage der Stimmberechtigung der APE-Aktien bei jeder künftigen Abstimmung immer wieder aufkommen. Wie eine solche Abstimmung ausgehen würde, ist m.E. durchaus fraglich, da viele AMC-Aktieninhaber auch APE-Aktien besitzen und AA eine große Anhängerschar mit Kat Stryker u.a. besitzt.

Interessant an dem Artikel von MiniAnleger finde ich, dass darin wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass Leerverkäufer sich in der AH eingedeckt haben. Solches  Covern könnte dann tatsächlich am Montag weitergehen.  

"sehe ich nur darin, dass  - ggfls. gerichtlich angeordnet - AA eine Hauptversammlung einberuft und dort nachträglich die Frage der Stimmberechtigung der APE-Aktien zur Entscheidung stellt"

Das würde doch nicht helfen, weil dann die APE-Besitzer klagen würden wenn Ihnen das Stimmrecht genommen wird.

Ich habe mir die 69 Seiten durchgelesen. Der einzige Grund der genannt wird ist, dass die Interessen der APE-Besitzer von niemandem wirklich vertreten werden, Ihnen aber bei der Annahme des Vergleichs das Klagerecht entzogen wird. Ich denke ein möglicher Weg wäre es den Vergleich in diesem Punk abzuändern und ihn erneut einzureichen.

 

Dann wären die APE holder aber immer noch benachteiligt, da deren Anteil am Unternehmen sinkt.

Was beim Kauf der APE nicht bekannt war und darum Grund für Schadenersatz sein könnte.

Ich wüsste nicht, wie man diesen Konflikt auflösen könnte. Einer von beiden wird immer geschädigt.  

läge dann mit dieser Maßgabe der "Vergleich" (ein "Vergleich" erfordert ein beiderseitiges Nachgeben in einem Punkt), und wie sähe dieser dann aus, insbesondere worin läge der lukrative Vorteil für die AMC-Alt-Aktionäre?

Außerdem: das Problem der strittigen Stimmberechtigung der APE würde bestehen bleiben und bei nächstbester Gelegenheit wieder  aufploppen, das Problem muss daher final gelöst werden, was der Vergleich im vorliegenden Verfahren aber nicht leisten kann.

Etwaige Schadensersatzklagen der APE-Aktionäre  könnten ein Fall für Adam Arons Manager-Haftpflichtversicherung sein. Die Möglichkeit von Schadensersatzklagen  kann hier jedenfalls nicht den Rechtsbruch perpetuieren. M.E. darf es kein "Recht nach Kassenlage" geben.


 

Wenn der Vergleich angenommen worden wäre, dann hätte niemand mehr klagen können. Es würde zu einer Umwandlung kommen und es gäbe auch kein strittiges Stimmrecht mehr, weil es keine APEs mehr gibt.  

Ja, die APEs hätten durch diesen Vergleich einen Nachteil. Ich bin mir aber nicht sicher ob jemand der hauptsächlich APEs hat dann wirklich klagen würde, weil er durch die Umwandlung insgesamt doch mehr zu gewinnen hätte.

Es bleibt natürlich ein prinzipielles Problem, dass es eigentlich 3 Parteien betrifft, aber es nur eine Klage und einen Vergleich zwischen zwei Parteien gibt.  

Interessanter Gedanke, wenn dies so auf die rasant Schnelle ohne Zwischenrechtsmittel gegen die Verwirklichung des Vergleichs ginge, en passant hätte AA vollendete Tatsachen geschaffen. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber das würde dann vielleicht der von seinen Anwälten geplante, wirklich große "pounce" des Adam Aron gegen die  Apes sein.

Vor der Verwirklichung eines Vergleichs würde allerdings noch die längst fällige HV abzuhalten sein, wer wäre dort für die Entlastung des Vorstands oder dessen Entlassung dann stimmberechtigt?

Es könnte ein Wettlauf gegen die Zeit geben. Was ist schneller: ein  neuer Vergleich und dessen Verwirklichung oder die HV mit der möglichen Entlassung des Vorstands?