Krieg in der Ukraine
Seite 1893 von 2200 Neuester Beitrag: 18.11.24 22:10 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 55.993 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 22:10 | von: SARASOTA | Leser gesamt: | 8.230.865 |
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Kommentar: Diskriminierung
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Kommentar: Diskriminierung
Dieser Beitrag fällt für mich unter die Rubrik reine Polemik und Stimmungsmache gegen Geflüchtete.
In meine Augen ist das ein absurdes Spiel mit den Emotionen der heimischen Bevölkerung wenn suggeriert wird, das Ukrainer nach Deutschland kommen weil sie Anrecht auf Bürgergeld haben. Aber wie ich schon oben schrieb, ist mir das völlig wurscht. Diese Leute wollen am Leben bleiben, wollen sicher in Frieden leben.
Und diese Luxusschlitten, die sich am Ende als ein SUV herausstellen, sind mittlerweile mehr Standard als was ganz besonderes, auch in der Ukraine. Auch in der Ukraine können normal verdiendende Menschen sich einen SUV kaufen. Ist nicht anders als im Westen. Nicht überall in Europa ist der Preis für einen SUV gleich. Und die Lebensverhältnisse sind sind in Osteuropa auch andere.
Fakt 1:
80% der erwachsenen Ukrainer*Innen sind Frauen. Allein das zeigt, dass dein skizziertes Bild vom Luxusschlitten ziemlicher Blödsinn ist. ( https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ne-nach-geschlecht/ )
Fakt 2:
77% dieser Frauen kommen ohne Partner ins Land. Warum wohl? Weil sie nicht aus der Ukraine fliehen konnten, weil sie ihrer Wehrpflicht nach kommen. Mögen Einige hier in Dtl. ihrer Wehrpflicht entkommen sein, so forderst du letztendlich nichts Anderes als die Trennung eines Familienvaters von Frau und Kind. Hut ab vor so viel Menschlichkeit.
https://www.bib.bund.de/DE/Forschung/Migration/...icationFile&v=3
Fakt 3:
von diesen Frauen kommen 48% mit Kind(ern).
D.h. wenn 80% Frauen sind, davon 48% mit mind. 1 Kind.
Rechnet man das auf die Gesamtheit hoch, sind ca. 28% der ukr. Flüchtlinge, Kinder, ca. 72% weiblich, ca. 28% männlich. Ich rechne hier "nur" mit einem Kind. Die Quote dürfte eher bei 1.5 Kinder liegen, d.h. grob dürfte 1/3 nur Kinder sein. Erwachsene Männer dürften es weniger als 15% sein.
D.h. nur jeder 7. ukr. Flüchtling ist überhaupt ein erwachsener Mann.
Fakt 4:
72% der ukr. Erwachsenen verfügen über ein hohes Bildungsniveau.
D.h. dein Bild des ukr. Flüchtlings ist eine Frau mit Kind, hoch gebildet, welche Sozialleistungsbetrug begeht, Konten in der Schweiz hat und Luxusschlitten fährt.
Man darf nicht jeden Unsinn glauben, der irgendwo geschrieben wird, um Auflage zu erzeugen.
" Man darf nicht jeden Unsinn glauben, der irgendwo geschrieben wird, um Auflage zu erzeugen."
....für Woche ständig hochgezogen. In der Hoffnung, das Leser auf diesen Zug aufspringen und sich einnehmen lassen.
Die Geflüchteten aus der Ukraine sind eine ganz andere Personengruppe als derer, die aus Afrika oder dem nahen Osten/Afghanistan hierher kommen.
Dass die Ukraine im Osten Gebietsverluste verzeichnen muss, ist unschön, doch entspricht eigentlich genau dem Vorgehen, welches US-Militärexperten der Ukraine bereits zu Beginn der Sommeroffensive empfohlen haben.
Schon damals kritisierte man, dass die ukr. Armee so viel Ressourcen bei Bachmut würde konzentrieren, statt diese zu schonen und in die Südfront einzusetzen.
Das hat die ukr. Armee nun geändert und konzentriert die Bemühungen auf die Südfront.
Das sieht man u.a. daran, dass man bei Avdiivka und Bachmut mittlerweile von einer zahlenmäßigen Überlegenheit der Russen spricht. Was zeigt, dass die ukr. Armee ihre vorhandenen Reserven nicht allesamt zum Halten der Frontlinie im Osten einsetzt.
Denn strategisch ist Bachmut oder auch Avdiivka unbedeutend. Bedeutend ist, was im Süden passiert.
Ich gehe auch davon aus, dass die Ukraine aus Avdiivka kein zweites Bachmut machen und sich lieber zurückziehen wird. Auch wenn Avdiivka einer Festung gleicht, so verlängert es die Frontlinie erheblich.
Berücksichtigt man die niedrigen Verluste auf ukr. Seite verglichen mit den mehr als 4x so hohen Verlusten auf russischer Seite, so läuft das für die ukr. Armee so schlecht nicht.
Interessant finde ich auch, dass Torsten Heinrich gestern in seinem Lagebericht sagte, dass 1/3 der Kriegsgefangenen, die der ukr. Armee in die Hände fallen oder sich ergeben, SturmZ-Truppen sind.
SturmZ Truppen machen jedoch bei Weitem nicht 1/3 der russischen Streitkräfte aus. Viel mehr als 10% werden es nicht sein.
Das zeigt, dass die Erfolge nicht unwesentlich auf dem Rücken der SturmZ-Truppen, d.h. russischen Kriminellen, beruht. Mit genau dieser Taktik hat man damals auch schon Bachmut eingenommen.
Man kann deshalb davon ausgehen, dass die personellen Verluste auf russischer Seite auch mind. 4:1 sein werden, wenn das reicht. Denn während die ukr. Armee sich in Gebäuden und Industrieanlagen verschanzen kann, müssen russische Truppen immer wieder übers offene Gelände in diese Anlagen eindringen versuchen.
Wenn man dazu dann auch noch schlecht ausgebildete SturmZ-Truppen nach vorn pusht, wird das Resultat noch verheerender sein.
Ich denke so weit dürften die ukr. Zahlen von mehr als 300k russischen Opfern nicht sein, rechnet man hier auch Jene mit ein, die schwerverletzt dauerhaft nicht mehr in der Lage sein werden, für Russland zu kämpfen.
Die Ukraine schlägt bei Awdijiwka zurück und festigt ihre Stellungen am Dnipro. Wesentliche Fortschritte konnte laut Experten jedoch keine der beiden Seiten erzielen.
Die ukrainischen Streitkräfte sollen bei Awdijiwka einen erfolgreichen Gegenangriff unternommen haben. Das berichtet das US-amerikanische Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht (PDF). Demnach ist auf geolokalisierten Aufnahmen zu sehen, wie ukrainische Truppen in der Nähe einer Eisenbahnlinie bei Stepowe drei Kilometer nordwestlich von Awdijiwka vorgerückt sind. Behauptungen, dass russische Truppen südlich von Awdijiwka in die Nähe eines umkämpften Restaurants vorgedrungen sind, haben sich laut ISW indes als falsch erwiesen. "
https://www.zeit.de/politik/ausland/...frontverlauf-truppenbewegungen
Läuft nicht so gut für die Russen.
Inwiefern sind Menschen aus Afrika oder sonst wo anders und gehören zu einer anderen Personengruppe, wenn die auch von den Kriegen flüchten?
Ich hoffe, dass du das nachvollziehbar erklären kannst.
https://www.ukrinform.de/block-lastnews
Auch die Zerstörung von russischer Technik hielt sich in Grenzen, nur 6 gepanzerte Kampfwagen, 4 Artilleriesystem und gerade mal 7 Lastkraftwagen ist jetzt nicht gerade viel.
Soldaten: 319.210 (+640 zum Vortag)
Panzer: 5439 (+4)
Gepanzerte Fahrzeuge: 10.168 (+2)
Artilleriesysteme: 7748 (+4)
Mehrfachraketenwerfer: 899 (+1)
Luftabwehrsysteme: 588
Drohnen: 5764 (+9)
Tanklastzüge und weitere Fahrzeuge: 10.127 (+7)
Spezialfahrzeuge und sonstige Ausrüstung: 1097 (+1)
https://www.fr.de/politik/...te-zahlen-aktuell-putin-zr-92684004.html
"Fotos gewaltiger russischer Soldaten-Friedhöfe wie in der ukrainischen Region Luhansk, die durch russische Truppen besetzt ist, dokumentieren das Sterben der Angreifer ebenso wie Videos ukrainischer Soldaten. Davon, wie diese feindliche Schützengräben stürmen und den Gegner unmittelbar vor sich aus nächster Nähe erschießen. Insbesondere die 3. Angriffsbrigade der Ukraine verbreitete entsprechende Videos in den Sozialen Netzwerken, während das Kreml-Regime russische Truppen angesichts der riesigen Verluste oft mit Uralt-Panzern an die Front schickt."
https://www.fr.de/politik/...te-gefallene-soldaten-tote-92683102.html
Tja Herr Heinrich, Panama ist wohl doch nicht so geil. Es zeigt eben auch, dass Dtl. trotz der ganzen Bürokratie und Hindernissen, eben trotzdem seine Vorteile hat, wie er selbst zugibt.
Seine Aussage "definitiv nur noch 1.Welt-Land"
"Die Geflüchteten aus der Ukraine sind eine ganz andere Personengruppe als derer, die aus Afrika oder dem nahen Osten/Afghanistan hierher kommen."
sehe ich ebenso wie Antipolitiker. Ja warum bekommen diese Zuwanderer div. angenehme Sonderbehandlungen (Bürgergeld-Status, bereitstellung von Wohnraum usw.) Das erzeugt allerlei Unmut in breiten Teilen der Bevölkerung)
Moderation
Zeitpunkt: 22.11.23 12:45
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Zeitpunkt: 22.11.23 12:45
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Inwiefern sind Menschen aus Afrika oder sonst wo anders und gehören zu einer anderen Personengruppe, wenn die auch von den Kriegen flüchten?
Ich hoffe, dass du das nachvollziehbar erklären kannst. "
Statt fliege77 stelle ich hier einen Ausschnitt aus einem Interview ein, obwohl hier niemand Antworten schuldig ist.....
Und kurz zur Erklärung; lässt sich auch über google via des Interviews eines Prof. für Menschen -und Asylrechte nachlesen.
Wir in der EU sind praktisch direkt unseren Nachbarn-hier der UA-zur Hilfe verpflichtet.
U.a. auch aus geografischen aber auch rechtlichen Gründen sind wir zB afrikanischen /-oder asiatischen Ländern nicht zu einer direkten Aufnahme verpflichtet.
Das erkennst du auch daran das die UA'iner ohne jedes amtliche Verfahren hier aufgenommen und eingegliedert werden können.
Oder nehme beispielhaft die ca 3 Mio Syrer die nach wie vor in der Türkei leben.
https://www.spiegel.de/panorama/...82277d-33ac-49f5-b549-eb68c11be9a3
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Thym: Ukrainern bevorzugt zu helfen, ist aus meiner Sicht kein Rassismus. Wichtig ist allerdings, dass die Mindeststandards des Asylrechts gegenüber allen Menschen unabhängig von der Herkunft gewahrt werden – also Zugang zum Asylverfahren für jeden, der sich darauf beruft, und keine illegalen Zurückschiebungen. Dass diese Standards von Polen im Fall der Flüchtlinge, die über Belarus einreisen wollten, vielfach verletzt wurden, ist offenkundig. Trotzdem ist es – wenn man die Standards insgesamt einhält – völlig legal, bestimmte Flüchtlingsgruppen bevorzugt zu behandeln. Es ist also insoweit erlaubt, mit zweierlei Maß zu messen. Im Fall der Ukrainer drängt sich das geradezu auf.
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SPIEGEL: Aber wird damit nicht das individuelle Asylrecht ausgehöhlt, oder zumindest sein Grundgedanke, der solche Unterscheidungen gerade nicht kennt?
Thym: Faktisch bewegen wir uns damit weg vom individuellen Asylrecht, hin zu Lösungen, bei denen man bestimmte Flüchtlingsgruppen für willkommener erklärt als andere. Das war aber schon früher so. Deutschland hat afghanische Ortskräfte aufgenommen und Jesidinnen, die Opfer des IS geworden waren. Auch hier hatten wir ein Näheverhältnis, ein Verantwortungsgefühl, das man in diesen Fällen bestimmt nicht als rassistisch diffamieren kann. Zugleich versucht man aber, die Fluchtrouten nach Europa zu schließen , sodass – auch wenn das individuelle Asylrecht weiter gilt – immer weniger Menschen zu uns kommen, die dieses in Anspruch nehmen können.
SPIEGEL: Ist das richtig?
Thym: Rechtlich zulässig ist es. Letztlich ist das eine politische Entscheidung. Aber selbst die Grünen tragen ja inzwischen diesen Weg mit. Politik und Gesellschaft entscheiden von Fall zu Fall, wann und für wen man die Grenzen schließt oder öffnet.