Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Tesla zeigt mal wieder ein gutes Gespür für menschliches und ermöglicht einem Krebskranken im Endstadium noch zu Lebzeiten sein Model 3 zu fahren.
Schöne Story in der Vorweihnachtszeit.
20t/Monat ist ja eine Rate und praktisch das gleiche wie 5t/W. Bei einer 5 Tagewoche wären das wiederum 1t/Tag.
Wenn sie also schaffen würden ab dem 22.12.2017 dann 1.000 Model 3 am Tag zu bauen, dann wären sie vor Weihnachten bei 20T/Monat. Nur haben sie dann immer noch keine 20.000 gebaut.
Oder worum geht es gerade?
stimmt das ganze Zahlenspiel nicht mehr. Bisher ist nichts in Sicht.
... erst bei offiziellen Zahlen, oder offiziellen Berichten über signifikante Fortschritte, würde sich meine Einstellung dauerhaft verbessern.
Bis dahin sind das nur Spielereien.
MONTREAL, Dec 14 (Reuters) - Canada's biggest province, Ontario, will introduce a new rebate program worth up to C$75,000 for buyers of electric trucks, in a move that could boost domestic purchases of models by Tesla Inc TSLA.O and rivals like China's BYD 1211.HK , 002594.SZ a government spokesman said ahead of a Thursday announcement
Nettes kurzes TED-Video, allerdings schon vom Februar. Nicht gerade ein brillanter Redner aber informativ.
Ein Punkt der von Kritikern oft übersehen wird ist, dass die EE zwar schwanken, aber gut vorhersehbar sind. Die 24h Vorhersage für den Verlauf von Wind- und Solarstrom ist jetzt schon sehr exakt.
Und ein Effekt wird ganz klar unterschätzt. Die EE sind so billig geworden, dass sie massive Wachstumsraten haben. Durch die steigende Produktion sinken dann wieder die Preise was zu höheren Verkäufen führt -> höhere Produktion -> sinkende Preise -> höhere Verkäufe usw.
In dieser Spirale sind wir schon eine ganze Weile. Jedes Jahr kommen mehr Märkte dazu in denen EE billiger sind als unsubventionierte Kohle. Inzwischen ist PV auch in nördlichen Staaten wettbewerbsfähig. Das in Griechenland überhaupt noch Öl verbrannt wird um Strom zu erzeugen ist ein anderes und leider sehr trauriges Thema .
„Einen Preis nannte Daimler zunächst nicht. Die ersten Kunden leasen die Fahrzeuge zu einer festen Rate in nicht genannter Höhe.“
Interessanter Vergleich - insbesondere, wenn man daran denkt, wieviele LKW täglich durch die Städte fahren:
„Ein Lkw mit Elektroantrieb könne dabei im Vergleich mit dem Verbrennungsmotor über die Betriebszeit 16 Tonnen an CO2-Ausstoß einsparen. „Dafür bräuchte man den Tiergarten in Berlin in sechsfacher Ausfertigung, um das zu absorbieren.““
Die wichtige Frage an Daimler und Co kautet: Warum erst jetzt?
https://electrek.co/2017/12/14/...-fleet-amsterdam-used-model-s-sale/
In China werden alleine 2017 120.000 BEB (Busse mit Batterien) in Betrieb genommen. In London immerhin noch 120 und bei uns? Daimler ist jetzt dabei welche zu Entwickeln. Ende nächsten Jahres soll es mit dem Pilotbetrieb los gehen. Aber die großen Städte wollen nicht mehr auf die Nachzügler warten. Man hat auch da eine riesige Chance verschenkt. Einfach traurig.
Und dann die Argumente warum man bisher untätig war: "Klimaanlage im Sommer frisst Strom", "Heizung im Winter" usw. Da gibt es doch technische Lösungen für. Das Dach mit Solarmodulen belegen und damit die Klimaanlage betreiben, für den Winter eine Standheizung mit Methanol/Ethanol oder etwas ähnlichem, beim Heizen ist der Wirkungsgrad von Brennstoffen ja viel besser genutzt und es entsteht auch kein Feinstaub. Oder entsprechende Ladepunkte an den Endhaltestellen usw. Man kann es sich ja heraussuchen was am sinnvollsten ist.
Kein Kofferaum mehr, etwas mehr Reichweite, aber halt nur an ganz wenigen Tankstellen mit hochsubventioniertem H2 befüllbar. Die ganze Effizienz des Autos ist weg.
Rubrik ist eindeutig: Dinge die kein Mensch braucht
An der Technologie würde die Sache offenbar nicht mehr scheitern. Bosch hat vor gut zwei Jahren ein Unternehmen mit speziellen Kompetenzen für Festkörperbatterien gekauft und seither die Forschung an dieser Technologie voran getrieben, die einige Vorteile gegenüber dem bisher verwendeten Lithium-Ionen-Material hat.Alleine es fehlt am Mut, weil man nicht weiß wie sich der Markt entwickelt. Die Dinos glauben ja daran, dass sie nach 2030 immer noch ihre lahmen und teuren Stinker verkaufen können ... Wie soll Bosch da voran gehen?
Man weiß ja wie das läuft "Hannemann, geh du voran!" und die Chinesen lachen sich ins Fäustchen.
Der Ausblick ist klar negativ und die Risiken haben massiv zugenommen.
Der Deckel fliegt hier bald weg und der kurs der Aktie wird sich mindestens halbieren.
Die Kapitalerhöhung ist so gut,wie sicher, allein das wird den Kurs massiv verwässern.
Die Zinsbelastungen aus den Bonds wird das nächste Quratalsergebnis wieder massiv negativ aussehen lassen, aber auch das operative Ergebnis wird krottig schlecht sein.
Die Börsenkapitalisierung steht in keinem Verhältnis zu den Zukunftsaussichten und der wirtschaftlichen Entwicklung der Firma.
Deshalb eine klare Verkaufsempfehlung, die ich hier bekanntermaßen wieder als Gegenposition zu Otternases geschönte Ansichten Posten möchte.
Und wer will schon einen halbfertigen Tesla, da kauf ich mir doch lieber ein
solides Auto Made in Germany.
Otternase hat wahrscheinlich einen Tesla Modell 1:18 mit
Fernsteuerung und fährt zu Hause im Wohnzimmer ein paar Runden.
Es sei ihm gegönnt.
In den letzten zwei Jahren waren wir zu einigen Kurzurlauben im niederländischen Katwijk, unweit von Amsterdam. Zur Anfahrt fährt man die Autobahn, die im Tunnel den Flughafen unterquert.
Es waren immer nette Erlebnisse, nicht nur so viele Tesla-Taxis dort zu sehen...
Interessant finde ich die Verkaufsaktion gerade jetzt, zu Beginn der M3-Massenproduktion...
Wegen der besseren Effizienz und einiger anderer Aspekte würde der Flotten-Ersatz mit dem M3 einen Sinn ergeben.Tilburg mit dem Tesla-Europa-Montagewerk ist ja nicht weit. Auch das Ruhrgebiet mit dem Mietanbieter "RuhrautoE" nicht. Letzterer ist jedenfalls zur Erstbelieferung mit dem M3 gesetzt.
Deren Chef ist mit E.M. befreundet. Link: http://www.ruhrauto-e.de/teslas/
(man bedenke: Alleine NRW mit dieser Metropole hat so viele Einwohner wie die ges. NL)
Der Grund ist wohl, dass Tesla strategisch, noch vor den Endkonsumenten, erst einmal solche Flotten bedienen wird. Das macht Sinn, denn die werden etwaige Anfangsschwierigkeiten wegen der guten 'Erfahrungen' und vertraulichen Verbindungen nicht an die Große Glocke hängen. So wird für die anspruchvolle Klientel eine größtmögliche Qualität hier im Realbetrieb erreicht.
im VW-Thread:
Erste Stillegungen
http://www.ariva.de/forum/...-vorzuege-352177?new_pnr=23712160#bottom
Wohl der letzte Abgesang auf die i-Modelle. Eigentlich ein nettes Auto wenn man sich mit dem Aussehen anfreunden kann.
Aber für das was es bietet halt viel zu teuer. Und bezeichnend auch der Schluss:
Warum muss ausgerechnet das modernste BMW-Modell trotz eines neuen Infotainment-Systems noch ohne Touchscreen auskommen? Bei BMW kann einem das keiner so recht erklären. Es wirkt fast, als hätte da jemand Berührungsangst in Sachen Elektromobilität.
Jedoch sollte man auch genau überlegen woher der Strom kommt.
Wenn dafür aus dem Ostnachbarn oder Frankreich Atomstrom eingekauft wird, ist die ganze Sache mehr als fraglich.
Oder noch viel besser, lasse andere darüber reden.
.....Tesla zeigt mal wieder ein gutes Gespür für menschliches und ermöglicht einem Krebskranken im Endstadium noch zu Lebzeiten sein Model 3 zu fahren....
Ja wie schön. Habe grundsätzlich nichts dagegen, aber das ist typisch amerikanisch. Wohltätig sein mit viel PR auf der eine Seite und auf der anderen Seite schuften Kinderhände für die Akku-Rohstoffe.
Für mich sind solche Aktionen nur PR und zeigen, wie verlogen Unternehmen wie Tesla agieren.
Dann gibt es solche Leute wie SZ, die sich bei so etwas den Ast freuen. Vollkommen unverständlich.
Ist wie " oh ich fahre grün, ich fahre eine umweltfreundlichen Stromer, der aber mit dreckigen Atom- und Kohlestrom fährt"
Hauptsache das Gewissen ist vordergründig rein.
Aber gut, es lebe die grüne Revolution. Was juckt die Welt sonst?
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