Rheinmetall AG
Rheinmetall mit Gewinnmitnahmen - Großauftrag der Bundeswehr
Bei Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) machen die Anleger nach den jüngsten Rekorden am Dienstagnachmittag Kasse. Am Morgen noch positiv gestartet mit einem erneuten Rekord, der nun bei 428 Euro liegt, gerieten die Papiere nach dem Mittag plötzlich stark unter Verkaufsdruck. Kurzzeitig verloren sie bis zu 6 Prozent an Wert nach ihrem Rekordlauf der vergangenen Tage. Zuletzt konnten sie das Minus dann wieder etwas eindämmen auf 2,1 Prozent.
Binnen zweieinhalb Wochen hatten die Papiere nochmals 27 Prozent an Wert gewonnen, sodass einsetzende Gewinnmitnahmen nicht groß verwundern sollten. Die jüngste Entwicklung folgt auf massive Kursgewinne, die sie schon im Januar und in den beiden Vorjahren erzielt hatten.
Die Aktie hat sich seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vervielfacht wegen der Aussicht, dass die internationalen Verteidigungsinvestitionen deutlich erhöht werden. Am Dienstag gab es etwa einen Großauftrag der Bundeswehr im Wert von 595 Millionen Euro. Vor Kriegsbeginn wurden im Januar 2022 noch weniger als 100 Euro für die Aktien gezahlt.
Quelle: dpa-AFX
Ist die ganze Zeit schon im überkauften Bereich. Der Abverkauf war daher abzusehen.
Aktuell ca. 81 wegen Kurs 416.x
O.k., da kam ein BW Auftrag, viele weitere werden folgen. Auch aus anderen Ländern. Solange es Kreaturen wie Putin gibt, braucht es Unternehmen wir Rheinmetall.
Dennoch, die Stärke momentan ist schon sehr beeindruckend. Ich persönlich sehe die Entwicklung heute als kleines Warnzeichen. Die Meldung des Großauftrags hat keine große Kursbewegung ausgelöst (der Verfall kam m.E. schon vorher und bei der gesamten Branche). Wenn gute Nachrichten den Kurs nicht mehr positiv beeinflussen können, wird die Luft oftmals dünn. Das deckt sich ebenfalls mit dem Kommentar von tomtom, der Kurs ist einfach auch heiss gelaufen.
Daher sollten hier bald 600 Euro plus erwartbar sein. Rüstung soll gefördert werden.
Dann allmählich verkaufen und auf Frieden hoffen, Kurs kann dann gerne wieder via 300 sinken. Denn es gibt noch andere Aktien.
So oder so, Europa's Verteidigung liegt über kurz oder lang in deren Eigenverantwortung.
Die Frage ist m.E. was von diesen guten Zukunftsaussichten momentan bereits im Kurs eingepreist ist. Vor dem Ukrainekrieg stand die Aktie unter 100 Euro, zwei Jahre später hat sich der Kurs mehr als vervierfacht. Rechtfertigen die rosigen Zukunftsaussichten denn aktuell noch weiter steigende Kurse oder übertreibt die Börse momentan vielleicht schon (deutlich)?
Und es gibt sicherlich auch Risiken die man sich vor Augen führen sollte:
- der Ausbau von Produktionskapazitäten kostet Zeit und Geld
- bleibt die Marge unter diesen Umständen auf diesem Niveau? Ein wachsender Markt lockt Konkurrenz?
- ...
Nur mal ein paar Gedanken runtergeschrieben.. Jeder muss sich seine Meinung selber bilden
Und Sie tun es.
Wieso sollte ein möglicher Biden diese Aussage zurücknehmen und quasi sagen: Sorry Europa, da hat nen Blödi mal was rausgehauen. Ich nehme es zurück und sorge ganz alleine für eureSicherheit.
Nee, das wird nicht passieren. Die Realität ist jetzt bei uns angekommen.
Wachstumsraten aufweisen bis Ende des Jahrzehnts."
Wissen nicht mehr als deine Journalisten.
Jeder Aussage hinterherrennen? Dafür muss man ein dickes Beutel haben.
P.S. Die Rüstungs-Touristen amüsieren mich endlos.
Auch wenn den Schein gibt das alle an einem Strang ziehen wie in kalten Krieg Zeiten, ist die innere Zerrissenheit sehr gross.
Putin hofft dieses Risse zu vergrößern.
Wenn man zu den Europäischen Militär kommt muss man nur die Pannen lesen die in Übungen passieren.
In Gaza Krieg hat man auch gesehen was eine Gruppe gegen sehr gut ausgerüstete Armee anrichten kann?
Heute in der Bild: Unsere Regierung entwirft Kriegsszenario
Ein Papier für den Bundestag beschreibt 4 Phasen.
Grob zusammengefasst:
Phase 1 (mehrere Jahre): Desinformation (Fakenews), damit Demokratie untergraben. Cyberangriffe, anonyme Anschläge auf Kraftwerke, Strommasten und Staudämme
Phase 2 (mehrere Monate): Putin zieht Kräfte an Natogrenzen zusammen. Nato zieht an Ostgrenze Truppen zusammen. Satelliten werden lahmgelegt. Angriffe auf deutsche Einrichtungen wie Wasserwerke und Chemiefabriken. Chemische Kampfstoffe werden freigesetzt.
Phase 3 (mindestens 1 Jahr): Punktuelle Angriffe mit konventionellen Waffen und unkonventionellen Mitteln auch auf Ziele der BRD. Viele Satelliten im Weltall bereits zerstört.
Phase 4 (mehrere Monate): KRIEG! Russland bricht mit seinem Militär nach Deutschland durch. Kampfhandlungen in Deutschland zur See, Land und Luft. Im All auch bereits GLOBALER Krieg.
Fetter Zusatzsatz: Das Papier schließt nicht aus, dass Russland mit Bio-, Chemie- oder Atomwwaffen angreift!
Meine Meinung: Abschreckung wird langsam immer wichtiger. Leider. Wie schön wäre es doch wenn alle Länder die enormen Kosten der Kriegsmaschinerie einsparen und das Geld der Bevölkerung zukommen lassen würden. Aber das war und wird wohl immer Wunschdenken bleiben. Alles wegen ein paar Spinnern die ihre Pfründe sichern wollen und ihre Macht durch Säbelrasseln ausbauen wollen. Habe fertig.
Menschen mit "besonderen Wesen" sind schwieriger einzuschätzen.
Putin wird schon ein soziales Umfeld haben ähnlich wie in einem Bunker.
Wenn er bei einem Atomkrieg dort tatsächlich längere Zeit verbringen muss, ändert sich vielleicht für ihn gar nicht soviel...
Leider ist eben ein Bild-Plus Artikel (Bezahlschranke). Sonst hätte ich einfach den Link dazu gepostet.
Experten sind besorgt.
Putins geheimer Atombomben-Plan enthüllt
Wie angriffslustig ist man im Kreml eigentlich wirklich? Geheime russische Militärdokumente zeigen jetzt: die Schwelle für den Einsatz vom Nuklearwaffen ist bei Russlands Machthaber Wladimir Putin (71) niedriger als bislang bekannt.
Die in den Dokumenten festgelegte niedrige Schwelle für den Einsatz taktischer Nuklearwaffen entspricht einer Doktrin, die einige westliche Beobachter als „Eskalation zur Deeskalation“ bezeichnen.
Im Rahmen dieser Strategie könnte von Moskau eine taktische Waffe eingesetzt werden, um zu verhindern, dass Russland in einen ausufernden Krieg verwickelt wird, insbesondere in einen, in den die USA eingreifen könnten.
Ich bin nach dem 2. Weltkrieg geboren und war immer dankbar, dass ich in eine Lücke ohne Krieg geboren wurde. SO lange hat es ja nie eine krieglose Zeit gegeben. Ich kann nur hoffen, dass diese "Lücke" noch so lange anhält wie ich lebe. Kinder hab ich keine. Ich beneide aber momentan die Leute die Kinder haben nicht.
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