Potential ohne ENDE?
Seite 1803 von 1803 Neuester Beitrag: 15.01.25 19:26 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.09 22:22 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 46.054 |
Neuester Beitrag: | 15.01.25 19:26 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 9.975.651 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 16.965 | |
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user wie frieda ignorieren das aufwärtsmomentum, das den kurs von 2,50 $ auf über 7 $ getrieben hat, doch interessenkonflikte bleiben bestehen. short-seller könnten durch panikverkäufe versuchen, druck aufzubauen.
entscheidend ist, ruhe zu bewahren, risiken abzusichern und sich nicht von emotionsgesteuerten marktbewegungen leiten zu lassen.
real life
Die Ausübung der Warrants ist für die Regierung optional. Für die Ausübung spricht jedoch, dass die Regierung für die Freilassung offenbar einen finanziellen Anreiz benötigt.
Wovon sonst sollte Trump seine Steuersenkungen für Milliardäre finanzieren? ;-)
Szenario 1:
Wenn die Regierung nur die Warrants ausübt und ihre SPS löscht, steigt die Zahl der FnF-Aktien von jetzt 1,85 Mrd. um die 7,2 Mrd. durch die Ausübung neu erzeugten Aktien auf dann insgesamt 9 Mrd. Aktien. Das wirkt kursverwässernd, weil der Gewinn pro Aktie dann ja ebenfalls um 80% fällt.
Trotzdem plädiert z. B. Ackman für die Warrantsausübung, weil dann für die Stammaktien ein finaler Kurs von 10 Dollar drin sein könnte. Ackmans Einstand lag vor ca. 10 Jahren bei ca. 2,30$. Ackmann geht davon aus, dass die Regierung bei einer Warrantsausübung ihre SPS löscht. (Dagegen spricht, dass eine Löschung der SPS laut Calabria "gesetzwidrig" sein soll.).
Ein solche SPS-Löschung würde das für Stammaktionäre deutlich ungünstigere Szenario 2 verhindern:
Szenario 2:
Wenn die Regierung - um Geld mit der Freilassung zu verdienen - ihre SPS in Stammaktien umwandelt, wirkt dies noch deutlich stärker verwässernd (um 90 bis 99,5%, je nach den Konditionen der Umwandlung). Für die Stämme sind dann nur noch finale Kurse zwischen 5$ (bei 90$) und 27 Cents (bei 99,5%) drin.
Im Szenario 2 würde die Regierung vermutlich auf eine zusätzliche Warrantsausübung verzichten.
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Die JPS werden höchstwahrscheinlich ebenfalls in Stammaktien umgewandelt, weil sonst das Geld, das sie bei der Freilassung erhalten müssten (mindestens 50% ihres Nennwertes von meist 25$), von den Zeichnern der neuen Aktien über die KE reingeholt werden müsste - wogegen die Zeichner Einspruch erheben würden. Die Zeichner haben (neben der Regierung) die höchste Macht, weil ohne ihr Geld "gar nichts läuft" (340 Mrd. $ CET-Kapitallücke).
Diese JPS-Umwandlung würde begleitend zu BEIDEN obigen Szenarien (1 + 2) ausgeführt. Im Szenario 2 würden die JPS und die SPS "in einem Rutsch" (gleichzeitig, nicht nacheinander) in Stammaktien umgewandelt, und die JPS müssten einen ähnlichen Haircut auf den Nennwert hinnehmen wie den, den die Regierung auf ihre SPS vornehmen muss.
Warum überhaupt Haircut? Der zu verteilende Kuchen (Vor-KE-Kapital) liegt bei nur ca. 110 Mrd. $. Von den 110 Mrd. $ erhält die Regierung vermutlich nur 90 Mrd.$. Die SPS der Regierung sind jedoch 191 Mrd. $ wert. Deshalb muss die Regierung auf ihre SPS (wohl oder übel) einen 50% Haircut vornehmen - und wird von den JPS-Haltern höchstwahrscheinlich einen Haircut in gleicher Höhe verlangen.
So war es jedenfalls beim letzten "Versuch" dieser Art im Jahre 2020. Damals hatten die großen JPS-Halter (Hedgefonds) Mnuchins Angebot abgelehnt, weil ihnen der Haircut (damals 60%) zu hoch war. Auch lag der Marktpreis der JPS damals höher als Mnuchins Angebot, so dass ihm die JPS-Halter einen Vogel zeigten. Die Verhandlungen zwischen Mnuchin und den Hedgefonds verliefen nicht öffentlich, es waren "Hinterzimmergespräche". Die Öffentlichkeit hat davon nur erfahren, weil Calabria darüber in seinem Buch berichtet hatte.