Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer


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Neuester Beitrag: 15.11.24 23:04
Eröffnet am:07.09.17 11:26von: SchöneZukun.Anzahl Beiträge:72.807
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1338 Postings, 5696 Tage MENATEP@Otternase

 
  
    #126
3
12.09.17 07:49
ich darf dann auch einen Spruch zitieren:

„If a trend becomes obvious – you are too late.“ (Elon Musk)  

2231 Postings, 6142 Tage didiiiguten morgen

 
  
    #127
3
12.09.17 07:53
in zwei drei jahren wird VW keine divi mehr zahlen
denke ich....  

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2231 Postings, 6142 Tage didiiiotty

 
  
    #128
2
12.09.17 08:01
klar, ziel 400-420 -450 erst mal  

Optionen

628 Postings, 2699 Tage Talpogrand@ Didi und Divi ;-)

 
  
    #129
12.09.17 08:19

Na ja, die müssen das ja vieles nicht alleine stemmen, die Ausschreibungen an die Zulieferer laufen ja... (Bosch, Siemens, Panasonic, Samsung, LG?, etc.; oder sogar Tesla? laugthing )


 

14143 Postings, 3035 Tage SchöneZukunftVW Dividende

 
  
    #130
12.09.17 08:56
Es sind ja nicht nur die Investitionen in die neue Technik und Modelle. Gleichzeitig machen sie sich ja intern Konkurrenz. Jedes verkaufte BEV ist ein verkaufter Verbrenner weniger.

Und bei halbherzigen Mischmodellen muss man eben immer Kompromisse eingehen und ist weder im Produkt  noch in der Produktion so konkurrenzfähig wie man sein müsste.

"Wir bauen in jedes Modell einen alternativen Antrieb ein" führt eben zu dieser Situation. Dazu natürlich die extrem starken Kräfte die verhindern wollen, dass das selbe Modell als BEV besser ist als mit Verbrenner. Ein BEV das einen GTI aussehen lässt wie eine Pferdekutsche wollen sie schlichtweg nicht bauen. Das alles wird den fossilen Herstellern eine schwere Zeit bringen.

Daher denke ist, dass die Initiative zwar notwendig und gut für VW ist, da aber immer noch halbherzig keine Gefahr für Tesla. Im Gegenteil, Konkurrenz belebt das Geschäft. z.B. die Ladeinfrastruktur hat jetzt viel bessere Chancen doch noch ausgebaut zu werden.  

27774 Postings, 4644 Tage OtternaseSorry ...

 
  
    #131
12.09.17 09:03

Hätte eigentlich inhaltlich hierher gehört:

http://www.ariva.de/forum/...nce-464294?new_pnr=23247820#jumppos40304

Aber die Shorties sollten noch mal eine Chance (siehe Thread Thema) kriegen, dass sie ihre negative Sicht überdenken. ;-)

 

27774 Postings, 4644 Tage OtternaseMüller wird es schwer haben ...

 
  
    #132
1
12.09.17 09:08

... als CEO glaubhaft den Strategiewechsel zu vertreten. Zu stark ist die Erinnerung, wie fest er mit Verbrenner verbunden ist, wir schwer es ihm fiel Fehler zuzugeben - und wir will jemand, der im Grunde noch immer Verbrenner als richtig empfindet glaubhaft für eine Strategie stehen, die den Verbrenner beerdigt?

Glaubhaft wäre VW nur, wenn ein neuet CEO die BEV Strategie auch wirklich voranbringen würde. VW-Müller ist zu stark im Gestern verhaftet, ebenso der Daimler-Zetsche und die anderen CEOs, die Kraftstoff im Blut haben, und erst mühsam letnen müssten, warum das nicht mehr die Zukunft ist.

Dann besser ein kompletter Neuanfang und den Zwischen-CEO ablösen.

Mal sehen, wann das passiert. Ich denke, seine Zeit läuft sehr rasant ab. Weil er eben für das Gestern steht.  

27774 Postings, 4644 Tage OtternaseBy the way ...

 
  
    #133
12.09.17 09:19

... Tesla / Musk hat ja stets betont, dass über Tesla hinaus das Ziel lautet Vwrbrennungsmotorwn aus Umweltgründen dauerhaft durch BEVs zu ersetzen - die eigentliche Mission, für die Tesla exemplarisch steht.

Bis gestern konnten die Tesla-Antipoden noch herumeiern, dass das ja noch sehr lange dauern würde, und dass das nicht gelingen wird. Dass unklar sei, ob BEV oder Wasserstoff, oder gar Range-Extender die Zukunft seien.

Schon mit dem Strategiewechsel von Volvo, Daimler und anderen wackelte diese Argumentation. Nach dem gestrigen Tag dürfte feststehen, dass BEVs die Zukunft sind.

Weil: Volkswagen wird sehr wahrscheinlich in allen Preisklassen BEVs produzieren (wie Samsung damals bei Smartphones) und mit jedem verkauften BEV werden di Vorteile offensichtlicher.

Wenn Volkswagen nicht mehr auf der Brwmse steht, müssen auch die anderwn von der Brwmse runter - oder sie verlieren bereits jetzt.

Das Rennen um den BEV Massenmarkt hat begonnen. Und Tesla wird mit etwas Glück und dem richtigen Ökosystwm in der lukrativen Premium und Mittelklasse Segmenten seine Zukunft finden - in margenstarken Bereichen, und dann mit schön viel Gewinn.

Der Anti-BEV Drops ist gelutscht. Der Strategieschwenk von VW hat endgültig das Ende der Verbrennerära im Individalverkehr eingeläutet.

@Lerz: Ja, ein sehr guter Tag.

Seit gestern dürften nur noch ewig gestrige Vertreter die Zeichen der Zeit ignorieren. Voller Sieg für Musk und Tesla, was das Ende der Verbrennungsmotoren angeht. VW wird nicht mehr zurück können. Und alle anderen werden sehr bald folgen.

Und Tesla vorneweg.  

27774 Postings, 4644 Tage Otternase@didiii Dividende ...

 
  
    #134
12.09.17 09:27

... ich hatte mal e.on Aktien wegen der Dividende (Dividendenatrategie, war keine gute), die jahrelang gezahlt wurde. Man konnte gar nicht so schnell schauen, wie die gesteichen wurde. ;-)

Daimler-Zetsche hat ja schon angekündigt, dass sie in Zukunft viel Geld brauchen werden. Ich denke, Du triffst auch diesbezüglich den Nagel auf den Kopf.

Die hohen Dividenden werden kaum zu halten sein. Zu groß ist der finanzielle Bedarf. Na ja: und dann wird man eben sehen, wie sich der Aktienkurs entwickelt. Ein Blick auf die Energieversorger könnte da hilfreich sein. Die haben das hinter sich.

http://www.ariva.de/e.on-aktie/chart?boerse_id=6&t=all

Das könnte nun den Autobauern bevorstehen.

Wäre ich nicht grundsätzlich jemand, der Short Derivate als eher destruktiv sieht, ich könnte auf die Idee kommen Autobauer zu shorten. ;-)

Mache ich aber nicht. Ich investiere lieber in die Zukunft.

 

27774 Postings, 4644 Tage Otternase@SchöneZukunft

 
  
    #135
12.09.17 09:38
Richtig gesehen! Auch das hat Zetsche als Gefahr bereits an die Wand projiziert: sinkende Margen.

Und wbenfalls richtig: wenn es zwei VW Golf Modelle gibt, und einer sehr viel schneller beschleunigt, leise ist, preislich (Kauf und Unterhalt) sogar günstiger ist und durch Ökostrom gar deutlich umweltfreundlicher - wer will dann ausser Nordschleife und Motorsound Enthusiasten dann noch den Verbrenner-Golf? Eine gute Reiselimousine ist er auch nicht.

Und auch nicht vergessen: jeder Verbrenner weniger kostet die Ölkonzerne Einnahmen - sie werden das möglicherweise mit höheren Preisen auszugleichen versuchen - und damit BEV zusätzlich befeuern.

Na ja: und Tankstellen dürften ebenfalls neue Konzepte benötigen. Wenn sie es nicht schaffen die Kunden eine halbe Stunde lang (80%) zu beschäftigen, wird es sehr schwer dauerhaft zu überleben.

Parkhäuser, Einkaufscentwr und Supermärkte - stellen diese die Infrastruktur bereit, wird es auch in den Städten einen Schub in Richtung BEV geben. Und sie könnten dafür sogar gutes Geld kassieren.

Eine halbe Stunde alle paar Tage shoppen und ständig mit 80% vollen Akkus herumfahren - das wäre der Durchbruch.  

27774 Postings, 4644 Tage OtternaseHab gerade siniert ...

 
  
    #136
12.09.17 09:56

Welche Autokonzerne beste Startvoraussetzungen für den Massenmarkt haben.

Denke, dass es regionale Unterschiede geben wird: EU tatsächlich Volkswagen, wegen der vielen Marken (Audi, Porsche, Skoda, Seat, VW) und Segmente, die sie abdecken können.

Asien: Nissan und Toyota für die Märkte ausserhalb Chinas, innerhalb Chinas wird es eigene starke Marken geben, wie eben Huawei oder Xiaomi, die bei Smartphones innerhalb Chinas sehr gut verbreitet sind.

USA: GM oder Ford, schwer zu sagen. GM hat den Bolt, macht aber wenig daraus, weil sie lieber Verbrenner verkaufen. Ford will viel investieren, aber ob das gelingt?

Ich würde dennoch auf Ford tippen. Aber eher 55% zu 45% Wahrscheinlichkeit.

Tesla wird sich hingegen in seinen Marktsegmenten weltweit breit machen, und als Innovator Marke die Premium und Mittelklasse beliefern. Weiterhin mit Schwerpunkt USA, aber eben auch in Europa und in Asien/China.

Und Verbrennungsmotoren? Die dürften überwiegend in den Nicht-Industrieländern ihren Markt finden, aber sobald es bezahlbare günatige BEVs im Massenmarkt gibt, wird es auch da sehr schwer werden.

Der Bauer in Peru fährt nicht jeden Tag 200 km, der fährt in die nächste Kleinstadt zum Markt, und zu seinen Feldern. Der braucht eher so ein Auto, wie die Post baut.



 

27774 Postings, 4644 Tage OtternaseBevor ich mich Wichtigerem zuwende ...

 
  
    #137
1
12.09.17 10:04

Die Franzosen sollte man bezüglich Massenmarkt nicht vergessen: Renault ist da schon recht weit.

http://www.handelsblatt.com/video/video-news/...iniert-/20314568.html

 

14143 Postings, 3035 Tage SchöneZukunftNeue VW Strategie - Bären und Bullen

 
  
    #138
3
12.09.17 10:12
Witziger Weise sehen sich nicht nur die Bullen sondern auch ein paar Bären komplett bestätigt.

Das Bären-Lager ist ja auch nicht homogen. Da sind die einen die noch nie ein BEV gefahren haben und immer noch glauben das Verbrenner zeitgemäß sind und da sind die andern die BEV durchaus als die Zukunft sehen, aber Tesla als amerikanischen Autobauer mit wenig Erfahrung und hohen Schulden abtun.

Für die Bullen ist klar, dass sich jetzt der Siegeszug der BEV abzeichnet und sich damit für das technologisch führende Unternehmen große Chancen auftun. Für die Bären kommt jetzt das Untergangsszenario, die eingesessenen Hersteller haben mehr Erfahrung und wenn die erst mal anfangen auf den Zug aufzuspringen, dann spielen die Tesla an die Wand.

Die Ankündigung dass sie 300 irgendwas bauen wollen macht mir als Tesla-Investor (Mini-Investor :-) ) keine Sorgen. Wenn sie angekündigt hätten sie bauen jetzt sieben bis zehn komplett neue Modellreihen die kompromisslos auf BEV setzten, dann wäre es vielleicht anders.

Ein umgebauter 3er oder Passat ist einfach keine ernstzunehmende Konkurrenz zu einem Model 3. So sehe ich das.  

3274 Postings, 5377 Tage macumbaRasenmäher und Laubbläser

 
  
    #139
12.09.17 10:20
aktuell wäre ich schon froh wenn sie diese Blärr-Geräte alle auf E-Motor umstellen würden denn Lärm ist ein hoher Stressfaktor in unserer Umwelt.

Autobauer und Tesla
ich wiederhole mich aber VW (nur da kenne ich es aus eigener Erfahrung) hatte schon 2001-2004 Mio in die Entwicklung sowhol H2 als auch Rabnabenmotor und E Mobilty gesteckt - Gemeinsam mit anderen Firmen Patente entwickelt und gefördert - Daher weiss ich dass die sowohl Know How als auch Patente und genug Ings und Partner Firmen an der Hand haben um Tesla genug Konkurrenzmodelle vor die Nase zu stellen  Geld haben sie Patente haben sie Infrastruktur haben sie - Sie haben es nur nicht angeboten weil die Nachfrage nicht bestand.
Dank Tesla wurde das Marketing erledigt und die Nachfrage angekurbelt - Jetzt kann man die Modelle anbieten und im Gegensatz zu Tesla per Quersubventionierung auch mit Jahresgewinn verkaufen.
Dass Daimler schon am Anfang sowohl bei TEsla als auch zBsp bei Ballard dabei war weiss jeder Investor daher denke ich dass alle anderen Autobauer wie VW ihre Hausaufgaben gemacht haben und die Schubladen voller e-mobilty Modelle haben und sie gerne rausholen sobald es sich wirtschaftlich lohnt.

Auch jetzt bietet VW 2 Modelle - Benziner und Diesel - Bald hald noch Hybird und Elektro ich sehe da keine probleme - Der Kunde entscheidet welche Bedürfnisse er befriedigen will und kauft das entsprechende Model - Vll auch 2 - etwas was Tesla nicht anbieten kann - Ergo Vorteil Autobauer .

Die von mir angesprochene Investition in H2-Elektro und Solar beginnt langsam zu funktionieren - sowohl Ballard als auch SGL, BYD u.a. starten gut durch seit 1-2 Wochen und versprechen grössere Wachstumschancen als Tesla -  Nebenschauplätze die mit der neuen Mobilität einhergehen könnten die Gewinner 2018 sein. Zudem alternative Angebote wie Fluggesellschaften und Mietwagenfirmen könnten nochmal zulegen wenn sich die Mobilität grundsätzlich verändert (weg vom eigenen PKW hin zum Car Sharing) - Wenn der Spass am Sound und Emotion wegfällt macht es weniger Sinn sich 50 tsd Euro vor die Tür zu stellen - Ist halt so ein Macho Ding - Aber da Autos weitgehend über Emotion verkauft werden darf man auch diesen Punkt nicht unberücksichtig lassen.

Gute Ideen und Gute Trades euch allen..  

Optionen

3274 Postings, 5377 Tage macumba#Talpo 50 Mrd wo ist das Problem

 
  
    #140
12.09.17 10:29
VW kann mit 50 Mrd soviel bewirken wie Tesla mit 200 Mrd denn sie müssen ja nicht erst alles bei Null Anfangen - sie haben schon alles in der Schublade und müssen es nun nur umsetzen und können die Fehler der Anfänger schon mal einsparen

Zudem hatte ich nicht das Gefühl dass VW die bis zu 60 Mrd Kosten durch den Skandal schon nach 1 Jahr verdaut was eigentlich jeden zeigen sollte welche Finanzkraft hinter diesem Konzern steht - 50 Mrd Investition sind da ein Klacks da ja Abschreibbar usw...

Seit 2007 die Billionen durch die Medien wabern kann sich schon keiner mehr vorstellen wieviel Geld eine Mrd ist...?? Damit kann man Staaten kaufen---Um Tesla bessere Modelle vor die Nase zu stellen reicht das allemal  -- vor allem da meiner Meinung nach das Model 3 ein völlige Fehlentwicklung ist (vor allem für den EU Markt) - Am Geschmack und an dem Bedarf vorbei Konstruiert. Aber das wird sich nächstes Jahr zeigen.

Warum Tesla Aktie steigt wenn bekannt wird dass die Konkurrenz mehr investiert als Tesla gerade an der Börse Wert ist !!!!!!!???? Ist wie immer Börsengeheimnis - Aber dass die Tesla MK (57 Mrd vs  VW Investment 50 Mrd) irgendwann wieder in den normalen Bereich zurückkommen wird ist auch sicher - die Frage ist nur wann..wann nur endlich..;)  

Optionen

11580 Postings, 4306 Tage XL___..

 
  
    #141
1
12.09.17 10:37
Schenkelklopfer:

""vor allem da meiner Meinung nach das Model 3 ein völlige Fehlentwicklung ist (vor allem für den EU Markt) - Am Geschmack und an dem Bedarf vorbei Konstruiert. Aber das wird sich nächstes Jahr zeigen.""

Kein E-Auto hat so hohe Reservierungszahlen. Aber am Markt vorbei konstruiert.  

Optionen

14143 Postings, 3035 Tage SchöneZukunft@macumba: Model 3

 
  
    #142
12.09.17 10:51
Worauf basiert denn deine Annahme das Model 3 wäre eine Fehlentwicklung? Alles was ich in den letzten Wochen dazu gesehen und gelesen habe widerspricht dem zu 100%.

Für mich sieht das Model 3 nach einem absoluten Volltreffer aus. Jeder der das Privileg hatte einen näheren Blick darauf zu werfen war begeistert und 450.000 Vorbestellungen sprechen eine deutliche Sprache. Wenn in wenigen Wochen größere Stückzahlen auf dem freien Markt ausgeliefert werden, wird die Information über das Auto wie ein Lauffeuer um die Welt gehen.

Ich glaube in Bezug auf Tesla lebst du in einer reinen Phantasiewelt tongue out

 

14143 Postings, 3035 Tage SchöneZukunft@ XL___: Reservierungszahlen

 
  
    #143
2
12.09.17 10:55
Kein E-Auto hat so hohe Reservierungszahlen
Du solltest es schon richtig schreiben
Kein Auto hat so hohe Reservierungszahlen.
laugthing   

255 Postings, 2712 Tage stailthUnd: Kein Auto hat so niedrige Verkaufszahlen

 
  
    #144
12.09.17 11:01
laughting bis i not anymore can...!  

Optionen

1767 Postings, 3326 Tage Lerzpftz@Sz

 
  
    #145
3
12.09.17 11:03

Wenn sie angekündigt hätten sie bauen jetzt sieben bis zehn komplett neue Modellreihen die kompromisslos auf BEV setzten, dann wäre es vielleicht anders.

Im Gegensatz zu Tesla, die derzeit keinerlei Baukastensystem haben, bisher alle Modelle auf neue Plattformen setzen mussten und Schwierigkeiten damit haben, mehr als ein Modell gleichzeitig auf einer Fertigungslinie laufen zu lassen, können fast alle anderen das seit Jahren. VW baut, ähnlich wie vor Jahren schon für Verbrenner, derzeit zwei neue Plattformen für die E-Fahrzeuge, auf denen die ganzen neuen BEVs aufsetzen werden. Die alte Version vom MQB hat Verbrenner, Hybride und elektrische Antriebsstränge in einer Mischform für 40 unterschiedliche Modelle unterstützt. Da waren definitiv Kompromisse notwendig. Der MEB soll das Gleiche für die zukünftigen Elektromodelle machen. Wie du darauf kommst, dass das dann Kompromisslösungen sein müssen, ist mir völlig schleierhaft. Was das Thema angeht, liegt der Vorteil klar bei den etablierten Autobauern.

Hier ein Beispiel (vom alten Baukasten):


Ehrlicherweise muss man erwähnen, dass die neuen BEVs erst 2020 mit MEB Unterbau da sind und für die Fahrzeuge von 2018/2019 (z.Bsp. von Audi) ähnliche Insellösungen verwendet werden, wie Tesla das derzeit macht. Die teilen sich zwar innerhalb von Audi die gleiche Basis, aber nicht für die ganze Gruppe.

 

Optionen

27774 Postings, 4644 Tage Otternase@Lerz Ja, richtig ...

 
  
    #146
12.09.17 11:22

... "Vwrbrenner, Hybride, elektrische Antriebsstränge" alles sehr komplex, kompliziert, schwer zu steuern, und Volkswagen muss nun komplett neue Plattformen hochziehen.

Aktuell schaffen sie es ja nicht einmal von Diesel auf Benziner Peoduktion umzustellen - steigende Lieferzeiten bestätigen das recht anschaulich.

Von Tesla bei drei Modellen eine Plattformstrategie zu erwarten, ist etwas, na ja, hochgegriffen. Nichts spricht aber dagegen, dass sie die aktuellen Modelle für zukünftige Modelle nutzen.

Das Thema Plattform, das wird der von Audi abgeworbene Manager schon bei passender Gelegenheit lancieren. Ich mache mir da keine Sorgen.

Bei drei Modellen ist das zurzeit wenig sinnvoll.  

27774 Postings, 4644 Tage OtternaseSorry, der 'Verbrenner' war bei ...

 
  
    #147
12.09.17 11:23

... Dir richtig geschrieben: Vwrbrenner war mein Typo.  

14143 Postings, 3035 Tage SchöneZukunft@Lerzpftz: VW Baukästen

 
  
    #148
1
12.09.17 11:25
Ich denke wir sind und alle einig, dass die Meldung von gestern gut ist für den Industriestandort Deutschland. Vor allem auch, dass VW jetzt endlich in die Zellfertigung investieren will.

Aber ein greifbares Produkt, dass in absehbarer Zeit dem Model 3 Konkurrenz machen könnte?

Stattdessen sollen 300 Modellreihen jeweils mit mindestens einem alternativen Antrieb ausgestattet werden. Darauf habe ich mich bezogen.

Und viele bei VW wollen so ein Teil auch nicht bauen, denn das würde ihnen das bisherige Geschäft mit Benzinern und Dieseln kaputt machen und das wollen sie ja noch 30 Jahre weiter betreiben. Was soll denn dann aus dem Passat und dem A4 werden?

Das die eingesessenen Hersteller wie VW oder Toyota mehr Produktionserfahrung haben bezweifelt niemand. Tesla könnte im Moment keine10 Modellreihen in zwei Jahren aus dem Boden Stampfen, geschweige denn 300. Aber das müssen sie zum Glück nicht.

Im PKW-Bereich kommen erst mal das Model Y, dass teilweise auf dem Model 3 basiert, so wie das Model X auf dem Model S. Dann der Pick-Up und der neue Roadster. Sie können und müssen sich auf wenige Modellreihen mit guten Stückzahlen und Margen beschränken.

Danach steht wohl eine Überarbeitung des S an, und ich denke ab da wird Tesla stärker auf Plattformen und Baugruppen setzten.

Aber wenn man sich den Batteriepack des Model 3 (im Link) anschaut, da ist die Ladeelektronik und alle Anschlüsse mit drinnen. Da muss bei einem Modell nur der Achsabstand stimmen um es übernehmen zu können. Die Motoren, das Getriebe und die Inverter kann man auch in mehreren Modellreihen baugleich einsetzen. Sogar der Sattelschlepper soll die Motoren vom Model 3 erben.
 

27774 Postings, 4644 Tage OtternasePS: Tesla hat ja gar nicht vor ...

 
  
    #149
1
12.09.17 11:26

... 80 oder gar 300 verschiedene Modelle anzubieten. Sie wollen ja nicht jedes Segment abdecken. VW muss das aber tun, wenn sie in den Massenmarkt, und Samsungs Rolle als Nummer 2 übernehmen wollen.

Daher kann m.E. für Volkswagen durchaus etwas richtig sein, was für Tesla gar nicht nötig ist.  

27774 Postings, 4644 Tage Otternase@SchöneZukunft

 
  
    #150
12.09.17 11:37
Unter dem Strich bedeutet die parallele Produktion von BEV und Verbrennerautos erst einmal mehr Komplexität.

Wenn sie das gut hinkriegen, und von Beginn an entsprechend planen, könnten sie die Produktionsstraßen so auslegen, dass sie diese von Verbrenner auf BEV umstellen können, sobald der BEV Bedarf den von Verbrennern überflügelt.

Aber im Moment haben sie nix. Und ich bezweifle, dass die für 2019/20 avisierten Produktionskapazitäten beides, Verbrenner und BEV abdecken können. Ich vermute, dass sie eher mit 100%, also mit reinen BEV Produktionsstraßen starten - alles andere wäre zu Beginn erheblich komplexer und würde potentiell zu Verzögerungen führen.

Alles nur Spekulation. Aber es brächte ihnen m.E. wenig, wenn sie bis 2025 herunbasteln, und kein echtes, als BEV konzipiertes Auto im Angebot hätten.

2025 sind die Claims für den Massenmarkt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bereits abgesteckt. Da sollte VW nicht zu spät kommen.  

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