Kaufsignal bei Gagfah
Ich bin Aktienbesitzer und Wohne auch eine Mietwohnung von Gagfah. Es ist so, daß GAGFAH eine sehr schlechte Service hat. Außerdem investiert Gagfah seit Jahren nicht in Ihre Wohnungen. Ich habe mehrmals Briefe geschrieben ohne Erfolg
Eine Tante von mir lebt in einer Gagfah Wohnung. Die Hausverwaltung hat es fertiggebracht, wochenlang nicht den Zugang zu den Müllcontainern von Schnee und Eis zu befreien. Ergo konnte der Müll nicht abtransportiert werden. Das Ganze so geschehen in einer recht mondänen Gagfah Siedlung.
Nur gut, dass ich meiner Tante nie mein Gagfah Engagement verraten habe
In dieselbe gehen alle Aufträge ein die bisher noch nicht ausgeführt werden konnten sowie alle die extra für die Schlußauktion gegeben wurden.
Die Schlußauktion ist bei Großanlegern beliebt, weil sich hier auch größere Stückzahlen unterbringen lassen ohne ein Ungleichgewicht im Orderbuch für die laufende Notiz zu entnehmen.
Für Einzelheiten siehe Geschäftsordnung der Deutschen Börse, insbesondre Para. 138ff
Der in der Schlußauktion ermittelte Kurs ist - wer hätte es gedacht - der aus Presse, Funk und Fernsehen bekannte 'Schlußkurs'.
Auch an anderen Börsen gibt es entsprechende Einrichtungen.
Lieber Zahlen,
zum letzten China-Post:
- Warum kann China Güter herstellen, aber nicht selbst konsumieren?
Es ist keine Nachfrage in dem Land da, die ausreichen würde. Die Arbeiter bei Mercedes-Benz können auch eine ganze Menge davon herstellen, trotzdem werden die meisten Mitarbeiter dort keinen dieser Wagen selbst fahren. Jeder kann Güter fertigen, die er sich selbst nicht leisten kann, das ist doch kein ungewöhnlicher Fall, oder? Die Haushalte in China sind zu arm, um sich die Dinge, die sie herstellen, selbst zu kaufen. Wie viele Chinesen haben ein iPad? Wie viele überhaupt ein Auto?
Des weiteren ist ein großer Teil des chinesischen BIP (fast die Hälfte) Investition in Sachanlagen (also neue Produktionsmittel). Zum Vergleich: Die Bruttoanlageinvestitionen in Deutschland betragen 20% vom BIP, die der USA 12% (das ist ein wirkliches Problem der USA).
China hat wenig Binnenkonsum und es wird Jahrzehnte dauern, bis die Chinesen reich genug sind, um auf ähnlichen Niveau Güter nachzufragen, wie wir (natürlich pro Kopf betrachtet).
- Kein wirkliches Geld, etc.
Das ist Geldtheorie. Die Dollarreserven liegen bei der Zentralbank, nicht beim Staat. Diese Dollarreserven sind folgendermaßen entstanden: Ständig stehen Leute vor der Tür, die chinesische Produkte kaufen möchten. Sie legen Dollar auf den Tisch. Damit kann man in China jedoch nicht bezahlen. Also tauschen die chinesischen Unternehmen direkt und/oder die chinesischen Banken Dollar in Yuan um. Diese Dollar landen letztlich bei der Zentralbank, die dafür dann neue Yuan druckt und die Dollars entgegen nimmt.
Da China ständig mehr exportiert, als importiert, stapeln sich im Keller der chinesischen Zentralbank im Laufe der Zeit die Dollarnoten. Das bedeutet nun aber nicht, dass die Volkswirtschaft diese einsetzen könnte. Schließlich wurden dagegen ja bereits Yuan umgetauscht. Wenn also Foxconn für Apple Produkte herstellt und regelmäßig in Dollar bezahlt wird, diese aber gegen frische Yuan bei der Zentralbank tauscht, liegt das Kapital bereits bei Foxconn.
Würde die Zentralbank nun die Dollars erneut verwenden, um irgendwas zu kaufen (die Brooklyn Bridge), wäre dasselbe Geld ja zweimal im Umlauf. Zum Einen gehört dies nicht zu den Aufgaben der Zentralbank. Zum Anderen geht dies aber auch nicht. Mit jedem Dollar, den die Zentralbank einnimmt und jeden derzeit 6,7 Yuan, die sie dafür herausgibt, vergrößert sich die Geldmenge in China, was die Preise steigen lässt. Dieser Effekt lässt sich umkehren, indem die Zentralbank Dollar gegen Yuan verkauft und damit die Geldmenge wieder verkleinert. Die Brooklyn Bridge wird sie aber kaum in chinesischer Währung verkaufen können.
Noch ein weiteres Problem stellt sich: Wenn die ZB die Dollars für ihr Land würde einsetzen wollen, interveniert sie damit natürlich am Devisenmarkt. Der Aussenwert des Dollars würde massiv zurückgehen, der des Yuan massiv steigen (Da das Angebot an Dollar steigt und die Nachfrage nach Yuan, wird der Dollar relativ billiger, der Yuan relativ teurer).
Zusammengefasst 3 Punkte:
1. Für jeden Dollar, den die Zentralbank im Keller hat, sind bereits 6-7 Yuan in China im Umlauf - darum hat die ZB das Geld nicht wirklich, sondern die Unternehmen, die die Dollars verdient und dann umgetauscht haben
2. Devisen (also ausländische Währungen) sind für eine Volkwirtschaft sehr wichtig um a) im Ausland Güter kaufen zu können (Chinesische Bürger müssen ihre Yuan ja erst in Dollar tauschen, bevor sie in den USA etwas kaufen können) und b) die eigene Geldmenge zu steuern, indem man ausländische Währungen gegen die eigene verkauft und damit die eigene Währung einzieht. Die ZB braucht diese Devisen also und kann nicht damit spielen.
3. Der Besitz der Devisen ist wie ein goldener Käfig. Will die ZB wirklich etwas damit machen, verschlechtert sie die aussenwirtschaftliche Situation ihres Landes (dies gilt für jedes Land). China kann seine Produkte so gut absetzen, weil die Währung billig ist. Für einen Dollar kann ich Waren für 6,7 Yuan kaufen. Die wird künstlich so gehalten, indem massiv Dollar von der ZB angekauft werden. Natürlicherweise müsste der Yuan gegen den Dollar aufwerten, da ständig Dollar (Angebot) gegen Yuan (Nachfrage) getauscht werden. Indem die ZB beliebig viele Yuan druckt und zur Verfügung stellt, verhindert sie diese Aufwertung. Kommen die Dollar nun ins Spiel, wertet der Yuan auf und plötzlich gibt es für einen Dollar nur noch Waren im Wert von 5 Yuan. Dann sind diese Waren vielleicht teurer, als vergleichbare Produkte aus anderen Währungszonen und die chinesischen Exporte gehen zurück.
Chinas Zentralbank ist eingespannt in einer Zwickmühle: Drücken sie weiter die Währung, bleiben die Exporte hoch, aber die Preise im Inland steigen (und Importe verteuern sich natürlich). Drücken sie die Währung nicht, bleiben zwar die Preise im Inland moderat und die Importe erschwinglich, dafür gehen aber die Exporte zurück und Millionen Chinesen verlieren ihren Job. Beides ist nicht gut und könnte zu Aufständen führen, weswegen Chinas Regierung keineswegs in einer komfortablen Situation ist.
So, jetzt aber wieder an die Arbeit. Ich hoffe, dass sich das Bild etwas aufgehellt hat?
Viele Grüße und einen schönen Tag
Da würde ich einfach ausziehen.
Du kannst sicher für den Preis 'was besseres finden.
Oder etwa nicht?
Sehr gut, genau, was ich gehofft hatte.
Leute, wenn jetzt der Kurs fällt und Ihr Eure Gagfah-Aktien behaltet, freut Euch, denn gerade fließt Geld in Eure Tasche :-)
Stattdessen könnte es einfach diese Güter ins Meer werfen. Oder selbst verbrauchen.
Denn die im Keller liegenden Dollars haben ihm bisher nichts an Nutzen gebracht.
Warum ist das so schwer zu verstehen?
"Das bedeutet nun aber nicht, dass die Volkswirtschaft diese [Dollars] einsetzen könnte. Schließlich wurden dagegen ja bereits Yuan umgetauscht."
Und wieso soll das ein Grund sein???
Wenn ich etwas habe kann ich damit machen was ich will.
Ende der Fahnenstange.
Weder die USA noch Deine "Geldtheorie" können mir das verbieten.
Wenn übrigens der Yuan im Vergleich zum Dollar steigen würde, dann würde in der Tat der Exportüberschuß China's zurückgehen. Die Chinesen würden mehr importieren und weniger exportieren. Dadurch würden sie realwirtschaftlich reicher. Und die Yankees müßten jemand anders finden, der ihnen ihren T-Junk abnimnmt. Oder endlich 'mal ihren Staatshaushalt in Ordnung bringen.
Das wäre sehr gesund.
Die HSBC hat die Einstufung für Gagfah auf "Overweight" mit einem Kursziel von 8,00 Euro belassen. Das Papier zähle zu ihren "Top Picks" unter den deutschen Unternehmen mit mittelgroßer Börsenkapitalisierung, schrieben die HSBC-Analysten um Thomas Teetz in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Sie dürften in diesem Jahr erneut überdurchschnittlich abschneiden. Das Konjunkturumfeld in Deutschland sollte sich stabilisieren und von einer anziehenden Binnennachfrage gestützt werden. Gagfah-Aktien hätten nach Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms im Dezember zwar stark angezogen, seien aber noch immer günstig bewertet.
www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-01/...t-ziel-8-euro-322.htm
Weil ich es nicht lassen kann, soso :-)
Schau mal, die Chinesen können die Güter nicht ins Meer werfen, weil sie dann auf den Herstellungskosten sitzen bleiben.
Sie können sie auch nicht an die eigenen Haushalte verkaufen, weil die nicht in der Lage sind, die Güter zu bezahlen und sie dann wiederum auf einem Teil der Herstellungskosten sitzen blieben.
Das magst Du nun glauben, oder nicht.
China ist nach wie vor ein Entwicklungsland und der Großteil der Bevölkerung lebt von der Agrarwirtschaft.
China investiert rund die Hälfte des BIP, um Abschreibungen zu ersetzen und Nettoinvestitionen zu tätigen. Das muss auch geschehen, um weiter zu wachsen. Andererseits zeigt dies auch die Konsumschwäche der Chinesen. Der Großteil der Volkswirtschaft besteht eben noch immer aus Unternehmen, die Güter für das Ausland produzieren. Der Binnenkonsum ist schwach und trägt die Wirtschaftsleistung nicht von allein.
Wollte China sein gesamtes BIP im Binnenkonsum abnehmen, müsste China alle Güter, die es braucht, außerdem selbst herstellen. Das tut es nicht und kann es momentan auch nicht.
Außerdem wird kein Land real reicher, wenn es ein Aussenhandelsdefizit aufweist. Dieses Argument verstehe ich nicht. Deutschland ist unter anderem so wohlhabend, weil wir seit Jahrzehnten mehr verkaufen, als wir einkaufen.
Noch mal zur Geldpolitik Chinas:
Die Zentralbank kann die Währungsreserven nicht zum Einkaufen verwenden. Ich dachte, mein recht elaborierter Beitrag dazu hätte das deutlich gemacht. Die Zentralbank ist nunmal keine privatwirtschaftliche oder staatliche Institution, sondern ein Währungshüter. Von daher ist schon der Gedanke völlig absurd, dass eine Zentralbank einkaufen geht. Außerdem noch mal: Die Dollars sind nichts wert. Genauso gut könnten nach wie vor frisch gedruckte Yuan im Keller liegen und dafür zahlreiche chinesische Unternehmen mit Dollarnoten herumlaufen. Ist das so schwer zu verstehen? Die Zentralbank Chinas macht das gleiche, was Du an der FED ständig kritisierst: Sie schafft neues Geld und vergrößert damit die Geldmenge.
Würde die Zentralbank die Dollars ins Meer werfen (ein beliebtes Bild bei Dir), bedeutete das eine irreversible Erhöhung der chinesischen Geldmenge, damit einen irreversiblen Preisanstieg und entsprechenden volkswirtschaftlichen Schaden.
Ich dachte, das ich das ausführlich erläutert hätte. Bitte komm nicht mit einer "Ich geb's auf" oder "und basta" Einstellung. Anscheinend hast Du da ein paar Wissenslücken, was Dich mit 99,9% der deutschen Bevölkerung (inklusive zahlreicher Journalisten) eint. Das ist überhaupt nicht schlimm, niemand weiß alles. (Ich weiß seit eben, was eine Schlussauktion ist). Es wird aber auch nicht besser dadurch, dass Du meine Ausführungen übergehst und so tust, als wäre ich im Unrecht.
Gruß,
Zahlendreher
Schau mal, sie sind bis jetzt auf ihren Herstellungskosten sitzengeblieben. Denn für tatsächliche Waren haben sie einen Haufen grünes Papier bekommen.
"Sie können sie auch nicht an die eigenen Haushalte verkaufen, weil die nicht in der Lage sind, die Güter zu bezahlen und sie dann wiederum auf einem Teil der Herstellungskosten sitzen blieben"
Anstatt sie für wertloses grünes Papier einzutauschen hätten sie diese Güter genauso gut an ihre eigen Bevölkerung verschenken können.
Da sie das aber tatsächlich nicht gemacht haben, können sie nun eben ihre Milliarden von Dollars nehmen, diese der Bevölkerung schenken, und diese damit Güter kaufen lassen.
Wie Du richtig gesagt hast, sind ja die Dollars von den Chinesen in Yuan umgetauscht worden. Und die sind doch noch da, nicht wahr. Anstatt sie zu sparen könnten die Chinesen diese jetzt zum Kauf ihrer eigenen Waren verwenden.
"Das magst Du nun glauben, oder nicht."
Das magst Du nun glauben, oder nicht.
"China ist nach wie vor ein Entwicklungsland und der Großteil der Bevölkerung lebt von der Agrarwirtschaft."
Ja und? Die dreihundert Millionen oder so die nicht von der Landwirtschaft leben können aber mehr Exportwaren herstellen als Deutschland. Von den kaputten USA ganz zu schweigen.
"Wollte China sein gesamtes BIP im Binnenkonsum abnehmen, müsste China alle Güter, die es braucht, außerdem selbst herstellen. Das tut es nicht und kann es momentan auch nicht."
Und das verlangt auch niemand. Denjenigen Anteil, den es aber für gebunkerte Dollars exportiert bus jetzt hat, kann es genausogut auch selbst verbrauchen.
"Die Zentralbank kann die Währungsreserven nicht zum Einkaufen verwenden. Ich dachte, mein recht elaborierter Beitrag dazu hätte das deutlich gemacht. Die Zentralbank ist nunmal keine privatwirtschaftliche oder staatliche Institution, sondern ein Währungshüter. Von daher ist schon der Gedanke völlig absurd, dass eine Zentralbank einkaufen geht."
Dein "elaborierter" Beitrag hat nur deutlich gemacht daß Du nicht begreifst daß Deine wirren Definitionen über das Wesen der chinesischen Staatsbank in der Realität dieselbe nicht im geringsten daran hindern können die in ihrem Keller befindlichen Dollars nach Belieben zu verwenden.
"Würde die Zentralbank die Dollars ins Meer werfen (ein beliebtes Bild bei Dir), bedeutete das eine irreversible Erhöhung der chinesischen Geldmenge, damit einen irreversiblen Preisanstieg und entsprechenden volkswirtschaftlichen Schaden."
Genau genommen würde es nur bedeuten, daß die bereits vorhandene Erhöhung der chinesischen Geldmenge nicht mehr dadurch revidiert werden könnte, daß die Chinesen ihre Yuans zur Staatsbank tragen und dieselben in Dollars zurücktauschen.
Nur wenn die Chinesen ihre Ersparnisse auf einmal ausgeben wollten, würde das zu Preissteigerungen führen. Aber auch nur, wenn das Warenangebot nicht entsprechend steigen würde. Genau das würde es aber tun, wenn der (bisherige) Exportüberschuß nicht mehr exportiert wird.
Du führst also Deine eigene Behauptung, daß die Chinesen ihren Exportüberschuß nicht selbst kaufen könnten, mit dem von Dir - wenn auch etwas schief - dargestellten Szenarium ad absurdum.
Genauso wie in Deutschland wird auch in China der Exportüberschuß, der ja das Defizit anderer ist, letztlich durch die Ersparnisse der einheimischen Bevölkerung finanziert.
Das ist ungesund, da die in Schuldverschreibungen etc. der Defizitländer angelegten Ersparnisse von fragwürdigem Wert sind.
In dem Maß im dem die Gläubiger damit aufhören, das Papier der Defizitländer an Zahlungs statt anzunehmen, werden sich Leistungsbilanzungleichgewichte reduzieren. Natürlich geht das zusammen mit marktinduzierten Umbewertungen der Währungen.
Während Spanien, Portugal, Irland und selbst Griechenland wenigstens jetzt sichtbare und glaubwürdige Anstrengugen zur Reduzierung ihres Leistungsbilanzdefizits unternehmen, steht derartiges seitens der USA noch aus.
Und deshalb sind Dollars und T-Junk Güter von zweifelhaftem Wert.
Den letzten beißen die Hunde.
Aber natürlich wird es das. Das Außenhandelsdefizit bedeutet doch gerade, daß ich mehr Güter ein- als ausführe.
Also hab ich doch mehr Güter, nicht wahr? Und bin ergo realwirtschaftlich reicher. Ob ich das langfristig bleibe, ist eine andere Frage. Das kommt darauf an, was ich einführe. Wenn ich Konsumgüter einführe (USA!), werde ich natürlich langfristig nicht reicher. Ich habe eben - so lange es ging - auf Saus und Braus gelebt solange meine einfältigen Lieferanten mein Lotterleben finanziert haben.
"Dieses Argument verstehe ich nicht."
Verstehst Du's jetzt?
"Deutschland ist unter anderem so wohlhabend, weil wir seit Jahrzehnten mehr verkaufen, als wir einkaufen."
Das Vermögen Deutschlands besteht teilweise leider aus Auslandsguthaben von zweifelhaftem Wert.
Ist zwar besser als Schulden. Bloß der Teil der Ersparnis der in US-Titeln von den genialen deutschen Banken veranlagt wurde wohl leider verschwendet worden.
In sofern besteht ein Teil der Anlagevermögens der Deutschen leider nur, solange sich dümmere finden die einem das Zeug abkaufen.
Den letzten beißen die Hunde.
Das Geldsystem an sich ist eine Blase. Alleine, dass Wachstum erforderlich ist, damit die Assets ständig Rendite abwerfen können, ist hochgradig carzinogen.
Wenn also Foxconn für Apple Produkte herstellt und regelmäßig in Dollar bezahlt wird, diese aber gegen frische Yuan bei der Zentralbank tauscht, liegt das Kapital bereits bei Foxconn.
Würde die Zentralbank nun die Dollars erneut verwenden, um irgendwas zu kaufen (die Brooklyn Bridge), wäre dasselbe Geld ja zweimal im Umlauf.
Wenn Foxconn Maschinen und technische Ausrüstung kauft, zahlt es in Yuan und der Hersteller in den USA oder D bekommt Dollars.
Wenn H&M Jeans in China einkauft und in Dollar bezahlt, werden diese Dollars in Yuan umgetauscht und stehen nicht mehr zur Verfügung um meinetwegen Afrika zu kaufen.
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 6,87 Euro
Rückblick: Im November testete die Aktie von Gagfah die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, an der die Kurse sich wieder stabilisieren konnten und letztlich eine neue Kaufwelle startete. Diese führte den Kurs nun bis an den Widerstand bei 6,96 Euro, wo die Rally zunächst zum Stehen kam. Hier hält sich der Kurs aktuell jedoch auf hohem Niveau, was durchaus bullisch zu werten ist.
Auch aus trendtechnischer Sicht gibt es derzeit wenig Grund zur Panik. Sowohl klassisch (steigende Hochs und Tiefs) als auch über Indikatoren wie den gleitenden Durchschnitten oder dem MACD (nicht abgebildet) wird in der Aktie derzeit ein intakter Aufwärtstrend angezeigt. Hier liegt nach 6,96 Euro der nächste Widerstand bei 7,38 Euro.
Charttechnischer Ausblick: Die Käufer in der Gagfah Aktie sollten zunächst weiter das Sagen haben, auch wenn eine kleine Pullbackbewegung in Richtung 6,51 Euro nicht ausgeschlossen werden kann. Übergeordnet sollte die Aktie ihre Aufwärtsbewegung jedoch mit einem nächsten Ziel bei 7,38 Euro weiter fortsetzen können.
Ein Tagesschlusskurs unter 6,51 Euro wäre als erstes Achtungszeichen zu werten. Dies kippt zwar nicht direkt den laufenden Aufwärtstrend, jedoch zeigt es zumindest, dass dieser nicht zu den dynamischsten gehört. In solchen kommt es nämlich nicht zu „Wellenüberschneidungen“. Aber erst unterhalb von 6,20 Euro zeigt sich dann auch ein erstes prozyklisches Verkaufssignal mit weiterem Verkaufspotential bis auf 5,55 Euro.
Kursverlauf vom 06.05.2010 bis 10.01.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
http://1.2.3.11/bmi/img.godmode-trader.de/charts/104/2011/1/22142.png
Naja, die Zeit hätte ich mir anscheinend sparen können. :-(
Ich kann Dir ein gutes Buch über Aussenwirtschaft empfehlen: "Aussenwirtschaft" von Rose/Sauernheimer - ist ein Standardwerk in diesem Bereich.
Wenn Du Dich wissenschaftlichen Fakten einfach verschließt, weiß ich auch nicht weiter.
Glaub' mir - Deine ehrlichen und umfangreichen Bemühungen Deinen Standpunkt darzulegen weiß ich durchaus zu schätzen.
Aber weißt Du, es gibt auch zwischen "richtigen" Volkswirten oft und heftige Meinungsverschiedenheiten. Warum sollte das bei uns Amateuren anders sein?
Bitte ziehe auch die Möglichkeit in Betracht, daß die Autoren des von Dir empfohlenen Buches unrecht haben. Oder daß Du das dort geschriebene einfach falsch verstanden hast.
Ansonsten, guck' Dir doch bitte mal Jünemanns Börse: Prognose 2011 an.
Der Chefvolkswirt der Bayern-LB, Dr. Jürgen Pfister, vertritt dort die von Dir bestrittenene Auffassung daß China seine Devisenreserven zum Stopfen von Löchern verwenden kann. Der hat Deine "Geldtheorie" anscheinend ebenso wenig verstanden wie ich.
Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute. Ich würde mich freuen baldmöglichst wieder hier von Dir zu hören.
Bei Prof. Dr. Klaus Rose - einem der Authoren des von Dir empfohlenen Buches - habe ich 1974 an der Uni Mainz die Vordiplomprüfung in meinem Nebenfach Volkswirtschaftslehre (Hauptfach war Mathematik) abgelegt.
In seinen Vorlesungen habe ich mich allerdings meistens gelangweilt. Was dort über ein ganzes Semster hinweg breitgetreten wurde, hätte man in der Mathematikabteilung in zwei Wochen erledigt.
Der Kurs von GAGFAH wird weiter fallen und somit steigt die Dividendenrendite und darauf habe ich es eigentlich langfristig abgesehen. Bei Kursen unter 5€ möchte ich mit dem Einstieg beginnen, natürlich wie immer scheibchenweise, denn nur so kommt man (meine Erfahrung) auf einen guten Einstandskurs. Auf die eine oder andere weise wird Fortress die GAGFAH weiter ausbluten lassen und hiervon muss man mit profitieren.
Wenn du überzeugt bist dass die GAGFAH unvermeidbar den Bach runtergeht, warum gehst du dann JETZT nicht schon short?
Einmal setzte ich tatsächlich auf steigende Kurse bei GAGFAH, zwar stieg sie, allerdings nicht stark genug und eine Zeit lang dümpelte sie vor sich hin und dies ist Gift für Optionsscheine, wo man Laufzeit Hebel und einiges mehr beachten muss.
Bei GAGFAH kann der Abgang, bis zu den von mir genannten Preis von 5€ bis zu 1 Jahr dauern und das Aktienrückkaufprogramm kann dies sogar noch weiter verzögern, da würde der Schein wohl wertlos sein.
Mir ist nur ans Geldverdienen gelegen, weshalb manche ein Management oder Unternehmen in Schutz nehmen ist mir schon immer ein Rätsel gewesen und wird es auch bleiben.
Wenn man liest, was manche schreiben, ist nur schwer daran zu glauben, dass diese wissen, was eine Aktie ist.
"Mir ist aufgefallen, dass das Management sich die allergrößten Mühe gibt, das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur zurückzubringen und wird hierbei von Großaktionären unterstützt.
Natürlich ist ein Erfolg nicht garantiert, jedoch die Einsicht und Bemühungen der Geschäftsleitung stimmen mich sehr zuversichtlich."
unterpalmen #1428
"Der neue Chef wirf sich wirklich sehr ins Zeug und es könnte ihm tatsächlich gelingen, das Unternehmen aus den roten Zahlen zu führen."
unterpalmen #1521
"weshalb manche ein Management oder Unternehmen in Schutz nehmen ist mir schon immer ein Rätsel gewesen und wird es auch bleiben."
Ergo: Unterpalmen ist sich selbst ein Rätsel.
Seltsam, dass unser Hengst den nicht schon die Meinung gegeigt hat.
Wie kommt der zu dieser Behauptung.
Wir begründet er dies
Und Bla Bla und nochmals Zitat Bla und weitere Blaaa´s folgen gleich
Es ist wohl besser vom Floss zu springen, wenn der beginnt zu sinken, aber manche sinken lieber mit.
Wenn einem hingegen eine Kockosnuß auf den Kopf gefallen ist, sollte man den Allgemeinpraktiker aufsuchen.