Kapsch TrafficCom AG,deutl.Steigerung.
Nächstes Event ist der Jahresabschluss im Juni und dort wird der Ausblick entscheidend sein!
„Schonwaschgang für Scheuer
Untersuchungsausschuss zu gescheiterter Pkw-Maut beendet: Keine Konsequenzen für Verkehrsminister
Verantwortung weist Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) weit von sich
Andreas Scheuer (CSU) bleibt im Amt. Selbst ein monströser Stolperstein aus persönlichen Verfehlungen, Schlampereien und Schummeleien, den der parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Umstände der gescheiterten »Ausländermaut« zutage gefördert hat, bringt den Bundesverkehrsminister nicht zum Straucheln. Er klebt so fest in seinem Sessel wie eh und je. Am Mittwoch beriet der Bundestag den Abschlussbericht des Gremiums, das den Fall 18 Monate lang in 50 Sitzungen und durch Anhörung von 72 Zeugen aufgearbeitet hat. Man bleibe »fassungslos zurück und blickt in einen politischen Abgrund von Ignoranz, Verantwortungslosigkeit, Bedenkenlosigkeit und Rechtsbruch – verbunden mit einem Erschrecken über mangelhaftes Regierungshandwerk«, halten Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Die Linke in einem gemeinsamen Sondervotum fest.
Derzeit streiten sich die Bundesregierung und die verhinderten Betreiberfirmen Kapsch Traffic-Com und CTS Eventim vor einem geheim tagenden Schiedsgericht, ob und in welcher Höhe die Unternehmen zu entschädigen sind. Das Verkehrsministerium (BMVI) hatte die Verträge mit der durch sie gegründeten Projektgesellschaft Autoticket unmittelbar nach der Absage des Europäischen Gerichtshof (EuGH) an die deutsche Pkw-Maut im Sommer 2019 aus ordnungspolitischen Gründen und wegen vermeintlicher »Schlechtleistung« annulliert. Das Konsortium will seine entgangenen Gewinne von 560 Millionen Euro juristisch eintreiben. Beide Unternehmen rechnen sich angesichts der im Untersuchungsausschuss gewonnenen Erkenntnisse gute Chancen aus, ihre Ansprüche durchzusetzen. Das Parlament habe klar herausgearbeitet, »dass die abrupte Kündigung der Verträge ausschließlich politisch motiviert war«, äußerte sich Autoticket-Geschäftsführer Michael Blum am Mittwoch gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Der vom Bundestag verabschiedete Abschlussbericht kreidet Scheuer schwerwiegende Fehler an, insbesondere was die Unterzeichnung der Kontrakte zu einem Zeitpunkt angeht, als noch keine abschließende Rechtssicherheit bestand. So hätte die Gefahr eines vollständigen Scheiterns vor dem EuGH in der Risikoabwägung »eine größere Bedeutung zukommen müssen«, heißt es in dem Papier. »Dies betrifft insbesondere auch die finanziellen Folgen einer Kündigung allein aus ordnungspolitischen Gründen, die vor Vertragsabschluss im BMVI nicht thematisiert worden sind.« Gleichwohl sei der Geschäftsabschluss im Vorfeld des EuGH-Entscheids »vertretbar« gewesen.
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Gegenüber Scheuers restlichem Sündenregister – die möglichen Falschaussagen zu diversen Geheimtreffen mit Autoticket-Vertretern, die Nutzung privater E-Mail-Accounts zu Dienstzwecken, das Löschen von Handydaten oder die Weigerung, mit einem Sonderermittler zu kooperieren – lässt der Hauptbericht Milde walten. Als Ergebnis der Beweisaufnahme müsse hervorgehoben werden, »dass kein Fall einer Lüge, bewusster Verheimlichung oder Manipulation (…) persönlich glaubhaft nachgewiesen werden konnte«. Hinsichtlich der fraglichen Zusammenkünfte mit den Betreiberparteien stünden »sich teilweise konträre Aussagen gegenüber«, weshalb der Ausschuss »Verlauf und Inhalt der Gespräche bei den strittigen Punkten« nicht habe klären können.
Manager von Kapsch und Eventim hatten während der Sitzungen beteuert, dem Minister angeboten zu haben, mit der Vertragsunterzeichnung bis zum entscheidenden EuGH-Urteil zu warten. Scheuer und sein damaliger Staatssekretär Gerhard Schulz widersprachen der Version, wobei der Verkehrsminister sich wiederholt auf »Erinnerungslücken« berief. Der parteilose Schulz wurde vom BMVI-Chef im März 2019 als Geschäftsführer der verstaatlichten Lkw-Mautbetreiberfirma Toll Collect eingesetzt und soll eine Vertragsverlängerung bei Vergütungen von jährlich mehr als zwei Millionen Euro über die kommende Legislaturperiode hinaus erhalten. Dagegen hatte die Opposition zuletzt noch die Ablösung von Scheuers ehemaliger rechter Hand gefordert, der als »Mr. Maut« für das »Chaos und die Pflichtverletzungen auf Arbeitsebene« zumindest mitverantwortlich sei.„
Am 11.08 sind wir schlauer!
Kapsch meinte ja das q1 noch wegen Restrukturierungen belastet wird, könnte mir aber trotzdem vorstellen das der Umsatz gegenüber 2020 (138 mil.) um ca. 15% gesteigert werden konnte…meine persönliche Schätzung ~155 Mil. und ein Mini Gewinn ~2 Mil. ;)
Natürlich nur meine bescheidene Meinung!
Viel wichtiger wird der Ausblick sein, naja nächste Woche wissen wir mehr.
Lg Didi
Ich bin bald wieder leicht im plus und überlege eher die Gelegenheit zu nutzen um auszusteigen…
Nachdem sich hier sowieso keiner meldet hab ich den Broker Artikel auch nicht eingestellt und hab auch keine Zeit den zu suchen.
Auf jeden Fall viel Erfolg
Würde mir hier mehr Meinungen wünschen. Was ist der Auslöser für die Rallye?
Ich würde eher von einer Gegenreaktion nach dem Absturz vom Vorjahr sprechen.
Nächste Woche kommen zahlen und ich vermute, dass das Jahreshoch von ca. 18€ getestet werden könnte…natürlich alles nur Spekulation.
Nächste Woche wissen wir mehr…
Erste Position abgebaut und weiter auf Beobachtung.
Wäre vielleicht schon förderlich solche Nachrichten zu publizieren…
Nach 2 Jahren außer Spesen nichts gewesen und dann och mit einem Minus raus!
Wünsche allen investierten viel Glück...falls es überhaupt welche gibt...
Schiedsgericht bejaht Entschädigungsanspruch des Joint Ventures von Kapsch TrafficCom und CTS EVENTIM gegen die Bundesrepublik Deutschland.
Die autoTicket GmbH hat gemäß der Entscheidung des zuständigen Schiedsgerichts Anspruch auf Schadens- und Aufwendungsersatz gegen die Bundesrepublik Deutschland. Das geht aus dem den Parteien heute übermittelten Zwischenschiedsspruch hervor.
Nach Kündigung des Betreibervertrags zur Erhebung der Infrastrukturabgabe ("Pkw-Maut") in Deutschland hat die autoTicket GmbH, das Gemeinschaftsunternehmen von Kapsch TrafficCom AG und CTS Eventim AG Co. KGaA, Entschädigungsansprüche in Höhe von rund EUR 560 Mio. gegen die Bundesrepublik Deutschland geltend gemacht.
Das Schiedsgericht hat bestätigt, dass die von der autoTicket GmbH im Schiedsverfahren geltend gemachten Ansprüche auf Ersatz des Bruttounternehmenswerts und auf Erstattung der durch die Abwicklung des Betreibervertrags entstandenen Kosten dem Grunde nach bestehen. Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das deutsche Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, durfte sich demnach nicht einseitig und entschädigungslos von dem Vertrag lossagen. Mit dem Schiedsspruch wurde auch der von der Bundesrepublik behauptete Kündigungsgrund einer Schlechtleistung abgelehnt. Damit ist die erste Phase des zweistufigen Schiedsverfahrens abgeschlossen.
In der nun folgenden zweiten Phase des Schiedsverfahrens wird über die Höhe des Anspruchs entschieden.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...desrepublik-deutschland
Denke das Unternehmen günstig ist & wenn Ausblick von Vorstand nur halbwegs stimmt wird es hier bergauf gehen.
Inferstruktur sollte auch auch in der Rezession stabil Laufen.
45% des Umsatzes ist ausserhalb von Europa.
Neu Projekte Laufen auch nicht so schlecht.
Umstrukturierung abgeschlossen.
Dividende in 2 Jahren sehr Wahrscheinlich.
+ sonder Dividende wegen Rechtsstreit nicht Ausgeschlossen.
Aber halt a long Position
Deshalb bin ich wieder eingestiegen plus den neuen Projekten die sie in letzter Zeit gewonnen haben.
Deshalb bin ich wieder eingestiegen plus den neuen Projekten die sie in letzter Zeit gewonnen haben.
Gehört nicht zum Kerngeschäft i.f. i.O.
Cash kann man bei der EK Quote auch gut brauchen.
Bin weiter Optimistisch, Umbau geht weiter.
obwohl ich dachte man sei weiter