Kapitalerhöhung am 20.05.2009
................One implication for shareholders not taking up the offer is that their holdings would be diluted when the new shares are issued.
vielleicht ist dieser teil deines Artikels noch interessant:
.......... ein Überlegung (ein Grund) für Aktienbestzer, das Angebot nicht anzunehmen ist, dass ihre Positionen abgeschwächt (verwässert) werden, wenn die neuen Aktien ausgegeben sind....
- aber darüber hatten wir ja auch schon diskutiert.....
sehe eine dicke inflation - das kann nur gut für immobilienpreise sein und schulden !
Ich war immer ein Leser. Jetzt habe ich mich wegen der KE u. dem Split hier angemeldet, da ich nicht so richtig durchblicke.
Folgendes, ich habe 1000 Stück von der LLoyds. Was passiert denn genau nach der KE - in kurz Form? Habe ich weiterhin, nach der KE die 1000 Stk, die ich wann ICH will verkaufen kann oder sieht das anders aus?
Da ich überzeugt bin, dass die Bank steigen wird, habe ich diesbezüglich kein Interesse auszusteigen. Aber die letzten Beiträge haben mich etwas durcheinander gemacht!
Für Eure Antwort, sag ich jetzt schonmal Danke ;-)
Pi mal Daumen wird die eine 40 cent, und die andere zuerst 60 cent kosten, da LBG in nächster Zeit sowieso keine Dividenden ausschütten will. LBG will 13 Mrd - das sind ca 50 pennies pro ein Aktien-Typ, oder 20/30 pennies wenn sie bei beiden Aktien-Typen eine KE durchführt. In der Bekanntmachung sprechen sie davon, daß keine der neuen Aktien zu einem Preis unter 15 pennies bezogen wird.
Sie könnten natürlich versuchen, die neuen deferred shares zu ca 50 Pennies loszuschlagen - ich glaube allerdings, dann wird die Beteiligung der Alt-Aktionäre relativ gering sein.
bei der ke hast du nun 3 möglichkeiten.
1:bist du von lloyds nicht überzeug kannst du verkaufen,allerdings hättest du das besser über 1,20 tun sollen.
2:du verkauft nur die bezugsrechte behälst aber die aktien
3:kannst du auch so viele bezugsrechte verkaufen um mit dem erlös den rest der bezugsrechte mitzugehen - so hast du +-null
4:du bist von lloyds überzeugt und gehst die ke voll mit,so erhöht sich dein anteil an lloyds
ich sag mir,lloyds wird schon wissen warum sie aus dem rettungsprogramm ausssteigen,denn den ganzen zirkus machen die ja nicht umsonnst wenn es ihnen nix bringen würde - bin der überzeugung das die inflation in nächster zeit die immobilienpreise wieder steigen lässt,und lloyds ist ja nun mal die größte hypothekenbank von england.
erstmal nur eine kleine Richtigstellung- der Split erfolgt in eine Nachzugsaktie und eine neue Aktie mit dem Nennwert 10ct- die Zahl deiner bisherigen 1000Stammaktien (flummi) bleibt gleich, nur hat sich auf Grund des reduzierten Nennwertes dein Anteil als Aktionär am Stammvermögen genau dann verändert, wenn in der KE nun die neuen Aktien, die auch den gleichen Nennwert von 10ct. tragen und somit künftig völlig gelichwertig zu deinen Stammaktien sein werden, hinzugekommen sind. Bisher steht zum Bezugspreis für die neuen Aktien nur eines felsenfest- sie werden über 10ct kosten, weil ein Gesetz den Verkauf unter Nennwert verbietet. Für Altaktionäre wird von einem Rabatt von ca 40% zum Tageskurs eines festgelegten Stichtages (kenne ich noch nicht) gesprochen. Verzichtet man auf das Recht zum (meist vergünstigten) Nachkauf (Bezugsrecht), erhält man die Differenz ausgezahlt- und könnte sich davon natürlich auch wieder neue Aktien kaufen. Es ist bezogen auf den Tageskurs des Stichtages immer ein Nullsummenspiel- bezogen auf den späteren Tageskurs natürlich, kann es Gewinn, oder auch Verlust bedeuten. Ich kenne die Lloyds- Bank als Aktionär schon lange (11 Jahre) und weiß, dass es weltweit eine der effektivsten und profitabelsten Banken war- ich habe noch immer nicht das Vertrauen verloren, dass es somit dereinst wieder steil aufwärts gehen wird, wenn die Erholung nachhaltig greift. Die Unsicherheit besteht nach meiner Auffassung momentan nicht in der KE, sondern in der psychologischen Wirkung des Split auf den Aktienkurs in den nächsten 10 Tagen- was für alle Neuaktionäre sicher ein cleverer Schachzug von Lloyds ist, ist für die Altaktionäre neben aller Cleverness des Schachzuges, natürlich zunächst einmal ein realer Stimmrechtsverlust, den sie nur durch Nachkauf einer entsprechend hohen Anzahl von neuen Aktien ausgleichen können. Und wie mit den Nachzugsaktien der Altaktionäre verfahren wird, bzw wie diese überhaupt ausgewiesen werden, steht für mich noch in den Sternen, weil- sowas habe ich in meinen 12 Aktienjahren bislang auch noch nicht erlebt. Ich werde wohl mein Bezugsrecht wahrnehmen- es ist ja auch irgendwie spannend- stimmts? Wer allerdings das eingesetzte Kapital in den nächsten 5 Jahre benötigen wird, sollte nach meiner Auffassung das Geld lieber in einen Pharmawert wie Novartis- oder in den größten Mischkonzern der Welt GE, oder in Medtronic- größter Medizintechniker, oder in den Ölgiganten BP investieren.
lloyds wird größer sein und profitabler,das werden die leute aber erst in einigen jahren würdigen.
ich weis noch wo bayer den lipobayskandal hatte und 8 euro gekostet hat,nun kosten sie ein mehrfaches....so ist es jezt auch mit lloyds.kein fond hat den wert mehr im depot,bin mir sicher wehr jezt antizyklisch kauft ist auf der richtigen seite.
Der Aktiensplit spaltet das Stammkapital 40:60 auf (nicht die Marktkapitalisierung!), und zwar in eine 10 Pennies Stammaktie, und 15 Pennies Nachzugsaktie, letztere hat zwar einen Nennwert (von 15 Pennies), ist aber ohne irgendeinen anderen separaten Börsenwert. Die Nachzugsaktie vergeßt mal einfach bei Euren Überlegungen. Entscheidend ist nur, dass durch den 1:1 Split die Anzahl der Stammaktien, die alleinig auch einen Börsenwert haben, gleich bleibt. Die Aufspaltung hat nicht Euren Börsenwert Eurer Aktien betroffen, weil der Börsenwert von der Anzahl der Stammaktien und nicht der Anzahl der wertlosen Nachzugsaktien abhängt. Nur die Stammaktien nehmen an der KE teil, nicht die Nachzugsaktien! Die Nachzugsaktien sind nur von virtueller Natur, die werden nicht mal in Euer Depot eingebucht.
Und nun kommt also dann die KE, (erst nach dem Aktiensplit), und jetzt entscheidet nur noch ganz allein, wie der Bezugspreis und das Bezugsverhältnis der (von der Anzahl gleich) verbliebenen Stammaktien zu den NEUAUSGEGEBENEN Stammaktien aus der KE ist. Am Schräubchen ließe sich auch noch drehen, wenn und ob das Bezugsrecht einen (Handels-)Wert hat.
Aber hier werden schon wieder das Stammkapital (welches durch den Aktiensplit um 60% herunter geschraubt wird) mit dem Börsenwert verwechselt. Der Nennwert ist völlig unabhängig vom Börsenwert der Aktie, es kann auch NULL Pennies auf der Akie stehen, aber dennoch ist die Aktie eben etwas wert, nämlich den Börsenwert.
Der Aktiensplitt hat das Stammkapital (was nicht an der Börse bewertet wird) vorher um 60% reduziert und dann wird das Stammkapital durch die KE wieder aufgeüllt, aber nicht in der Höhe, in der das alte Stammkapital entwertet wurde (Die Neuauffüllung des Stammkapitals in dem gleichen Verhältnis wie die Entwertung vorher kann so sein, muss es aber nicht). Die KE spült nicht nur neues Stammkapital sondern vor allem viel zusätzlichen Cash (durch den Ausgabepreis) in die Bank.
Du hast 1000 Lloyds (Stammaktien Nennwert: 25 Pence, Börsenwert 90 Pence) vor dem Split und vor der KE.
Der Split: Du bekommst 1000 Lloyds (Stammaktien Nennwert: 10 Pence, Börsenwert 90 Pence), und 1000 (virtuelle) Lloyds (Nachzugsaktien Nennwert: 15 Pence, Börsenwert 0 (NULL!) Pence).
Nun die KE: Bedingung der KE: Bezugspreis 60 Pence pro neuer Aktie, pro vorhandener Stammaktie eine neue Stammaktie (Bezugsverhältnis also 1:1), Bezugsrechte 1000 St.
Du nimmst an der KE teil: Du hast danach: 2000 Lloyds (Stammaktien Nennwert: 10 Pence, Börsenwert (geschätzt ca. 68-78 Pence am Tage der Ausgabe), und musstest 600 Pfund für die neuen Aktien bezahlen. Börsenwert Deiner Aktien gesamt: 2000 x 0,78 GBP, abzüglich 600 Pfund Cash)
Oder: Du nimmst nicht an der KE teil: Du hast danach: 1000 Lloyds (Stammaktien Nennwert: 10 Pence, Börsenwert (geschätzt ca. 68-78 Pence am Tage der Ausgabe), und bekommst ca. 300 Pfund für die von Dir nicht wahrgenommenen Bezugsrechte ausbezahlt. Börsenwert gesamt: 1000 x 0,78 GBP zuzüglich 300 Pfund Cash)
Aber in Bezug auf das Stammkapital passiert Folgendes:
Vor dem Split: 1000 Lloyds (250 Pfund Anteil am Stammkapital, Börsenwert 0 Pence)
Nach dem Split: 1000 Lloyds (100 Pfund Anteil am Stammkapital, Börsenwert 0 Pence)
Nach der KE (die Du wahrnimmst): 2000 Lloyds (200 Pfund Anteil am Stammkapital, Börsenwert 0 Pence)
Nach der KE (die Du nicht wahrnimmst): 1000 Lloyds (100 Pfund Anteil am Stammkapital, Börsenwert 0 Pence).
Ist es so anschaulicher?
Eine Stammaktie hat normalerweise auch ein Bezugsrecht. Bei 1000 Stammaktien also 1000 Bezugsrechte (im Normalfall). Das Direktorium beschließt nun aber, das die Altaktionäre pro Aktie nur 0,5 Bezugsrechte bekommen, weil die anderen 0,5 Anteile am einem Bezugsrecht z.B. an Institutionelle vergeben werden sollen. Die Bank kann diese Bezugsrechte verschenkt haben (tritt in dem Fall ein, wenn keine hohe Nachfrage nach neuen Aktien von Seiten neuer Aktionäre (Institutionelle, Staat) etc. besteht), oder verkauft haben (oder an andere Vergünstigungen gekoppelt haben, die nur bestimmte Kreise erhalten). Dann wird durch die Reglementierung des Bezugsrechtes gesteuert, zu welchem Anteil die Altaktionäre in den Genuss von neuen Aktien kommen, oder andere Kreise die neuen Aktien erhalten (sollen). Auch das kann einen Einfluß haben, welchen Wert das Bezugsrecht bei der Ausgabe der neuen Aktien letztendlich bekommt.
In Bezug auf die Stimmrechte ist Folgendes passiert (Stimmrechte haben - im Normalfall - keinen Börsenwert):
Vor dem Split: 1000 Lloyds (250 Anteile am Stimmrecht)
Nach dem Split, vor der KE: 1000 Lloyds (100 Anteile am Stimmrecht)
Nach der KE (für Neuaktionär): 2000 Lloyds (200 Anteile am Stimmrecht)
Nach der KE (für Altaktionär): 1000 Lloyds (100 Anteile am Stimmrecht).
Jetzt wird deutlich welchen Einfluß der Split und die KE auf die Machtverteilung zwischen altem und neuen Kapital hat. Die Simmmacht hat sich zugunsten des neuen Kapitals verschoben. Der Altaktionär der nicht an der KE teilgenommen hat, besitzt nur noch einen Bruchteil der Stimmrechte, der neue Aktionär aber deutlich mehr. Und da das Altkapital entsprechend dem Splitverhältnis entmachtet wurde, hat der Neuaktionär aber nun mehr Einfluß, was mit dem neuen, frischen Kapital geschieht.
Wer es jetzt noch nicht verstanden hat, der bekommt es dann live mit nach der Hauptversammlung. Good night and good luck!
was die Aktie in den nächsten Tagen machen wird, können wohl nur die Ausgeber der neuen Aktien sagen- die haben einen Informationsvorsprung- denkbar ist, dass es zunächst (in den nächsten 3- 4 Tagen) noch 2-3 ct nach oben geht, weil eventuell noch eine Reihe Großaktionäre duch den Kauf sich Bezugsrechte sichern wollen- danach werden die Aktien wohl nachgeben- unter Umständen ziemlich heftig- ich ahne einen Tagespreis von um die 70ct. voraus- je nachdem wann die entsprechenden Informationen zum Ausgabepreis der neuen Aktien, bzw. dem eventuellen Rabatt für Altaktionäre gegeben werden- es kann aber auch aus 1000 Gründen ein schlagartiges Absinken des Kurses einsetzen- je nachdem. Als Aktionär musst du dir eigentlich nur selbst eine entscheidende Frage stellen: kann ich (also du) mir (also dir) vorstellen, dass es mit dieser Kapitalerhöhung einer der vormals allerprofitabelsten Banken weltweit, die, wenn sie nicht im Höhepunkt der Krise vom Staat zur etwas leichtfertigen (aber verlockenden- weil erstens preiswert und zweitens war es der Hauptkonkurrent) Übernahme der HBOS gedrängt wurde, um eine für GB sehr peinliche Pleite dieser Großbank zu verhindern, sogar in der Krise einen respektablen Gewinn ausgewiesen hätte, gelingt, von staatlicher Bevormundung losgelöst, wieder so geordnet und effektiv zu wirtschaften, wie vorher? Ein langer Satz- ich weiß- aber wenn du dir diese Frage mit ja oder ja, wahrscheinich beantwortest und auf das eingesetzte Kapital ein paar Jahre verzichten könntest, dann stehe dazu und halte den Wert, bzw. nutze deine Bezugsrechte- wenn du eher zu einem Nein neigst, dann tu dir den Stress nicht an und wechsele in eine andere Aktie
Vor dem Split: 1000 St. Lloyds x 250 Anteile = 250.000
Nach dem Split, vor der KE: 1000 St. Lloyds x 100 Anteile= 100.000 (Split entmachtet um 60%)
Nach der KE (für Neuaktionär): 2000 St. Lloyds x 200 Anteile = 400.000
Nach der KE (für Altaktionär): 1000 St. Lloyds x 100 Anteile = 100.000
Der Altaktionär besitzt nur noch ein Viertel des Anteils (4:1) an der Stimmmacht im Vergleich zu dem Neuaktionär!
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich bin ehrlich, bisschen verwirrend bleibt es doch. Jedoch verstehe ich jetzt, dass wenn ich nicht an der KE teilnehme, Geld zurück erhalte und meine Anteile weiterhin bei 1000 bleiben – jedoch bei einem niedrigeren Börsenwert.
Wenn ich das feedback richtig verstanden habe, sind einige sehr optimistisch, dass diese Bank früher oder später den Weg Richtung Norden gehen wird.
Ich bin auch davon überzeugt! Für mich bedeutet es jetzt, abwarten und hoffen das die Zuckerstücke nicht zu groß sind, um mich nicht daran zu verschlucken. Und auf Peitschenhiebe bin ich gar nicht interessiert!
Wenn es soweit ist, nach der Hauptversammlung, werde ich mal nachfragen, ob eine Frist besteht, wann die Alten/Neun Aktien wieder verkauft werden können.
Sollte es so wie bei Infineon ablaufen, mit den Bezugsrechten und dem Anstieg der Aktien, dann habe ich mir um sonst Gedanken gemacht.
Einen schönen Montag noch.
Gute Nacht ;-)
Wovor HMG eine Heidenangst hat, ist daß die Privat-Investoren und Altaktionäre bei der KE sich NICHT beteiligen. Der Grund für die Angst ist, daß wenn HMG eine Mehrheitsposition bei einer Hypotheken-Bank hält, die Ausfälle dieser Positionen direkt der Staatschuld zugerechnet werden. DH die Bankenschulden werden zu Staatsschulden. Wir haben es bei Island ja gesehen. Das gleiche läuft in USA auch, wo Fannie Mae, Ginny Mae und Freddie Mac - ihre Schulden sind jetzt US Staatsschuld. Bei AIG dasgleiche, da AIG vor allem die Versicherungen für die Saats-Hypothekenversicherer verkaufte.
Es ist paranoid zu behaupten, Lloyds oder HMG sinnen darauf, ein Teil der KE vom Bezug der Alt-Aktionäre auszuschließen. Vielmehr interessieren sie sich für eine möglichst breiten Bezug, da nur so, sie wahrscheinlich die Super-Riesen-KE stemmen werden. Und die Weise auf die sie die KE machen, ist daß die Alt-Aktionäre zu einem besonders billigen Kurs neue Aktien beziehen, und die Privat-Investoren einen Netz für die trotzdem nicht bezogenen Neu-Aktien spannen. Und damit die Bezugsrechte nicht in den Keller rauschen, wird vorsorglich der BZR-Handel ausgeschloßen. Auf diese Weise kann man die Aktien nicht shorten und gleichzeitig die BZR aufkaufen.
danke für Deine Ergänzungen. In Bezug auf den Einstieg des Staates bei Lloyds, kann es durchaus sein, das HMG nur Stammaktien hält, aber der Einstieg ist zumindest dann an andere Vorzugsbedingungen gekoppelt, ob das nun irgendwelche Wandelobligation oder sonst was ist, hatte ich nicht im Vorfeld eruiert. Mir ging es hier eher darum, auf die Gesamtproblematik der Banken hinzuweisen, und wie die Banken zum Staatsanteil gekommen sind, weniger in Bezug auf die genauen Bedingungen wie es nun bei Lloyds gelaufen ist. Da gibt’s ja zig verschiedene Methoden, wie die Staatsbeteiligung geregelt worden ist, von Staat zu Staat auch verschiedene Präferenzen, aber meist, zumindest bei kapitalkräftigen Kandidaten, gerade im amerikanischen Raum, waren es Vorzugsaktien. In diesem Bezug mag meine Aussage bei Lloyds so nicht richtig sein. Mir ging’s eher um das Prinzip bei Banken. Ich habe auch nicht die Geschäftsberichte der Lloyds vorher gelesen.
Als der Staat eingestiegen ist bzw. musste, gab es doch gar keine Alternative dazu, weil der freie Markt das gar nicht hergeben hatte. Auf dem freien Markt war vor 9-12 Monaten niemand bereit in dieser Größenordnung Kapital in Banken einzuschießen. Und als die Entscheidung gefallen ist, der Staat steigt ein, hat man ganz bewusst das nicht über den freien Markt gemacht, weil man es nicht hätte am Markt platzieren können und weil’s niemand anderen gab. Was der Staat dafür bezahlt hat, als er bei Lloyds eingestiegen ist, hatte ich auch nicht vorher eruiert, aber bei anderen Kandidaten, die wohl überleben werden, lässt sich der Staat das mit üppigen Vorzugsbedingungen bedienen. Und HMG wird bei Lloyds erst dann aussteigen, wenn die Rendite am Ende stimmt, dafür ist Lloyds eben auch ne gute Melkkuh.
Und bei der KE, die jetzt durchgeführt wird, wurde doch wohl im Vorfeld geprüft, ob der Markt dieses Volumen aufnimmt. Und wenn es viele Altaktionäre gibt, die die KE nicht mitmachen, wird man im Vorfeld schon gesehen haben, wer als Ersatzinvestor hier bereit steht, um das Volumen alternativ zu übernehmen. Deshalb stimme ich dir da inhaltlich voll zu. Ich glaube nicht, dass die sich überraschen lassen wollen, ob die KE ein Reinfall wird, sprich, dass sie erst testen, ob es überhaupt genug Investoren zum jetzigen Zeitpunkt gibt. Der Anteil der nicht vom Markt abgenommen wird, ist garantiert schon anderen versprochen, und das weiß Lloyds ganz sicher bereits zum jetzigen Zeitpunkt, wer das ist oder sein wird. Und entsprechend regeln sie eben auch die Bezugsrechte in die Kanäle, wo sie abgenommen werden.
Die weiteren Einzelheiten überlasse ich gerne Dir.