K+S wird unterschätzt
Die Frage war:
..." Sie als Bilanzfachmann, können uns doch sicherlich einmal die Auswirkungen auf die Jahresergebnisse erklären, wenn die zwingend notwendige Wertberichtigung über 2 Mrd Euro pro rata temporis erfolgt wäre. Wie hätte sich in diesen Jahren dann das Ergebnis dargestellt...."
Sie sollten nicht nicht gestellte Fragen beantworten. Diese Rhetorik ist spätestens seit Helmut Schmidt oboslet.
...aber schön, dass SIE ihre Meinung zu der Rückstellungspraxis bei K+S gerne anpassen.
Sie erinnern sich noch: #37.244
Sie sollten nicht nicht gestellte Fragen beantworten."
Das hat doch die DPR schon beantwortet. Zahlen zum 31.12.2019 waren ok und in Q3 2020 wurde die Wertminderung gebucht. Hätte evtl. zum Q2 2022 erfolgen können, aber das Ergebnis für 2020 wäre das gleiche geblieben. Von daher ist Ihre Untersetellung, daß die Wertminderung in einem anderen GJ vorher schon pro rata temporis gebildet hätte werden müssen falsch oder glauben Sie die DPR hat das falsch beurteilt? Also warum soll ich eine hypothetische Frage beantworten, die sich in der Realität durch die DPR-Feststellung gar nicht stellt. Ich sag nur Halbwissen...
Siehe DPR:
"Die vorläufigen Feststellungen zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019, der Nutzungswert der ZGE Kali sei nicht verlässlich und wesentlich zu hoch ermittelt und damit die Werthaltigkeit nicht nachgewiesen worden, sind in den endgültigen Feststellungen der DPR nicht mehr enthalten. Auch die vorläufige DPR-Feststellung bezüglich des verkürzten Konzernabschlusses zum 30. Juni 2020, dass die Werthaltigkeit des Nettovermögens der ZGE Kali nicht nachgewiesen worden sei, ist in den endgültigen Feststellungen nicht mehr enthalten."
https://www.kpluss.com/de-de/investor-relations/...rtanpassungen-aus/
Mal was für die Nahe Zukunft, die USA, China und Europa steuern auf eine Rezession zu . Die Rohöl Bestände steigen , die Nachfrage sinkt ( die Preise fallen) und die Zinsen steigen, auch in Europa und wer ist quasi Schuldenfrei? Natürlich K+S ,“ Sie wurden vom Laien dazu gezwungen“ . Seit 2020 steigt der Kalipreis von Quartal zu Quartal um 80€/t ( von 180€/t auf über 800€/t ) . Nach der Überprüfung der Abschreibung war diese durch die gestiegenen Kalipreise eigentlich schon wieder hinfällig . Um diesen alten Vorwurf zu begegnen macht man das jetzt Quartalsweise, denn sonst kommen die Laien und die Laien von Olli s‘ Ex Verein ja nicht hinterher. ( das erklärt auch die „ Hanseatische Gelassenheit“ , bei ihm geht es nicht schneller, da fällt der Groschen eben in Pfennigen ) .
Mich sollte es nicht Wundern wenn im Oktober , eine 7 vorne beim Ölpreis steht oder gar die 6 . Na wir werden sehen. Das ist nichts für den Laien, denn es betrifft die Zukunft.
Aber mal so richtig Glück , der Ukraine und allen Investierten
"Kann jemand ausrechnen, welchen Gewinn K+S macht, wenn der Kalipreis ungefähr auf der derzeitigen Höhe bleibt (Szenario 1) oder 30 Prozent sinkt (Szenario 2)? 2022 und 2023. "
So, jetzt könnt Ihr weiter schimpfen oder meine Frage beantworten :-)
(Ansonsten wünsche ich allen einen guten Start in die neue Woche / Handelswoche.)
Glück der Ukraine und allen Investierten
Hat zwar kurz die 23.04 durchbrochen aber jetzt pendeln wir wieder bei 22,8....
Zunächst einmal Danke für Ihr posting #62.866 vom 11.09.2022
Sie postolieren ja so gerne Halbwissen, zumindest wenn es um die Kritiker geht.
Im obigen posting haben Sie zur Untermauerung Ihrer Meinung den folgenden LInk eingestellt; allerding nur einen Teil daraus zitiert:
(https://www.kpluss.com/de-de/investor-relations/...tanpassungen-aus/)
Der guten Ordnung halber darf ich ebenfalls aus der von Ihnen benannten Quelle zitieren:
"1.§Für den Zwischenabschluss der K+S AG zum 30.06.2020 wurde keine Wertminderungsprüfung für den Nettobuchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Kali- und Magnesiumprodukte (i.H.v. 5.196,8 Mio. Euro, 51,7% der Konzernbilanzsumme) durchgeführt,obwohl Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass das Nettovermögen wertgemindert sein könnte. Anhaltspunkte waren insbesondere die negative Kalipreisentwicklung sowie der weitere Rückgang der Marktkapitalisierung unterhalb des Nettovermögens des Unternehmens. Die unterlassene Wertminderungsprüfung verstößt gegen IAS 36.9 i.V.m. IAS 36.12 und IAS 34.28.
2.§Im Zwischenlagebericht der K+S AG für das 1. Halbjahr 2020 wurden wesentliche Ereignisse und deren Auswirkungen auf die Finanzlage und deren Entwicklung nicht ausreichend deutlich dargestellt. Insbesondere kommt nicht zum Ausdruck, dass der im 1. Halbjahr 2020 erzielte Freie Cashflow von 166,2 Mio. Euro in voller Höhe auf nicht operative Maßnahmen, im Wesentlichen auf das in 2020 als Working Capital Management Maßnahme eingeführte Factoring, zurückzuführen ist. Dies verstößt gegen § 115 (4) WpHG i. V.m. DRS 16.40 ff. (z.B. DRS 16.41, interne Ereignisse g))..."
Oder auch:
"m Konzernabschluss der K+S AG zum 31.12.2019 wurde über wesentliche Annahmen, Annahmeänderungen, Ermessensentscheidungen und Schätzungsunsicherheiten im Zusammenhang mit der Werthaltigkeitsprüfung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Kali- und Magnesiumprodukte (ZGE Kali) nicht angemessen berichtet.
Das Nettovermögen der ZGE Kali i.H.v. 5.428,3 Mio. Euro (51,3% der Konzernbilanzsumme) besteht im Wesentlichen aus Sachanlagevermögen des Kaliwerks Bethune in Kanada. Es wurde insbesondere nicht angegeben, dass für dieses Werk erstmalig nicht nur die ausgewiesenen Reserven, sondern zu 40% auch Ressourcen bei der Nutzungswertermittlung herangezogen wurden, die anders als Reserven zum Betrachtungszeitpunkt noch nicht hinreichend sicher nachgewiesen oder noch nicht wirtschaftlich förderbar sind. Es wurde ferner auf die Verlängerung der für dieses Werk zugrunde gelegten Laufzeit nicht hingewiesen, die sich in Folge der Ressourcenberücksichtigung auf ca. 150 Jahre (ewige Rente) mehr als verdoppelt hat. Die stattdessen im Konzernanhang enthaltene Aussage, dass die Laufzeiten der ZGE durch die Rohstoffreserven determiniert sind, lässt nicht auf die Berücksichtigung von Ressourcen schließen. Auch über die erstmalig im Werthaltigkeitstest unterstellte zukünftige Ausweitung der maximalen Produktionskapazität in Bethune von 2,86 mt/a auf 4,0 mt/a wurde nicht berichtet. Auf diese Weise wird nicht die von einem IFRS-Abschluss gemäß IAS 1.1 geforderte Vergleichbarkeit hergestellt."
"Zahlen zum 31.12.2019 waren ok und in Q3 2020 wurde die Wertminderung gebucht. Hätte evtl. zum Q2 2022 erfolgen können, aber das Ergebnis für 2020 wäre das gleiche geblieben."
Außerdem immer auf die Forumsregeln achten, u.a. nicht mehr als 4 Sätze direkt zitieren. Da kann man dann leider nicht alles zitieren und sollte sich auf das Wichtigste beschränken. Den Rest kann dann jeder User , so wie Du es gemacht hast, selbst lesen. ;-)
"9.5 Artikel und Texte von Drittseiten dürfen nicht komplett zitiert werden. Stattdessen darf ein Text nur auszugsweise, d.h. bis zu vier Sätze davon, direkt zitiert werden. Auch bei indirekten Zitaten muss ein Quellenverweis angefügt werden."
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so soll Forum! :D
jetzt werden wieder die Netze ausgeworfen...
Verstehe die Logik dahinter nicht.
Manchmal kommt mir vor, meine K+S Anteile wären ein Dax-Short.